DE2504167A1 - Vorrichtung an sicherheitsgurten - Google Patents
Vorrichtung an sicherheitsgurtenInfo
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- A44B11/25—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
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Description
Patentanwalt·
S Hannover * Schackstral· 1
Stece - JlB Induatrifjädrar 224/56
Vorrichtung aη Sicherneitsäurten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einem Sicherheitsgurt,
vorzugsweise des Dreipunkttyps, dessen Becken- und Diagonalgurtteile sich in dem angeschnallten Zustand des Gurtes
V-förmig in der Querrichtung des Fahrzeugs erstrecken, wobei der Diagonalgurtteil auf der einen Seite des betreffenden Fahrzeugsitzes
beweglich durch einen auf der genannten einen Seite befestigten Ablenkbeschlag geführt ist, von wo er in eine Gurteinziehvorrichtung
hineinläuft, die den Gurt mit einer nachgiebigen Zugkraft betätigt, und der Beckengurtte.il auf der genannten
einen Seite an dem Sitz oder an dem Fahrzeug befestigt ist. Ferner ist der Gurt an der Spitze des V beweglich durch zwei im
Abstand \oneinander gelegene Öffnungen in einer Schlosshälfte
geführt, derart, dass die· zwischen den Öffnungen gelegene Partie
der Schlosshälfte einen an der Spitze des V gelegenen und in der Querrichtung des Gurtes verlaufenden Steg bildet, wobei die
Schlosshälfte bestimmt ist, mit einem auf der anderen Seite des Fahrzeugsitzes angeordneten Kupplungsglied lösbar gekuppelt zu
werden.
Die erfindungsmässige Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Schlosshälfte in der Art ausgebildet ist, dass
diejenigen Teile derselben, die die im Abstand voneinander gelegenen öffnungen aufweisen, einen Winkel miteinander bilden,
wobei der Steg an der Winkelspitze gelegen ist und wobei der Gurt in der Art durch die Öffnungen geführt ist, dass er auf
der von der Winkelspitze abgekehrten Seite des Steges gelegen ist, so dass die Schlosshälfte wenigstens dann leicht längs
des Gurtes verschiebbar ist, wenn sie bei der Einziehung des Diagonalgurtteils den Ablenkbeschlag erreicht.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsmässigen Schlosshälfte
ist in der Zeichnung in verschiedenen Funktionslagen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen senkrechten Querschnitt der Schlosshälfte und eines Ablenkbeschlages für den mit der Schlosshälfte
zusammenwirkenden Gurt,
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Fig. 2 eine Vorderansicht der Schlosshälfte mit einem
durch diese laufenden Gurt, und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2.
Der Sicherheitsgurt ist in erster Linie für Kraftfahrzeuge, Boote, Flugzeuge usw. vorgesehen. Der Sicherheitsgurt 1
ist vom Dreipunkttyp und besteht somit aus Becken- und Diagonalgurtteilen, die sich in dem angeschnallten Zustand des Gurtes
V-förmig in der Querrichtung des Fahrzeuges erstrecken. Der Diagonalgurtteil ist dabei auf der einen Seite des betreffenden
Fahrzeugsitzes beweglich durch einen auf dieser einen Seite befestigten Ablenkbeschlag 2 geführt, von wo er in eine nicht
dargestellte Gurteinziehvorrichtung hineinläuft. Diese besteht vorzugsweise aus einem Aufrollmechanismus, der mit Federkraft
bestrebt ist, den Gurt 1 in der Einziehrichtung zu ziehen. Der Beckengurtteil ist mit seinem freien Ende an dem Sitz oder an
dem Fahrzeug auf derselben Seite wie der Beschlag 2 befestigt.
Der Gurt'1 ist an der Spitze des V beweglich durch zwei im Abstand voneinander gelegene Öffnungen 4 und 5 in der
Schlosshälfte 3 geführt, derart, dass die zwischen den Öffnungen 4 und 5 gelegene Partie der Schlosshälfte 3 einen an der Spitze
des V gelegenen und in der Querrichtung des Gurtes verlaufenden Steg 6 bildet. Die in der angegebenen Weise mit dem Gurt verbundene
Schlosshälfte 3 ist bestimmt, mit einem auf der anderen Seite des Fahrzeugsitzes angeordneten Kupplungsglied lösbar
gekuppelt zu werden. Wie in der Zeichnung dargestellt, ist die Schlosshälfte 3 mit einer Steckzunge 7 versehen und das Kupplungsglied
besteht aus einer mit der Schlosshälfte 3 kuppelbaren bzw. von ihr trennbaren, zweiten Schlosshälfte. Letztere weist
eine Ausnehmung oder Tasche auf, in welche die Steckzunge 7 einführbar und verriegelbar ist.
Wie am besten aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, ist die Schlosshälfte 3 so ausgebildet, dass diejenigen Partien derselben,
die die im Abstand voneinander gelegenen Öffnungen 4 und 5 aufweisen, einen Winkel miteinander bilden, wobei der Steg 6 an
der Spitze des Winkels gelegen ist. Der Gurt 1 ist dabei durch die Öffnungen 4 und 5 geführt, derart, dass er auf der von der
Winkelspitze abgekehrten Seite des Steges 6 gelegen ist, so dass die Schlosshälfte 3 wenigstens dann leicht längs des Gurtes 1
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verschiebbar ist, wenn sie bei der Einziehung des Diagonalgurtteils den Ablenkbeschlag 2 erreicht. Hierdurch lässt sich der
Gurt 1 bei Nicht-Anwendung des Sicherheitsgurtes leicht an der Einziehvorrichtung aufsammeln, so dass keine lose herabhängenden
Bandschlaufen vorkommen.
Die dem Ablenkbeschlag 2 nächst gelegene öffnung 4 weist eine verhältnismässig grosse Ausdehnung in der Längsrichtung
des Gurtes 1 auf. Hierdurch kann die öffnung 4 die Öffnung in einem Griffteil 8 der Schlosshälfte 3 bilden.
Auf der mit dem Gurt 1 zusammenwirkenden und von der Winkelspitze abgekehrten Seite weist der Steg 6 eine abgerundete
Fläche 9 auf. Die unterhalb des Steges 6 gelegene Öffnung 5, welche eine verhältnismässig geringe Ausdehnung in der Längsrichtung
des Gurtes 1 aufweist, ist mit einer Anschlagfläche versehen, die eingerichtet ist, um den Gurt 1 gegen die abgerundete
Fläche 9 des Steges 6 zu lenken, so dass die geringstmögliche Gurtumlenkung entsteht, was eine Voraussetzung dafür ist,
dass die zur Einziehung des Gurtes gegen die Einziehvorrichtung nötige Kraft F möglichst gering gehalten wird.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Schlosshälfte 3 im
Verhältnis zum Ablenkbeschlag 2 derart ausgebildet, dass sie, wenn sie bei der Einziehung des Diagonalgurtteils den Ablenkbeschlag
erreicht, mit dem Steg 6 gegen das Ablenkstück 11 des Beschlages 2 anschlägt und mit der Partie 12 oberhalb des Steges
6 gegen eine Kappe 13 od. dgl. des Beschlages 2 anschlägt, damit die Schlosshälfte 3 in einer bestimmten Lage im Verhältnis
zum Ablenkbeschlag 2 fixiert wird. In der genannten Lage soll die Anschlagfläche 10 in der Öffnung 5 einen gewissen Winkel α
mit der Vertikalebene durch die Öffnung bilden. Dieser Winkel α
ist von dem Gurtmaterial und dem Material der Schlosshälfte 3 abhängig, mit welchem der Gurt 1 eingreifen soll. Der Winkel α
muss deshalb von Fall zu Fall durch Versuche ermittelt werden. In einer Ausführung soll der Winkel α die aus der Zeichnung
ersichtliche Grösse haben. Wäre der Winkel α bei dieser Ausführung 0° gewesen, d.h. wäre die Anschlagfläche 10 senkrecht
gewesen, würde die Kraft F verdoppelt werden.
Die Öffnung 5, die genauer genommen ein Spalt ist, soll
schmäler sein als ein doppeltgefalteter Gurt 1, damit die
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Schlosshälfte 3 nicht auf dem Gurt 1 Seiten tauschen kann. Die
Öffnung 5 kann somit beispielsweise eine Breite von 2,5 mm haben, wenn der Gurt 1 eine Dicke von 1,7 mm hat.
In der dargestellten Ausführung besteht die Schlosshälfte 3 aus einer im Winkel gebogenen Blechzunge, auf der
Kunststoff auf den Griff 8, den Steg 6 und die Öffnung 5 mit der Anschlagfläche 10 spritzgegossen worden ist. Hierbei ist
der als Steckzunge 7 dienende Teil der Blechzunge wenigstens hauptsächlich zum Griffteil 8 planparallel, was für die Handlichkeit
der Schlosshälfte 3 von Bedeutung ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, darf der Steg 6 nicht in bezug auf die Aussenkanten der öffnungen 4 und 5 um so viel
seitlich versetzt sein, dass sich der Gurt 1 schnurgerade durch die Schlosshälfte 3 erstrecken kann, denn eine gewisse Abwinkelung
muss vorkommen, die für den Widerstand gegen eine Verschiebung der Schlosshälfte 3 längs des Gurtes 1 bestimmend ist.
Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern
lässt im Rahmen der nachstehenden Patentansprüche Abänderungen zu.
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Claims (7)
- 25Q4167PATENTANSP RUECHEVorrichtung an einem Sicherheitsgurt, vorzugsweise des Dreipunkttyps, dessen Becken- und Diagonalgurtteile sich in dem angeschnallten Zustand des Gurtes V-förmig in der Querrichtung des Fahrzeugs erstrecken, bei v/elcher Vorrichtung der Diagonalgurtteil auf der einen Seite des betreffenden Fahrzeugsitzes beweglich durch einen auf der genannten einen Seite befestigten Ablenkbeschlag geführt ist, von wo er in eine Gurteinziehvorrichtung hineinläuft, die den Gurt mit einer nachgiebigen Zugkraft betätigt, und der Beckengurtteil auf der genannten einen Seite an dem Sitz oder an dem Fahrzeug befestigt ist, wobei der Gurt an der Spitze des V beweglich durch zwei im Abstand voneinander gelegene Öffnungen in einer Schlosshälfte geführt ist, derart, dass die zwischen den Öffnungen gelegene Partie der Schlosshälfte einen an der Spitze des V gelegenen und in der Querrichtung des Gurtes verlaufenden Steg bildet, wobei die Schlosshälfte bestimmt ist, mit einem auf der anderen Seite des Fahrzeugsitzes angeordneten Kupplungsglied lösbar gekuppelt zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlosshälfte (3) in der Art ausgebildet ist, dass diejenigen Teile derselben, die die im Abstand voneinander gelegenen Öffnungen (4, 5) aufweisen, einen Winkel miteinander bilden, wobei der Steg (6) an der Winkelspitze gelegen ist und wobei der Gurt (1) in der Art durch die Öffnungen (4, 5) geführt ist, dass er auf der von der Winkelspitze abgekehrten Seite des Steges (6) gelegen ist, so dass die Schlosshälfte (3) wenigstens dann leicht längs des Gurtes (1) verschiebbar ist, wenn sie bei der Einziehung des Diagonalgurtteils den Ablenkbeschlag (2) erreicht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Ablenkbeschlag (2) nächst gelegene Öffnung (4) eine verhältnismässig grosse Ausdehnung in der Längsrichtung des Gurtes (1) hat, wobei sie die Öffnung in einem Griffteil (8) der Schlosshälfte (3) bildet.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (6) auf der mit dem Gurt (1) zusammenwirkenden und von der Winkelspitze abgekehrten Seite eine abgerundete Fläche (9) aufweist.509833/0253
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Ablenkbeschlag (2) abgekehrte Öffnung (5), die eine verhältnismässig geringe Ausdehnung in der Längsrichtung des Gurtes (1) hat, eine Anschlagfläche (10) aufweist, die bestimmt ist, den Gurt (1) in Richtung auf die abgerundete Fläche (9) des Steges (6) zu lenken.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlosshälfte (3) im Verhältnis zum Ablenkbeschlag (2) derart ausgebildet ist, dass.sie, wenn sie bei der Einziehung des Diagonalgurtteils den Ablenkbeschlag (2) erreicht, mit dem Steg (6) gegen das Ablenkstück (11) des Beschlages (2) anschlägt und mit der Partie (12) oberhalb des
Steges (6) gegen eine Kappe (13) o.dgl. des Beschlages (2) anschlägt, damit die Schlosshälfte (3) in einer bestimmten Lage im Verhältnis zum Ablenkbeschlag (2) fixiert wird. - 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche (10) in der vom Ablenkbeschlag (2) abgekehrten Öffnung (5) bestimmt ist, in der Lage der
Schlosshälfte (3) am Ablenkbeschlag (2) einen gewissen Winkel (α) mit der Vertikalebene durch die Öffnung (5) zu bilden. - 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlosshälfte (3) eine Steckzunge (7) aufweist, die wenigstens hauptsächlich zum Griffteil (8) der Schlosshälfte (3) planparallel ist.S09833/0253
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