DE3533660C2 - Streuscheibe für eine Reflektorlampe - Google Patents
Streuscheibe für eine ReflektorlampeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V5/00—Refractors for light sources
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Streuscheibe für eine Reflek
torlampe, wobei die Reflektorlampe einen Reflektor mit wenig
stens einem Reflexionsflächenbereich in Form eines Rotations
paraboloides aufweist, mit einem im Brennpunkt des Reflexions
flächenbereiches angeordneten lichtemittierenden Element,
dessen Mittellinie senkrecht zur Längsachse des Reflexions
flächenbereiches verläuft, und wobei die lichtdurchlässig
ausgebildete Streuscheibe die Öffnungsebene des Reflexions
flächenbereiches verschließt, mit auf der Oberfläche der
Streuscheibe in gleichmäßiger geometrischer Anordnung mit
gleicher Geometrie ausgebildeten ersten lichtformenden opti
schen Elementen.
Eine gattungsgemäße Streuscheibe für eine Reflektorlampe
ist aus der DE 31 50 195 A1 bekannt. Eine Reflektorlampe mit
einer entsprechenden Streuscheibe läßt sich vorteilhaft in
sogenannten PAR (parabolic aluminium reflector)-Lampen anwen
den. Hierbei handelt es sich um Scheinwerfer, die mit einer
gepreßten Hartglasglocke und einer reflektierenden Oberfläche
versehen sind, die die Form eines Rotationsparaboloids hat,
wobei Lampe und Lampenkörper oder -gehäuse eine gemeinsame
Einheit bilden. Die vordere Seite der Glocke solcher Reflek
torlampen ist mit einem mit einem Muster versehenen Frontglas
(Streuscheibe) verschlossen. Das Muster kann in einer gleich
förmigen Aufrauhung oder aus größeren (in der Größenordnung
von Millimetern) regelmäßig geformten, lichtbündelformenden
Elementen bestehen, die gleichmäßig über die Oberfläche ver
teilt sind. Unter regelmäßig geformten optischen Elementen
werden auf der Oberfläche des Frontglases geformte feste
Körper verstanden, deren Basis auf der Oberfläche das Front
glases angeordnet ist und deren parallel zur Basis verlaufende
Schnitte geometrisch regelmäßige Ebenen oder Kreise sind.
Dabei ist in erster Näherung angenommen, daß das Frontglas
eben ist, weil die optischen Elemente verglichen mit dem
großen Krümmungsradius des Frontglases klein sind. Gleichför
mig angeordnete regelmäßige optische Elemente modifizieren die
Asymmetrie eines asymmetrischen Lichtstrahles nicht. Schaut
man daher von einem Punkt des der paraboloidförmigen reflek
tierenden Oberfläche gegenüberliegenden Frontglases zurück, so
erscheint der glühende Wendelfaden als dünne Linie. Dies ist
eine in der Asymmetrie des Lichtstrahls nach Durchgang durch
das Frontglas inhärente Eigenschaft. Wegen der gleichmäßigen
Verteilung der großen Anzahl kleiner optischer Elemente, z. B.
Linsen, über die Oberfläche des Frontglases, variiert die
Lichtverteilung in unterschiedlichen Ebenen.
In den vergangenen Jahren wurden als Ergebnis von An
strengungen zur Energieeinsparung verschiedene Maßnahmen
eingeführt, um den Wirkungsgrad von PAR-Lampen zu verbessern.
Eine solche Verbesserung besteht im Ersatz der herkömmlichen
Wendelfadenlampen durch Halogenlampen. Der Verminderung von
Lichtverlusten dient eine 1983 auf der Konferenz der IES
(Illuminating Engineering Society, USA) vorgeschlagene Lösung,
bei der der Wendelfaden statt senkrecht axial zur Rotations
achse der Reflektorlampe befestigt ist, um die aus der läng
lichen Form des Glühfadens rührende Asymmetrie des Licht
strahls zu vermeiden. Technologisch ist es jedoch günstiger,
den Glühfaden senkrecht zur Rotationsachse des Scheinwerfers
als axial hierzu anzuordnen.
Aus der US 2 855 500 ist es bekannt, auf einer Streu
scheibe mit gleichmäßig verteilten, geometrisch regelmäßigen
lichtstrahlformenden optischen Elementen parallel zur Mittel
linie des lichtemittierenden Elements und auf beiden Seiten
desselben und symmetrisch zu der zur Mittellinie des licht
emittierenden Elements senkrechten Mittellinie der Streuschei
be längliche lichtstrahlformende optische Elemente vorzusehen.
Diese bestehen allerdings aus lichtabsorbierendem Material,
wodurch die Lichtausbeute beträchtlich beeinträchtigt wird.
Aus der US 2 907 249 ist es weiter bekannt, zum Zwecke
einer gleichmäßigen Lichtverteilung über die Streuscheibe auf
der Streuscheibe einer Signallampe zylindrische Linsenkörper
zu verteilen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Wirkungs
grad von Reflektorlampen zu verbessern, deren lichtemittieren
des Element senkrecht zur geometrischen Rotationsachse der
Lampe angeordnet ist, und zwar durch Korrektur der durch die
längliche Form des lichtemittierenden Elements verursachten
Asymmetrie des Lichtstrahls.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
Streuscheibe für eine Reflektorlampe, wobei die Reflektorlampe
einen Reflektor mit wenigstens einem Reflexionsflächenbereich
in Form eines Rotationsparaboloides aufweist, mit einem im
Brennpunkt des Reflexionsflächenbereiches angeordneten licht
emittierenden Element, dessen Mittellinie senkrecht zur Längs
achse des Reflexionsflächenbereiches verläuft, und wobei die
lichtdurchlässig ausgebildete Streuscheibe die Öffnungsebene
des Reflexionsflächenbereiches verschließt, mit auf der Ober
fläche der Streuscheibe in gleichmäßiger geometrischer Anord
nung mit gleicher Geometrie ausgebildeten ersten lichtformen
den optischen Elementen, wobei in Teilbereichen der Streu
scheibe anstelle der ersten optischen Elemente zweite, mit zu
den ersten optischen Elementen unterschiedlicher Geometrie,
längliche lichtformende optische Elemente in Form von Zylin
derlinsen oder länglich ausgebildeter Prismen mit ihren Längs
achsen parallel zur Mittellinie des lichtemittierenden Elemen
tes und auf beiden Seiten desselben, sowie mittig bezüglich
der zur Mittellinie des lichtemittierenden Elementes senkrech
ten Mittelebene der Streuscheibe angeordnet sind.
Erfindungsgemäß kann die Asymmetrie des Lichts, die aus
der Anordnung des lichtemittierenden Elements senkrecht zur
Achse des Scheinwerfers rührt, korrigiert werden, wodurch der
Wirkungsgrad verbessert werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemä
ßen Streuscheibe ist die Länge der zweiten lichtformenden
optischen Elemente dem Betrage nach gleich der acht- bzw.
neunfachen Längstabmessung der ersten lichtformenden Elemente.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestell
ten Ausführungsbeispiels erläutert. Die Zeichnung zeigt
die Draufsicht auf eine erfindungsgemäß ausgebildete Re
flektorlampe bzw. deren Abdeckplatte.
Die sphärisch geformte Abdeckplatte oder Streuscheibe 1
besteht aus gepreßtem Hartglas. Ihr Durchmesser beträgt
etwa 122 mm, ihre Dicke etwa 4 mm und ihr Krümmungsradius
etwa 254 mm. Beim Pressen wurde über der konkaven Ober
fläche der Streuscheibe 1 ein Muster gebildet. Im mittle
ren Bereich der Streuscheibe 1 befindet sich ein gleich
mäßig aufgerauhter Bereich 3 mit der Form eines regelmäßi
gen Sechsecks von 27 mm Kantenlänge. Über den restlichen
Teil der Oberfläche der gläsernen Streuscheibe 1 ist ein
Muster aus Reihen kleiner linsenförmiger erster optischer Ele
mente (Linsenraster) 4 gebildet. Die einzelnen ersten optischen
Elemente 4 sind dicht nebeneinander angeordnet; sie stehen
von der Oberfläche um maximal 1 mm vor; der Durchmesser
jedes Elements beträgt 3,7 mm. Das in der Zeichnung eben
falls gezeigte lichtemittierende Element 2 ist wendelför
mig gewickelt und hat eine Länge von etwa 27 mm und einen
Außendurchmesser von etwa 1 mm. Es ist senkrecht zur Achse
der Reflektorlampe angeordnet. Das vom lichtemittierenden
Element 2 ausgehende Lichtstrahlbündel ist durch die re
gelmäßigen und gleichförmig verteilten ersten optischen Elemente 4
des beschriebenen Musters symmetrisch, so daß das abge
strahlte Lichtstrahlbündel asymmetrisch ist. Zur Korrektur
dieses Effektes sind in der fünften und sechsten Linsen
reihe, gerechnet von der Projektion der Mittellinie 10
des lichtemittierenden Elements 2 und auf jeder Seite desselben,
zylindrische Linsen 5, 6, 7 und 8 als zweite optische Elemente angeordnet, und
zwar symmetrisch zur bezüglich der Mittellinie 10 des lichtemittierenden Elements 2 senkrechten
Mittelebene 11 der gläsernen Streuscheibe 1.
Ihre Länge ist gleich der Länge von jeweils acht
bzw. neun aneinandergereihten ersten optischen Elementen 4. Die zy
lindrischen Linsen 5, 6, 7 und 8 stehen ebenfalls um maxi
mal 1 mm von der Oberfläche vor. Da das auf der gläsernen
Streuscheibe 1 vorgesehene Muster zur Stellung des licht
emittierenden Elements passen muß, ist eine Positionier
nase 9 vorgesehen, durch die die richtige Ausrichtung ge
währleistet wird.
Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel stellt
lediglich eine Variante unter mehreren möglichen Anord
nungen dar. Daher muß für jede unterschiedliche Form der
Drahtwendeln und gläsernen Streuscheiben der optimale Auf
bau und die optimale Anordnung empirisch gewählt werden,
um die erforderliche Größe, Anzahl und Anordnung der un
regelmäßig geformten länglichen, lichtstrahlformenden zweiten
optischen Elemente zu bestimmen, die parallel zur Achse
des lichtemittierenden Elements angeordnet sind.
Claims (2)
1. Streuscheibe für eine Reflektorlampe, wobei die Reflek
torlampe einen Reflektor mit wenigstens einem Reflexionsflä
chenbereich in Form eines Rotationsparaboloides aufweist, mit
einem im Brennpunkt des Reflexionsflächenbereiches angeord
neten lichtemittierenden Element (2), dessen Mittellinie (10)
senkrecht zur Längsachse des Reflexionsflächenbereiches ver
läuft, und wobei die lichtdurchlässig ausgebildete Streuschei
be (1) die Öffnungsebene des Reflexionsflächenbereiches
verschließt, mit auf der Oberfläche der Streuscheibe (1) in
gleichmäßiger geometrischer Anordnung mit gleicher Geometrie
ausgebildeten ersten lichtformenden optischen Elementen (4),
dadurch gekennzeichnet, daß in Teilbereichen der Streuscheibe
(1) anstelle der ersten optischen Elemente (4) zweite, mit zu
den ersten optischen Elementen (4) unterschiedlicher Geome
trie, längliche lichtformende optische Elemente (5, 6, 7, 8)
in Form von Zylinderlinsen oder länglich ausgebildeter Prismen
mit ihren Längsachsen parallel zur Mittellinie (10) des licht
emittierenden Elementes (2) und auf beiden Seiten desselben,
sowie mittig bezüglich der zur Mittellinie (10) des lichtemit
tierenden Elementes (2) senkrechten Mittelebene (11) der
Streuscheibe (1) angeordnet sind.
2. Streuscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge der zweiten lichtformenden optischen Elemente (5, 6,
7, 8) dem Betrage nach gleich der acht- bzw. neunfachen
Längstabmessung der ersten lichtformenden Elemente (4) ist.
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