DE2553457C3 - Gemischansaugende Kreiskolben-Brennkraftmaschine mit Schlupfeingriff - Google Patents
Gemischansaugende Kreiskolben-Brennkraftmaschine mit SchlupfeingriffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine gemischansaugende Kreiskolben-Brennkraftmaschine mit Schlupfeingriff
zwischen einem exzentrisch umlaufenden, sich drehenden dreieckigen Kolben, in dessen Flanken KoI-benmi'lden
vorgesehen sind, und dem von Seitenteilen begrenzten Mantel eines Gehäuses, das für ein reiches
ίο und ein armes Brennstoff-Luft-Gemisch in beiden
Seitenteilen jeweils Seiteneinlässe oder das für ein reiches Brennstoff-Luft-Gemisch in beiden Seitenteilen
jeweils eine Seiteneinlaßöffnung und für ein armes Brennstoff-Luft-Gemisch einen Umfangseinlaß aufweist,
wobei der Einlaß für das arme Brennstoff-Luft-Gemisch in Kolbendrehrichtung vor dem Einlaß
für das reiche Brennstoff-Luft-Gemisch angeordnet ist und in dieser Reihenfolge beide Einlasse aufgesteuert
werden.
Eine solche Anordnung ist in DE-OS 2401 989 beschrieben.
Mit einer solchen Anordnung kann zwar eine Anreicherung des fetten Gemisches im voreilenden
Kammerteil erreicht, nicht aber dieses Gemisch von der Mantellaufbahn und den Seitenteilen ferngehalten
werden.
Die an die Gehäusewände gelangten Teile und Niederschläge werden durch die Kolbenbewegung in den
nacheilenden Kammerbereich befördert und dort insbesondere in den Ecken nachgeschleppt, so daß die
durch die vorgenommene Ladungsschichtung zu erzielende Wirkung wieder zunichte gemacht wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Kreiskolben-Brennkraftmaschine
ebengenannter Art das reiche Gemisch in der Kolbenmulde im voreilenden Kammerbereich der Zündkerze vorzulagern und es
dabei von der Mantellaufbahn sowie von den Seitenteilen fernzuhalten und gleichzeitig den nacheilenden
Kammerbereich von teil- oder unverbrannten Kraft-
bo stoffbestandteilan völlig freizublasen, um eine möglichst
vollständige Verbrennung der Kraftstoffe und daraus resultierende Kraftstoffeinsparungen und eine
weitestgehende Einschränkung schädlicher Emissionen zu erzielen.
b-, Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß die erfindungsgemäße Brennkraftmaschine bei Anordnung der Einlasse ausschließlich in
den Seitenteilen folgende Merkmale aufweist:
a) Zu den für das arme Brennstoff-Luft-Gemisch bestimmten beiden Seiteneinlaßöffnungen in
beiden Seitenteilen führen Seiteneinlaßkanäle, die jeweils in Kolbendrehrichtung tangential zur
Gehäusemantel-Innenwandung und entlang den Innenwandungen der Seitenteile gerichtet in die
Ansaugkammern münden;
b) zu den für das reiche Brennstoff-Luft-Gemisch bestimmten beiden Seiteneinlaßöffnungen in
beiden Seitenteilen führt jeweils ein Seiteneinlaßkanal,
der so angeordnet ist, daß im Zeitpunkt des Aufsteuerns der beiden Seiteneinlaßöffnungen
das reiche Brennstoff-Luft-Gemisch in KoI-bendrehrichtung
tangential zur jeweiligen Kolbenflanke und auf das voreilende Ende der jeweiligen Kolbenmulde gerichtet in die Ansaugkammer
gelangt, und
_·) die beiden Seiteneinlaßöffnungen für das reiche Brennstoff-Luft-Gemisch sind im lidial innersten
Bereich der Ansaugkammer angeordnet,
und bei Anordnung eines Umfangseinlasses für das arme Brennstoff-Luft-Gemisch und in beiden Seitenteilen jeweils eine Seiteneinlaßöffnung für das reiche Brennstoff-Luft-Gemisch die folgenden Merkmale aufweist:
und bei Anordnung eines Umfangseinlasses für das arme Brennstoff-Luft-Gemisch und in beiden Seitenteilen jeweils eine Seiteneinlaßöffnung für das reiche Brennstoff-Luft-Gemisch die folgenden Merkmale aufweist:
a) Der nahe der kurzen Gehäuseachse im Gehäusemantel angeordnete Umfangseinlaß für das arme
Brennstoff-Luft-Gemisch besteht aus zwei Einlaßkanälen, die jeweils in Kolbendrehrichtung
tangential zur JGehäusemantel-Innenwandung und entlang den Innenwandungen der Seitenteile
gerichtet in die Ansaugkammer münden;
b) zu den für das reiche Brennstoff-Luft-Gemisch bestimmten beiden Seiteneinlaßöffnungen in
beiden Seitenteilen führt jeweils ein Seiteneinlaßkanal, der so angeordnet ist, daß im Zeitpunkt
des Aufsteuerns der beiden Seiteneinlaßöffnungen das reiche Brennstoff-Luft-Gemisch in Kolbendrehrichtung
tangential zur jeweiligen Kolbenflanke und auf das voreilende Ende der jeweiligen Kolbenmulde gerichtet in die Ansaugkammer
gelangt, und
c) die beiden Seiteneinlaßöffnungen für das reiche Brennstoff-Luft-Gemisch sind im radial innersten
Bereich der Ansaugkammer angeordnet.
Zweckmäßigerweise deckt der in Kolbendrehrichtung hintere Teil der radial inneren Steuerkante der
Seiteneinlaßöffriungensich mit der Kante des Kolbens
in dem Zeitpunkt, in dem der Kolben etwa den halben Ansaughub vollendet hat. Zu diesem Zeitpunkt ist die
Einströmung am schnellsten und daher die Richtungswirkung dieser öffnungen am stärksten.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist es, daß durch die damit erzielte Ladungsschichtung die Emission
an NOj ganz wesentlich eingeschränkt werden kann, ferner daß mit Niederdruckvergasern oder anderen
Niederdruck-Gemischaufbereitungen eine Ladungsschichtung erzielt werden kann, wie aie sonst nur
mit Hochdruckeinspritzung möglich war.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Maschine
werden im folgenden näher beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Radialschnitt durch eine erfindungsgemäße Maschine im Augenblick des Aufsteuerns der
Einlaßöffnungen in den Seitenteilen,
Fig. 2 einen Radialschnitt durch die gleiche Maschine kurz vor Beendigung des Ansaugtaktes,
Fig. 3 einen achsparallelen Schnitt durch die gleiche Maschine in der Ebene I1I-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen achsparallelen Schnitt durch die gleiche Maschine in der Ebene IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 einen Radialschnitt durch eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine mit gleicher Kolbenstellung wie Fig. 2 mit den Einlaßöffnungen in der Mantellaufbahn,
Fig. 5 einen Radialschnitt durch eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine mit gleicher Kolbenstellung wie Fig. 2 mit den Einlaßöffnungen in der Mantellaufbahn,
Fig. 6 einen achsparallelen gebrochenen Schnitt durch die Maschine in der Ebene VI-VI in Fig. 5.
ίο Die in Fig. 1 bis 4 dargestellte Brennkraftmaschine
weist ein Gehäuse mit trochoidenförmiger zweibogiger Gehäusemantel-Innenwandung 1 und Seitenteile
2 und 3 auf. Diese werden von einer Exzenterwelle 4 senkrecht durchsetzt, auf deren Exzenter 5 ein
Kolben 6 drehbar gelagert ist, der mit seinen drei Ekken 7 gleichzeitig an der Gehäusemantel-Innenwandung
1 gleitend anliegt. Der Kolben 6 ist an seinen Kanten mit hier nur teilweise dargestellten, ein geschlossenes
System bildenden Dichtelementen versehen. In den Seitenteilen 2 und 3 ist bei 8 je eine Seiteneinlaßöffnung
für ein Brennstoff-Luft-Gemisch und bei 9 eine Auslaßöffnung für die verbrannten
Gase in der Gehäusemantel-Innenwandung 1 angeordnet. In dieser ist ferner bei 10 eine Zündkerze
zur Zündung des verdichteten Gemisches vorgesehen. Der Kolben 6weist an seinen Flanken 11 Kolbenmulden
12 auf. Bei Drehung des Kolbens 6 um den sich drehenden Exzenter 5 bilden sich jeweils drei Arbeitskammern
mit sich verändernden Volumen, die abwechselnd Ansaugkammer 13, Verdichtungskammer
14, Dehnungskammer 15 und Ausschubkammer (28 in Fig. 5) bilden, in denen ein Viertaktverfahren
durchgeführt wird.
Die beiden Seiteneinlaßöffnungen 8 sind für die Zuführung eines armen bzw. mageren Gemisches bestimmt.
In Kolbendrehrichtung nach den beiden Seiteneinlaßöffnungen 8 sind in den Seitenteilen 2 und
3 zwei weitere Seiteneinlaßöffnungen 16 für ein reiches bzw. fettes Gemisch angeordnet, wobei für jede
der beiden Einlasse 8. 16 ein gesonderter, hier nicht dargestellter Vergaser vorgesehen sein kann. Die zu
den Seiteneinlaßöffnungen 8 führenden Seiteneinlaßkanäle 17 weisen einen so flachen Winkel zu den ίη-nenwandungen
der Seitenteile 2 bzw. 3 auf, daß die über sie in die Ansaugkammer 13 eintretende Strömung
des mageren Gemisches im wesentlichen an den Seitenteilen 2 und 3 entlanggeführt wird, wie Fig. 3
dies mit den Pfeilen 18 zeigt. In axialer Draufsicht gesehen weist die Richtung der Einlaßkanäle 17 auf
so die Gehäusemantel-Innenwandung 1, wie Fig. 1 und 2 dies mit den Pfeilen 19 darstellen. Das magere Gemisch
füllt in dieser Bewegungsphase des Kolbens somit die der Gehäusemantel-Innenwandung 1 bzw.der
Mantellaufbahn und den Seitenteilen 2 und 3 anliegenden Räume.
Die zu den Seiteneinlaßöffnungen 16 führenden Seiteneinlaßkanäle 20 sind dagegen in einem stumpferen
Winkel zu den Innenwandungen der Seitenteile 2 und 3 gerichtet, wie dies in Fig. 4 mit den Pfei-
bo len 21 dargestellt ist, so daß die aus ihnen in die
Ansaugkammer 13 eintretende Strömung des fetten Gemisches auf das in Drehrichtung des Kolbens 6
vordere Ende der Kolbenmulde 12 im Zeitpunkt des Aufsteuerns der beiden Seiteneinlaßöffnungen 16 gerichtet
ist. In axialer Draufsicht, wie dies die Pfeile 22 in Fig. 2 zeigen, verlaufen die Seiteneinlaßkanäle
20 und damit die Strömungsrichtung des fetten Gemisches in zur Kolbenflanke 11 tangentialer Richtung
bei der Stellung des Kolbens, die dieser bei Aufsteuerung der Seiteneinlaßöffnungen 16 einnimmt. Die
Seiteneinlaßöffnungen 16 liegen in Drehrichtung des Kolbens 6 hinter den Seiteneinlaßöffnungen 8 im radial
innerste Bereich der Ansaugkammer.
Während sich das magere Gemisch an der Mantellaufbahn und den Seitenteilen 2 und 3 anlagert, füllt
das fette Gemisch den Raum in und um die Kolbenmulde, ohne die Gehäuseseitenteile und die Mantellaufbahn
zu erreichen. Die hohe Eintrömgeschwindigkeit aus den Seiteneinlaßöffnungen 16 ermöglicht
ein Verdrängen des mageren Gemisches aus dem Bereich der Kolbenmulde 12, wenn es diese Räume vor
dem fetten Gemisch gefüllt haben sollte.
Der voreilende Bereich der Ansaugkammer 13 wird sich ebenfalls im wesentlichen mit magerem Gemisch
füllen, da er in der ersten Phase des Ansaugtaktes nur mit den Seiteneinlaßöffnungen 8 in Verbindung
steht. Dies hat den Vorteil, daß in diesem nach beendeter Verdichtung in der Verdichtungskammer
14 sich bildenden spaltförmigen und daher dem Verbrennen schwer zugänglichen und von der Flammenfront
zuletzt erreichten Raum ein sauerstoffreiches und gut brennbares Gemisch zur Verfügung steht.
Gleiches gilt für den nacheilenden Bereich der Ansaugkammer 13. Bei der Kolbenstellung, die auf die
in Fig. 2 dargestellte Phase folgt, stehen die Seiteneinlaßöffnungen 8 und 16 kurz vor ihrem Absteuern
durch die Kolbenkante. Das nacheilende Kammerteil kann in diesem Zeitpunkt nur mehr über die hinten
liegenden Seiteneinlaßöffnungen 8 gefüllt werden und nicht mehr durch die weiter vorn liegenden Einlaßöffnungen
16.
Bei dieser Schichtung der Kammerfüllung kann an sich eine Ansammlung teil- oder unverbrannten Gemisches
im jeweils nacheilenden Kammerteil nicht mehr eintreten, da weder ein Kraftstoffniederschlag
an der Gehäusemantel-Innenwandung 1 noch an den Seitenteilen 2 und 3 erfolgen kann, da diese von dem
fetten Gemisch nicht mehr erreicht werden, und insgesamt durch die nahezu ideale Ladungsschichtung
eine optimale Verbrennung stattfinden kann. Durch das über die Seiteneinlaßöffnungen 8 bis zum Ende
der Ansaugphase einströmende magere Gemisch wird der nacheilende Kammerteil und insbesondere dessen
seitenwandnahen Bereiche von teil- oder unverbrannten Gemischresten aus vorausgehenden Arbeitszyklen
freigeblasen.
Die Zündung erfolgt zweckmäßigerweise in der in Fig. 1 gezeigten Stellung des Kolbens 6 im voreilenden
Bereich der Kolbenmulde 12, in dem das fette Gemisch konzentriert ist.
Fig. 5 und 6 zeigen eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine, bei der ein Umfangseinlaß
24 mit zwei Einlaßkanälen 25 für das magere Gemisch vorgesehen ist. Die Einlaßöffnungen
der Einlaßkanäle 25 sind nach den Seitenteilen 2 und 3 zu seitlich verschoben und achsparallel nebeneinander
angeordnet. Der Umfangseiniaß 24 gabelt sich also in zwei Einlaßkanäle 25, die in radialer Draufsicht
in spitzem Winkel zu den Seitenteilen 2 und 3 (wie Fig. 6 das zeigt) und in axialer Draufsicht (wie Fig. 5
dies zeigt) auf die Mantellaufbahn gerichtet sind. Die durch den Umfangseiniaß 24 eintretende Strömung
mageren Gemisches wird somit entlang den Seitenteilen 2 und 3 und gegen die Mantellaufbahn gerichtet,
wie dies mit den Pfeilen 26 in Fig. 5, 6 und 7 dargestellt ist. Es ergibt sich demzufolge die gleiche Ladungsschichtung
wie bei dem vorausgehend beschriebenen Ausführungsbeispiel. Ebenso ist auch die übrige Anordnung der Maschine die gleiche. Auch
hier schließen die öffnungen der Einlaßkanäle 25 im gleichen Zeitpunkt wie die Seiteneinlaßöffnungen 16.
Die Kammer 27 befindet sich in Fig. 5 in der Dehnungsphase, Kammer 28 in der Ausschubphase.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der nacheilende Bereich der Ansaugkammer kurz vor dem
Schließen des Umfangseinlasses 24 von der durch diese eintretende Strömung mageren Gemisches besser
freigeblasen werden kann, als bei dem vorausgehend beschriebenen Ausführungsbeispiel, bei dem die
nacheilende Kolbenkante der Ansaugkammer nicht von den mit Rücksicht auf die (hier nicht dargestellten)
Seitendichtungsteile radial von der Gehäusemantel-Innenwandung
1 abgerückten Seiteneinlaßöffnungen 8 aus von der Strömung nicht unmittelbar erreicht werden kann. Besonders gut können bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 5 und 6 die seitenteilnahen Bereiche der nacheilenden Kolbenkante freigeblasen
werden, wie Fig. 6 dies zeigt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Gemischansaugende Kreiskolben-Brennkraftmaschine mit Schlupfeingriff zwischen einem
exzentrisch umlaufenden, sich drehenden dreiekkigen Kolben, in dessen Flanken Kolbenmulden
vorgesehen sind, und dem von Seitenteilen begrenzten Mantel eines Gehäuses, das für ein reiches
und ein armes Brennstoff-Luft-Gemisch in beiden Seitenteilen jeweils Seiteneinlässe aufweist,
wobei der Einlaß für das arme Brennstoff-Luft-Gemisch in Kolbendrehrichtung vor dem
Einlaß für das reiche Brennstoff-Luft-Gemisch angeordnet ist und in dieser Reihenfolge beide
Einlasse aufgesteuert werden, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) Zu den für das arme Brennstoff-Luft-Gemisch bestimmten beiden Seiteneinlaßöffnungen
(8) in beiden Seitenteilen (2, 3) führen Seiteneinlaßkanäle (17), die jeweils in
Kolbendrehrichtung tangential zur Gehäusemantel-Innenwandung (1) und entlang den
Innenwandungen der Seitenteile (2, 3) gerichtet in die Ansaugkammern (13) münden;
b) zu den für das reiche Brennstoff-Luft-Gemisch bestimmten beiden Seiteneinlaßöffnungen
(16) in beiden Seitenteilen führt jeweils ein Seiteneinlaßkanal (20), der so angeordnet ist, daß im Zeitpunkt des Aufsteuerns
der beiden Seiteneinlaßöffnungen (16) das reiche Brennstoff-Luft-Gemisch in Kolbendrehrichtung tangential zur jeweiligen
Kolbenflanke (IJ) und auf das voreilende Ende der jeweiligen Kolbenmulde (12)
gerichtet in die Ansaugkammer (13) gelangt, und
c) die beiden Seiteneinlaßöffnungen (16) für das reiche Brennstoff-Luft-Gemisch sind im
radial innersten Bereich der Ansaugkammer (13) angeordnet.
2. Gemischansaugende Kreiskolben-Brennkraftmaschine mit Schlupfeingriff zwischen einem
exzentrisch umlaufenden, sich drehenden dreiekkigen Kolben, in dessen Flanken Kolbenmulden
vorgesehen sind, und dem von Seitenteilen begrenzten Mantel eines Gehäuses, das für ein reiches
Brennstoff-Luft-Gemisch in beiden Seitenteilen jeweils eine Seiteneinlaßöffnung und für ein
armes Brennstoff-Luft-Gemisch einen Umfangseinlaß aufweist, der in Kolbendrehrichtung vor
dem Einlaß für das reiche Brennstoff-Luft-Gemisch angeordnet ist, wobei in dieser Reihenfolge
beide Einlasse aufgesteuert werden, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) Der nahe der kurzen Gehäuseachse im Gehäusemantel angeordnete Umfangseinlaß
(24) für das arme Brennstoff-1 .uft-Gemisch besteht aus zwei Einlaßkanrlen (25), die jeweils
in Kolbendrehrichtung tangential zur Gehäusemantel-Innenwandung (1) und entlang den Innenwandungen der Seitenteile (2,
3) gerichtet in die Ansaugkammer münden;
b) zu den für das reiche Brennstoff-Luft-Gemisch bestimmten beiden Seiteneinlaßöffnungen
(16) in beiden Seitenteilen (2, 3) führt jeweils ein Seiteneinlaßkanal (20), der
so angeordnet ist, daß im Zeitpunkt des Auf-
steuerns der beiden Seiteneinlaßöffnungen (16) das reiche Brennstoff-Luft-Gemisch in
Kolbendrehrichtung tangential zur jeweiligen Kolbenflanke (11) und auf das voreilende
Ende der jeweiligen Kolbenmulde (12) gerichtet in die Ansaugkammer (13) gelangt,
und
c) die beiden Seiteneinlaßöffnungen (16) für das reiche Brennstoff-Luft-Gemisch sind im
radial innersten Bereich der Ansaugkammer (13) angeordnet.
3. Rotationskolbenbrennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der in Kolbendrehrichtung hintere Teil der radial inneren Steuerkante (16a) der Seiteneinlaßöffnungen
(16) sich mit der Kante des Kolbens (6) in dein Zeitpunkt deckt, in dem der
Kolben etwa den halben Ansaughub vollendet hat.
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