DE2504831A1 - Getriebe zum erzeugen von mit einer drehbewegung synchronisierten periodischen bewegungen mit radialer komponente - Google Patents
Getriebe zum erzeugen von mit einer drehbewegung synchronisierten periodischen bewegungen mit radialer komponenteInfo
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Description
Getriebe zum Erzeugen von mit einer Drehbewegung synchronisierten periodischen Bewegungen mit radialer Komponente"
Die Erfindung betrifft ein Getriebe zum Erzeugen von mit
einer Drehbewegung synchronisierten periodischen Bewegungen mit radialer Komponente, insbesondere für Pumpen, Wasserräder,
Erdbewegungsmaschinen, Schneefräsen, Misch-, Rühr-, Knetoder Brechwerke und zahlreiche andere Anwendungsgebiete.
Zu den herkömmlichen Vorrichtungen, die als dem Erfindungsgegenstand am nächsten kommend betrachtet werden, gehören
jene Maschinen, die in den US-PS 2 006 880 und 2 427 325
angegeben sind. In diesen Patentschriften werden Schiebekolben beschrieben, die in einem Gehäuse eingeschlossen sind.
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• - - 2 - 46 060
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Getriebe der beschriebenen Gattung zu schaffen, das mit einfachen
Mitteln herstellbar und leicht zu bedienen ist, und doch als bisher nicht bekannt angenommene mechanische Wirkungen
zu erzeugen vermag. '^
Erfindungsgegenstand ist ein Getriebe der eingangs beschriebenen Gattung, das an einem Rahmen oder Gestell
drehbar abstützbar ist und bei dem einem oder mehreren Schiebern an veränderbaren, vorwählbaren Stellen Bewegung
in radialer Richtung in im Getriebe ausgebildete Schlitze hinein und aus diesen heraus erteilbar ist, wobei die
Schieber zur Erzeugung einer produktiven Wirkung in diese Schlitze zurückgezogen oder aus diesen ausgeschoben sein
und an ihren freien Enden als Schaufel, Wischer, Schaber, Hammer o.dgl. ausgebildet oder starr oder gelenkig mit je
einem solchen Werkzeug verbunden sein können.
Bei dem erfindungsgemäßen Getriebe ist mindestens ein Schieber in einem in einem Rotor ausgebildeten Schlitz in radialer Richtung
in*den Schlitz hinein und aus diesem heraus bewegbar und .zur Erzeugung einer kombinierten Dreh- und Gleitbewegung zwangsläufig
zusammen mit dem Rotor drehbar angeordnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
eines Ausführungsbeispiels mit weiteren Einzelheiten erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht des gattungsgemäßen Getriebes nach der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht in auseinandergezogener Darstellung des in Fig. 1 gezeigten
Getriebes,
Fig. 3 einen vertikalen .Schnitt längs der linie 3-3
in Fig. 1,
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- - - - i - 46 060
~V 250 k 831
Pig. 4 einen vertikalen Schnitt längs der Linie 4-4 in Pig. 3>
Pig. 5 einen Pig. 4 ähnlichen Schnitt nach Drehung der
verschiedenen Bauteile des Getriebes, ausgenommen eine Kurbel, die in der in Pig. 4 gezeichneten
Stellung festgehalten ist, und
Pig. 6 einen Pig. 5 im allgemeinen ähnlichen Schnitt, jedoch nach Drehung der Kurbel aus der in Fig. 4
und 5 gezeichneten Stellung heraus.
In Pig. 1 bis 4 sind deutlich die verschiedenen Bauteile
zu erkennen, die zusammen eine beispielsweise Ausbildungsform eines in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichneten gattungsgemäßen
Betriebes nach der Erfindung bilden. Ein wesentliches Bauteil des Getriebes 10 nach der Erfindung ist eine
Rotor-Baugruppe 12, zu der zwei Endscheiben 14 und 16 gehören, zwischen denen eine Mehrzahl von als Abstandsstücken
dienenden Segmenten 18 angeordnet ist.
Im zusammengebauten Zustand ist in einem in der Endscheibe
14 ausgebildeten Loch 26 eine Antriebswelle 20 aufgenommen, die zweckmäßig ein im Durchmesser kleineres Endstück 22
aufweist. Im Endstück 22 der Antriebswelle 20 ist eine
gleichachsige zylindrische" Bohrung 24 ausgebildet. Die
Antriebswelle 20 ist mit derBidscheibe 14 fest verbunden
und kann, wie in Pig. 3 dargestellt, an dieser mit einer Schweißverbindung 28 befestigt sein.
Jedes Segment 18 ist beim gezeigten Beispiel im wesentlichen
bogenförmig, obwohl diese Konfiguration nicht
zwingend ist. Wie am deutlichsten in Fig. 2 zu erkennen, weist jedes Segment 18 eine Höhlung 30 auf, in der im
zusammengebauten Zustand verschiedene Bauteile des Getriebes 10 beweglich un-t er gebracht sind. In einer Stirnseite jedes Segmentes 18 ist eine Mehrzahl von
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- A - 46
Schraubenlöchern 32 ausgebildet, in die zur Befestigung der Endscheibe 16 durch mit ihnen fluchtende Löcher 34
hindurchgesteckte Schrauben 36 einschraubbar sind. In
der Endscheibe 16 ist ein Zentrumsloch 35 ausgebildet, das im zusammengebauten Zustand mit dem Loch 26 gleichachsig
ausgerichtet ist.
In der Rotor-Baugruppe 12 sind zwischen einander benachbarten Segmenten 18 radiale Schlitze 38 gebildet, in denen
Schieber 40 aufgenommen sind, die in den Schlitzen 38
und aus diesen über den Außenumfang der Rotor-Baugruppe hinaus verschiebbar sind. Jeder Schieber 40 ist mit einem
Verbindungsglied 42, beim dargestellten Beispiel ein Zwischenglied, über einen Zapfen 44 gelenkig verbunden,
der ein Loch 43 im Verbindungsglied 42 und dazu fluchtende
Bohrungen 45 im Schieber 40 durchdringt. In jedem Verbindungsglied 42 ist an einem kurbelseitigen Ende 46 ein
Loch 48 ausgebildet, das über ein Ende einer Kurbel 50
aufschiebbar ist. Das kurbelseitige Ende 46 ist um eine Kröpfung 52 der Kurbel 50 schwenkbar. An der Kurbel 50
sind zwei entgegengesetzt gerichtete Wellenzapfen 54 und 56 ausgebildet. Der Wellenzapfen 56 weist eine nicht-kreisrunde
Verlängerung 58 auf, beim dargestellten Beispiel ein abgeflachtes Endstück, an der ein Wählknopf 60 mit
einem Loch 62 aufgesteckt und befestigt ist.
Bei zusammengebautem Getriebe 10 sind die Wellenzapfen
und 56 bei gleichachsiger Anordnung im Loch 26 der Endscheibe 14 bzw. im Zentrumsloch 35 der■Endscheibe 16
drehbar gelagert.
In Fig. 3 bis 5 ist eine spezielle Betriebsweise des Getriebes 10 dargestellt, bei der jeder Schieber 40
während der Drehung mit seinem äußeren Ende einen mit strichpunktierter Linie gezeichneten Kreis C beschreibt.
Bei der dargestellten Betriebsweise tritt jeder Schieber
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- 5 - 46 060
aus seinem Schlitz 38 in einem Bereich heraus, in
ir ' - -
dem der Kreis C nicht auf den Segmenten 18 der Rotor-Baugruppe
12 liegt. Der Vorsprung jedes Schiebers 40 ist am größten in einer Stellung, die der Sechs-Uhr-Stellung
eines Stundenzeigers entspricht. Diese Betriebsweise wird durch. Drehen des Fählknopfes 60 in der Weise
erzielt, daß die Kurbel 50 eine Stellung einnimmt, in der ihre Kröpfung 52 parallel zu einer Linie ausgerichtet
ist, die vom Zentrum der Rotor-Baugruppe 12 oder, wie in Fig. 4 zu erkennen, vom Wellenzapfen 54 vertikal nach unten
geht. Nachdem die gewünschte Betriebsweise gewählt ist, wird der Wählknopf 60 festgestellt, beispielsweise mittels
Klemmschrauben an einem festen Gestellteil F. Das Einschalten des Getriebes 10 erfolgt dann durch Indrehungversetzen der
Antriebswelle 20, wodurch die Rotor-Baugruppe 12 gedreht
wird. Während der Drehung der Rotor-Baugruppe 12 um die Wellenzapfen 54 und 56, die dieser gegenüber drehbar
gelagert sind, drängen die Schlitze 38 den Schiebern 40
eine Drehbewegung auf. Da die .Schieber 40 an Verbindungsglieder 42 angelenkt sind, welche ihrerseits mit der Kurbel
50 gelenkig verbunden sind, werden die Schieber 40 auf
einer Kreisbahn um die Kröpfung 52 der Kurbel 50 bewegt. Aufgrund der Exzentrizitäts-Beziehung zwischen dem Kreis C
und der Rotor-Baugruppe 12, die beim dargestellten Beispiel die Form eines Kreises hat, bewegen sich die Schieber 40
in die Schlitze 38 hinein und aus diesen heraus (Fig. 5).
Bei der vorstehend beschriebenen Betriebsweise ist die nach
außen, insbesondere radial gerichtete Bewegung jedes
Schiebers 40 mit seiner Drehbewegung so synchronisiert, daß sich der größte Betrag seines Vorsprunges in einer
der Sechs-Uhr-Stellung eines Stundenzeigers entsprechenden Stellung ergibt. Die Synchronisierung der nach außen gerichteten Bewegung jedes Schiebers läßt sich nach anderen Betriebsweisen
oder Stellungen vornehmen, so daß der maximale Vorsprung bei beliebigen anderen Winkelstellungen gegeben ist.
Hierzu wird der Wählkopf 60 gelöst und so gedreht, bis die Kurbel 50 mit ihrer Kröpfung 52
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- - - 6 - 46
in die gewünschte Richtung weg vom Mittelpunkt der Wellenzapfen
54 und 56 weist. Danach wird der Wählknopf 60 wieder
festgestellt. In Fig. 6 ist eine solche andere Betriebsweise dargestellt. Die Kröpfung 52 weist, bezogen auf die
Wellenzapfen 54 und 56, auf eine ungefähre 300°-SteTLung, so daß die Außenkante jedes Schiebers 40 etwa an dieser
Stelle am weitesten aus dem zugehörigen Schlitz 38 heraustritt
und einen Kreis C beschreibt.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Getriebe für dessen Schieber und/
oder angeschlossene Werkzeuge einen verkleinerbaren Wirkungsbereich schafft, wodurch sich zahlreiche mechanische
Arbeiten ausführen lassen, insbesondere solche, bei denen von Fall zu Fall eine andere Orientierung des Wirkungsbereiches1
gewünscht sein kann.
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Claims (10)
- ANSPRUCHEι 1.) Getriebe zum Erzeugen von mit einer Drehbewegung synchronisierten periodischen Bewegungen mit radialer Komponente, gekennzeichnet durch- eine Rotor-Baugruppe (12) mit Schlitzen (38) darin,- in den Schlitzen (38) angeordnete Schieber (40), die Drehbewegung der Schlitze (38) mitmachen und in diesen verschiebbar sind, und durch- Verbindungsglieder (42), die die Schieber (40) an.einer zum Drehmittelpunkt der Rotor-Baugruppe (12) exzentrisch gelegenen Stelle gelenkig mit einer Kurbel (50) verbinden, die in verschiedene Winkelstellungen verstellbar und mit einer Feststellvorrichtung gegen unerwünschte Drehung blockierbar ist,wobei die Schieber (40) bei Drehung der Rotor-Baugruppe (12) von den Schlitzen (38) gedreht werden und dabei mit Außenkanten einen zum Zentrum der Rotor-Baugruppe (12) exzentrischen Kreis (C1C1) beschreiben, so daß die Außenkanten zeitweise aus den Schlitzen (38) heraustreten und sich zeitweise innerhalb der Schlitze (38) befinden.
- 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Schlitzen (38) zwei oder mehrere radiale Schlitze gehören, und daß in jedem Schlitz (38) jeweils ein Schieber (40) angeordnet ist.
- 3. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Rotor-Baugruppe eine Antriebsvorrichtung, insbesondere eine Antriebswelle (20) verbunden ist.509832/0 35- i - 46
- 4. Getriebe nach. Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel (50) ein Paar in Querrichtung sich erstreckende Wellenzapfen (54,56) aufweist, die gleichachsig mit der Rotor-Baugruppe (12) und dieser gegenüber drehbar gelagert sind.
- 5. Getriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (42) ein Zwischenglied ist, das an einem Ende gelenkig an den Schieber (40) und an seinem anderen Ende (46) an die Kurbel (50) angeschlossen ist.
- 6. Getriebe nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß einer der Wellenzapfen (56) eine nicht kreisrunde Verlängerung (58) aufweist, die aus der Rotor-Baugruppe (12) heraustritt und in einen Wählknopf (60) eindringt, der zur Aufnahme der Verlängerung (58) eine komplementäre Öffnung (62) aufweist.
- 7. Getriebe nach Anspruch 6, dadurch g e ken n zeichnet, daß die Rotor-Baugruppe (12) eine Mehrzahl von in ümfangsrichtung mit Zwischenabstand angeordneten Segmenten (18) aufweist, die die radialen Schlitze (38) bilden.
- 8. Getriebe nach Anspruch 7, dadurch g e k en η zeichnet, daß in jedem der mit Zwischenabstand angeordneten Segmente (18) eine Höhlung (30) ausgebildet ist, in der bei zusammengebautem Getriebe (10) die Kurbel (50), die Zwischenglieder (42) und die Schieber (40) angeordnet sind.
- 9. Getriebe nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η zeichnet, daß zur Rotor-Baugruppe (12) zwei Endscheiben (14,16) gehören, zwischen denen die Segmente (.18) angeordnet und an denen diese befestigt sind.509832/0350- h - 46 060
- 10. Getriebe nach. Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung, insbesondere die Antriebswelle (20) an die Rotor-Baugruppe (12) über eine der Endscheiben (14) fest angeschlossen ist.509832/0350Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US439748A US3918327A (en) | 1974-02-05 | 1974-02-05 | Mechanical movement device |
US43974874 | 1974-02-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2504831A1 true DE2504831A1 (de) | 1975-08-07 |
DE2504831B2 DE2504831B2 (de) | 1976-05-06 |
DE2504831C3 DE2504831C3 (de) | 1976-12-16 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4977794A (en) * | 1989-05-11 | 1990-12-18 | Roadmaster Corporation | Flywheel |
US5191809A (en) * | 1991-09-16 | 1993-03-09 | Roadmaster Corporation | Exercise bicycle flywheel |
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US4977794A (en) * | 1989-05-11 | 1990-12-18 | Roadmaster Corporation | Flywheel |
US5191809A (en) * | 1991-09-16 | 1993-03-09 | Roadmaster Corporation | Exercise bicycle flywheel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AR206911A1 (es) | 1976-08-31 |
CA1021602A (en) | 1977-11-29 |
NL157398B (nl) | 1978-07-17 |
DE2504831B2 (de) | 1976-05-06 |
BR7500671A (pt) | 1975-11-11 |
AU7609174A (en) | 1976-06-10 |
JPS50109365A (de) | 1975-08-28 |
CH583390A5 (de) | 1976-12-31 |
SE405400B (sv) | 1978-12-04 |
GB1473604A (en) | 1977-05-18 |
ZA75474B (en) | 1976-01-28 |
SE7415107L (de) | 1975-08-06 |
ES434414A1 (es) | 1976-12-16 |
FR2260133A1 (de) | 1975-08-29 |
FR2260133B1 (de) | 1979-04-13 |
NL7416261A (nl) | 1975-08-07 |
JPS5340666B2 (de) | 1978-10-28 |
US3918327A (en) | 1975-11-11 |
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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