DE69535403T2 - Elektronische weitwinkel-beleuchtungsvorrichtung - Google Patents

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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B3/00Simple or compound lenses
    • G02B3/12Fluid-filled or evacuated lenses
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S43/00Signalling devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. brake lamps, direction indicator lights or reversing lights
    • F21S43/10Signalling devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. brake lamps, direction indicator lights or reversing lights characterised by the light source
    • F21S43/13Signalling devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. brake lamps, direction indicator lights or reversing lights characterised by the light source characterised by the type of light source
    • F21S43/14Light emitting diodes [LED]

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Viele Beleuchtungsvorrichtungen müssen ihren Ausgabestrahl bzw. ihr ausgesendetes Licht in Strahlmustern projizieren, die in einer definierten Ebene – üblicherweise der horizontalen Ebene – lang gestreckt sind, und in einer Ebene senkrecht zu der definierten Ebene verkürzt sind. Eine typische Anforderung ist dabei ein Gesamtöffnungswinkel von 10 Grad in der horizontalen und von 5 Grad in der vertikalen Ebene. Um diese Anforderungen zu erfüllen, müssen optische Systeme die Lichtenergie erfassen, die von der Vorrichtung erzeugt wird, und sie in das erforderliche Strahlmuster lenken. Es ist normalerweise unmöglich, das gesamte erzeugte Licht in den projizierten Strahl umzulenken, da ein Teil des Lichts fehlgeleitet wird oder verloren geht. Verbesserte Ausführungen reduzieren den Anteil an verloren gehendem erzeugten Licht.
  • Lichtemittierende Dioden-(LED)-Leuchten bzw. Lampen zur Signalisierungsanwendung werden in einer Reihe von Beleuchtungsvorrichtungen benutzt. Die üblichste LED-Leuchte weist einen zylinderförmigen Körper und eine Linse an der Oberseite auf. Die Linse sammelt und konzentriert das Licht, das von dem lichtemittierenden Diodenelement emittiert wird, um einen konzentrierten Ausgabestrahl aus Licht zu bilden. Die Symmetrie der Optik konzentriert das Licht sowohl in der horizontalen als auch der vertikalen Ebene in gleichem Maße. Da viele Anwendungen lang- gestreckte Ausgangslichtstrahlen benötigen, ist es üblich, diese einzelnen LED-Leuchten in einer Beleuchtungsvorrichtung in einem langgestreckten Muster zu gruppieren, um das gewünschte Strahlmuster zu projizieren. Diese Ausführung weist einen gravierenden Nachteil auf, indem die LED-Leuchte mit Linse an der Oberseite in ihrer Kapazität, das Licht, das von dem Diodenelement emittiert wird, in ihrem Körper zu sammeln, äußerst eingeschränkt ist. Im Allgemeinen verlieren LED-Leuchten, in die Linsen eingebaut sind, um ihre Lichtenergie zu konzentrieren, bei zunehmender Konzentration die Fähigkeit, diese Lichtenergie zu sammeln. Obwohl also die LED-Leuchte mit Linse an der Oberseite eine konzentrierte Ausgabe erzeugt, kann sie leider nicht viel von der erzeugten Energie verwenden.
  • Die zum Stand der Technik gehörende US-Patentschrift 4,654,629, erteilt an Bezos, lenkt den Ausgabelichtstrahl von der Oberseitenlinsen-LED-Leuchte in ein sekundäres Linsensystem. Obwohl dies eine praktikable Ausführung ist, weist sie Mängel auf, da der Großteil der fotometrischen Energie verloren geht, bevor er von dem sekundären Linsensystem erfasst werden kann. Diese verlorene Energie ist das Ergebnis einer unerwünschten Brechung und internen Reflexion an der Oberfläche der LED-Leuchte. Ein weiterer Stand der Technik ist in US-Patentschrift 4,009,394, erteilt an Mierzwinski, zu finden. Bei dieser Vorrichtung handelt es sich um eine zylindrische Linse zum Durchlassen von Infrarotlicht. Es ist ein Versuch, einen größeren Anteil der erzeugten Lichtenergie in dem projizierten Strahl einer Infrarotdurchlassvorrichtung zu verwenden. Diese ist mit einer geraden zylindrischen Linse aufgebaut, die von vier reflektierenden Wänden umgeben ist. Licht von der Infrarot-LED-Quelle, das anderenfalls fehlgelenkt oder verlorengehen würde, wird von den reflektierenden Wänden reflektiert, und trägt so zu der nutzbaren Ausgabeenergie bei. Um Verluste zwischen der zylindrischen Linse und der LED-Leuchten-„Kappe" zu reduzieren, die „mit Luft zwischen unterschiedlichen optischen Flächen" auftreten würden, verbindet die Ausführung die „Kappe" mit der Linse. Obwohl der vorgesehene Zweck hiermit offenbar erfolgreich erfüllt wird, verfügt das Patent von Mierzwinski für viele Beleuchtungsvorrichtungen über geringen Wert, da das gesammelte Licht nicht ausreichend gesteuert werden kann, um in ein projiziertes Strahlmuster gelenkt zu werden, welches eine Spezifikation für einen begrenzten vertikalen und/oder horizontalen Öffnungswinkel des Strahls erfüllt. Zylindrische Flächen können Licht effektiv in einen projizierten Strahl mit einem begrenzten vertikalen und/oder horizontalen Öffnungswinkel umlenken. Allerdings verlangt das Erfüllen dieser Anforderung ein sowohl festgelegtes als auch beständiges Verhältnis zwischen dem sichtbaren oder virtuellen Emissionspunkt der Lichtstrahlen, die in die Linse eindringen, und den Brennpunkten der Linsenfläche. Die Ausführung von Mierzwinski offenbart keine Beständigkeit des Verhältnisses zwischen den Brennpunkten der Oberflächenlinse und dem sichtbaren Emissionspunkt der Lichtstrahlen, die in sie eindringen. Licht, das von den Wänden des Mierzwinski-Patents reflektiert wird, gelangt in unterschiedlichen Winkeln in die zylindrische Linsenfläche, und scheint so von einer Vielzahl von Quellen an mehreren Standorten auszugehen, von denen jeder ein anderes geometrisches Verhältnis zu der Brennlinie aufweist. Ferner wird das Licht, das von der LED-Leuchte erzeugt wird und direkt in die zylindrische Linsenoberfläche gelangt, nicht präzise umgelenkt, da die zylindrische Fläche eine Brennlinie aufweist, und das Winkelverhältnis und die Entfernung zwischen der Lichtquelle und der Brennlinie in Richtung der horizontalen Ebene entlang der Linsenfläche variiert. Deshalb steuert die Ausführung nach Mierzwinski das Verhältnis zwischen der sichtbaren, oder in diesem Fall der tatsächlichen Lichtquelle, und den Linsenbrennpunkten für Licht, das direkt in die Linse gelangt, oder für Licht, das nach Reflexion von den Seitenwänden in die Linse gelangt, nicht in präziser Weise. Aus diesem Grund kann die Ausführung den begrenzten, definierten projizierten Strahl, der für eine Signalisierungsvorrichtung benötigt wird, nicht effizient erzeugen. Außerdem sind sowohl reflektierte als auch direkte Lichtstrahlen, die nicht entlang der Achse der Vorrichtung in die zylindrische Fläche gelangen, unterschiedlichen Brechungsgraden ausgesetzt, da sie auf unterschiedliche Linsenkonturen treffen. 4 der Patentschrift ist eine Schnittansicht der vertikalen Ebene durch die Mittelachse, und zeigt eine gekrümmte Linsenfläche 13. Die Form der Linsenfläche 13 würde sich verändern, wenn die vertikale Ebene von der Mittelachse abgewinkelt wäre, was zu einer Veränderung des optischen Effekts dieser Linse führen würde. Die Ausführung nach Mierzwinski würde deshalb nicht die Steuerung des erzeugten Lichts erreichen, die für die meisten Signalisierungsvorrichtungen notwendig ist, da die erzeugten Lichtstrahlen abhängig von ihrem Divergenzwinkel von der Achse der Vorrichtung auf unterschiedliche Linsenkonturen treffen.
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Ein Lichtemittierendes Dioden-(LED)-Element wird in Zusammenwirkung mit einer gekrümmten zylindrischen Fläche und einem Lichtdurchlass-Medium benutzt, um eine Vorrichtung aufzubauen, die eine maximale Menge des erzeugten Lichts in ein Strahlmuster mit einer ersten Strahlbreite in einer ersten Referenzebene und einer zweiten und kleineren Strahlbreite in einer senkrechten Ebene konzentriert. Die Licht emittierende Dioden-(LED)-Quelle ist in einem Lichtdurchlass-Medium eingeschlossen. Das Lichtdurchlass-Medium erstreckt sich zur Außenfläche der Beleuchtungsvorrichtung, wo es eine konturierte Außenfläche bildet. Die Außenfläche bildet eine erste Linienform, wenn sie von einer ersten Referenzebene geschnitten wird, und eine zweite Linienform, wenn sie von einer Ebene geschnitten wird, die zu der ersten Referenzebene senkrecht liegt. Die erste Linienform und die Position des LED-Elements wirken zusammen, um das Licht, das von dem LED-Element erzeugt wird, in ein projiziertes Ausgangsstrahlmuster umzulenken, dessen horizontale Strahlbreite normalerweise derjenigen entspricht, die von der Spezifikation verlangt wird. Die zweite Linienform und die Position des LED-Elements wirken ebenso zusammen, um das Licht, das von dem LED-Element erzeugt wird, in ein projiziertes Ausgangsstrahlmuster umzulenken, dessen vertikale Strahlbreite normalerweise derjenigen entspricht, die von der Spezifikation verlangt wird. Die Tatsache, dass die verlangte horizontale Strahlbreite größer als die verlangte vertikale Strahlbreite ist, lässt es zu, die erste Linienform so auszuwählen, dass eine geringere Brechung erzeugt wird, was zu einem reduzierten Verlust von Licht in der horizontalen Ebene führt. Die konturierte Außenfläche ist ferner so geformt, dass in sie einfallende Lichtstrahlen eine ähnliche vertikale Brechung erfahren, auch wenn sie mit unterschiedlichen Scheitelwinkeln auf sie treffen. Die gleichmäßige Brechung erzeugt eine gleichmäßige Strahlbreite. Indem ein Lichtdurchlass-Medium zwischen der Lichtquelle und der Außenfläche vorgesehen ist, wird eine Brechung innerhalb der Beleuchtungsvorrichtung verhindert, die anderenfalls zu einer sichtbaren Verschiebung oder Vergrößerung der Lichtquelle führen würde, was den Anteil fehlgelenkten Lichts vergrößern würde.
  • Konzepte dieser Anmeldung sind verwandt mit der Patentanmeldung für eine Beleuchtungsvorrichtung mit einer Vielzahl von Leuchten, US-A-5 782 553, ebenfalls im Namen von Kevin McDermott.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Beleuchtungsvorrichtung zu schaffen, die einen Lichtstrahl mit einem langgestreckten Strahlmuster mit Hilfe eines optischen Systems Projiziert, das den Anteil erzeugten Lichts optimiert, der zu diesem Lichtstrahl beiträgt.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Beleuchtungsvorrichtung zu schaffen, die eine verbesserte Beständigkeit der horizontalen und vertikalen Strahlbreite aufweist.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine hoch intensive Beleuchtungsvorrichtung mit einer Vielzahl von Leuchten zu schaffen, indem mehrere effiziente Einzelleuchten-Beleuchtungsvorrichtungen kombiniert werden, von denen jede einzelne Licht mit langgestreckten projizierten Strahlmustern emittiert.
  • Eine andere Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine hoch effiziente Beleuchtungsvorrichtung mit einer Vielzahl von Leuchten bereitzustellen, die ein Strahlmuster projiziert, das gebildet wird, indem die projizierten Strahlmuster von mehreren einzelnen Beleuchtungsvorrichtungen übereinander gelagert werden.
  • Beschreibung der Figuren
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht der bevorzugten Ausführungsform der Beleuchtungsvorrichtung.
  • 2 ist eine Schnittansicht der Beleuchtungsvorrichtung aus 1 entlang der Linie 2-2', welche die horizontale Optik darstellt.
  • 3 ist eine Schnittansicht der Beleuchtungsvorrichtung aus 1 entlang der Linie 3-3', welche die vertikale Optik darstellt.
  • 4 ist eine veranschaulichende Ansicht einer lichtemittierenden Diodenleuchte, die einen Körper mit einer Linse an der Oberseite aufweist.
  • 5 ist eine Ansicht des projizierten Strahlmusters der Beleuchtungsvorrichtung aus 1.
  • 6 ist eine Detailansicht der zentralen Öffnung aus 3, wobei deren optische Eigenschaften demonstriert werden.
  • 7 ist eine schematische Ansicht der horizontalen Schnittlinie einer alternativen Ausführung der zentralen Öffnungsfläche.
  • 8 ist eine Stirn- bzw. Vorderansicht einer Beleuchtungsvorrichtung, die mehrere der Beleuchtungsvorrichtungen aus 1 aufweist.
  • 9 ist eine Schnittansicht der Beleuchtungsvorrichtung aus 8 entlang der Linie 9-9'.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Bezugnehmend auf 1 besteht eine Beleuchtungsvorrichtung 30 aus einem äußeren Lichtdurchlass-Medium 1, das die zentrale Öffnungsfläche 4, die untere Öffnungsfläche 5, die obere Öffnungsfläche 6 und die äußere Seitenfläche 7 bildet, welche mit einem metallischen Überzug beschichtet ist, um zu einem Reflektor 8 zu werden.
  • 2 ist eine schematische Querschnittansicht von 1 entlang der horizontalen Ebene entlang Linie 2-2' aus 1.
  • 3 ist eine schematische Querschnittansicht von 1 entlang der vertikalen Ebene an Linie 3-3' aus 1.
  • 4 ist eine veranschaulichende Ansicht einer Lichtquelle 36, die ein LED-Element 33, elektrische Leitungen 32, und einen transparenten Körper 34 mit einer Linsenoberseite 35 aufweist. Die geometrische Achse des transparenten Körpers 34 stimmt mit der geometrischen Achse des räumlichen Strahlungsmusters des Lichts überein, das von dem LED-Element 33 emittiert wird. Diese Achse ist Linie 31.
  • 5 ist ein typisches Strahlmuster, wie es auf eine Fläche mit einer bestimmten Entfernung von der Beleuchtungsvorrichtung aus 1 projiziert wird, wobei die horizontale Ebene H und die vertikale Ebene V sich an Punkt HV treffen.
  • Erneut Bezug nehmend auf 1 bis 5, und insbesondere auf 2, schneidet die horizontale Ebene H entlang Linie 2-2' aus 1 die zentrale Öffnungsfläche 4, und erzeugt so Linie 11, sowie Reflektor 8, und erzeugt so Linie 9. Die Linien 11 und 9 schneiden sich an Punkten 12 und 13. Linie 11 ist kreisförmig, mit einer Entfernung D1, die gleich ihrem Krümmungsradius ist, wobei ihr Krümmungsmittelpunkt an Punkt 14 liegt. Die Linie 9 ist elliptisch und weist an Punkt 15 einen Brennpunkt auf. Die Lichtquelle 36 ist so angeordnet, dass das LED-Element 33 an Brennpunkt 15 und mit einer Entfernung D2 hinter dem Mittelpunkt des Krümmungspunkts 14 angeordnet ist. Ein inneres Lichtdurchlass-Medium 10 mit einem Brechungsindex, der im Wesentlichen dem des äußeren Lichtdurchlass-Mediums 1 und des transparenten Körpers 34 entspricht, füllt das Innere aus, und vervollständigt so einen kontinuierlichen optischen Pfad zwischen dem LED-Element 33 und jeder einzelnen Öffnungsfläche. Ein typischer Lichtstrahl R1, der von dem LED-Element 33 mit einem Winkel A1 relativ zu einer ersten Seite der vertikalen Ebene V emittiert wird, fällt ohne Brechung durch Körper 34, Linse 35, das innere transparente Medium 10 und das äußere Lichtdurchlass-Medium 1. Er fällt anschließend an Punkt 16 durch die zentrale Öffnungsfläche 4, woraufhin er der klassischen Optik entsprechend relativ zu der senkrechten Linie bzw. Normalen N1 gebrochen wird. Strahl R1 tritt aufgrund der Brechung in größerer Parallelität zur vertikalen Ebene V aus der zentralen Öffnungsfläche 4 aus. Ein Lichtstrahl R2, der von LED-Element 33 durch Brechung an der zentralen Öffnungsfläche 4 mit einem Winkel A1 relativ zu der zweiten Seite der vertikalen Ebene V emittiert wird, erhält ebenfalls eine größere Parallelität sowohl zu der vertikalen Ebene V als auch zu Lichtstrahl R1. Wenn der hohe Brechungsgrad ausreichend groß ist, treten die typischen Lichtstrahlen R1 und R2 parallel aus der zentralen Öffnungsfläche 4 aus, und bilden einen konzentrierten Lichtstrahl. Der Grad der Brechung hängt von mehreren Faktoren ab, darunter von dem Verhältnis zwischen den Entfernungen D1 und D2. Wenn die Entfernung D2 auf null reduziert wird, so dass LED-Element 33 in der Mitte des Krümmungspunkts 14 angeordnet ist, fällt der Strahl R1, der von dem LED-Element 33 ausgeht, entlang der Senkrechten N1 durch die zentrale Öffnungsfläche 4, und es erfolgt keine Brechung. Andere ähnliche Lichtstrahlen erfahren ebenfalls keine Brechung. Wenn das LED-Element 33 mit einer Entfernung D2 vom Krümmungsmittelpunkt 14 angeordnet wird, wird an der zentralen Öffnungsfläche 4 eine Brechung erzeugt, die eine größere Parallelität der gebrochenen Lichtstrahlen und dass das projizierte Licht verstärkt wird, bewirkt. Leider reduziert ein entferntes Anordnen des LED-Elements 33 vom Krümmungsmittelpunkt 14 die Effizienz der Beleuchtungsvorrichtung, und je größer die Entfernung ist, desto höher ist der Effizienzverlust. Die Beschaffenheit dieser Verluste lässt sich durch Berücksichtigung der Referenzlinien L1 und L2 nachvollziehen, die das LED-Element 33 jeweils mit dem Schnittpunkt 12 bzw. 13 verbinden. Die Linien L1 und L2 schneiden sich, und bilden so einen eingeschlossenen Winkel A2. Der Winkel A2 ist ein Indikator für den Anteil von insgesamt durch LED-Element 33 erzeugtem Licht, das von der zentralen Öffnungsfläche 4 entlang der Linie 11 erfasst wird. Es ist zu erkennen, dass das Erhöhen der Entfernung D2 den Winkel A2 verkleinert, und also den Anteil an erzeugtem Licht reduziert, der in die zentrale Öffnungsfläche 4 gelangt. Ein Erhöhen der Entfernung D2 verursacht ebenfalls weitere Verluste in Bezug auf die innere Gesamtreflexion, wie später in 6 beschrieben werden soll.
  • In 3 schneidet die vertikale Ebene V entlang Linie 3-3' aus 1 die zentrale Öffnungsfläche 4, um so Linie 17 zu erzeugen, die untere Öffnungsfläche 5, um so Linie 18 zu erzeugen, die obere Öffnungsfläche 6, um so Linie 19 zu erzeugen, und den Reflektor 8, um so Linie 20 zu erzeugen. Die Linie 17 schneidet Linie 18 an Punkt 21 und Linie 19 an Punkt 22. Die Linie 20 schneidet Linie 18 an Punkt 23 und Linie 19 an Punkt 24. Die Linie 17 ist kreisförmig, mit einer Entfernung D3, die ihrem Krümmungsradius entspricht, wobei ihr Krümmungsmittelpunkt im Punkt 25 liegt. Die Linie 20 ist elliptisch und weist einen Brennpunkt 15 auf. Die Lichtquelle 36 wird – normalerweise durch ein Gießverfahren – so angeordnet, dass das LED-Element 33 im Brennpunkt 15 und mit einer Entfernung D4 hinter dem Krümmungsmittelpunkt 25 angeordnet ist. Das innere Lichtdurchlass-Medium 10 füllt den Raum zwischen der Lichtquelle 36 und dem äußeren Lichtdurchlass-Medium 1.
  • Referenzlinien L3 und L4 verbinden das LED-Element 33 jeweils mit dem Schnittpunkt 22 bzw. 21, und schneiden sich, um einen eingeschlossenen Winkel A3 zu bilden, der den Anteil von insgesamt durch LED-Element 33 erzeugtem Licht anzeigt, das von der zentralen Öffnungsfläche 4 entlang Linie 17 erfasst wird. D4 ist die Entfernung zwischen dem Krümmungsmittelpunkt 25 und dem LED-Element 33. Ein typischer Lichtstrahl R3 fällt von dem LED-Element 33 an Punkt 26 durch die erste Außenfläche 4 an Linie 17, woraufhin er relativ zur senkrechten Linie N2 gebrochen wird, so dass er eine größere Parallelität zu der horizontalen Ebene H erhält. Das Verhältnis zwischen der Kontur der Linie 17, der Entfernung D3 und der Entfernung D4 steuert den Brechungsgrad, und kann so ausgewählt werden, dass der Strahl R3 und alle ähnlichen Strahlen, die von dem LED-Element 33 direkt durch Linie 17 verlaufen, so gebrochen werden, dass sie parallel austreten. Dies konzentriert das gesamte Licht, das von dem LED-Element 33 in dem Winkel A3 emittiert wird, in einen projizierten Strahl mit hoher Lichtstärke, der im Wesentlichen zu der horizontalen Ebene H parallel ist, mit einer geringen Divergenz in der vertikalen Ebene V. Für einige Spezifikationen ist dieser Grad an Konzentration erforderlich, und wir müssen deshalb die zuvor beschriebenen Verluste hinnehmen. Wenn die Spezifikationen jedoch eine gewisse Divergenz des austretenden Lichts in der vertikalen Ebene zulassen, sollten die Entfernungen D3 und D4 angepasst werden, um die Brechung zu minimieren, und so die Verluste minimal zu halten. Im Allgemeinen sollte der projizierte Lichtstrahl so gesteuert werden, dass seine Divergenz genau der Vorgabe der Spezifikation für eine jeweilige Ebene entspricht. Es ist ineffizient, zunächst einen konzentrierten projizierten Strahl zu erzeugen, und dann eine zweite Optik zu seiner Ausbreitung zu verwenden.
  • Da die meisten Spezifikationen ein lang gestrecktes Strahlmuster mit einer begrenzten Divergenz in der vertikalen Ebene und einer größeren Divergenz in der horizontalen Ebene verlangen, bietet ein Anpassen der optischen Eigenschaften aus 2 die beste Gelegenheit, die Effizienz der Beleuchtungsvorrichtung zu erhöhen. Die Abmessungen aus 2 sollten so angepasst werden, dass die Strahlbreite in der horizontalen Ebene derjenigen entspricht, die laut Spezifikation zulässig ist. Wenn keine Beschränkung in der Spezifikation vorliegt, sollten die Abmessungen für eine Reduzierung der Brechung angepasst werden. Dies vermeidet eine unnötige Konzentration des Lichts, was zu weiteren Verlusten führen würde.
  • 3 zeigt außerdem einen typischen Lichtstrahl R4, der aufgrund seines großen Emissionswinkels A4 relativ zu der horizontalen Ebene H die zentrale Öffnungsfläche 4 verfehlt. An Punkt 27 trifft er jedoch auf Reflektor 8 und wird von diesem reflektiert, woraufhin er sich der horizontalen Ebene H annähert. Anschließend schneidet er im Punkt 28 entlang Linie 19 die obere Öffnungsfläche 6, wo er relativ zu der Senkrechten N3 gebrochen wird, um so im Wesentlichen parallel zur horizontalen Ebene H auszutreten.
  • Es ist zu beachten, dass der Strahl R4, der typisch für einen bestimmten Teil des Lichts ist, das nicht von der zentralen Öffnungsfläche 4 erfasst wird, erfasst und präzise in dasselbe Strahlmuster gelenkt wird, das von dem Licht gebildet wird, welches von der zentralen Öffnungsfläche 4 emittiert wird. Die Kontur von Reflektor 8, die Position des LED-Elements 33, und die Position und Neigung der oberen Öffnungsfläche 6 sind alle so ausgewählt, dass sie zusammenwirken, um einen projizierten Strahl mit einer gewünschten Richtung und Divergenz zu erzeugen. Ähnliches gilt für die untere Öffnungsfläche 5.
  • Der Lichtstrahl R4 legt eine kürzere Strecke zurück als der Lichtstrahl R3, bevor beide auf ihre jeweilige Umlenkungsfläche treffen. Diese geringere Entfernung gestaltet es schwieriger, den Strahl R4 in den benötigten projizierten Strahl umzulenken. Dieses Problem tritt auf, da in der Position der Lichtquelle relativ zu ihrer jeweiligen Umlenkungsfläche stets geringfügige Variationen vorliegen. Diese Variationen verändern die Richtung, mit der ein typischer Lichtstrahl auf seine Umlenkfläche trifft, und verändern also die Richtung des Lichtstrahls, wenn dieser aus der Beleuchtungsvorrichtung austritt. Je größer die Veränderung der Richtung des Lichtstrahls bei seinem Austreten aus der Beleuchtungsvorrichtung ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass der Strahl nicht zu dem benötigten Strahlmuster beiträgt. Grundprinzipien von Geometrie und Optik zeigen, dass bei einer bestimmten Variation der relativen Position der Lichtquelle die Größe der Richtungsänderung eines typischen Strahls, der die Beleuchtungsvorrichtung verlässt, in umgekehrtem Verhältnis zu der Strecke steht, die der Lichtstrahl zurücklegt, bevor er auf seine erste Umlenkungsfläche trifft bzw. diese schneidet. Bei einer bestimmten jeweiligen Variation der Position der Beleuchtungsvorrichtung erfährt also der Lichtstrahl R4, der eine kürzere Strecke zurücklegt als der Lichtstrahl R3, bevor er auf seine Umlenkungsfläche trifft, eine stärkere Richtungsänderung, wenn er die Beleuchtungsvorrichtung verlässt. In diesem Kontext genießt deshalb die Umlenkungsfläche zentrale Öffnungsfläche 4 gegenüber der Umlenkungsfläche Reflektor 8 Vorrang, da bei einer bestimmten Variation der Position der Beleuchtungsvorrichtung die von dieser emittierten Lichtstrahlen keine so große Fehllenkung erfahren wie die von Reflektor 8.
  • Es ist möglich, den elliptischen Reflektor 8 durch eine alternative Form zu ersetzen, z.B. eine Parabelform, solange die Position des LED-Elements 33 und die Position und Neigung der unteren Öffnungsfläche 6 ebenfalls angepasst werden, damit sie zusammenzuwirken, um den gewünschten projizierten Strahl zu erzeugen. Die beschriebene elliptische Ausführung weist den Vorteil auf, dass ihre Form eine kleinere Öffnung zwischen den Punkten 23 und 24 bewirkt, und deshalb einen größeren Teil des erzeugten Lichtes erfasst. Der Reflektor 8 kann bei kostengünstigeren Ausführungen auch entfallen.
  • Die vorliegende Erfindung verbessert die Effizienz, indem sie den Anteil des erzeugten Licht erhöht, der in das verlangte Strahlmuster gelenkt wird. Sie erreicht dieses Ziel, indem ein berechnetes Verhältnis zwischen dem virtuellen Ursprung des Lichts und dem Brennpunkt der Optik sowohl in der horizontalen als auch der vertikalen Ebene aufrechterhalten wird. Das berechnete Verhältnis wird so ausgewählt, dass die Menge an erfasstem Licht zunimmt, wobei eine unnötige Konzentration oder Brechung eliminiert wird. Es wird eine physikalische und dimensionale Form ausgewählt, die das notwendige berechnete Verhältnis zwischen jedem Lichtstrahl unter angemessener Berücksichtigung seines Emissionswinkels und der Außenfläche aufrechterhält, auf die er zuerst trifft. Das Verhältnis wird beibehalten, indem ein oder mehrere Lichtdurchlass-Medien benutzt werden, die die innere Brechung begrenzen, welche den virtuellen Ursprung der Lichtstrahlen verschieben oder vergrößern würde, da dies die Fähigkeit der zentralen Öffnungsfläche oder des Reflektors beeinträchtigen würde, sie präzise umzulenken.
  • Im Allgemeinen ist die Steuerbarkeit des erzeugten Lichts umso größer, je größer das Gehäuse abgemessen ist. Um also das erzeugte Licht in Bezug auf eine schwierige Spezifikation angemessen zu steuern, wäre es nicht ungewöhnlich, wenn Licht, das von dem LED-Element 33 emittiert wird, durch ein Lichtdurchlass-Medium mit einer Dicke von 0,750 Zoll gelangt, bevor es aus dem Gehäuse tritt. Die Auswahl des Lichtdurchlass-Mediums muss unter angemessener Berücksichtigung seiner Durchlässigkeit und Absorption der Wellenlänge des erzeugten Lichts bei einer jeweiligen Ausführungsdicke erfolgen. Für erzeugtes Licht der sichtbaren Wellenlängen ist Acryl eine gute Wahl, da dieses in dicken Abschnitten eine sehr geringe Lichtabsorption aufweist.
  • Die dicken Abschnitte des Lichtdurchlass-Mediums sowie Schrumpfungen und Verzerrungen, die das Gießverfahren begleiten, können Herstellungsprobleme aufwerten. Das Gießen um eine Lichtquelle mit einem Körper herum reduziert die maximale Dicke und kann die Gießprobleme mildern. Eine andere Ausführung verwendet Flüssigkeit als inneres Lichtdurchlass-Medium. Dies eliminiert das Gießen des dicken inneren Lichtdurchlass-Mediums und verbessert die Ableitung von Wärme fort von der Lichtquelle.
  • Bei der Beleuchtungsvorrichtung 30 wurde auch eine Lichtquelle 36 beschrieben, bei der es sich um eine typische, kommerziell erhältliche separate LED-Leuchte handelt, die einen transparenten Körper 34 aufweist. Es ist bisweilen wünschenswert, eine Beleuchtungsvorrichtung 30 ohne einen separaten LED-Körper 34 anzufertigen, um Verluste an der Berührungsstelle des LED-Körpers und des inneren Lichtdurchlass-Mediums zu eliminieren. In diesem Fall würde das innere Lichtdurchlass-Medium 10 das LED-Element 33 direkt umschließen.
  • Außerdem können das äußere Lichtdurchlass-Medium 1 und das innere Lichtdurchlass-Medium 10 eine einzige Substanz sein. Dies ist vorteilhaft, da auf diese Weise optische Flächen oder Barrieren zwischen den Medien, welche die Gesamtdurchlässigkeit reduzieren, völlig eliminiert werden. Auch wird die Wahrscheinlichkeit geringfügiger Unterschiede in den Brechungsindizes vermieden, die zu Lichtverlusten führen können.
  • 5 zeigt das projizierte Strahlmuster von der Beleuchtungsvorrichtung 30. Die horizontale H und die vertikale V Ebene schneiden sich an Punkt HV, bei dem es sich normalerweise um den Mittelpunkt des verlangten Strahlmusters handelt. Linien 37 und 38 sind mit einer Entfernung D5 voneinander beabstandet, die das langgestreckte Strahlmuster in der horizontalen Ebene darstellt, das von der zentralen Öffnungsfläche 4 projiziert wird. Wie zuvor beschrieben, kann die Entfernung D5 durch Anpassen der Entfernung D2 aus 2 gesteuert werden. Ebenso sind Linien 39 und 40 mit einer Entfernung D6 voneinander beabstandet, die das kürzere Strahlmuster darstellt, das von der zentralen Öffnungsfläche 4 in der senkrechten Ebene projiziert wird, die in der Konfigurierung aus 1 die vertikale Ebene bildet. Die Entfernung D6 kann durch Anpassen der Entfernung D4 aus 3 gesteuert werden. Schließlich beschreiben Linien 41 und 42 die Kontur des Strahlmusters, das von Lichtstrahlen erzeugt wird, die von Reflektor 8 reflektiert werden, und durch die untere Öffnungsfläche 5 und die obere Öffnungsfläche 6 treten. Die Entfernung D7 zwischen den Linien 41 und 42 kann gesteuert werden, indem das Verhältnis zwischen der unteren Öffnungsfläche 5, der oberen Öffnungsfläche 6, dem Reflektor 8 und dem LED-Element 33 angepasst wird. Normalerweise ist es wünschenswert, die Entfernung D7 an die Entfernung D6 anzunähern, damit das gesamte reflektierte Licht in die Anforderungen der Spezifikation einer vertikalen Breite D6 und einer horizontalen Breite D5 fällt.
  • Typische Spezifikationen für Beleuchtungsvorrichtungen verlangen eine maximale Lichtstärke im Mittelpunkt des Strahlmusters an Punkt HV aus 5, und sie lassen zu, dass diese Lichtstärke in einem akzeptablen Umfang – normalerweise um 10 Prozent – gegenüber diesem Maximum in Richtung der Außenkanten an den Linien 37, 38, 39 und 40 abnimmt. Das LED-Element 33 emittiert seine Energie mit einem räumlichen Strahlungsmuster, das eine zentrale Richtung hoher Intensität bzw. Lichtstärke und einen Gradienten aufweist, mit dem die Intensität bzw. Lichtstärke unter zunehmender Entfernung von der Zentralrichtung abnimmt.
  • Wenn also das LED-Element 33 in einer Beleuchtungsvorrichtung verwendet wird, wie sie in 1 bis 4 beschrieben wird, weist der projizierte Lichtstrahl in der horizontalen Ebene in seinem Zentrum eine hohe Lichtstärke auf, und nimmt allmählich zu den Kanten des Strahlmusters an den Linien 37 und 38 ab. Daher erzeugen LED-Elemente ihre Lichtenergie naturgemäß mit einem räumlichen Strahlungsmuster, das einen Gradienten aufweist, der demjenigen ähnelt, der von typischen gewerblichen Spezifikationen verlangt wird. Umgekehrt würde eine gleichmäßig emittierende Lichtquelle, wie z.B. eine Glühlampe, ein Strahlmuster erzeugen, das über die gesamte Strahlbreite eine im Wesentlichen gleichmäßige Lichtstärke aufweist. Dieses gleichmäßige Strahlmuster projiziert unnötige Lichtenergie in Richtung der Kanten des Strahlmusters, und ist der LED-Ausführung deshalb unterlegen.
  • Wenn die Spezifikation einen Energiegradienten verlangt, der sich von dem räumlichen Strahlungsmuster des LED-Elements in einer bestimmten Ebene, z.B. der horizontalen Ebene, unterscheidet, kann die Entfernung D2 aus 2 angepasst werden. Dies beeinflusst sowohl die Strahlbreite als auch den Lichtstärkegradienten des projizierten Strahlmusters.
  • 6 ist eine schematische Ansicht der zentralen Öffnungsfläche 4 aus 3, welche die Optik zeigt, die die innere Reflexion des Lichts für diesen Ausführungstyp steuert. Es ist gezeigt, dass das innere Lichtdurchlass-Medium 10 das gesamte Gehäuse bildet. Dies beeinflusst die optische Analyse nicht, da sowohl das innere als auch das äußere Lichtdurchlass-Medium denselben Brechungsindex aufweisen würden, und optisch wie eine einzige Substanz wirken. In dieser Darstellung emittiert das LED-Element 33 Energie in Richtung der Linie 17 der zentralen Öffnungsfläche 4 in das innere Lichtdurchlass-Medium 10. Die gekrümmte Linie 17 weist einen Krümmungsradius auf, der der Entfernung D3 entspricht, und einen Krümmungsmittelpunkt in Punkt 25. Die Linie L3 verbindet Punkt 22 mit dem LED-Element 33, und bildet mit der horizontalen Ebene H einen eingeschlossenen Winkel A5. Der typische Lichtstrahl R3, der von dem LED-Element 33 mit einem Winkel A6 relativ zu der horizontalen Ebene H emittiert wird, schneidet Linie 17 an Punkt 26. Er schneidet auch die Senkrechte N2 zu Linie 17, und bildet so Winkel A7, und wird relativ zur Senkrechten N2 gebrochen, um den gebrochenen Strahl R3 zu erzeugen. Ausgehend von einem Brechungsindex des Lichtdurchlass-Mediums 10 von 1,5 und einem Brechungsindex von 1,0 außerhalb von Linie 17 kann anhand optischer Grundprinzipien bestimmt werden, dass der Winkel A7 nicht 43 Grad übersteigen kann, ohne dass das Licht vollständig intern reflektiert wird und verloren geht, in dem Sinne, dass es nicht zu dem projizierten Strahlmuster beitragen kann.
  • Eine weitere Analyse, die darauf beruht, dass die Winkel A7 und A6 Teil eines Dreiecks sind, das die Punkte 25, 26 und das LED-Element 33 verbindet, wobei die Entfernungen D3 und D4 die Strecke von zwei Abschnitten dieses Dreiecks ausmachen, zeigt, dass der Winkel A6 auf etwa 20 Grad beschränkt ist. Daher wird das gesamte Licht, das von LED-Element 33 bei Winkeln erzeugt wird, die größer als 20 Grad in Bezug auf die horizontale Ebene sind, vollständig intern reflektiert. Dieses Problem kann abgemildert und der Winkel kann erhöht werden, wenn die Entfernung D4 reduziert wird. Leider muss den Gesetzen der Brechungsoptik gemäß die Entfernung D4 das Doppelte der Entfernung D3 betragen, damit der Strahl R3 parallel zu der horizontalen Ebene H aus der zentralen Öffnungsfläche 4 treten kann. Das Reduzieren der Entfernung D4 allein verändert das Verhältnis zwischen Entfernung D3 und D4 und die Richtung des gebrochenen Strahls R3, so dass dieser eine geringere Parallelität zur horizontalen Ebene H aufweist. Ein Senken der Konzentration oder des Parallelismus der gebrochenen Lichtstrahlen, die aus der zentralen Öffnungsfläche 4 austreten, erhöht also den Anteil des von LED-Element 33 erzeugten Lichts, das durch die zentrale Öffnungsfläche 4 gelangen kann. Normalerweise wird der Winkel A5 als gleich dem Winkel der gesamten internen Reflexion eingestellt, sobald ein Grad an Konzentration und eine optische Ausführung festgelegt wurden. Dies geschieht, damit die Masse des inneren Lichtdurchlass-Mediums 10 reduziert werden kann. Es reduziert nicht die Effizienz, da eine große zentrale Öffnungsfläche, die kein zusätzliches Licht in das verlangte Strahlmuster reflektiert, keinen Vorteil bietet. Das Potential erhöhter Effizienz im Zusammenhang mit der Vermeidung interner Reflexion wird auch in der Optik der horizontalen Ebene verwendet, wie sie in 2 gezeigt ist. Da das verlangte Strahlmuster normalerweise eine breitere Divergenz in der horizontalen Ebene zulässt, ist das Potential für eine erhöhte Effizienz in dieser Ebene normalerweise sogar größer.
  • 7 zeigt Linie 47, welche die Linie 11 aus 2 ersetzen würde, wenn eine akzeptable alternative Form der zentralen Öffnungsfläche 4 verwendet würde. Anstelle der gekrümmten Linie 11 aus 2 zeigt 7, dass Linie 47 aus drei geraden Abschnitten 43, 44 und 45 ausgebildet ist. Diese Abschnitte sind so abgewinkelt, dass ihre jeweiligen Senkrechten N5, N6 bzw. N7 zusammenlaufen und einander an einem Punkt 46 schneiden, der äquivalent zu dem Krümmungsmittelpunkt 14 aus 2 ist. Die Benutzung gerader Abschnitte, wie durch Linie 47 angezeigt, trägt dazu bei, eine der Aufgaben der bevorzugten Ausführungsform zu erfüllen, die einen konstanten Brechungsgrad für alle Lichtstrahlen aufrechterhält, die sich zwischen dem LED-Element 33 und der zentralen Öffnungsfläche 4 bewegen. Wenn bei der Ausbildung von Linie 47 weitere gerade Abschnitte benutzt werden, wird die Fähigkeit, das Verhältnis beizubehalten, erhöht, und eine unendliche Anzahl gerader Abschnitte ergibt eine gekrümmte Linie ähnlich der Linie 11 aus 2. Eine Kontur der zentralen Öffnungsfläche, die eine Referenzebene schneidet, um so gerade Linienabschnitte anstelle einer Krümmung zu bilden, kann Vorteile aufweisen, da so Unregelmäßigkeiten des Strahlmusters ausgeglichen werden können, die von der Lichtquelle oder Fehlern in der Kontur der zentralen Öffnungsfläche 4 verursacht werden.
  • 8 ist eine veranschaulichende Stirn- Vorderansicht einer Beleuchtungsvorrichtung 51 mit einer Vielzahl von Leuchten. 9 ist ein Querschnitt entlang Linie 9-9' aus 8. Die Beleuchtungsvorrichtung 51 aus 8 und 9 weist vier einzelne Leuchtenvorrichtungen auf, die der Beleuchtungsvorrichtung 30 aus 1 gleichen, und als ein einziges Gießteil 48 geformt sind. Das Gießteil 48 wird aus einer einzigen transparenten Substanz ausgebildet, die sowohl als das innere als auch als das äußere Lichtdurchlass-Medium dient, wie in 2 beschrieben. Das Gießteil 48 ist an einer Leiterplatte 49 angebracht, die an ihrer Rückseite elektrische Leiterbahnen 50 aufweist. LED-Lichtquellen ähnlich der Lichtquelle 36 aus 3 können fest im Inneren des Gießteils ausgeformt werden. Das gesamte Gießteil lässt sich leicht auf die Leiterplatte 49 löten. Die gezeigten vier Beleuchtungsvorrichtungen weisen eine identische Ausrichtung auf. Dies erzeugt einzelne, identisch ausgerichtete Strahlmuster, die einander in der Entfernung überlagern, um die Gesamtlichtstärke der Vorrichtung zu erhöhen. Natürlich können andere Kombinationen oder Ausrichtungen benutzt werden, um bestimmte Anforderungen an das Strahlmuster zu erfüllen. Diese Ausführung schafft eine Beleuchtungsvorrichtung mit höherer Lichtstärke, mit einer auch bei geringer Entfernung gleichmäßig beleuchteten Fläche, da jede der einzelnen Beleuchtungskomponenten auf jeden Abschnitt des verlangten Strahlmusters Licht projiziert.
  • Indem nun die bevorzugten Ausführungsformen und bestimmte Modifikationen des Konzepts, das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, vollständig erläutert wurden, werden Fachleute selbstverständlich zu verschiedenen anderen Ausführungsformen sowie bestimmten Variationen und Modifikationen der hier gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen gelangen, wenn sie sich mit dem zugrunde liegenden Konzept vertraut machen. Obwohl diese Offenbarung sich z.B. auf sichtbares Licht bezieht, ist vorgesehen, dass die beschriebenen Konzepte und der Begriff Licht jede Art elektromomagnetisch abgestrahlter Energie umfassen, einschließlich des Infrarotanteils des Spektrums.

Claims (9)

  1. Weitwinkel-Beleuchtungsvorrichtung mit einer Lichtquelle umfassend ein lichtemittierendes Diodenelement, das bei Beaufschlagung mit elektrischer Energie Licht emittiert, einen Schaltkreis für das Beaufschlagen der Lichtquelle mit elektrischer Energie, ein Lichtdurchlaß-Medium (10) mit einem Brechungsindex größer als 1,25, das das lichtemittierende Diodenelement (33) umschließt, und Bilden, in einer ersten Entfernung von dem lichtemittierenden Diodenelement, einer ersten zentralen Öffnungsfläche (4) für eine Brechung des Lichts, das durch die zentrale Öffnungsfläche fällt, wobei das Lichtdurchlaß-Medium einen kontinuierlichen optischen Pfad zwischen dem lichtemittierenden Diodenelement und der ersten zentralen Öffnungsfläche bildet, wobei die Weitwinkel-Beleuchtungsvorrichtung weiterhin umfaßt, daß die zentrale Öffnungsfläche in zwei orthogonalen Hauptebenen (H, V) gekrümmt ist zum Konzentrieren des Lichts in ein langgestrecktes projiziertes Strahlmuster.
  2. Weitwinkel-Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei ferner die erste zentrale Öffnungsfläche weiterhin so ausgebildet ist, daß sie eine erste Referenzebene schneidet, die durch das lichtemittierende Diodenelement (33) hindurchgeht, um eine erste Linie (11, 47) zu bilden, die eine konvexe Kurve ist, und die erste zentrale Öffnungsfläche so ausgebildet ist, daß sie eine zweite Referenzebene schneidet, die senkrecht zu der ersten Referenzebene ist und durch das lichtemittierende Diodenelement (33) verläuft, zum Bilden einer zweiten Linie (17), die eine konvexe Kurve ist.
  3. Weitwinkel-Beleuchungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei ferner die Beleuchtungsvorrichtung Licht mit einem projizierten Strahlmuster emittiert, das in einem vorgegebenen Abstand eine erste Strahlbreite in der ersten Referenzebene und eine zweite Strahlbreite in der zweiten Referenzebene hat, und die zweite Strahlbreite geringer als die erste Strahlbreite ist.
  4. Weitwinkel-Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei ferner der maximal enthaltene Winkel zwischen zwei beliebigen aller möglichen geraden Linien, die zwischen dem lichtemittierenden Diodenelement (33) und der ersten Linie (11) gezogen werden können, größer ist als der maximal enthaltene Winkel zwischen zwei beliebigen aller möglichen geraden Linien, die zwischen dem lichtemittierenden Diodenelement (33) und der zweiten Linie (17) gezogen werden können.
  5. Weitwinkel-Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei ferner die erste Linie (47) aus mindestens drei geraden Abschnitten (43, 44, 45) besteht.
  6. Weitwinkel-Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei ferner das lichtemittierende Medium ein äußeres lichtdurchlässiges Medium mit einem Refraktionsindex größer als 1.25 an der ersten äußeren Oberfläche, und ein inneres lichtdurchlässiges Medium mit einem Refraktionsindex größer als 1,25, das sich von dem äußeren lichtdurchlässigen Medium zu der Lichtquelle erstreckt, umfaßt.
  7. Weitwinkel-Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei ferner der langgestreckte projizierte Strahl eine horizontale Strahlbreite größer als eine vertikale Strahlbreite aufweist.
  8. Weitwinkel-Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei ferner das Lichtdurchlaß-Medium einen konkaven Reflektor (8) und eine obere Öffnungsfläche (6) bildet, wobei der konkave Reflektor (8) von der Lichtquelle emittiertes Licht durchkreuzt und durch die obere Öffnungsfläche umleitet, damit es auf dem langgestreckten projizierten Strahlmuster auftreffen kann.
  9. Beleuchtungsvorrichtung (51) mit einer Vielzahl von Lampen, die wenigstens zwei Weitwinkel-Beleuchtungsvorrichtungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 umfaßt.
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