DE2503631C3 - Schüttelmaschine mit mindestens zwei Schüttelgutträgern - Google Patents
Schüttelmaschine mit mindestens zwei SchüttelgutträgernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schüttelmaschine mit mindestens zwei Schüttelgutträgern in Form von ^0
Tablaren, die horizontal auf an mindestens zwei vertikalen umlaufenden Säulen drehfest angeordneten,
exzentrischen Wälzlagern gelagert sind, wobei gegenüber den Schüttelgutträgern phasenverschoben umlaufende
Ausgleichsmassen vorgesehen sind.
Derartige Schüttelmaschinen werden beispielsweise zum Züchten von Mikroorganismen verwendet. Der
Stoff- und insbesondere der Gasaustausch zwischen den Mikroorganismen und dem Nährsubstrat ist dabei
wesentlich von der Bahngeschwindigkeit des Schüttelgutträgers abhängig. Falls nun beim Schüttelvorgang
eine hohe Bahngeschwindigkeit erforderlich ist, so treten dabei entsprechend große Trägheitskräfte,
nämlich Zentrifugalkräfte auf. Diese verursachen eine hohe Lagerbelastung. Zudem erzeugen sie am Gestell
der Schüttelmaschine angreifende Kippmomente und können unkontrollierbare Schlingerbewegungen verursachen.
Eine Schüttelmaschine der eingangs genannten Art ist z.B. aus der deutschen Auslegeschrift 23 12 347
bekannt. Hierbei sind mehrere Schüttelgutträger in Form von Tablaren übereinander angeordnet, die von
mehreren Säulen gelragen werden. Die Auswuchtung erfolgt dadurch, daß die verschiedenen Tablaren
Kreisbewegungen ausführen, die gegeneinander phasenverschoben sind. Bei jener Vorrichtung wird es als
nachteilig empfunden, daß die senkrechten Abstände der Schüttelgutträger voneinander unveränderlich sind.
Die Folge davon ist, daß entweder große Schüttelgefäße nur auf dem obersten Tisch angeordnet werden können,
oder bei kleineren Gefäßen unverhältnismäßig viel Raum vergeudet wird. An sich wäre es kein Problem, die
»inzelnen Tische (Tablaren) in der Höhe verstellbar zu machen, dabei ergibt es sich jedoch, daß der im
ursprünglichen Zustand vorhandene vollkommene Unwuchtausgleich der Tische untereinander nicht mehr
gegeben sein kann, vielmehr Kippmomente um eine waagerechte Achse auftreten werden.
Von jener bekannten Einrichtung ausgehend, liegt demnach hier die Aufgabe vor, die Schüttelgutträger
(Tablaren) je nach den Erfordernissen d.h. je nach Größe der das zu schüttelnde Gut aufnehmenden
Gefäße in der Höhe verstellbar zu machen und dabei das Gerät so auszubilden, daß in jedem Fall die
Unwuchten der einzeinen Tablare wie auch der ganzen Vorrichtung völlig ausgeglichen bleiben und auch keine
Kippmomente entstehen. Die Aufgabe wird mit dem im kennzeichnenden Teil des Anspruchs ! genannten
konstruktiven Mitteln gelöst. Dabei besteht der Kerngedanke der Erfindung darin, daß jeder einzelne
Tisch (Tablar) für sich allein völlig ausgewuchtet ist, so daß eine Änderung der Höheneinstellung der Schüttelgutträger
ohne jeden Einfluß auf den vollkommenen Ausgleich der Unwuchten ist. Das Gerät bleibt also stets
in absolu!.?r Ruhe, ganz gleich in welcher Höhe die Schüttelgutträger angeordnet sind, oder in welchen
Frequenzen diese Träger ihre kreisförmigen Bewegungen ausfühien. Bei einer anderen bekannten Schüttelmaschine
(DT-AS 18 16 7)0) ist zwar nicht nur eine Unwuchtbeseitigung erreicht, sondern durch die Anordnung
einer zweiten umlaufenden Schwungmasse auch ein umlaufendes Kippmoment kompensiert. Die starre
Ausbildung des mit mehreren Tischen versehenen Stückgutträgers ist aber auch dort nachteilig. Wurden
die Tische höhenversiellbar eingerichtet, würde, da die
Gegenschwungmassei, unveränderlich sind, ein unerwünschtes
Kippmoment auftreten.
Bei einer weiteren bekannten Schüttelmaschine (CH-PS 4 92 484) wird der einzige horizontal gelagerte
Schüttelgutträger durch eine zentrale, vertikale Welle angetrieben, die mit einer am Schwerpunkt des
Schüttelgutträgers angreifenden Kurbel versehen ist. Die Antriebswelle ist ferner mit einem gegenüber der
Kurbel angeordneten Gegengewicht versehen. Das letztere ist derart bemessen, daß der Gesamischwerpunkt
des Schüttelgutträgers und des Gegengewichtes auf der Drehachse der Welle liegt, so daß sich die beim
Betrieb auftretenden Zentrifugalkräfte kompensieren. Diese Ausbildung ist zwar zweckmäßig für Schüttelmaschinen,
die nur einen einziger Schüttelgutträger aufweisen. Bei Schüttelmaschinen mit mehreren übereinander
angeordneten Schüttelgutträgern (Tablaren) würden sich jedoch konstruktive Schwierigkeiten
ergeben.
Zunächst einmal müßte die Antriebswelle ungefähr in der Mitte der Maschine angeordnet sein und also
zumindest die Auflageebenen der sich unterhalb des Gegengewichts befindenden Schüttelgutträger durchdringen.
Dies erfordert, daß in der Mitte der Schüttelgutträger ein relativ großer Platz freigelassen
werden müßte. Da die zu schüttelnden Gefäße normalerweise nicht einzeln sondern gruppenweise mit
Tablaren auf die Schüttelgutträger gebracht werden, würde dies einen großen Platzverlust zur Folge haben.
Der Erfindungsgegenstand soll im folgenden nun an Hand verschiedener, in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele erläutert weiden. In der Zeichnung
zeigen
Fig. 1 eine Ansicht einer Schüttelmaschine mit zwei
Tragsäulen und drei Schüttelgutträgern.
F i g. 2 einen Schnitt durch einen Teil eines Schundgutträgers
mit einer einzigen Ausgleichsmasse, in größerem Maßstab,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den in der Fig. 2
dargestellten Schüttelgutträger und
Fig.4 eine Draufsicht auf einen Schüttelgutträger
mit zwei Ausgleichsmassen.
Die in der f ig. 1 dargestellte Schütielmaschine weist
ein Gestell auf, das im wesentlichen durch den Sockel 1 gebildet wird. Im Sockel I sind zwei vertikale Wellen 2
drehbar gelagert, die drei übereinander angeordnete, horizontale Schüttelgutträger 3 abstützen. Im Sockel 1
ist ferner ein als Antriebsvorrichtung dienender Motor 4 angeordnet, der mit den beiden Wellen 2 über Kettenoder
Zahnradgetriebe derart verbunden ist. daß diese beim Betrieb gleichsinnige, synchrone Drdibewegungen
ausführen. Auf den Schüttelgutträgern 3 sind Tablette mit verschiedenen Gefäßen 5. 6, 7 angeordnet,
die das zu schüttelnde Gut, etwa Kulturen von Mikroorganismen, enthalten.
Jeder Schüttelgutträger 3 weist einen horizontalen Tisch 8 (Tablar) auf, der auf beiden Längsseiten mit einer
vertikal nach unten vorstehenden Verstärkungsleiste 8.7 versehen ist. Jeder Schüttelgutträger 3 weist des
weiteren zwei symmetrisch bei den beiden Tischenden angeordnete Lagerkörper 9 auf. deren Ausbildung in
den F i g. 2 und 3 ersichtlich ist. Die Lagerkörper 9 weisen eine Buchse 9a mit einer durchgehenden,
vertikalen Bohrung 9b und einen starr mit dem Tisch 8 verbundenen Träger 9cauf. Inder Bohrung 9b ist mittels
schematisch dargestellter Wälzlager 10 ein Zahnrad 11
drehbar und axial unverschiebbar gelagert, das eine exzentrische, von der Welle 2 durchdrungene Bohrung
11./ aufweist. Die Welle 2 und das Zahnrad 11 sind durch
einen Keil 12 drehfest miteinander verbunden. Der letztere, die Keilnut 2n der WeIIu 2 sind derart
ausgebildet, daß die Welle 2 und der Keil 12 das Zahnrad Il und damit den ganzen Lagerkörper ist im
wesentlichen gleich ausgebildet, enthalt jedoch anstelle des Zahnrades 11 einen exzentrischen Zapfen.
In der Mitte des Tisches 8 ist ein vertikaler Zapfen 13
befestigt, dessen geometrische Achse mit 14 bezeichnet ist. Auf dem Zapfen 13 ist minds eines Wälzlagers 35 ein
Zahnrad 16 gelagert, das die gleiche Zähnezahl aufweist wie das Zahnrad 11. Die beiden Zahnräder 11 und 16
sind durch ein Übertragungselement, nämlich einen Zahnriemen 17 derart miteinander verbunden, daß sie
beim Betrieb synchrone, gleichsinnige Drehbewegungen
ausführen.
Mit dem Schüttelgutträger 3 ist eine kreissektorförmige
Ausgleichsmasse 18 verbunden, und /war. genauer gesagt, drehfest am Zahnrad 16 befestigt. Der
Schwerpunkt der Ausgleichsmasse 18 ist mit 19 bezeichnet. Wie der Fig. 2 entnommen werden kann,
liegt der Schwerpunkt 19 etwas unterhalb der Oberfläche des Tisches 8 in de; gleichen horizontalen
Ebene wie der Schwerpunkt 15 des Schüttelgutträgers 5
und der darauf angeordneten Gefäße.
Im folgenden sollen nun die beim Betrieb der
Schütielmaschine stattfindenden Bewegungen und die dabei auftretenden Trägheitski äfte beschrieben werden. 6s
Wenn die Wellen 2 etwa in der mit dem Pfeil 20 bezeichneten Richtung mit konstanter Drehzahl gedreht
werden, führt die Achse 21 des Zahnrades 11 und der Buchse 9a eine entsprechende Bewegung um die
geometrische Achse 22 der Welie 2 aus. Da sich beide Wellen 2 synchron miteinander bewegen, führt dabei
jeder Punkt des Schüttelgutträgers eine gleichförmige, horizontale Kreisbewegung um eine ortsfeste, das heißt
bezüglich des Gestells 1 feste Achse aus. Die Bahnradien sind dabei für alle Punkte gleich der Exzentrität der
Bohrung 11,-j, das heißt gleich dem Abstand 23 der
beiden Achsen 21 und 22. Insbesondere führt der auf der Achse 14 liegende Schwerpunkt 15 eine durch den Pfeil
24 bezeichnete Bewegung entlang der Kreisbahn 25 um die ortsfeste Achse 26 aus. Die Ausgleichsmasse 18 ist
nun über die beiden Zahnräder 11 und 16, den Zahnriemen 17 und die Welle 2 derart mit der
Antriebsvorrichtung 4 verbunden, daß ihr Schwerpunkt 19 eine gegen die Bewegung des Schüttelgutträgers 3
um einen Phasenwinkel von 180° verschobene Kreisbewegung
um die Achse 14 ausführt. Im ortsfesten System bewegt sich der Ausgleichsmassen-Schwerpunkt 19 in
der durch den Pfeif 27 be/.eichne'cn Richtung mit konstanter Bahngeschwindigkeit entlang der Kreisbahn
28 um die Achse 26. um die sich auch der Schweipunkt
15 der restlichen Teile bewegt. Die Ausgleichsmasse 18 ist nun derart ausgebildet, daß der Gesamtschwerpuiikt
29 des beladenen Schüitelgutträgers und der mit diesem
verbundenen Ausgleichsmasse ungefähr auf der bezüglich des Gestells 2 festen Achse 26 zu liegen kommt. Die
beiden Teil-Schwerpunkte 15 und 19 sowie der Gesamtschwerpunkt 29 liegen dabei auf einer im
Idealfall horizontal verlaufenden Geraden. I alls die
Masse und Verteilung der auf dem Sehüiidguiträger
angeordneten Gd'äße nicht genau der vorgesehenen
Soll-Behidung entspricht, kann sich der Schwerpunkt 15
und damit auch der Gesamtschwerpunkt 29 etwas verschieben. Damit solche Abweichungen \on der
Soll-Beladung nur geringe Schwerpunkts-Verschiebungen ergeben, weist der Schüttelgutlräger 1 eine relatix
große Masse auf. Die Masse des Schüttelgutträgers kann beispielsweise etwa das fünffache der vorgesehenen
Soll-Beladung betragen. Line Abweichung der Beladung vom Sollwert um etwa 50 % ergibt dann nur
eine kleine Verschiebung des Gesamtschwerpunktes 29.
Beim Betrieb bewirkt die Bewegung des Schüitelgutträgers
3 eine am Schwerpunkt 15 angreifende, radial um der oiisfesten Achse 26 nach außen gerichtete,
durch den Pfeil 30 bezeichnete Zentrifugalkraft. Die Kreisbewegung des Ausgleichsmassen-Schwcrpunktes
i9 um die ortsfeste Achse 26 bewirkt, daß am Schwerpunkt 19 ebenfalls eine radial von der Achse 26
weggerichtete, durch den Pfeil 31 bezeichnete Zentrifugalkraft
angreift. Da sich die beiden Teil-Schwerpunkte 15 und 19 mit einer Phasenverschiebung von 180 um
die ortsfeste Achse 26 bewegen und da die Ausgleichsmasse derart ausgebildet ist, daIi der Gesamtschwerpunki
29 auf der Achse 26 hegt, weisen die beiden Zentrifugalkräfte die gleiche Größe und entgegengesetzte
Richtungen auf, so daß sie sich kompensieren. Da sie entlang der gleichen Geraden wirken, kompensieren
sich auch die von ihnen erzeugten Kippmomente.
Wie aus djr vorstehenden Beschreibung folgt, ist die
von der Ausgleichsmasse 18 erzeugte Zentrifugalkralt
proportional zur Masse des Schwungkörpers und des Abstandes 32 des Ausglc'chsmassenschwcrpunktrs 19
von der ortsfesten Achse 26. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist dieser Abstand 32 etwa gleich
dem dreifachen Abstand der beiden Achsen 14 und 26.
das heißt gleich der Exzenirität 23. Dementsprechend
muß die Masse der Ausgleichsmasse 18 etwa ein Drittel
der Masse des bcladencn Schüitelgutiragers betragen.
Die übereinander angeordneten Schüttelginträger 3
werden vorteilhafterweise derail mit den Wellen 2 verbunden, dal3 sie gegeneinander phasenverschobene
Bewegungen ausführen. Die noch an den verschiedenen Schüttelgutträgcrn angreifenden Trägheitskräfte. die
durch die Abweichung der Beladung vom vorgesehenen Sollwert verursacht werden, können sich dann noch
teilweise kompensieren, so daß praktisch keine Kippmomenteauf
das Gestell 1 einwirken.
Für die Versuche wurde eine Schüttclmaschine gebaut, bei der die Bahnradien der Schüueigutträger
25 mm betragen, und jeder Schüueigutträger eine Masse von etwa 50 kg aufweist. Die Ausgleichsmassen
wurden derart ausgebildet, daß sich bei einer Belastung der Schüueigutträger mit 10 kg eine vollständige
Auswuchtung ergab. Die Versuche haben dann erwiesen, daß die Maschine bei Schüttelgutträger-Belastungen
zwischen 5 und 15 kg mit einer Drehzahl bis zu mindestens 500 U/min betrieben werden kann, ohne
daß irgendwelche Schlingerbewegungen auftreten.
Da sich bei der vorstehend beschriebenen Schüttelmaschine die Trägheitskräfte und die von diesen
erzeugten Kippmomente in jedem einzelnen Schüttelgutlräger 3 ungefähr kompensieren, ist es ohne weiteres
möglich, die Schüttclgutträger 3 höhenverstellbar mit dem Gestell 1 zu verbinden, so daß ihre Abstände an die
Höhen der zu schüttelnden Gefäße 5, 6, 7 angepaßt werden kann.
Die Wellen 2 können etwa mit einer Reihe äquidistanter Keilnuten 2a versehen sein, die ermöglichen,
die Schüttelgutträgcr in der gewünschten Höhe zu fixieren.
Ein weiterer Vorteil der vorstehend beschriebenen Ausführung besteht darin, daß es ohne weiteres möglich
ist. die Anzahl der Schüttclguiträgcr nadi Bedarf zu
erhöhen und dadurch die Leistungsfähigkeit der Maschine mit geringen Kosten zu steigern.
In der Γ i g. 4 ist weiteres Alisführungsbeispiel einer
Sciiüitelmaschine dargestellt. Diese weist ein Gestell
mit einem Sockel 41 auf, in welchem zwei Antriebswellen 42 drehbar gelagert sind. Auf diese sind mittels
Lagerkörpern 49 die S.hütielguiträ'gcr 43 exzentrisch
gelagert. Anstelle des Zahnrades 11 sind in den beiden Lagerkörpern 9 zwei Ausgleichsmassen 58 mit einer
exzentrischen, sektorförmigcn Scheibe gelagert. Beim
Betrieb der Maschine führen die Schwerpunkte 59 der
ίο beiden Ausgleichsmasse!! 58 Drehbewegungen in der
mit den Pfeilen 67 bezeichneten Richtung um die ortsfesten geometrischen Achsen 62 der Wellen 42 aus
Der Schwerpunkt 55 des Schüttelgulträgers 43 führt dabei eine um einen Phasenwinkel von 180 versehobcnc
Kreisbewegung in der durch den Pfeil 64 bezeichneten Richtung entlang der Kreisbahn 65 um
den Gesamtschwerpunkt 69 aus. Die mit dem Schütte!- gutträger 43 verbundenen Ausgleichsmassen 58 sine
derart ausgebildet, daß die von ihnen erzeugten, durch die Pfeile 71 bezeichneten Zentrifugalkräfte, die air
Schwerpunkt 55 des Schüttelgutträgers 43 angreifende durch den Pleil 70 bezeichnete Zentrifugalkraft
ungefähr kompensieren.
Die beiden Ausgleichsmassen 58 sind im übriger identisch ausgebildet, so daß die von ihnen erzeugter
Zentrifugalkräfte gleich groß sind und daß sich auch di<
von den Zentrifugalkräften erzeugten Kippmomenu unabhängig vom momentanen Drehwinkel ungefäh:
kompensieren.
Selbstverständlich kann die Maschine in manche Hinsicht modifiziert werden. Beispielsweise ist es ohn<
weiteres möglich, die Schüttelgutträger etwa mit dre oder vier Wellen abzustützen, wobei dann nur ein<
dieser Wellen oder alle angetrieben werden. Es kam dann ohne weiteres sowohl beim Schwerpunkt de
Schüttelgutträgcr als auch bei den Wellen je eini Ausgleichsmasse gelagert werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schüttelmaschine mit mindestens zwei Schüttelgutträgern in Form von Tablaren, die horizontal auf
an mindestens zwei vertikalen, umlaufenden Säulen drehfest angeordneten, exzentrischen Wälzlagern
gelagert sind, wobei gegenüber den Schüttelgutträgern phasenverschoben umlaufende Ausgleichsmassen
vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schüttelgutträger (3) mindestens
eine, diesem gegenüber phasenverschoben umlaufend angetriebene Ausgleichsmasse (18,58) aufweist,
deren Schwerpunkt sich in der Höhe des Massenschwerpunktes (29) des zugehörigen Schüttelgutträgers
befindet, und daß die Schüttelgutträger an den vertikalen Säulen (2) höheneinstellbar angeordnet
sind.
2. Schüttelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Schütteigutträger (3) zwei
über einen Zahnriemen (17) miteinander verbundene, die gleiche Zähnezahl aufweisende Zahnräder
(U, 16) drehgelagert sind, von denen eines drehfest und exzentrisch auf einer der im Gestell (1)
gelagerten umlaufenden Säulen (2) sitzt und das andere drehfest mit der im Schwerpunkt (15) des
Schüttelgutträgers (3) angreifenden Ausgleichsmasse (18) verbunden ist.
3. Schüttelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schüttelgutträger (43) mit
mindestens zwei Ausgleichsmassen (58) verbunden ist, die beim Betrieb Kreisbewegungen um zwei
bezüglich des Gestells (41) ruhende, den Schwerpunkt (55) des Schüttelgutträgers (43) nicht schneidende
Drehachsen (62) ausführen.
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