DE2503179A1 - Scheinwerfer - Google Patents

Scheinwerfer

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DE2503179A1
DE2503179A1 DE19752503179 DE2503179A DE2503179A1 DE 2503179 A1 DE2503179 A1 DE 2503179A1 DE 19752503179 DE19752503179 DE 19752503179 DE 2503179 A DE2503179 A DE 2503179A DE 2503179 A1 DE2503179 A1 DE 2503179A1
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light
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quotient
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DE19752503179
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Robert Dipl Ing Mueller
Wilhelm Dipl Ing Weinreich
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HORIZONT GERAETEWERK
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HORIZONT GERAETEWERK
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S8/00Lighting devices intended for fixed installation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21WINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO USES OR APPLICATIONS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS
    • F21W2111/00Use or application of lighting devices or systems for signalling, marking or indicating, not provided for in codes F21W2102/00 – F21W2107/00
    • F21W2111/02Use or application of lighting devices or systems for signalling, marking or indicating, not provided for in codes F21W2102/00 – F21W2107/00 for roads, paths or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Scheinwerfer Die Erfindung bezieht sich auf einen Scheinwerfer, insbesondere für Verkehrswarnanlagen und Baustellen mit einer oder mehreren lichabstrahlenden, vorzugsweise mit lichtstreuenden Elementen besetzte Fläche und mit einer vorzugsweise punktförmigen Lichtquelle.
  • Scheinwerfer dieser Art haben in vielen Fällen eine doppelte Funktion zu erfüllen. Sie müssen aus grosser Entfernung gut sichtbar sein, wofür eine möglichst grosse Lichtstärke notwendig ist, und sie müssen im Nahbereich warnen, wozu eine möglichst grosse, gleichmässig ausgeleuchtete Fläche bei geringer Lichtstärke wichtig ist, um Blendung zu vermeiden.
  • Warnscheinwerfer der genannten Art werden meist aus Trockenbatterien betrieben, die relativ teuer sind und möglichst viele Betriebsstunden abgeben müssen, um nicht unwirtschaftlich zi sein und um den relativ umständlichen Batteriewechsel auf der Fahrbahn so selten wie möglich erforderlich zu machen.
  • Aus diesem Grund ist für Warnscheinwerfer ein möglichst guter, optisch elektrischer Wirkungsgrad die Hauptforderung.
  • Bekannt sind Warnscheinwerfer, die das Licht in einen Streukegel abstrahlen, wobei die von einzelnen Flächenelementen ausgehenden Lichtstärken sich derartig ungleichmässig über die gesamte Abdeckscheibe verteilen, dass der Quotient aus der Teil-Lichtstärke und der zugehörigen Teilfläche im mittleren Bereich der Abdeckscheibe wesentlich grösser ist als in den äusseren Randpartien. Das abgestrahlte Licht wird hierbei im Bereich nahe der optischen Hauptachse oder Ebene zum Teil wesentlich stärker konzentriert, so dass die Abdeckscheibe ungleichmässig ausgeleuchtet ist mit dem Resultat, dass bei Aufrechterhaltung einer für die Warnwirkung noch ausreichenden Nindestlichtstärke am Rande die Lichtstärke in der mittleren Zone zu gross wird, da diese wegen des einheitlichen Öffnungskegels nicht nur aus der Ferne, sondern auch aus der Nähe wahrnehmbar ist und hier zur Blendung führt. Setzt man einen bestimmten Mindestwert der Lichtstärke in der Randzone voraus, so bedingt die - heute übliche - Verteilung wesentlich höhere Werte zur Mjtte hin. Der hierfür aufzubringende Licht- bzw. Batteriestrom ist im wesentlichen als Verlust anzusehen, der darüber hinaus noch zu dem nachteiligen Effekt der Blendung führt.
  • Die heute üblichen optischen Konstruktionen für Warnscheinwerfer stammen aus anderen Anwendungsbereichen und sind für batteriebetriebene Leuchten nicht optimal. Insbesondere ist von grosser Bedeutung, dass die teure Batterieenergie unwirtschaftlich in Warnwirkung umgesetzt wrd.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Scheinwerfer mit einer Verteilung des austretenden Lichts zu schaffen, bei der zur Sicherstellung des vorgeschriebenen Mindestwarneffekts ein erheblich geringerer Batteriestrom als bisher erforderlich ist und die Blendwngsgefahr im Nahbereich beseitigt ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass der Lichtstrom der Lichtquelle durch an sich bekannte optische Elemente so auf die Abdeckscheibe gelenkt wird, dass der Quotient aus dem auf die Abdeckscheibe auffallenden Licht- Teilstrom und der zugehörigen Teilfläche konstant oder annähernd konstant ist und das von der Abdeckscheibe abgestrahlte Licht in zwei Raumwinkelbereiche aufgeteilt wird, wobei der erste Raumwinkelbereich mindestens doppelt so gross ist wie der zweite und wobei beide Raumwinkel auf die optische Hauptachse oder Ebene und die- Lichtquelle bezogen sind Die Raumwinkelaufteilúng wird bei einer praktischen Ausführung durch verschiedenartige lichtstreuende Elemente erreicht, wobei das in den ersten Raumwinkel abgestrahlte Licht von unter sich gleichen oder annähernd gleichen Elementen erzeugt wird, die gleichmässig oder annähernd gleichmässig über die gesamte Fläche der Abdeckscheibe verteilt sind. Bedingt durch die gleichmässige Verteilung des auf die Abdeckscheibe auftreffenden Lichtes und durch die gleichmässige Verteilung des abgestrahlten Lichts ergibt sich über die gesamte Fläche hin eine gleichmässige Lichtstärkeverteilung, die zweckmässig so gewählt wird, dass der Nindestwarneffekt gesichert ist.
  • Ausser den in den ersten Raumwinkel hinein strahlenden, streuenden Linsenelementen sind über die Abdeckscheibe verteilt weitere lichtstreuende Elemente angeordnet, die das von der Lichtquelle -her kommende Licht in einen zweiten Raumwinkel abstrahlen, der erfindungsgemäss kleiner ist als der erste, mindestens 50°% kleiner.
  • Diese Elemente erzeugen die für die Weitwarnung vorgesehene Lichtstärke, die mindestens so gross oder grösser als die Mindestlichtstärke im ersten Raumwinkel sein kann. Diese Elemente dürfen nicht an bestimmten Stellen der Abdeckscheibe konzentriert sein, weil dann dieleuchtdichte (Lichtstärke pro Flächenelement) zu gross wird und weil diese Fläche der Abdeckscheibe kein Licht in den ersten Raumwinkel abstrahlt, so dass diese Fläche ausserhalb des zweiten kleineren Raumwinkels nicht mehr sichtbar ist. Es wird aber gefordert, dass im Nahbereichswinkel auch noch die gesamte Fläche sichtbar sein soll.
  • Vorzugsweise werden die zum zweiten Raumwinkel gehörenden Elemente über die Scheibe verteilt zwischen die Elemente des ersten Raumwinkels angeordnet, wobei entweder die gesamte Fläche oder ein grösserer Teil derselben besetzt sein kann. Es soll möglichst erreicht werden, dass der Quotient-aus der Lichtstärke im zweiten - kleineren - Raumwinkel, bezogen auf eine Teilfläche, die nicht kleiner als ca. 4% der Gesamtfläche ist, nicht grösser wird als das zwei- bis dreifache des Quotienten, der sich aus der rechnerischen Lichtstärke im ersten Winkel bereich und der gleichen Teilfläche ergibt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der den kleineren Raumwinkel erzeugenden Elemente ist gegeben, wenn diese als konzentrischer Ring um den grösseren Raumwinkel erzeugenden Elemente angeordnet sind, wobei die Einzelelemente auch in eine Kreisringfläche übergehen können, wenn die zugehörigen Umlenkprismen entsprechend gestaltet sind und wobei das aus dieser Kreisringfläche in Richtung der optischen Hauptachse abgestrahlte Licht -den kleineren Raumwinkel ausleuchtet. Diese Ausführungsform lässt sich besonders leicht herstellen, weil die zum grösseren Raumwinkel gehörenden Linsenelemente nicht durch anders geartete Elemente unterbrochen werden.
  • Scheinwerfer gemäss der Erfindung können eine grosse Lichtstärke für die Weitwarnung liefern, wobei wegen der verteilten Anordnung der zugehörigen Linsenelemente keine lokale Blendung auf der Abdeckscheibe~eintritt. zueintritt. Die Lichtstärkeverteilung im grösseren Nahbereichswinkel ist gleichmässig, der erforderliche Mindestwert wird nicht überschritten, so dass kein "unnötiger" Strom verbraucht wird und nahezu die gesamte Fläche auch im Nahbereich zur Warnung beiträgt, wenn die zur Weitwarnung gehörigen Elemente flächenmässig wesentlich kleiner als die übrigen Elemente sind. Je kleiner der Weitwarnwinkel ist, desto kleiner sind auch die für diesen Bereich erforderlichen Elemente. Zweckmässig beträgt das Verhältnis der Flächen der Elemente von Weitwarnwinkel und Nahbereichswinkel etwa 1 : 10.
  • Eine in diesem Verhältnis strukturierte Fläche wird- auch aus näherer Entfernung noch als ganze Fläche gesehen.
  • Die gerünschte Lichstärkecharakteristik kann reflektorseitig auf mehreren Wegen erreicht werden. Z.B. kann ein Spiegelreflektor verwendet werden, dessen Konturso geformt ist, dass das aus jedem Teil-Raumt7lnlrel auf die Innenseite der Abdeckscheibe reflektierte Licht auf eine so grosse Teilfläche der Abdeckscheibe fällt, dass der Quotient aus Teil-Raumwinkel und Teilfläche konstant oder annähernd konstant ist. Die in Betracht gezogenen Teil-Raumwinkel und Teilfläche dürfen eine bestimmte Grösse nicht unterschreiten, die durch die Abmessungen der Linsenelemente vorgegeben sind. Die Teilfläche sollte nicht kleiner als ca.4 5S der Gesamtfläche sein.
  • Die Anpassung der Scheinwerferkontur an die Quotientenbedingung hat zur Folge, dass die reflektierten Lichtstrahlen nicht alle senkrecht auf die Innenseite der Abdeckscheibe auftreffen, sondern unter verschiedenen Winkeln. Die Innenseite der Scheibe ist bei dieser Ausführungsform so mit lichtbrechenden oder reflektierenden Elementen besetzt, dass die Lichtstrahlen in achsparallele Richtung oder annähernd achsparallele Richtung umgelenkt werden, wobei in einer weiteren Umlenkstufe an der Aussenseite der Ablenkscheibe die Öffnung in bestimmte Streukegel bewirkt wird.
  • Mit Vorteil kann auch ein zusätzlicher Kugelreflektor gemäss der deutschen Offenlegungsschrift 2 206 315 verwendet werden, welcher auch hier sicherstellt, dass praktisch das gesamte, von der Lichtquelle ausgestrahlte Licht in Warnrichtung umgelenkt wird und die besonderen Eigenschaften des erfindungsgemässen Scheinwerfers noch unterstützen.
  • Auch bei den Scheinwerfern mit sogenannten Fresnel-Streuscheiben kann die Erfindung verkörpert uld die erfindungsgemäss Lichtstärkecharakteristik hergestellt werden. Dabei wird zwischen Lichtquelle und Scheibe ein Prismenkörper angeordnet, dessen lichtbrechende Kanten so gestaltet sind, dass das aus einem Teil-Raumwinkel kommende Licht so auf eine zugehörige Teilfläche der Abdeckscheibe umgelenkt wird, dass der Quotient aus Teil-Raumwinkel kommende Licht so auf eine zugehörige Teilfläche der Abdeckscheibe umgelenkt wird, dass der Quotient aus Teil-Raumwinkel und Teilfläche konstant oder annähernd konstant ist.
  • Auch hier darf die betrachtete Teilfläche nicht kleiner als etwa 4% der Gesamtfläche sein.
  • Scheinwerfer der beschriebenen Art sind vorzugsweise einseitig oder zweiseitig gerichtet. Bei einseitig abstrahlenden Scheinwerfern kann das nach rückwärts gerichtete Licht mit einem Kugelspiegel um 180? umgelenkt werden. Die besondere Lichtstärkecharakteristik kann mit einem zusätzlichen Prismenkörper auch bei Rundstrahlern erzielt werden.
  • Eine weitere Ausführungsform, die vorzugsweise für Rundstrahler geeignet ist, ist gegeben, wenn der für zweiseitige Scheinwerfer oder für Rundstrahler zur Verfügung stehende maximale Raumwinkel wie folgt aufgeteilt wird: In einem der optischen Hauptachse benachbarten Raumwinkel fällt das Licht direkt auf eine so gewölbte Fresnelscheibe oder Gürtelline, dass der Quotient aus Teil-Raumwinkel und zugehöriger Teilfläche einer vorderen Abdeckscheibe konstant oder annähernd konstant ist. Das Licht aus dem übrigen Raumwinkel fällt auf eine Linse auf, die das Licht parallel oder annähernd parallel richtet, wonach das parallel oder annähernd parallel' geführte Licht auf eine so geneigte Spiegelfläche auffällt, dass der Quotient aus dem Teil-Raumwinkel und der zugehörigen Teilfläche einer vorderen Abdeckscheibe konstant oder annähernd konstant und gleich oder etwa gleich dem Quotienten aus dem anderen Raumwinkelbereich ist. Fur beide Raumwinkel gilt, dass die Teilflächen der Abdeckscheiben nicht kleiner als etwa 4% der gesamten abstrahlenden Fläche sein dürfen, weil sich sonst die Quotientenbedingungen nicht erfüllen lassen.
  • Scheinwerfer oder Rundstrahler dieser letztgenannten Ausführung haben gegenüber den reinen Fresnelscheinwerfern den Vorteil, dass weniger Licht weggestreut wird und durch die verwendete Spiegeloptik eine exaktere Bündelung in vorgegebene Öffnungskegel erreicht wird.
  • Nachstehend sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise anhand der Zeichnungen beschrieben, und zwar zeigt: Fig. 1 - die Lichtstärkeverteilung eines Scheinwerfers, aufgetragen über eine Scheinwerfer-Abdeckscheibe; Fig. 2 - einen Schnitt durch einen erfindungsgemässen Scheinwerfer mit Spiegelreflektor; Fig.2b - eine abgeänderte Abdeckscheibe im Schnitt, wie sie bei den Scheinwerfern nach Fig. 2 und 4 verwendbar ist; Fig. 2c - eine Frontansicht der Abdeckscheibe nach Fig. 2b; Fig. 3 - einen Schnitt durch einen erfindungsgemässen Scheinwerfer mit Fresnelscheibe; Fig. 4 - einen Ausschnitt aus einer erfindungsgemässen Optik, die zum Teil aus einer Fresnel-Linse und zum Teil aus spiegelnden Elementen besteht, und Fig. 5 - eine Frontansicht der Abdeckscheibe eines erfindungsgemässen Scheinwerfers, welche hier die Hauptlinsenelemente und -einen konzentrischen Ring zeigt; Fig. 1 zeigt die Lichtstärkeverteilung, aufgetragen über einer Scheinwerferabdeckscheibe. In Fig. 1 ist 1 eine Scheinwerferabdeckscheibe des Scheinwerfers 2. Die Kurve 3 zeigt strichpunktiert die übliche Lichtstärkeverteilung, wogegen die Kurve 4 eine Verteilung I gemäss der erfindungsgemässen Scheinwerferausführung darstellt. Die Summe der Flächen zwischen den beiden Kurven ist der Einsparung an Lichtstrom bzw. Batteriestrom proportional.
  • Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch einen erfindungsgemässen Scheinwerfer mit Spiegelreflektor. Der Strahlenverlauf ist schematisch dargestellt. Die Lichtquelle 1a befindet sich im-Brennpunkt. 1 ist die vordere Abdeckscheibe, die mit innenliegenden Prismenkreisringen 4 und mit aussenliegenden Linsenelementen 5 und 7 besetzt ist. Im Zentrum der Scheibe befindet sich eine Linse 6.
  • Ziff. 2 ist die spiegelnde Kontur des Reflektors, die erfindungsgemäss so gewählt wird, dass der aus jedem Raumwinkelelement 8 abgestrahlte Lichtstrom auf eine so grosse Kreisringfläche 9 reflektiert wird, dass der Quotient aus Teilraumwinekl und zugehöriger Kreisringfläche für alle Raumwinkelelemente gleich oder annähernd gleich ist.
  • Die reflektierenden Lichtstrahlen treffen unter verschiedenen Winkeln auf die Abdeckscheibe auf. Durch die Prismenkreisringe 4 werden sie achsparallel oder nahezu achsparallel umgelenkt. Die Linsenelemente 5 sorgen dafür, dass das Licht in einem bestimmten Streukegel unter vorgegebenem vertikalen und horizontalen Öffnungswinkel umgelenkt wird. Die Linsenelemente 7 bündeln in einem zweiten Streukegel das Licht enger, so dass eine erheblich grössere Leuchtdichte gegeben ist.
  • Fig. 2b zeigt im Schnitt eine Abdeckscheibe 20. Diese Abdeckscheibe ohne Innenkonturen ist für einen Scheinwerfer nach Fig.
  • 4 geeignet. Die Vorderseite ist ähnlich wie die Abdeckscheibe 1 in Fig. 2 mit Hauptlinsenelementen 5 bedeckt. In den Zwischenräumen zwischen den Linsen 5 befinden sich kleinere Linsen 7, die die Zwischenräume überbrücken. In der Frontansicht nach Fig. 2c ergibt sich dann eine Gitterstruktur.
  • Die vorderseitige Linsenanordnung der Abdeckscheibe 20 nach Fig. 2b und 2c ist für alle dargestellten Optiken (Fig.- 2, 3 und 4) zu verwenden. In der Ausführung nach Fig. 2b ist sie geeignet für Scheinwerfer nach Fig. 2 und 4. In Verbindung mit einer Ausführung nach Fig. 3 wäre die Scheibe mit Fresnel-Innen konturen zu besetzen.
  • Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch einen erfindungsgemässen Scheinwerfer mit Fresnelscheibe. 10 ist eine an sich bekannte Scheibe mit innenliegenden Fresnelkonturen, die das einfallende Licht in etwa achsparallel umlenken. Auf der Vorderseite ist die Scheibe mit Linsenelementen 5 tbesetzt, die das Licht in einem vorgegebenen Kegel mit definierten vertikalen bzw. horizontalen Öffnungswinkeln umlenken. Zwischen Lichtquelle la und Fresnelscheibe ist ein Prismenkörper 12 eingefügt, dessen lichtbrechende Flächen so angeordnet sind, dass das aus einem Teil-Raumwinkel 13 kommende Licht so auf eine zugehörige Teilfläche als Kreisring 14 in der Scheibe auffällt, dass der Quotient aus Teil-Raumwinkel und Teilfläche an jeder Stelle der Scheibe gleich oder annähernd gleich ist. Die in Betracht gezogenen Teil-Raumwinkel bzw. Teilflächen sollen nicht kleiner als wenige Prozent der Gesamtwiriel bzw. der Flächen sein, wil sonst flächenhaft abgestrahltes Licht durch die lichtbrechenden Elemente punktweise aufgelöst wird, so dass keine echte Mittelwertbildung mehr möglich ist. Der Prismenkörper 12 ist im Bereich der optischen Hauptachse vorzugsweise ausgespart, so dass das Licht der Lichtquelle direkt auf die Fresnelscheibe auffällt.
  • Die Ausführungsform des Scheinwerfers nach Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt aus einer erfindungsgemässen Optik, die zum Teil aus einer Fresnellinse und zum Teil aus spiegelnden Elementen besteht und die bei Rotation um die X-Achse als einseitiger Scheinwerfer und bei Rotation um die Y-Achse als Rundstrahler zu verwenden ist. Das aus dem zum Winkel gehörigen Raumwinkel austretende Licht wird von einer so gewölbten Fresnelscheibe 16 oder einer Fresnel-Gürtellinse (letzteres beim Rundstrahler) umgelenkt, dass der Quotient aus Teil-Raumwinkel und Teilfläche einer vorderen Abdeckscheibe 15 konstant oder etwa konstant ist.
  • Das Licht aus dem im Winkel/?- zugehörigen Raumwinkel wird auf eine Linse 17 und wird hier parallel oder annähernd parallel umgelenkt und auf eine so geneigte Spiegelfläche 18 geworfen, dass es durch die vordere Abdeckscheibe 15 austritt, die an der Aussenfläche mit grösseren Linsenelementen 5 und dazwischenliegenden kleineren Linsenelementen 7 besetzt ist, und zwar so, dass der Quotient aus Teil-Raumwinkel und zugehöriger Teilfläche der Abdeckscheibe konstant oder annähernd konstant und gleich oder annähernd gleich dem Quotienten aus dem ersten Raumwinkelbereich ac ist.
  • Fig. 5 zeigt eine Frontansicht auf eine abgeänderte Ausfuhrungsform der Abdeckscheibe. Die zum ersten grossen Raumwinkel gehörenden Linsenelernente Isind konzentrisch zum Mittelpunkt der Scheibe angeordnet. Aus der äusseren Kreisringfläche tritt zusätzlich Licht aus, das enger gebündelt ist. Im Bereich dieser Kreisringfläche wird die zum zweiten, kleineren Raumwinkel gehörige Lichtstärke erzeugt. Dabei handelt es sich um eine Zusammenziehung aller zwischen den einzelnen ersten Linsenelementengeordneten zweiten Linsenelemente7/zu der Kreisringfläche.
  • Verlegt man die Bezug- oder Messfläche so an den Rand, dass die Kreisringfläche noch mit erfasst wird, so setzt sich der Quotient "Lichtstärke zu Messfläche" (Leuchtdichte) aus Lichtstärke anteilen der Linsenelemente und der Kreisringfläche zusammen. Die Summe der beiden Lichtstärken kann auch bei dieser Anordnung nicht grösser werden als das 1,5 - 3fache des Quotienten ohne die Lichtstärke aus der Kreisringfläche. Der Quotient aus der Lichtstärke im kleineren Raumwinkel, bezogen auf eine Teilfläche der Abdeckscheibe, die nicht kleiner ist als 4% der Gesamtfläche, ist nicht grösser als das 1,5 - 3fache des Quotienten, der sich aus der rechnerischen Lichtstärke im grösseren Raumwinkelbereich und der gleichen Teilfläche ergibt.
  • Die Kreisringfläche kann mit sehr flach gewölbten Linsenelementenybesetzt sein. Unter Umständen genügt aber auch eine Planfläche an der Kreisringfläche, weil die in dem System vorliegenden Ungenauigkeiten hier nur zu einer gewissen Grundstreuung führen, die allein schon ausreicht.

Claims (11)

Patent- bzw. Schutzan-rüche
1. Scheinwerfer, insbesondere für Verkehrswarnanlageri und Baustellen, mit einer oder mehreren lichtabstrahlenden, vorzugsweise mit lichtstreuenden Elementen besetzten Fläche und ni'it einer vorzugsweise punktförmigen Lichtquelle, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Lichtstrom der Lichtquelle durch an sich bekannte optische Elemente so auf die Abdeckscheibe (1, 10, 15, 20) gelenkt wird, dass an dieser der Quotient aus Teil-Lichtstrom und Teilfläche konstant oder annähernd konstant ist und das von der Abdeckscheibe abgestrahlte Licht in zwei Raumvinkelbereicl1e aufgeteilt wird, wobei der erste Raumwinkelbereich mindestens doppelt so gross ist wie der zweite Raumwinkelbereich und wobei beide Raumwinkel auf die optische Hauptachse oder Ebene bezogen sind.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Abdeckscheibe (1 ,10/15,20 so mit zum grösseren Raumwinkel gehörenden lichtstreuenden Elementen (5) besetzt ist, dass das in diesen Raumwinkel abgestrahlte Licht von unter sich gleichen oder annähernd gleichen Linsenelementen erzeugt wird, die gleichmässig oder annähernd gleichmässig über die gesamte Fläche der Abdeckscheibe verteilt sind.
3. Scheinwerfer nach Anspruci 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Abdeckscheibe mit zum kleineren Raumwinkel gehörenden, unter sich gleichen oder verschiedenen Elementen 7 besetzt ist, von denen das in diesem Raumwinkel abgestrahlte Licht erzeugt wird und die gleichmässig oder nicht gleichmässig über die gesamte Fläche oder einen Teil der Fläche der Abdeckscheibe so verteilt sind, dass der Quotient aus der Lichtstärke in diesem Raumwinkel, bezogen auf eine Teilfläche der Abdeckscheibe, die nicht kleiner als 4% der Gesamtfläche ist, nicht grösser ist als das 1,5 - 3fache des Quotienten, der sich aus der rechnerischen Lichtstärke im grösseren Raumwinkelbereich und der gleichen Teilfläche ergibt.
4.Scheinwerfer nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die mit zum grösseren Raumwinkel zugehörigen Linsenelementen besetzte Abdeckscheibe mit einem zur optischen Hauptachse konzentrischen Ring umgeben ist, der optisch so gestaltet ist, dass das aus diesem Ring in Richtung Hauptachse abgestrahlte Licht den kleineren Raumwinkel ausleuchtet.
5.Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 - 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Innenseite der Abdeckscheibe (1, 10) mit lichtbrechenden, lichtreflektierenden Elementen besetzt ist, die die Lichtstrahlen in achsparallele oder annähernd achsparallele Richtung umlenken.
6.Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 - 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass ein Spiegelreflektor vorgesehen ist, dessen Kontur (2a) so geformt ist, dass das aus jedem Teilwinkel auf die Abdeckscheibe (1) reflektierte Licht auf eine so grosse Teilfläche der Scheibe fällt, dass der Quotient aus Teil-Raumwinkel (8) und Teilfläche konstant oder annähernd konstant ist und jede Teilfläche nur das Licht aus einem zugehörigen Teil-Raumwinkel erhält, wobei die Teilfläche nicht kleiner als etwa 4% der Gesamtfläche ist.
7.Scheinwerfer nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das vom Reflektor her unter verschiedenen Neigungswinkeln zur optisonen Hauptachse auf die Teilflächen einfallende Licht durch lichtbrechende oder lichtreflektierende Elemente (4) der Abdeckscheibe (1) oder einer zweiten Scheibe in achsparallele oder annähernd achsparallele Richtung umgelenkt wird.
8, Scheinwerfer nach Anspruch 1 mit einer oder mehreren Abdeckscheiben mit Fresnelkonturen zur Lichtumlenkung in achsparallele Richtung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass zwischen Lichtquelle (1a) und Abdeckscheibe (10) ein lichtumlenkender Prismenkörper (12) angeordnet ist unddass von der Lichtquelle aus einem Teilraumwinkel (13) auf den Prismenkörper einfallende Licht so auf eine zugehörige Teilfläche der Abdeckscheibe umgelenkt wird, dass der Quotient aus Teil-Raumwinkel und Teilfläche konstant oder annähernd konstant ist, wobei die in Betracht gezogene Teilfläche nicht kleiner als 4% des Gesamt-Raumwinkels ist, dessen Licht in die zugehörige Warnrichtung umgelenkt werden soll und wobei jede Teilfläche nur das Licht aus einem zugehörigen Teil-Raumwinkel erhält.
9. Scheinwerfer nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass bei einseitig abstrahlenden Scheinverfern das rückarärts gerichtete Licht der Lichtquelle (1a) durch einen Kugelspiegel um 1800 umgelenkt wird.
10. Scheinwerfer nach Anspruch 8 oder9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Licht der Lichtquelle (la) rundum (3600) abgestrahlt wird.
11. Scheinwerfer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Licht der Lichtquelle (la) aus einem der optischen Hauptachse benachbarten RaumwinIl (2C) direkt auf eine so gewölbte Fresnelscheibe (16) oder eine Fresnelgürtellinse fällt, dass der Quotient aus Teil-Raumwinkel und Teilfläche einer vorderen Abdeckscheibe (15) konstant oder annähernd konstant ist und dass das Licht aus dem übrigen Raumwinkel (1C) auf eine Linse (17) fällt, die das Licht parallel oder annähernd parallel umlenkt, wobei die parallel gebündelten Lichtstrahlen auf eine so geneigte Spiegelfläche (18) auffallen, dass der Quotient aus Teil-Raumwinkel und zugehöriger Teilfläche der vorderen Abdeckscheibe (15) konstant oder annähernd konstant und gleich oder etwa gleich dem Quotienten im ersten Raumwinkelbereich (oc) ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0302737A2 (de) * 1987-08-06 1989-02-08 Ireneusz J. Kotecki Lichtquelle mit mehreren Glühlampen
DE102008023551B4 (de) 2008-05-14 2019-05-09 Automotive Lighting Reutlingen Gmbh Beleuchtungseinrichtung in Form eines Projektionsscheinwerfers für Kraftfahrzeuge

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EP0302737A3 (de) * 1987-08-06 1990-02-07 Ireneusz J. Kotecki Lichtquelle mit mehreren Glühlampen
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