DE2503076C3 - Kreiskolben-Verbrennungskraftmaschine - Google Patents
Kreiskolben-VerbrennungskraftmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B53/00—Internal-combustion aspects of rotary-piston or oscillating-piston engines
- F02B53/04—Charge admission or combustion-gas discharge
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- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B53/00—Internal-combustion aspects of rotary-piston or oscillating-piston engines
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- F02B53/00—Internal-combustion aspects of rotary-piston or oscillating-piston engines
- F02B2053/005—Wankel engines
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kreiskolben-Verbrennungskraftmaschine
der im Oberbegriff des Patentanspruchs beschriebenen Gattung. Eine solche Kreiskolben-Verbrennungskraftmaschine
ist aus der US-PS 37 80 707 bekannt Mit dem Ziel, den bekannt hohen Brennstoffverbrauch aufgrund von Schwierigkeiten
einer vollständigen Verbrennung im hinteren Teil der Verbrennungskammer zu mindern, ist dort vorgeschlagen,
durch einen in der Umfangswand mündenden Einlaßkanal Luft und durch in gegenüberliegenden
Seitenwänden n.ündende weitere Einlaßkanäle ein Brennstoff-Luft-Gemisch der Verbrennungskammer
zuzuführen. Hierdurch soll e-ne Schichtung des Brennstoff-Luft-Gemisches
zur vollsiändi cren Verbrennung dergestalt erwirkt werden, daß sich in der in
Kreiskolben-Drehrichtung vorauseilenden Region der Verbrennungskammer ein mageres Gemisch und in der
nachlaufenden Region ein fettes Brennstoff-Luft-Gemisch ausbildet.
Nachteilig ist hierbei die Mündung der Gemisch-Einlaßkanäle in der Seitenwand des Kreiskolbengehäuses.
Hierdurch wird das Gemisch vom Seitenkaral senkrecht zur Drehrichtung des Kreiskolbens, d. h. parallel
iur Kreiskolben-Drehachse, in die Verbrennungskammer geleitet und trifft auf die von der Umfangswand des
Kreiskolbengehäuses her eingespeiste Luft. Dies bewirkt eine erhöhte Turbulenz in der Kammer, welche
einer eindeutigen und stabilen Schichtung entgegenwirkt. Nachteilig ist ferner, daß sich der Brennstoffverbrauch
aufgrund der gewünschten Schichtenausbildung mit einem voreilendcn mageren Gemisch und einem
nacheilenden fetten Gemisch aufgrund der Strömungsverhältnisse in der Kammer nicht herbeiführen läßt.
Aus der DE-OS 24 01 989 ist es ferner bekannt, eine Gemischschichtung in einer Verbrennungskammer
finer Kreiskolben-Verbrennungskraftmaschine dadurch lu erzielen, daß durch zwei verschiedene Einlaßkanäle
Unterschiedlich mit Brennstoff angereicherte Gemische ■ugeführt werden. Dabei soll die Schichtung derart
erfolgen, daß im vorauseilenden Bereich ein fettes Brennstoff-Luft-Gemisch Und iii der nacheilenden
Region ein mageres Brennstoff-Luft-Gemisch ausgebildet
wird. Hierzu münden die Einlaßkanäle entweder in den Seitenwänden des Kreiskolbengehäuses oder es ist
Vorgesehen daß sich eine Haupteinlaßöffnung in der ÜrrifärigsWafid befindet Und eine zusätzliche Einlaßöffnung
in einer Seitenwand, Eine bis zur Zündung stabile
ίο
Schichtung läßt sich mit diesen Maßnahmen nicht erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bis zum Arbeitstakt getrennte und stabile Schichtung der
Füllung einer Verbrennungskammer einer Kreiskolben-Verbrennungskraftmaschine der eingangs genannten
Art sicherzustellen, bei der eine vorauseilende Schicht eines fetten Brennstoff-Luft-Gemisches gesondert von
einer nacheilenden Schicht reiner Luft ist, wob.'i über
den Ansaug- und Verdichtungstakt nur geringfügige Durchwirbelungen erfolgen sollen.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die in dem Patentanspruch genannten Merkmale gelöst
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Kreiskolben-Verbrennungskraftmaschine,
Fig.2 eine Innenseitenansicht eines Teils der Umfangswand des Kreiskolbengehäuses mit darin
ausgebildeten Kanälen und
F i g. 3 eine schematische Darstellung des geschichteten Gasgemischs in der Verbrennungskammer.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einer Kreiskolben-Verbrennungskraftmaschine, die ein aus
einer Wandung la mit einer inneren Oberfläche 4 bestehendes Kreiskolbengehäuse 1 aufweist, dargestellt
Die innere Oberfläcb-: 4 bildet die Umfangswand einer Kreiskolbenkammer, in welcher exzentrisch drehbar ein
Kreiskolben 2 mit drei Scheitelkanten 3a, 3b, 3c mit je einer bei der Drehbewegung des Kreiskolbens gleitend
an der Umfangswand 4 anliegenden Scheiteldichtung angeordnet ist. Ein auf einer Exzenterwelle 6 befestigtes
Zahnrad 7 greift in eine Innenverzahnung 5 des Kreiskolbens 2 ein. Die Umfangswand 4 ist von
trochoidaler Form mit einem Paar gegenüberliegender kurzachsiger Seiten 10 und IZ Der Kreiskolben 2 ist mit
drei konvex gekrümmten und besonders geformten Seiten 8a. Sb, 8c versehen, die sich jeweils zwischen
einem Paar Scheiteldichtungen erstrecken und von denen jede mit zentral angeordneten ßrennkammerausnehmungen
9 versehen ist.
Eine Zündkerze 11 ist in einer der kurzachsigen Seiten 10 der Gehäusewandung la angeordnet. Ein
Ausströmkanal 13 ist in der gegenüberliegenden kurzachsigen Seite 12 ausgebildet. Der Auslaßkanal 13
ist in einem, in Umlaufrichtung des Kreiskolbens 2 gesehen, rückwärtigen Teil der kurzachsigen Seite 12
angeordnet. Wie Fig. I entnehmbar ist, läuft der Kreiskolben 2 im Uhrzeigersinn um.
F i g. 2 zeigt eine Innenansicht der kurzachsigen Seite 12 der Umfangswand 4, in der eine Anordnung von
Kanälen gemäß der Lehre der Erfindung ausgebildet ist. Der erste Kanal ist ein Umfangskanal 14, der durch die
Umfangswand 4 in der kurzachsigen Seite 12 in einem in
Richtung des Kolbenumlaufs vorderen Bereich verläuft. Der periphere Kanal 14 befindet sich nahe der Mitte der
kurzachsigen Seite 32 und dient der Einleitung eines Brennstoff-Luftgemischs in die Kreiskolbenkammer.
Zweite Kanäle in der Form eines Paars peripherer Kanäle 15a und \5b verlaufen durch die kurzachsige
Seite 12 in Drehrichtung des Kreiskolbens gesehen vor dem penpheren Kanal 14. Durch diese Kanäle 15a und
15/> wird Luft in die Verbrennungskammer des Motors
eingeleitet
Eine Leitung 16 verbindet den Kanal 14 mit einem Einlaßkanal 19 eines Vergasers 18 und eine Leitung 17
die beiden Kanäle 15a und i5b mit einem Lufteinlaßkanai
20 des Vergasers 18. Der Vergaser 18 ist im
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Γ\7 C
wesentlichen von herkömmlicher Ausführung, wobei der Einlaßkanal 19 mit einem Lufttrichter 21 verbunden
und eine Drosselklappe 22 in Strömungsrichtung hinter dem Lufttrichter 21 angeordnet ist. Eine Düse 25 spritzt
Brennstoff aus einer Brennstoffkammer 23 über eine Leitung 24 in den Kanal 19, der das solcherart gebildete
dichte Gemisch aus Brennstoff und Luft führt und dem peripheren Kanal 14 zuleitet
Der Lufteinbßkanal 20 ist mit einer weiteren Drosselklappe 26 versehen, welche mit der Drosselklappe
22 gekuppelt ist und über die im Motor erzeugte Saugwirkung, die die peripheren Kanäle 15a, 15b
beaufschlagt, reine Luft von einem Luftfilter heranführt.
Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, ist eine Verbrennungskammer A zwischen der Umfangswand 4
des Gehäuses 1 und den gekrümmten Seiten des Kreiskolbens 2 angeordnet In Fig. 1 ist der Motor in
einer Arbeitsphase dargestellt, in welcher sich eine Kreiskolbenseite 8a an dem mit den Kanälen 14 sowie
15a, 15ft versehenen Teil der Umfangswand 4 befindet.
Der periphere Kanal 14 öffnet sich unmittelbar nach dem Ansaugtakt zur Verbrennungskammer A, r-'.chdem
sie von der Scheiteldichtung 3a des Kreiskolbens 2 passiert wurde. So gelangt ein dichtes Luft-Brennstoffgemisch
vom Gemischeinlaßkanal 19 des Vergasers 18 bei weiterer Drehung des Kreiskolbens 2 und
Hinweggleiten der Scheiteldichtung 3a über die peripheren Kanäle 15a, 15b in die Verbrennungskammer
A. Diese Kanäle öffnen sich anschließend zur Verbrennungskammer A, in die somit Luft vom
Lufteinlaßkanal 20 des Vergasers 18 aus einströmen kann.
Das dichtere Luft-Brennstoffgemisch und die separat zugeführte Luft die solcherart in die Verbrennungskammer
A eingeleitet wurden, werden gezwungen, in Drehrichtung des Kreiskolbens 2 die Verbrennungskammer
entlangzuströmen. Je nach Zündeinstellung und Lage des eingeführten Gemischs gelangt jedoch das
dichtere Gemisch zu Beginn des Einströmens zur Mitte der Verbrennungskammer und verbleibt auf deren
Vorderseite, wie dies das Bezugszeichen X in Fig.3
aufzeigt Da gemäß Fig.3 in welcher die Kreiskolben-Drehrichtung
durch einen Pfeil bezeichnet ist, das Luft-Brennstoffgemisch X am vorderen Ende der
Verbrennungskammer verbleibt, gelangt die nachfolgend zugeführte Luft zum rückwä.-tigen Teil der
Verbrennungskammer und verbleibt auch dort Die eingeleitete Luft im hinteren Abschnitt der Verbrennungskammer
ist durch das Bezugszeichen Y bezeichnet Wie ersichtlich, werden also zwei getrennte
Schichten gebildet, wobei die Schicht X ein dichteres Luft-Brennstoffgemisch und die Schicht Y Luft allein
aufweist.
Auf diese Art und Weise wird in der Verbrennungskammer eine Füllung aus einem geschichteten Gemisch
ίο gebildet, dessen vordere Schicht aus dem im vorderen
Teil der Kammer befindlichen dichteren Luft-Brennstoffgemisch besteht während sich eine Luftschicht im
rückwärtigen Abschnitt der Verbrennungskammer befindet Die Füllung wiederum wird bei fortschreitender
Drehung des Kreiskolbens unter den geschilderten Bedingungen komprimiert und am Ende des Kompressionstaktes
durch die Zündkerze gezündet Danach verbrennt nur das Gemisch im vorderen Teil der
Verbrennungskammer explosionsartig, wobei durch Ausbreitung der hierdurch erzeugte' Flamme dem
Kreiskolben 2 eine Drshkraft beaufschlagt wird.
Bei weiterer Drehung des Kreiskolbens werden das verbrannte Gas und die Luft im rückwärtigen Teil der
Verbrennungskammer mitbewegt und anschließend
2ϊ durch den Ausströmkanal 13 aus dem Gehäuse
ausgetragen.
Der vorbeschriebene Arbeitsablauf wiederholt sich bei fortschreitender Drehung des Kreiskolbens 2 über
seinen gesamten Arbeitszyklus hinweg in anderen
so Verbrennungskammern in im wesentlichen ähnlicher
Art und Weise.
Somit werden erfindungsgemäß sowohl ein dichteres Gemisch als auch Luft über drei periphere Kanäle 14,
15a, 15b so in die Verbrennungskammer A eingeführt,
J? daß in den eingeleiteten Gasen eine nur geringfügige
Durchwirbelung sichergestellt ist. Damit läßt sich eine Schichtung der Füllung und infolgedessen eine Füllung
erzielen, welche stabiler und genauer bemesser ist. Gegenüber den herkömmlichen Kreiskolbenmotoren,
■to bei denen sich der Lufteintrittskanal in der Gehäuseseite
befindet, bietet der erfindungsgemäße Kreiskolbenmotor wesentliche Vorteile und ein überlegenes Leistungsverhalten,
indem der volumetrische Wirkungsgrad beträchtlich verbessert und die Energieaufladung
-4^ vereinfacht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Kreiskolben-Verbrennungskraftmaschine mit in einem Trochoid-Gehäuse angeordnetem Kreiskolben, dessen Scheiteldichtleisten bsim Umlauf gleitend an der inneren Umfangswand des Trochoid-Gehäuses anliegen, in welchem ein umfangsseitiger Einlaßkanal zum Einführen von Luft und ein weiterer Einlaßkanal zum Einführen eines fetten Brennstoff-Luft-Gemisches ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Luft-Einlaßkanal aus einem Paar beidseitig der Mittelebene der Umfangswand (4) ausgebildeter Öffnungen (15a, t5b)besteht, welche in Kreiskolben-Drehrichtung in gleichem Abstand hinter dem Gemisch-Einlaßkanal (14) ausgebildet sind, der in der Mittelebene der Umfangswand (4) mündet
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Family Applications (1)
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- 1974-08-27 JP JP9750374A patent/JPS536285B2/ja not_active Expired
-
1975
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DE2503076B2 (de) | 1979-09-06 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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