DE2504236A1 - Verfahren und vorrichtung zum sequentiellen austausch, anwendbar als energiewandler oder stufenlos regelbares getriebe - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum sequentiellen austausch, anwendbar als energiewandler oder stufenlos regelbares getriebe

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DE2504236A1
DE2504236A1 DE19752504236 DE2504236A DE2504236A1 DE 2504236 A1 DE2504236 A1 DE 2504236A1 DE 19752504236 DE19752504236 DE 19752504236 DE 2504236 A DE2504236 A DE 2504236A DE 2504236 A1 DE2504236 A1 DE 2504236A1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H33/00Gearings based on repeated accumulation and delivery of energy
    • F16H33/02Rotary transmissions with mechanical accumulators, e.g. weights, springs, intermittently-connected flywheels
    • F16H33/04Gearings for conveying rotary motion with variable velocity ratio, in which self-regulation is sought
    • F16H33/08Gearings for conveying rotary motion with variable velocity ratio, in which self-regulation is sought based essentially on inertia
    • F16H33/10Gearings for conveying rotary motion with variable velocity ratio, in which self-regulation is sought based essentially on inertia with gyroscopic action, e.g. comprising wobble-plates, oblique cranks

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Description

ERICH ZIP8E
DIPL.-PHYSIKER 757 B ADE N-BADEN
LE8SING8TRASSE TiLCFON 107221J 22487
Angelderinι Societe d1Outillage General - S.O.G. DAVID
limitee Societe ä Responsabilite/ LAPTE (Haute-Loire),
Frankreich
Verfahren und Vorrichtung zum sequentiellen Austausch, anwendbar als Energiewandler oder stufenlos regelbares Getriebe
Priorität: Französische Patentanmeldung Nr. 74 04205 v. 1.2.1974 auf CHAPELON, Antoine und FREYERMUTH, Didier
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum sequentiellen Austausch,anwendbar als Energiewandler oder stufenlos regelbares Getriebe.
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich insbesondere auf die
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technischen Gebiete der Transmissionssysteme, des mechanischen Antriebes, beispielsweise in Kraftfahrzeugen und auch in allen anderen Fällen der Umwandlung oder Veränderung.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, durch mechanische und betriebssichere Anordnungen unter Anwendung von Beobachtungen und mechanischen Wirkungen, die bisher bei den technischen Ausfuhrungen gemäß der Erfindung noch nicht angewendet wurden, entweder einen gesteuerten oder nicht gesteuerten Energiewandler oder ein gesteuertes oder nicht gesteuertes stufenloses Getriebe zu schaffen. Es werden in gleicher Weise umfassende Möglichkeiten der Geschwindigkeit*- und Energieübertragung mit einem sehr guten Wirkungsgrad und unter Bedingungen der Platzbeanspruchung, des Gewichtes und Preises angegeben, welche in vorteilhafter Weise die verschiedensten Anwendungen, insbesondere bei der Kraftübertragung des Motors in Kraftfahrzeugen, ermöglichen..
Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung, die als Wandler oder Getriebe verwendbar sind, sind dadurch gekennzeichnet, daß zwei miteinander verbundene, sich umdrehende und aufeinander ruckwirkende Systeme in Betrieb gesetzt werden, wobei ein erstes System aus einer oder mehreren, sich um eine erste Achse oder Welle
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drehenden Massen besteht, und ein zweites System drehbar auf einer zweiten Welle oder Achse angeordnet ist, wobei aas genannte erste sich umdrehende System zur Gewinnung von Wink@lparam@t@rn, welche ihm durch Vermittlung einer Antriebseinrichtung eigen sind, mit einem Differentialsysteni oder einem äquivalenten System in bestimmten Funktionsphasen entweder mit einer zweiten Achse oder Welle und mit dem entsprechenden, sich umdrehenden System oder mit einer Vorrichtung verbunden sind, welche noch eine Motorantriebewelle und eine angetriebene Welle aufweist, die direkt oder indirekt mit den Achsen oder Wellen der sich umdrehenden System® oder des Differentials oder der äquivalenten Einrichtung verbinden sind, wobei eine einseitig gerichtete Antriebseinrichtung zwischen die Motorwelle, das Differential oder die äquivalente Einrichtung und das zweite System eingeschaltet ist*
Anhand der Zeichnungen soll am Beispiel der mechanischen Grundlagen, der Folgen und der Eigenschaften der Anwendung und Ausfuhrung der Gegenstand der Erfindung näher erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigen
die Figuren 1, 2, 3 und 4 in schematischen Ansichten die Zustände
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und Wirkungen der Verschiebungen der zwei vereinfachten und verbundenen, sich umdrehenden Systeme, wobei eines der sich umdrehenden Systeme aus einer Masse besteht, welche einen Freiheitsparameter in einem Zentrifugalbeschleunigungsfeld aufweist.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die Beschleunigungsimpulse und die Antriebsund Kollektorabschnitte oder -bogen.
Fig. 5 zeigt ein erstes allgemeines vereinfachtes Schema der Vorrichtung.
Die Fig. 6, 6b und 7, 7b zeigen in gleicher Weise in rein schematischen Ansichten andere Ausfuhrungsformen der Vorrichtung.
Die Fig. 8 und 9 stellen schematische Ansichten dar, welche die Anwendung als einseitig gerichtete, nicht rückwärtslaufende Übertragungseinrichtung, insbesondere zwischen einem Differential oder einer äquivalenten Einrichtung einerseits und der Motorwelle ebenso wie mit einem der sich umdrehenden Systeme andererseits mit einer hydraulischen Einrichtung mit Pumpen und Ventilen, darstellt.
Fig. 10 zeigt eine rein schematische Ansicht einer Ausfuhrungsform
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der Vorrichtung, die beispielsweise als Getriebe mit einer mechanischen Kontrolle oder Steuerung der Geschwindigkeit arbeitet.
Die Fig. 10b und 10c zeigen die Funktionsweise der schematischen Ausfuhrung von Fig. 10.
Die Fig. 11 zeigt einen Löngsschnitt durch eine rein mechanische AusfUhrungsforM der Vorrichtung, die als Wandler arbeitet.
Fig. 12 zeigt in vergrößerten Haßstab einen Querschnitt entsprechend der Linie 12-12 von Fig. 11.
Die Fig. 13 und 13b stellen ein Dämpfungssystem dar, das sich auf einseitig gerichtete Systeme bezieht.
Fig. 14 zeigt die Anwendung dieses Systems in einer gemäß Fig. 10 analogen Anordnung.
Die Fig. 15 und 16 zeigen schematisch eine Ausführungsform der Differentiale.
Grundlegend wird auf die Zustände und Wirkungen der Verschiebungen
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einer Masse mit einem Freiheitsparameter in einem Zentrifugalbeschleunigungsfeld eingegangen.
Wie sich aus den Fig. 1, 2 und 3 schematisch ergibt, ist eine Achse X-X* drehbar angeordnet, die in einem gegebenen Augenblick ■it einer konstanten Winkelgeschwindigkeit/umlaufen möge. An einem Punkt 0 der Breite der Achse X-X* ist ein Arm des Hebel OA gelenkig verbunden, der an seinem äußeren freien Ende eine Masse M aufweist.
Diese Masse ist an der Achse X-X1 gelenkig gelagert und kann winkelförmige Verschiebungen um 360 einnehmen.
Im Hinblick auf die grundlegenden Lehrsätze der Mechanik und in bezug auf sich drehende Körper wird die Geschwindigkeit V« der Masse M in der betrachteten Ebene XOA durch die allgemeine Formel wiedergegeben'.
V« sV Vo + f-O y SiH C*. ,
in welcher r die Länge des Hebelarms des Hebels OA, <K die Winkelverschiebung von M und Vo die Anfangsgeschwindigkeit bei E oder 0 ist.
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Wenn Vo = O reduziert sich die Formel zu V- -'^x sirs Λ ,und man kann dann nachweisen, daß in jedem Augenblick die Geschwindigkeit
V? in der betrachteten Ebene gleich der Geschwindigkeit V, der
ist
Rotation um die Achse XX'/ das heißt V2 s V1.
In dem betrachteten Fall ergibt sich die Abstandsgleichung als Funktion der Zeit wie folgt:
t = i Log tg r + C .
In dieser Formel ist χ = Winkel (Radianten), t = Zeit (Sekunden), C = Konstante.
Ausgehend von den vorhergehenden Betrachtungen und den entsprechenden mathematischen Beweisführungen bauen das Verfahren und die Vorrichtung sowie der Wandler-Variator gemäß der Erfindung auf der Tatsache auf, daß man es einrichtet, in jedem Augenblick folgende mathematische Beziehung zu haben:
—;
it. ' -" 4 '- at
1 ,- Vc - ^c
Es ist festzustellen, daß,unter Bezugnahme auf Fig. 3, wenn eine Anfangsgeschwindigkeit Vo in D gegeben ist, auf der gesamten Länge des Bogens DH, V« größer als die Geschwindigkeit um XX* ist, welche
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BAD ORIGINAL
mit V- bezeichnet wird und die den Wert V. sM?r- hat, während
Unter diesen Bedingungen erreicht V« einen angenommenen Maximalwert COr im Punkt 0. Man kann es so einrichten, daß auf der gesamten Länge des Bogens JH die Energie auf die Achse XX* übertragen wird, welche der Masse M untersagt, die Geschwindigkeit der genannten Achse XX* ohne ihre Rotation um 0 zu Überschreiten.
Wenn umgekehrt die Masse M sich an der Stelle H mit der Geschwindigkeit tor darstellt, wird im Hinblick auf die zuvor dargelegten Bedingungen die genannte Masse M die Stelle E mit der Geschwindigkeit Null erreichen.
Es existiert ein Punkt L in Fig. 4, wo V„f welche im Vermindern von Wx zu Null, zu einer Geschwindigkeit Vo wird.
Man kann es so einrichten, daß V„ durch eine von außen dem System zugeführte Energie auf dem Wert Vo gehalten werden kann.
Daraus ergibt sich, daß ein Motor in einem gewünschten Augenblick
Ί 2
die Elementarenergie jH V abgibt und daß das System, welches
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_ 8 -
diese Energie unter einer anderen Form »MV, ohne irgendeine Betrachtung der Relativgeschwindigkeit zu beachten, jedoch unter der Bedingung, daß V„ ^ Vo (oder ~ -—^lOq) ist, aufnimmt.
Man stellt fest, daß, wenn ·\; der zu J entsprechende Winkel und .X 7 der zu L entsprechende Winkel ist, man einesteils schreiben kann:
_ . _ Formel (A)
v T - V V
Fall J
und andernteils
■\Λ. .- uj r
■*.
Formel (B) Fall L .
Wenn man die Formel A entwickelt
-9 \ f f -
η η
mit Formel B:
man schreibt in der Formel C:
Es sei angenommen
fi'h -X^/ ' / CCi kz I Man folgert daraus: OJ X OL, d.h. LE = gleich dem Kollektorbogen.
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A-
IV
Formel (C)
V 0er Antriebsbogen ist
JO 25U4236
Die vorausgehenden Berechnungen nehinen implizit eine Beziehung l/l zwischen der Umdrehung der Palette OA und der Welle XX* an.
Wenn diese anders ist bei einer Beziehung, beispielsweise >oder< 1, werden die vorherigen Beziehungen modifiziert, wobei das Austauschprinzip das gleiche bleibt.
Eine erste allgemeine schematische Ausfuhrungsform der Erfindung ist in Fig. 5 dargestellt, wo man das erste umdrehende System wiedererkennt, das aus den Massen oder Paletten 1 υηά 2 besteht, die sich um die Achse z-z1 drehen, welche die Wellen 3 und 5 antreibt.
Das zweite sich umdrehende System besteht beispielsweise aus einem Käfig 4, in dessen Innern sich die Scheiben oder Paletten 1 und 2 umdrehen. Der Käfig 4 ist mit dem Getriebe 9a verbunden und dreht sich lose auf den Achsen 3 und 5.
Die Welle 5 ist durch Ubertragungseinrichtungen,wie z.B. 5a, 5b, 5c, welche im dargestellten Beispiel schematisch gezeigte Getriebe sind, mit einer Differentialvorrichtung oder einem äquivalenten System verbunden, welche symbolisch bei 6 dargestellt ist. (Die Beziehung
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von 5α zu 5c ist beispielsweise +1). Die Welle 3 ist ebenfalls durch ein Übertragungssystem von Getrieben 3a, 3b mit der Differentialvorrichtung 6 verbunden (»it dem zum vorherigen umgekehrten Verhältnis beispielsweise -1).
Es ist außerdem ein Motor 7 vorhanden, der mit der Differentialvorrichtung 6 verbunden ist, welche ebenfalls bei 3c mit dem Käfig verbunden ist. Die Antriebswelle oder die Ausgangswelle kann sich beispielsweise bei 8 befinden, wobei ihre Bewegung die Emanation derjenigen des Käfigs 4 infolge der Getriebe 9a und 9b ist.
Die sequentiellen Umwandlungen der Energie zwischen den
sich umdrehenden Systemen werden durch einseitig gerichtete oder nicht rUcklaufende Antriebsvorrichtungen gewährleistet, die schematisch bei 10a und 10b entsprechend zwischen dem Motor und dem Differentialsystem und zwischen dem Differentialsystem und dem Käfig dargestellt sind, um fortwährend die Beziehung darzustellen:
K Y ^ U ^ Vr Cd er LC V ^ > U-C
el t
In den Fig. 6, 6b, 7, 7b sind in rein schematischen Formen vier veränderte Ausfuhrungen dargestellt, wobei die sich umdrehenden Massen oder Scheiben mit 1 und 2, die Welle mit 3 und der Käfig mit 4 bezeichnet sind.
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Wie sich aus Fig. 6 ergibt, ist die Welle des Motors 11 durch 11a, 11b mit den Käfig des Differentialsystems 12 verbunden, dessen eines Planetengetriebe mit der Welle 3 verbunden ist, während das andere in umgekehrter Rotation mit dem Käfig 4 durch die Getriebe 12a, 12b, 12c und 13a, 13b verbunden ist* Die Ausgangswelle 8 wird durch den Käfig angetrieben.
Die einseitig gerichteten und nicht rücklaufende Antriebseinrichtungen bekannter Art sind bei 14 zwischen dem Motor 11 und dem Käfig des Differentials 12 und bei 15 zwischen der Welle 3 und einem festen (Gehäuse) Teil angeordnet.
In Fig. 6b ist die Welle des Motors 16 mit einem Planetengetriebe des Differentials 17 verbunden.
Das andere Planetengetriebe ist durch Getriebeeinrichtungen 17a, 17b mit dem Käfig des Differentials 19 verbunden. Die Ausgangswelle δ wird vom Käfig 4 angetrieben.
Die Planetengetriebe des zweiten Differentialsystems, die symbolisch
mit bei 19 dargestellt sind, sind einerseits/Oer Welle 3 und anderer-
mit
seits^em Käfig 4 durch Getriebeeinrichtungen 16a, 16b, 16c und 18a,
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18b verbunden. Einseitig gerichtete und nicht rücklaufende Antriebseinrichtungen bekannter Art sind bei 20 zwischen dem Käfig des ersten Differentialsystems und dem Gehäuse und bei 21 zwischen der Welle 3 und einem festen Gehäuseteil angeordnet.
Die Fig. 15 und 16 betreffen eine schematische Darstellung der erwähnten Differentiale, welche beispielsweise aus zylindrischen Getrieben bestehen. Fig. 15 zeigt einen Axialschnitt. Fig. 16 zeigt eine Endansicht. Die Planetenräder si, s2 (und s'1, s'2) stehen einerseits in Eingriff untereinander (mittlerer Teil von Fig. 15) und andererseits entsprechend mit einem der Zentralräder pi, p2. Die Planetenräder sind in dieser Anordnung paarweise vorgesehen, wobei die Zahl der Paare zwei ist. Die zwei Gruppen von Planetenrädern sind durch Halbmonde ji und j2 getrennt, welche zum Skelett des die Planetenräder tragenden Käfigs c gehören.
In den Fig. 7, 7b sind schematisch zwei Variante AusfUhrungsformen dargestellt, wobei man die sich umdrehenden Massen oder Paletten 1 und 2, die Welle 3 und den Käfig 4 erkennt.
Aus Fig. 7 ergibt sich, daß die Welle des Motors 11 mit dem Zentralrad des Differentialsystems 12 verbunden ist, während der Käfig 4
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mit der Welle 3 durch Getriebeeinrichtungen Πα, 11b verbunden ist. Andererseits ist das andere Zentralrad des Differentials durch Getriebeeinrichtungen 12a, 12b mit dem Käfig 4 verbunden. Die Ausgangswelle 13 wird von dem genannten Käfig 4 angetrieben»
Einseitig gerichtete und nicht rUcklaufende Einrichtungen bekannter Art sind bei 14 zwischen dem Käfig 12 des Differentials und den sich umdrehenden Massen und bei 15 zwischen der Welle 5 und einem festen (Gehäuse)-Teil angeordnet.
In Fig. 7 ist die Welle des Motors 16 mit einem Zentralrad des Differentialsystems 17 verbunden.
Das andere Zentralrad ist Über Getriebeeinrichtungen 17a, 17b mit dem Käfig 4 verbunden, und die Ausgangswelle 18 wird von dem genannten gleichen Käfig angetrieben.
Das Zentralrad eines zweiten Differentialsystems, das symbolisch bei 19 dargestellt ist, ist mit der Welle 3 verbunden, während das andere mit dem Käfig des ersten Differentials 17 durch Getriebeeinrichtungen 16a, 16b, 16c verbunden ist. Einseitig gerichtete und nicht rUcklaufende Antriebseinrichtungen bekannter Art sind bei
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20 in Verbindung mit dem Käfig des Differentials 19 und bei 21 auf der Welle 5 angeordnet.
Diese zwei Organe stutzen sich auf einem festen(Gehäuse)-Element ab.
Wie insbesondere bei den schematisch dargestellten Ausführungsformen der Fig. 5, 6, 6b und 7, 7b wendet sich die Vorrichtung zum sequentiellen Austausch gemäß der Erfindung an zwei einseitig gerichtete Antriebssysteme oder nicht rücklaufende Systeme, welche periodisch in der Zeit eine Achse unabhängig von einem der beiden
■TV
sich umdrehenden Systeme mit einer Verschiebung von, blockieren, wenn man die Rotation der sich in dem Käfig umdrehenden Paletten oder Massen berücksichtigt.
Ein einseitig gerichtetes,nicht rücklaufendes Antriebssystem von elementarem Typ besteht in bekannter Weise aus einer durch eine Feder in ein Sperrad gedruckte Sperrklinke. Im Hinblick auf die Geschwindigkeiten, welche fUr das Funktionieren der Vorrichtung als Wandler oder Variator erforderlich sind, verwendet man praktisch ein mehr ausgearbeitetes oder geeigneteres Anti-Rücklaufsystem.
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Es ist auch möglich, in die Vorrichtung gemäß der Erfindung einseitig gerichtete, nicht rücklaufende bekannte mechanische Systeme
einzusetzen (beispielsweise mit Rampen und Kugeln oder Klemmorganen und in der Antriebsrichtung blockierenden Teilen). Diese mechanischen Systeme laufen jedoch als einfache Lösung die Gefahr, eine begrenzte Funktionsgeschwindigkeit, wenigstens fUr die häufigsten Anwendungen r aufzuweisen ,und ihre Alles-oder· Nichts-Wirkung ist nicht direkt bestimmbar, wenn die Dämpfung oder selbst die Umkehrung ihrer Wirkung gewährleistet sein muß.
Eine andere elegantere Lösung ergibt sich im Rahmen der Erfindung durch die Anwendung hydraulischer Anordnungen.
So kann man, wie in Fig. 8 gezeigt, eine volumetrische Pumpe P, die mit einem einfachen Fußventil 22 versehen ist, verwenden, bei welcher man eine Umdrehung sich auswählt, welche dem freien Ansaugen des Ventils entspricht.
Man kann auch parallel einen by-pass 23, welcher eine genaue Einstellung des Anti-Rücklaufsystems und nötigenfalls im Zulassen eines gewissen "Schleuderns" mit vermindertem Abfluß der Flüssigkeit, von wo die zurückbleibende Rotation ermöglicht, die in Blockier-
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richtung gesteuert wird, hinzufügen.
Es ist in gleicher Weise möglich, durch Verdoppeln des Systems die Funktionsrichtung umzukehren, wobei, wie in Fig. 9 gezeigt, eine Pumpe P und ein Doppelventilsystem 23, 24 mit einem entsprechenden by-pass 25, 26 vorgesehen ist.
Diese Anordnung eröffnet vier Möglichkeiten:
- 25 geschlossen und 26 geöffnet: der Antrieb erfolgt bevorzugt in einerRichtung.
-26 geschlossen und 25 geöffnet: der Antrieb erfolgt bevorzugt in der umgekehrten Richtung.
- 25 und 26 geöffnet: der Antrieb erfolgt in unbestimmterRichtung.
- 25 und 26 geschlossen: das System ist blockiert.
Wenn man die Vorrichtungen gemäß dem vereinfachten Schema der Figuren 6b und 7b als Anti-Rücklaufsysteme bei 20 und 21 anwendet, erhält man eine Anordnung, welche vollkommen elastisch arbeitet. Die by-pass-Anordnungen 25 und 26 können manuell oder servo-gesteuert sein. Es ist hervorzuheben, daß die Anordnung by-pass-Ventil auch durch ein Servo-Ventil ersetzt sein kann, welches keine prinzipiellen
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Schwierigkeiten zeigt, da der Arbeitstakt dieser Vorrichtungen leicht zehn bis hunderte von Herz entsprechend dem Modell erreicht.
Wenn man sich auf die Schemata der Fig. 5, 6, 6b, 7, 7b bezieht,
zeigt es sich, daß im Umkehren der Richtungen der Anti-RUcklauf-
systeme der Fig. 8 und 9 die Richtung dieser Wirkung umgekehrt werden kann.
Bei den anderen Ausdrucken wird der Ausgang zum Eingang und umgekehrt. Es ist hervorzuheben, daß man indessen nicht ohne Wechsel von einer Richtung in die andere Übergehen kann, denn die Ausgangsgeschwindigkeit muß immer Über oder gleich der Eingangsgeschwindigkeit liegen (ganz in Übereinstimmung mit der Beziehung l/l). Es muß zuerst bewerkstelligt werden, daß -^- —-1» '\ durch Einwirken auf
wird
c oder auf tO oder ·._:)■/ Es wird dann gezeigt, daß in diesem Fall
der Umkehrfunktion "— bis zu \ 2 oder einem zu diesem Wert proportionellen Faktor zustreben kann.
Die Verwendung hydraulischer Anti-RUcklaufeinrichtungen ermöglicht diesen Wechsel, denn durch Verringern des Anti-Rücklaufeffekts vor der Richtungsumkehr wirkt man fortschreitend und mild auf die Richtung
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BAD ORIGINAL
der Übertragung der Kraft. Diese Möglichkeit weist ein großes Interesse in Fall der Motorbremsung eines Fahrzeuges auf.
Die vier mit dem System gemäß Fig. 9 angezeigten Möglichkeiten äußern sich in den folgenden Phasen, beispielsweise bei einem Kraftfahrzeug, und in der Annahme, daß man zwei hydraulische Anti-Rücklaufeinrichtungen 5 vorsieht, die eine PI mit ihren by-pass-Steuerungen 25 und 26, die andere P2 mit ihren by-pass -Steuerungen 25a und 26a, ergibt sich folgendes.
25 - 25a, 26 - 26a geöffnet, Totpunkt, freie Umdrehung
25 - 25a fortschreitend aktiv . Anlaufen und Ansteigen der Geschwin-
I digkeit - Dosierung = Regelung der-
26 - 26a geöffnet selben
25 - 25a mit abklingender Aktivität geringer werdende Geschwindigkeit
(oder Begrenzung der angewendeten
26 - 26a geöffnet Energie)
25 - 25a geöffnet
Totpunkt, freie Umdrehung
26 - 26a geöffnet
25 - 25a geöffnet
Motorbremse
26 - 26a zunehmende Aktivität
25 - 25a geöffnet
Abnahme der Motorbremswirkung
26 - 26a abnehmende Aktivität
25 - 25a geöffnet
Totpunkt, freie Umdrehung
26 - 26a geöffnet 509832/0778
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Wenn die Steuerungen 25, 25α und 26, 26α geschlossen sind, werden die freien Räder blockiert, und der Motor ist in minimaler Beziehung wie mit einem klassischen Getriebe, mit den Rädern verbunden, welche als erstes bleibt.
Das beschriebene hydraulische Anti-Rücklaufsystem setzt vorzugsweise die Steuerung oder automatische Steuerung der Elemente durch ein Servosystem voraus.
Man kann in gleicher Weise eine Variante rein elektrischer Lösungen ins Auge fassen, wobei augenblickliche Verbindungen ohne Reibung, wie sie z.B. mit Foucault'sehen Strömen erzielt werden, angewendet werden.
Fig. 10 zeigt ein allgemeines Schema, welches eine Vorrichtung gemäß der Erfindung als Geschwindigkeitsvariator mit einer Kontrolle oder einer mechanischen Steuerung der Geschwindigkeit darstellt.
Aus dem Schema ergibt sich, daß das erste sich umdrehende System aus sich umdrehenden Massen oder Paletten 1, 2 gebildet wird, die um die Achse z-z1 rotieren, welche die Welle antreibt.
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Das zweite sich umdrehende System wird durch einen Käfig 4 gebildet, in dessen Innern sich die Paletten 1, 2 umdrehen. Der Käfig 4 ist mit einer Ausgangswelle 5 verbunden.
Es ist ein System von zwei Differentialen 27 und 28 vorgesehen, welches durch Getriebeeinrichtungen, beispielsweise mit dem Motor oder der Eingangswelle 29 und der Welle 3 einerseits und dem Käfig 4 andererseits, zusammenarbeitet.
Anti-RUcklaufsysteme oder einseitig gerichtete Antriebssysteme 31, 32 in doppelter Richtung sind in geeigneter Weise verbunden, um den sequentiellen Energieaustausch zu gewährleisten.
Dieser Ausfuhrungsform ist eine Steuer- und Kontrollanordnung zugefügt. Diese Anordnung besteht aus einem Differential- oder äquivalenten System 33 gemäß dem angezeigten Verbindungsschema einesteils mit der Welle 3 und andernteiJs mit dem Käfig des Differentials 28. Der Käfig des Differentials 33 kann zwischen zwei einstellbaren Anschlägen 34 und 35 hin- und herschwingen. In dieser Anordnung ist: die Geschwindigkeit der Paletten im Käfig 4,
.die Geschwindigkeit der Welle 3 in Verbindung mit einem Zentralrad der Differentiale 27 und 33,
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'■·'"■ die Geschwindigkeit des anderen Zentralrades des Differentials 33 (in Verbindung mit dem Käfig des Differentials 28).
Wenn man ~ ·· , und ■,- - 'in das Differential 33 einfügt, wird sich der Käfig mit der Geschwindigkeit:
•v.
umdrehen.
Es ergibt sich, daß u, t zwischen u. und 1V- mit einer Zeitdauer oszilliert, wo die Geschwindigkeiten konstant oder gleich einem dieser beiden Werte bleiben.
Drei Fälle a), b), c) sind möglich:
a) h, ι - ^c - k' :/ = U -p—-
Wenn man folglich den Käfig 33 in Endansicht und durch einen Kreis (Fig. 10) verwirklicht betrachtet, ergibt sich unter Bezugnahme auf einen Punkt dieses Kreises eine oszillierende Bewegung.
In Fig. 10c ist die Bewegung der Masse M in einer Phase (1/2 Kreis)
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SAD ORIGINAL
mit den Kollektorbogen JH und dem Antriebsbogen LE, wie bereits in den Fig. 3 und 4 gezeigt, dargestellt.
Man hat demonstriert, daß OJ 1 OL, d.h. daß JOL (und man hat durch die Konstruktion OH \ OE).
Es wird vorausgesetzt, daß man von D ausgeht. In diesem Punkt ist
also j Punkt D* auf dem Kreis des oszillierenden Punktes (Fig. 10b). (Es wird an den beweglichen Punkt U erinnert) Im Augenblick, wo OM läuft durch die Geschwindigkeit l - r am Punkt N, , ' ergibt sich das Anhalten der Bewegung (welche progressiv dekliniert): Punkt Nf (Fig. 10b).
Die Geschwindigkeit OM vergrößert sich noch bis zu J. Folglich kehrt man in umgekehrter Richtung mit einer wachsenden Geschwindigkeit bis zur Homologen vonJ: dem Punkt J1 zurück.
Bei J* ist die Geschwindigkeit von ' konstant, denn auf dem Bogen JH, , also auf einen entsprechenden Bogen J1H1, O1U verschiebt sich mit der Geschwindigkeit '■ '| * ~'v tv <■'
Von H nach L fällt die Geschwindigkeit des Armes OM, jedoch hat sie
509832/0778 6N3 - 23 -
bein Durchlaufen bei Q den Wert < .
Die Geschwindigkeit von O1U fällt bis zu Null ab, bis zum entsprechenden Punkt Q', da > =0 für
Bei Q1 kehrt die Bewegung um und beschleunigt dann.
Wenn OM L erreicht, bleibt seine Geschwindigkeit konstant und gleich ·- ■<■"
Parallel erreicht die Geschwindigkeit von O*U den Wert ' ·, : bei L* und bleibt konstant bis zu D', dem Punkt, welcher die anfänglichen Zustände wieder annimmt.
Eine erste Bemerkung ergibt sich aus der Tatsache, daß bei der Zirkulation des Armes OM man dargestellt hat, daß JH = LE.
Jedoch wird JH mit der Winkelgeschwindigkeit ,„■■ durchlaufen, während LE mit der Winkelgeschwindigkeit u.../< durchlaufen wird.
Da ν ^ '-, auf dem Diagramm der Zirkulation von u, wird der Bogen J1H' kleiner oder gleich dem Bogen D1L*.
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- 24 - ßAD ORIGINAL
Es ist festzustellen, daß die Bogen JH und LE in den Maße kleiner werden wie . wächst, da in Augenblick des Beginns der Verlagerung, d.h. bei J,gilt:
(·.< j ist der entsprechende Winkel bei J)
Andernteils weiß nan, daß k c ( , i , also kann nan schreiben:
es sei: ■■ ■■* s \ -J
_v—v ^.
von wo n ν 1 : -
- 1 —
( - κ'ί. v j .- das Verhältnis der Geschwindigkeiten)
Man sieht, daß sinus gegen 1 geht, wenn w endlos wächst, also laufen die Bogen JH und LE gegen Null und der Winkel .'X Λ gegen ^T.
Eine zweite Benerkung kann unter Bezugnahne auf das Zirkulationsdiagrann des Punktes υ (Fig. 1Ob) genacht werden. Man sieht insbesondere, daß, wenn nan die Bewegung an einen Punkt erstarren läßt, welcher ^ V^x «0/" oleo ic- !^'ä ^0* Systen sich auf eine einfache Übertragung reduziert; es gibt dort keine Vergrößerung der Geschwindigkeit. Wenn nan ausgehend hiervon eine Auslenkung von υ
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_ 25 _ ßAD ORiGIMAL
zwischen zwei Grenzen zuläßt, ergibt sich hieraus eine gewisse Vergrößerung, verbunden mit einer angehängten Spreizung.
Mit dem Auseinanderbewegen der beiden Anschläge 34 und 35 ermöglicht man das Anwachsen der Ausgangsgeschwindigkeit und umgekehrt, beim Annähern der beiden Anschläge wird diese vermindert.
Eine andere Bemerkung ergibt sich aus der Tatsache, daß man eine Motorbremse erhält, die auf die Anschläge einwirkt.
Man kann auch die Funktion in der einen oder der anderen Richtung erhalten, wenn man doppelte Freiläufe verwendet, welche umgekehrt paarweise derart befestigt sind, daß im Freilassen des einen oder des anderen äußeren Käfigs der Anti-RUcklauf sich in der einen oder der anderen Richtung äußert.
Es wird eine prinzipielle mechanische AusfUhrungsform der in den Fig. 11 und 12 dargestellten Vorrichtung beschrieben. Diese Beschreibung ist aus freien StUcken gedrängt dargestellt, um sich an die wesentlichen Elemente der Vorrichtung zu halten.
Es ergibt sich aus den genannten Figuren ein Gehäuse, das mit 36
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bezeichnet ist und welches die Paletten oder Massen 37, 38, welche sich um die Welle 39 drehen, trägt.
Die Welle 39 ist in einem Käfig 40 festgelegt, der selbst drehbar an den Gehäuse 36 befestigt ist.
38
Die Paletten oder Massen 37, /sind mit konischen Zahnrädern 37a, 38a verbunden und im Eingriff mit konischen Zahnrädern 41a, 42a, die entsprechend mit den Wellen 41 und 42 verbunden sind. Diese Paletten drehen sich in umgekehrter Richtung zum Innern des Käfigs 40.
Ein System zum einseitig gerichteten Antrieb oder AntirUcklauf 43 ist zwischen der Welle 41 und dem Gehäuse angeordnet. Dieses System besteht beispielsweise aus Rampen und Rollen 43a zum Festklemmen und Blockieren in einer Richtung.
Bei 44 ist eine Ausgangswelle vorhanden, welche durch ein Getriebesystem 45, 45a mit einer mit dem Käfig 40 verbundenen Manschette 40a verbunden ist.
Die Welle 42 ist mit einem einseitig gerichteten System oder einem Anti-RUcklaufsystem 46 mit einer Welle 47 verbunden, die drehbar im
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Gehäuse angeordnet ist und durch ein Getriebesystem 48, 49, das
sich an dem Käfig eines Differentialsystems befindet, angetrieben wird. Die Planetenräder des Differentialsystems «indent Eingriff mit den Zentralrädern 51a, 52a, welche entsprechend auf einer Motorwelle oder einer Eingangswelle 51 und auf der WeJ-Ie 52 angeordnet sind.
Auf dieser letzteren Welle ist das Zahnrad 53 in Eingriff mit dem Zahnrad 54 befestigt, welches an einem mit dem Käfig 40 verbundenen Bereich 40b angeordnet ist.
Die Funktionsweise dieser Vorrichtung gemäß der Erfindung ist wie folgt.
Um die Funktionsweise klarer auszudrucken,wird vorausgesetzt, daß die Zahnräder 37a, 38a, 41a, 42a im Verhältnis 1/1 sind.
Man definiert die Rotationsrichtung wie folgt.
1. Ein mit den Käfig 40 verbundener Beobachter sieht die Umdrehung der Paletten 37, 38, indem er sein Auge in die Achse 39 der Schraubenseite 39a richtet.
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Man wählt die trigonometrische Richtung (entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung) als positive Richtung. Man bezeichnet diesen Beobachter mit OA.
2. Ein äußerer Beobachter zum Käfig 40 sieht die Umdrehung des genannten Käfigs, indem er sein Auge in die Hauptachse richtet, d.h. die mit den Teilen 41, 42 an der Oberseite der Zeichnung (Fig. 11) verbundenen Achse, d.h. die Seite des Teils 47; man nimmt ebenfalls die trigonometrische Richtung als positive Richtung an. Man bezeichnet diesen Beobachter mit OB.
Man betrachtet den Fall der folgenden Funktion:
Durch die Antriebswirkung dreht sich die Palette 37 in der Richtung 0 (gesehen durch OA) mit einer Geschwindigkeit · -- , .
Die Paletten versetzen dadurch die Achse 41 in Umdrehung in der Richtung . , (gesehen durch OB), also mit der Geschwindigkeit "V/ ·
Es wird vorausgesetzt, daß der Käfig, dessen Geschwindigkeit α priori in der Richtung und der Intensität unbestimmt ist, sich mit der positiven Geschwindigkeit t. .,j umdreht.
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Aus dem zuvor erwähnten Funktionsprinzip ergibt sich, daß immer OA ist.
Daraus ergibt sich fUr den Beobachter OB, daß sich die Achse 41 mit der Geschwindigkeit (<X?-(jOj) umdreht, welche positiv oder Null ist.
Insbesondere ist die Geschwindigkeit von 41 Null für UJη-= UJ f d.h. während der gesamten Periode der Übertragung der Energie entsprechend dem Kollektorbogen JH, siehe Seite 8.
Man kann von da an dieses Anhalten sicherstellen, um zu verbieten ιΧ)ή "7 LO · Es genügt zum Beispiel, eine Anti-Rücklaufeinrichtung zwischen die Welle 41 und das Gehäuse des Mechanismus (fester Teil) anzuordnen.
Es ergibt sich, daß die Palette 37, welche 41 für eine gewisse Geschwindigkeit stillsetzt, sich auf dem Freilauf abstützt, um ihre Energie auf den Käfig zu übertragen (Palette 38 verdoppelt ihren Effekt).
erste
Indem so eine/einfache Lösung des Übertragungsproblems der Energie auf den Käfig gegeben wurde, wird nunmehr die Einführung der
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_ 30 _ SAD OE
motorischen Energie angeführt.
Wie zu Beginn der Funktionsdarstellung zieht man den Schluß, daß die Palette 37, welche sich in der Richtung - O fUr OA umdreht, der Achse 42 eine Rotation + ν für OB aufdruckt.
Während der Käfig sich mit der Geschwindigkeit + '·»_ für den Beobachter OB umdreht, ergibt sich hieraus, daß die Geschwindigkeit von 42 fUr OB gleich ι .! ^ ist. Es handelt sich von da an darum, zu extrahieren, um mit , des Motors zu vergleichen und einzurichten, daß - ";. ... .
Indes vergleicht man, wie in der Zeichnung dargestellt, -..- * s. ή mit derart, daß - ■.,,. *> ■*. * : , was eine Variante ist, welche gleichfalls zurückkommt.
Um dies durchzufuhren, wird die Geschwindigkeit des Käfigs 40 derjenigen der Motorwelle 51 in dem Differential 50 mittels der zwei
Zahnräder 53 und 54 im Verhältnis l/l zugefügt, wobei die Motor-
des geschwindigkeit durch die Achse 51 eingeführt wird, l. / Motors
hat eine Richtung, wie die zu hinzugefügte.
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Folglich dreht sich der Käfig 50 des Differentials mit der
^ * ι C
Geschwindigkeit -—~-~- und drUckt seine Bewegung den Zahnst
rädern 48, 49 im Verhältnis 2/1 auf.
Daraus ergibt sich, daß die Welle 47 im Bereich A t ^ umdreht, ebenso wie der äußere Käfig 46, welcher angetrieben wird und welcher ein Teil des Freilaufes ist, das gegebenenfalls die Achse 47 mit der Achse 42 verbindet.
Da 42 sich mit " L "Λumdreht, kann man es einrichten, daß der Freilauf derart angeordnet wird, daß μ -■ ·.,_> "> ... -·-..■ . Wie zuvor ausgeführt, ergibt dies die Ungleichung .. ., *> , , was eine wesentliche Beziehung gemäß der Erfindung ist.
Es ergibt sich aus der Konstruktion gemäß den Fig. 11 und 12, daß die Schmierung der hauptsächlichsten Anti-RUcklauf-und Rotorelemente durch zwei Zufuhrungen rechts und links gewährleistet ist, die von einer nicht dargestellten Hilfspumpe gespeist werden.
Die unteren Elemente werden durch Tauchbad geschmiert, jedoch sind die Paletten vom Bad durch eine zylindrische Küvette isoliert, in welcher die Höhe nicht die durch den strichpunktierten Kreis TM
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OHi^
i^NAL
definierte Leckschwelle Überstehen kann.
Es wird nunmehr die mechanische Subanordnung beschrieben, die die Steuerung der ins Spiel gebrachten Energie durch Vermindern der Wirkung der Anti-Rücklaufeinrichtungen, oder einer einzigen unter ihnen, ermöglicht und die in den Fig. 13, 13b und 14 dargestellt ist. Die Fig. 13 und 13b sind detaillierte Schemata, während Fig. 14 eine Einfügung von Fig. 13 in eine analoge Anordnung, wie diejenige von Fig. 10, darstellt.
Gemäß Fig. 13 sind die zwei Anti-Rücklaufeinrichtungen, dargestellt durch ihren beweglichen Teil, d.h. entsprechend 36a, 37a, und ihren festen oder pseudo-festen Teil, d.h. entsprechend 36b und 37b, auf einer gleichen Achse y-y1 angeordnet und umfassen einen Hebel 38 (drehbar um die Achse y-y1) derart, daß die Gegenmomente von 36b, 37b ihn einmal in der einen und einmal in der anderen Richtung beanspruchen. Zwei einstellbare elastische Anschläge 39 und 40 (dargestellt mit einer Wirkung der Perspektive) begrenzen die Auslenkungen des Hebels 38, der andererseits mit einem durch die Elemente 41, 42 dargestellten Dämpfungssystem verbunden ist, welche beispielsweise aus Federn bestehen, die mit einstellbaren festen
Teilen verbunden sind, welche zusammen oder getrennt in bezug auf
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das Gehäuse angeordnet sind.
Aus dem Vorerwähnten ergibt sich, daß die partielle Wirksamkeit der Anti-Rücklaufeinrichtungen, welche aufeinanderfolgend in umgekehrter Richtung arbeiten, durch die eingeführte Verstellung vermindert wird, wobei die Rolle der elastischen Anschläge 39 und darin besteht, diese Wirkung zu dosieren, während die Stellung des Dämpfungssystems es ermöglicht, eine Anti-Rücklaufeinrichtung mehr zu beeinflussen als die andere. Die elastischen Ansahläge können Übrigens die einzigen sein, wobei die gleichen Wirkungen im getrennten Bestimmen der Elastizität jedes Anschlages erhalten werden können. Die gleiche Vorrichtung kann in einer einzigen Anti-Rücklaufeinrichtung, wie in Fig. 13b dargestellt, angewendet werden, wo die zwei anderen elastischen Anschläge 45 und 46 (dargestellt mit perspektivischer Wirkung) mit einer Rückholfeder 47 verbunden sind.
Es ist festzustellen, daß in dem Fall, wo der pseudo-feste Teil der Systeme der Fig. 13 oder 13b schwer beweglich sein kann, wie dies bei hydraulischen Einrichtungen vorkommt, er beispielsweise das Hilfsmittel bleibt, am Punkt Z (Fig. 13b) ein Differential zu umfassen und die Bewegung des Käfigs dieses letzteren zu steuern,
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wobei die entgegengesetzte Seite Z1 dann wirklich mit dem Gehäuse verbunden ist.
Fig. 14 stellt eine praktische Vorrichtung des vollständigen Systems von Fig. 13 dar, welche in gleicher Weise getrennt die zwei Anti-RUcklaufeinrichtungen umfaßt, um zwei Systeme, wie diejenigen von Fig. 13b,zu erhalten, wobei das eine unterdruckt sein kann (d.h. daß der pseudo-feste Teil fest wird) entweder von der Seite der Welle 3, wenn man wUnscht, auf den Kollektorbogen einzuwirken, oder von der Seite des Differentials 28, wenn man wUnscht, auf den Bogen des Antriebes einzuwirken.
Die Eigenschaften und Vorteile des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der Erfindung sind folgende:
1 - Sie stellen eine Lösung fUr die Ausfuhrung des Wandlers oder Variators dar, welche vollständig mechanisch oder prinzipiell mechanisch sein kann, wobei theoretisch eine unendliche Geschwindigkeit erreicht werden kann, wenn man die Reibung und die verschiedenen Widerstände außer Betracht läßt, d.h. also aufgrund rein mathematischer Schlußfolgerungen.
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2 - Eine nicht gesteuerte Version (was nicht ausschließt, daß eine innere Regelung der Begrenzung für den Fall der konstanten Energie durchgeführt wird). Es handelt sich um einen Energiewandler.
3 - Eine gesteuerte Version (mechanisch, hydraulisch, elektrisch usw.) Die Anordnung wird ein Variator, dessen Geschwindigkeit nach Belieben gesteuert werden kann.
4 - Im Gegensatz zu den meisten bekannten Variatoren ist der Antrieb absolut positiv und läßt kein Loskuppeln zu, was sich durch Überlastung ergibt.
5 - Die mittels der Vorrichtung Übertragene Energie erfordert keine
Übermäßigen Abmessungen und Gewichte. Ein Rotor von vier Massen von 2>5 kg, dessen geometrischer Ort des Schwerpunktes eine Kugel von 40 cm Durchmesser fUr eine Anfangsgeschwindigkeit von 1000 t/ran
ist,
(entsprechend \ , )/kann eine Minimalleistungrausgehend von 99 CVr
Übertragen.
6 - Die wirksame Energie, die mit der Frequenz der Austauschfolgen wächst, kann leicht mit dem erforderlichen Wert dosiert werden, beispielsweise um den Austausch im Motorbereich zu erleichtern oder
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um die Übertragung einer konstanten Leistung oder Energie einfach zu gewährleisten.
7 - Außer den klassischen Gebieten der Variationen sind das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung für den Kraftfahrzeugantrieb von besonderer Bedeutung, weil sie die Ausführung eines automatischen Getriebes mit kontinuierlicher Veränderung ermöglichen.
Welche Antriebsart auch in Betracht gezogen wird, die Vorrichtung ermöglicht, die Geschwindigkeit den meisten Funktionsbedingungen des Motors konstant anzupassen, und zwar sowohl im Fall der Energierückgewinnung als auch der Motorbremse.
In Verbindung mit thermischen Motoren kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung eine ideale Einrichtung bilden, um wesentliche Brennstoffersparnisse zu verwirklichen.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen begrenzt, sondern kann verschiedene Varianten und Abänderungen erfahren, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
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Claims (1)

  1. Societe d'Outillage Gensral
    Patentansprüche
    1. Verfahren und Vorrichtung zum sequentiellen Austausch, anwendbar als Energieumwandler oder Geschwindigkeitsvariator, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes sich umdrehendes System, bestehend aus einer gewissen Anzahl von sich um eine erste Achse oder Welle drehenden Massen, in Tätigkeit gesetzt wird, welches selbst als Teil eines zweiten Systems ausgeführt ist, das um eine zweite Achse dreht,/Koplanar und senkrecht zur Achse oder Welle des ersten sich umdrehenden Systems ist, wobei das genannte erste sich umdrehende System mit einem Differentialsystem oder einem äquivalenten System verbunden ist, welches selbst in gewissen Funktionsphasen durch Vermittlung von einseitig gerichteten Antriebseinrichtungen mit der genannten zweiten Achse oder Welle und mit dem entsprechenden sich umdrehenden System verbunden ist, und wobei die Vorrichtung noch eine Motorantriebswelle und eine angetriebene Welle aufweist, die direkt oder indirekt mit den Achsen oder Wellen der sich umdrehenden Systeme oder des Differentials oder des äquivalenten Systeme verbunden sind, wobei einseitig gerichtete Antriebseinrichtungen entweder direkt oder in äquivalentem
    Nebenschluß zwischen die Motorwelle und die Achsen oder Wellen der
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    sich umdrehenden Systeme oder des Differentials oder des äquivalenten Systems, die mit dem ersten System verbunden sind,oder zwischen die Rotationsanordnungen, welche die zuvor erwähnten Elemente enthalten, derart angeordnet sind, daß eine Energieübertragung vom Motor zum ersten System während einer Phase der Umdrehung desselben erfolgt, wobei diese Energie vom ersten auf das zweite System im Verlauf einer folgenden Phase Übertragen wird, wobei die Funktion der Motorantriebswelle und der Welle oder Achse des zweiten Systems insofern als Energieerzeuger und Energiekollektoren entsprechend der Richtung der Verwendung der einseitig gerichteten Einrichtungen umgekehrt werden können.
    2. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das periodische sequentielle Austauschverfahren, welches sich daraus ergibt, daß die Winkelgeschwindigkeit der oder der Masse/n des ersten umdrehenden Systems, fortwährend ausgehend von einem motorischen Anlaufanstoß, um die entsprechende Achse oder Welle/ wobei die Geschwindigkeit der oder der Masse/n um die betrachtete Achse oder Welle dann danach strebt, die Geschwindigkeit der zweiten Achse oder Welle zu Überschreiten; daß im Augenblick, wo die Geschwindigkeit der oder der Masse/n um ihre Achse oder
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    Welle die Geschwindigkeit der anderen Achse oder Welle erreicht, ein Teil der Energie der oder der beschleunigten Masse/n auf die andere betrachtete Achse oder Welle als Kollektor Übertragen wird und die oder die Masse/n während dieser Übertragung auf einen begrenzten Teil ihrer winkelförmigen Verschiebung eine konstante Winkelgeschwindigkeit aufweisen; und daß nach diesem Übertragungszyklus eines Teiles der Energie die Winkelgeschwindigkeit der oder der Masse/n gegen Null strebt und daß beim Durchgang der Schwelle, wo die Geschwindigkeit der Massen der Geschwindigkeit der Motorwelle entspricht, die Motorwelle die Massen mit dieser Schwellengeschwindigkeit hält und durch die Tatsache ihrer Energieabgabe auf einen begrenzten Teil ihrer winkelförmigen Verschiebung, worauf der Zyklus wieder beginnt, wobei die Begriffe der Gleichheit der Geschwindigkeit und der Schwelle entsprechend dem oben Angeführten gemäß den Verhältnissen der Zahnräder oder äquivalenter angenommener Einrichtungen variieren können.
    3. Verfahren und Vorrichtung zum sequentiellen Austausch gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der geometrische Ort des Schwerpunktes der oder der Masse/n des ersten sich umdrehenden Systems eine Kugel ist.
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    4. Verfahren und Vorrichtung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese in jedem Augenblick der Funktion der mathematischen Beziehung: ^ T ^ V^ ^Vc (was in äquivalenter Weise auch geschrieben werden kann:
    c^ > ~ >, <-\. j·- ) oder einer daraus abgeleiteten
    Ci. "fc
    Formel gemäß den betrachteten Getriebeverhältnissen oder anderer Konstruktionsdetails genügen, welche die doppelte Ungleichheit in ihren Ausdrucken,jedoch nicht in ihrer Bedeutung,modifizieren.
    5. Verfahren und Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Ausführungsform, in welcher die Wellen und der Käfig durch sich umdrehende Massen angetrieben werden, welche mit einer Differentialvorrichtung verbunden sind und die Ausgangswelle im Eingriff mit dem Käfig steht, wobei die einseitig gerichteten Antriebseinrichtungen oder Anti- Rücklaufeinrichtungen entsprechend zwischen dem Motor und dem Differentialsystem und zwischen dem Differentialsystem und dem Käfig angeordnet sind.
    6. Verfahren und Vorrichtung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Ausfuhrung, bei welcher die Welle des Käfigs oder des sich umdrehenden Systems mit einem einseitig
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    gerichteten System oder einem Anti-Rücklaufsystem und mit dem Zentralrad eines Differentials verbunden ist, wobei das andere Zentralrad mit der Rotation des vorherigen Käfigs durch ein Getriebesystem verbunden ist und der Käfig des genannten Differentials mit dem Rotationsmotor durch ein einseitig gerichtetes oder Anti-Rücklaufsystem verbunden ist und wobei die Ausgangswelle mit dem Rotationskäfig oder dem sich an fänglich drehenden System verbunden ist.
    7. Verfahren und Vorrichtung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Ausfuhrung, bei welcher die Welle des Käfigs oder des sich umdrehenden Systems mit einem einseitig gerichteten System oder einem Anti-RUcklaufsystem und mit einem Zentralrad eines ersten Differentials verbunden ist, wobei das andere Zentralrad dieses Differentials zur Umdrehung mit dem vorherigen Käfig durch ein Getriebesystem verbunden ist, wobei der Käfig des genannten Differentials mit einem Zentralrad eines zweiten Differentials verbunden ist, dessen anderes Zentralrad durch einen Motor angetrieben wird, wobei der Käfig des genannten zweiten Differentials unter der Abhängigkeit eines einseitig gerichteten Systems oder eines Anti-RUcklaufsystems steht, wobei die Ausgangswelle mit dem
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    Rotationskäfig oder dem anfänglich sich drehenden System verbunden ist.
    8. Verfahren und Vorrichtung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Ausfuhrung, bei welcher eine Welle des Käfigs oder des sich umdrehenden Systems mit einem einseitig gerichteten Antriebssystem oder einem Anti-Rücklaufsystem verbunden ist, während die Zentralräder eines Differentialsystems einesteils mit dem Käfig und andernteils mit dem Motor verbunden sind, wobei der Käfig des genannten Differentialsystems einesteils durch eine einseitig gerichtete Anti-Rücklaufantriebseinrichtung mit der Welle der sich umdrehenden Masse verbunden ist und wobei die Ausgangswelle mit der Umdrehung des Hauptkäfigs verbunden ist.
    9. Verfahren und Vorrichtung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Ausfuhrung, bei welcher eine Welle des Käfigs oder des sich umdrehenden Systems mit einem einseitig gerichteten Antriebssystem oder einem Anti-RUcklaufsystem verbunden ist, während das eine Zentralrad eines Differentialsystems mit dem Hauptkäfig und das andere Zentralrad mit dem Motor verbunden ist, wobei der Käfig des genannten Differentials das Zentral·
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    - 43 -
    rad eines zweiten Differentials antreibt, dessen anderes Zentralrad mit der Welle der sich umdrehenden Massen verbunden ist, und ein einseitig gerichtetes Anti-Rücklaufsystem mit dem Käfig des zweiten Differentialsystems verbunden ist, welches sich in der Achse der sich umdrehenden Massen befindet, wobei die Ausgangswelle im Eingriff mit dem Hauptkäfig steht.
    10. Verfahren und Vorrichtung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einseitig gerichteten Anti-Rücklaufsysteme von klassischer mechanischer Art oder von bekanntem Typ sind, z.B. aus Rampen oder Kugeln zum Klemmen oder Blockieren bestehen.
    Verfahren und
    11./Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
    gekennzeichnet, daß die einseitig gerichteten Anti-Rücklaufsysteme hydraulischer Art sind und aus einer volumetrischen
    Pumpe mit Ventil oder einer äquivalenten Einrichtung bestehen.
    12. Verfahren und Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die einseitig gerichteten Anti-RUcklaufsysteme von hydraulischer Art sind, welchen parallel ein Ventilsystem und eine by-pass-Vorrichtung hinzugefugt sind,
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    - 44 -
    welche einen regelbaren Abfluß zulassen und somit vielfache Möglichkeiten oder ein äquivalentes System ermöglichen, mit welchem die Anti-Rücklaufwirkung wunschgemäß verändert werden kann.
    13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das System ein doppeltes Ventil und einen doppelten by-pass aufweist, wodurch die Steuermöglichkeiten vervielfacht werden und wobei der by-pass manuell oder servo-gesteuert werden kann.
    14. Verfahren und Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine Anwendung als Geschwindigkeitsvariator mit einer automatischen Kontrolle oder Steuerung der Geschwindigkeit, wobei zwei zwischengeschaltete Differentiale zwischen dem Motor und den zwei sich umdrehenden Systemen angewendet werden, wobei einseitig gerichtete Anti-RUcklaufsysteme angeordnet sind, um den sequentiellen Austausch der Energie zu gewährleisten und die außerdem vorgesehene Steuer- und Kontrolleinrichtung ein drittes Differentialsystem oder ein äquivalentes System in Verbindung einerseits mit der Welle der sich umdrehenden Massen, andererseits mit dem Käfig des ent-
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    - 45 -
    sprechenden Differentials am Motor aufweist, und diese Vorrichtungen insbesondere durch Steuereinrichtungen, welche aus dem mit der Vorrichtung kombinierten dritten Differential bestehen, die Wirkungen und Möglichkeiten der Steuerung, welche in der Beschreibung ausgeführt sind, gewährleisten.
    15. Verfahren und Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine Ausfuhrungsform, welche besteht aus einem Getriebesystem oder einem äquivalenten System, dessen zwei Antriebszahnräder winkelmäßig mit zwei Paletten oder Massen verbunden sind, welche das erste sich umdrehende System bilden, wobei diese Paletten oder Massen frei drehbar auf einer Transversalwelle in einem Käfig angeordnet sind, welcher das zweite System bildet, und das Getriebesystem oder das äquivalente System noch zwei gezahnte Getrieberäder aufweist, die mit den vorherigen im Eingriff stehen und welche mit einer Welle verbunden sind, wobei eine dieser zwei Wellen mit einer einseitig gerichteten Anti-Rücklaufvorrichtung bekannter Art zusammenarbeitet, welche periodisch mit jeder halben Umdrehung der Massen wirkt, um die fUr einen Bruch der Winkelverschiebung betrachtete Welle zu blockieren und eine gewisse Eiementarenergie auf den Käfig zu Übertragen, wobei die zweite Welle in gleicher Weise mit einem
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    - 46 -
    Anti-Rücklaufsystem oder einem einseitig gerichteten System bekannter Art zusammenarbeitet, welches periodisch eine Übertragung von inverser Energie bewirkt, wobei die Geschwindigkeit des Käfigs derjenigen des Motors von einer mechanischen Transmission und durch ein Differentialsystem mit Transmission durch mechanis die Einrichtungen mit einer Welle, welche die genannte zweite Welle durch Vermittlung des genannten Anti-Rücklaufsystems antreibt, hinzugefügt wird, derart, daß die Geschwindigkeit der zweiten Welle größer oder gleich der Geschwindigkeit des Motors zusätzlich derjenigen des Käfigs wird.
    16. Verfahren und Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch eine Ausführung, bei welcher die positive Abstützung der Anti-Rücklaufsysteme modifiziert, z.B. vermindert, oder auf wenigstens einem der dazwis chengeschqlteten Organe verschoben wird, beispielsweise ein System, welches zwischen einem Anschlag und einem anderen verschoben wird, wobei diese Anschläge elastisch sind oder von einstellbarer Elastizität und einstellbar in der Stellung zwischen einem festen Teil oder einem pseudo-festen Teil wenigstens eines der Anti-Rücklaufsysteme und des Gehäuses sind oder durch Dazwischenschalten eines Differentialv systems oder eines äquivalenten Systems am Eingang wenigstens eines
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    Anti-Rücklaufsysterns, wobei der Käfig des genannten Differentials beispielsweise mit einem System analog dem vorherigen verbunden ist und zwischen zwei einstellbaren Anschlägen mit gegebenenfalls dosierbarer Elastizität hin- und herpendelt, welches System gegebenenfalls eine Dämpfung aufweist, die bezüglich ihrer Intensität und ihrer Stellung einstellbar ist.
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