DE2502895C3 - Verfahren zur Herstellung von racemischem Allethrolon - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von racemischem Allethrolon

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Description

Die Erfindung betrifft die Herstellung von racemischem Allethrolon und ist dadurch gekennzeichnet, daß J0 (-)Allethrolon mit einer Phosphorchloridverbindung in Gegenwart einer Lewis-Säure umgesetzt und das erhaltene raceniische 4-Chloral!ethron in Gegenwart einer schwachen Base hydrolysiert wird.
Allethrolon ist der Alkoholanteil vieler Cyclopropan- -*5 carbonsäureester, die einen aktiven Bestandteil von Pyrethroidinsektiziden, beispielsweise von Allethrin, bilden, welches sich als wenig toxisches Insektizid eignet. Es existiert in zwei optischen Isomeren, und zwar den ( + )- und (—)-Isomeren. Von den zwei Isomeren ist ■"> ein Pyrethroidinsektizid, das in seinem Aikoholanteil das (+ )-lsomere aufweist, demjenigen mit dem anderen Isomeren bezüglich seiner Wirksamkeit überlegen.
Aus der BE-PS 7 93 190 und der JA-OS 75 545/1973 ist es bekannt, daß (±)-Allethrolon in zwei optisch 4Γ) aktive Isomere durch Behandlung von (±)-Allethrolon-Halbestern, beispielsweise saurem (± )-Allethrolon-Succinat und saurem (±)-Allethrolon-Phthalat, mit optisch aktiven Basen, wie Ephedrin und «-Phenyl-^-(p-tolyl)-äthyiamin, aufgespalten werden kann.
Bei dieser Aufspaltung entsteht jedoch nicht nur ( + )-Allethrolon, das sich als Alkoholanteil eignet, sondern auch ( —)-Allethrolon, dessen Ester bezüglich ihrer in3ektiziden Wirksamkeit wesentlich schlechter sind und damit keine industrielle Verwertbarkeit « aufweisen. Daher ist eine erneute Umwandlung des wertlosen ( — )-Allethrolons in wertvolles ( + )-Allethrolon oder (±)-Allethrolon von großer industrieller Bedeutung.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Vci- ω fahrens wird nun in der ersten Reaktionsstufe (-)-Allethrolon in praktisch vollständig raccmisiertcs 4-Chlorallethron durch Umsetzung mit Phosphorchlorid-Verbindungen, beispielsweise
Phosphortrichlorid, ··'>
Phosphorpentachlorid,
Phosphoroxychlorid,
Triphenylphosphitdichlorid (Ce
Diphenyltrichlorphosphonin (C6Hs)J PC|j oder Triphenylphosphin-Dichlorid (C6Hs)3PCI2 in Gegenwartvon Lewis-Säuren, wie Zinkchlorid oder Bortrifluorid-Ätherat, umgewandelt
In der zweiten Stufe kann das auf diese Weise erhaltene racemische 4-Chlorallethron in das praktisch vollständig racemisierte Allethrolon leicht und in hoher Ausbeute durch Hydrolyse in Gegenwart von schwachen Basen, beispielsweise Calciumcarbonat oder durch katalytische Hydrolyse des 4-ChloraUethrons in Gegenwart von Silberionen oder Quecksilberionen (insbesondere Silbernitrat oder einem Quecksilberhalogen id) umgewandelt werden.
Die Herstellung des racemischen 4-ChloralIethrons aus ( ± y Allethrolon ist bereits bekannt (vgl. C a s i d a et al. in J. Agr. Food Chenu 17,931 [1969]). Die Chlorierung des optisch aktiven Allethrolons nach dieser bekannten Methode liefert jedoch jeweils optisch aktives -i-Chlorallethron, das zu Allethrolon hydrolysiert wird, welches eine optische Drehung in einem beträchtlichen Ausmaße beibehält, die der Richtung der Drehung des ursprünglichen Ailethrolons einspricht. Folglich kann das Ziel der vorliegenden Erfindung nicht erreicht werden (vgL auch das Vergleichsbeispiel).
Zur Durchführung des Racemisierungsverfahrens von optisch aktivem Allethrolon ist es daher besonders wichtig, daß Phosphorchloridverbindungen in Gegenwart von Säuren eingesetzt werden.
Das Lösungsmittel, das zur Durchführung der Chlorierung verwendet wird, besteht aus einem inerten Lösungsmittel, beispielsweise Äther, Benzol, Toluol, Dioxan, Chloroform oder Mischungen davon. Die Reaktionstemperatur liegt zwischen —20 und +1100C, es ist jedoch vorzuziehen, die Chlorierung derart durchzuführen, daß die Temperatur bei -10 bis 10° C zu Beginn der Reaktion gehalten wird, da die Reaktion im allgemeinen exotherm ist, worauf die Temperatur auf einen Wert oberhalb Zimmertemperatur zur Beendigung der Reaktion erhöht wird. Das zur Durchführung der Hydrolyse eingesetzte Lösungsmittel besteht aus Wasser oder einer Mischung aus Wasser und einem organischen Lösungsmittel, das mit Wasser mischbar ist, beispielsweise Azeton, Dioxan, Tetrahydrofuran oder einer Mischung davon. Die Temperatur, bei welcher die Hydrolyse durchgeführt wird, liegt vorzugsweise zwischen Zimmertemperatur und der Rückflußtemperatur des Reaktionslösungsmittels.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Beispiel 1
a) in 30 ml eines trockenen Benzols werden 4,8 g (0,035 Mol) Phosphortrichlorid gelöst, worauf 13,9 g (0,102 Mol) Zinkchlorid unter Eiskühlung zugegeben werden. Dann wird allmählich eine Benzollösung, die 15,2 g (0,1 Mol) (-)-Allethrolon ([«]?- -4,64° in Äthanol) enthält, tropfenweise der erhaltenen Lösung unter Rühren zugesetzt. Nachdem die tropfenweise erfolgende Zugabe beendet ist, wird die Reaktionslösung eine weitere Stunde unter Eiskühlung gerührt, worauf die Temperatur auf Zimmertemperatur erhöht wird und weiter bis zur Beendigung der Reaktion gerührt wird. Anschließend wird die Lösung in Eis/Wasser eingegossen und mit Benzol extrahiert. Die Benz.olsehicht wird mit einer 5%igen wäßrigen Natriiimcarbonatlösung und dann mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck destilliert. Dabei erhält man 12,6 g 4-Chlorallethron (Kp. 62 bis 65°C/0.4'mm Hg); Ausbeu-
te 74%;[«]S=0,04" (Chloroform) und π ί?-1,5188.
b) Eine Mischung aus 3,39 g (0,02 MoI) 4-Cnlorallethron, erhalten wie vorstehend beschrieben, 1,10 g (0,0! 1 Mol) Calciumcarbonat und 20 ml Wasser wird unter Rückfluß innerhalb von 4 Stunden erhitzt Dann wird nach dem Abkühlen Natriumchlorid der Reaktionslösung zur Sättigung der wäßrigen Schicht zugesetzt, worauf sich eine Extraktion mit Äther anschließt. Die Ätherschicht wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck destilliert. Dabei erhält man 23 g racemisches Allethrolon (Kp. 102 bis 105°C/0,5 mm Hg). Das auf diese Weise erhaltene Allethrolon entspricht vollständig einer authentischen Allethrolon-Probe bezüglich des Infrarotabsorptionsspektrums sowie des NMR-Spektrums; Ausbeute 75%; [λ]?=±0° (Äthanol) und /j?= 1.5176.
Beispiel 2
b) Zu 339 g (0,02 Mol) 4-ChIorallethron, erhalten gemäß Beispiel Xa), werden 40 ml einer wäßrigen Lösung gegeben, die 1,54 g (0,022 Mol) Silbernitrat enthält Die erhaltene Lösung wird im Dunkeln gerührt Nachdem die Reaktion beendet ist wird Natriumchlorid der Reaktionslösung zur Sättigung der wäßrigen Schicht zugesetzt, worauf sich eine Extraktion mit Äther anschließt. Die Ätherschicht wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck destilliert Man erhält 1,70 g Allethrolon (Kp. 105 bis 107"C/03mm Hg). Das auf diese Weise erhaltene M racemische Allethrolon entspricht vollständig einer authentischen Allethroionprobe bezüglich des Infrarotabsorptionsspektrums sowie des N'-'.R-Spektrums; Ausbeute56%;[«]?= ±0° (Äthanol)und ni9= 1,5168.
Beispiel 3
a) In 30 ml trockenem Äther werden 15,5 g (0,101 MoI) Phosphoroxychlorid gelöst, worauf 13,9 g (0,102 Mol) Zinkchlorid unter Eiskühlung zugesetzt werden. Dann wird eine Ätherlösung, die 15,2 g (0,1 Mol) -to (-)-Allethrolon {[et]'„'= -4,64° in Äthanol) enthält, allmählich tropfenweise der erhaltenen Lösung unter Rühren zugesetzt. Nachdem die tropfenweise erfolgende Zugabe beendet ist wird die Reaktionslösung eine weitere Stunde unter Eiskühlung gerührt. Dann wird die Temperatur auf Zimmertemperatur erhöht, worauf bis zur Beendigung der Reaktion gerührt wird. Anschließend wird die Lösung in Eiswasser gegossen und mit Äther extrahiert. Die Ätherschicht wird mit einer 5%igen wäßrigen Natriumcarbonatlösung und dann mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck destilliert. Man erhält 13,5 g 4-Chlorallethron (Kp. 60 bis 65°C/0,5 mm Hg): Ausbeute 80%; [,x]^'= - 1,03° (Chloroform) und η Ό' = 1,5165. ■"><;
b) Die Hydrolyse 3,39 g des erhaltenen (0,02 Mol) 4-Chlorallethrons wird in der gleichen Weise wie in Beispiel Ib) durchgeführt. Man erhält 2,46 g Allethrolon (Kp. 110 bis 115°C/O,7 mm Hg). Das auf diese Weise erhaltene Allethrolon entspricht vollständig einer mi authentischen Allethrolon-Probe bezüglich des Infrnrotabsorptionsspektrunis sowie des NMR-Spektrmm; Ausbeute ι 1%; [^ =-0,0.3" (Äthanol) und ο I:'-1.5175.
Beispiel 4
a) In JOmI eines trockenen Äthers werden 2,19 g (O1OIO1) MdI) Phosphorpentachlorid gelöst, worauf 6,4I g (0,051 Mol) Zinkchlorid unter Eiskühlung zugesetzt werden. Dann wird eine Ätherlösung, die 7,6] g (0,05 Mol) (-)-Allethrolon ([«]?«-4,64° in Äthanol) enthält, allmählich tropfenweise der erhaltenen Lösung unter Rühren zugesetzt Nachdem die tropfenweise erfolgende Zugabe beendet ist wird die Reaktionslösung eine weitere Stunde unter Eiskühlung gerührt Dann wird die Temperatur auf Zimmertemperatur erhöht und bis zur Beendigung der Reaktion geruht ?, Anschließend wird die Lösung in_ Eis/Wasser gegossen und mit Äther extrahiert Die Ätherschicht wird mit einer 5%igen wäßrigen Natriumcarbonatlösung und dann mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck destilliert Man erhält 6,00 g racemisches 4-Chlorallethron (Kp. 70 bis 72"C/0,8 mm Hg); Ausbeute 71%;[a] =-0,64° (Chloroform) und π =1,5175.
b) Die Hydrolyse von 3,39 g (0,02 Mol) des erhaltenen 4-Chlorallethrons wird in der gleichen Weise wie in Beispiel Ib) durchgeführt Man erhält 2,13 g Allethrolon (Kp. 113 bis 115°C/1 mm Hg). Das auf diese Weise erhaltene Allethrolon entspricht vollständig einer authentischen Allethrolon-Probe bezüglich des Infrarotabsorptionsspektrums sowie des NMR-Spektrums. Ausbeute 70%. [«] ? = ± 0° (Äthanol) und η Ό' = 1,5171.
Beispiel 5
a) In 30 ml eines trockenen Benzols werden 2,40 g (0,0175 Mol) Phosphortrichlorid gelöst, worauf 7,24 g (0,051 Mol) Bortrifluorid-Ätherat unter Eiskühlung zugegeben werden. Dann wird eine Benzollösung, die
7,6i g (0,05 Mol) (-)-Allethrolon ([a]i? 4,64° in
Äthanol) enthält, allmählich tropfenweise der erhaltenen Lösung unter Rühren zugesetzt. Nachdem die tropfenweise erfolgende Zugabe beendet ist, wird die Reaktionslösung eine weitere Stunde unter Eiskühlung gerührt Dann wird die Temperatur auf Zimmertemperatur erhöht und bis zur Beendigung der Reaktion gerührt. Anschließend wird die Reaktionslösung in Eis/Wasser eingegossen und mit Benzol extrahiert. Die Benzolschicht wird mit einer 5%igen wäßrigen Natriumcarbonatlösung und dann mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck destilliert. Man erhält 4,62 g 4-Chlorallethron (Kp. 58 bis 60°C/0,35 mm Hg); Ausbeute 55%; [«]?=-10,6° (Chloroform) und ni*= 1^160.
b) Die Hydrolyse von 339 g (0,02 Mol) des erhaltenen 4-Chlorallethrons wird whd in Beispiel Ib) durchgeführt. Man erhält 2,03 g Allethrolon (Kp. 102 bis 106°C/' 03 mm Hg). Das auf diese Weise erhaltene Allethrolon entspricht vollständig einer authentischen Allethrolon-Probe bezüglich des Infrarotabsorptionsspektrums sowie des NMR-Spektrums. Ausbeute 67%; [λ] J'- -0,08° (Äthanol)und πό'= 1,5167.
Vergleichsbeispiel
(vgl. J. Agr. Food Chem. 17,1969.S.931)
a) In 5 ml eines trockenen Benzols werden 4,8 g (0,035 Mol) Phosphortrichlorid gelöst, worauf 1,5 g Pyridin unter Eiskühlung zugesetzt werden. Dann wird eine Mischung aus 0,5 g Pyridin und 15,2 g (0,1 Mol) (-)-Allethrolon ([*];'"= -4,86" in Äthanol) allmählich tropfenweise der erhaltenen Lösung unter Rühren /ugescl/t. Nachdem die tropfenweise erfolgende Zugabe beendet isi, wird die Reaktionslösung eine weitere Stunde unter Eiskühlung gerührt. Dann wird die Temperatur auf Zimmertemperatur erhöht. Fs wird zur
Beendigung der Reaktion gerührt. Anschließend wird die Reaktionslösung in Eis/Wasser gegossen und mit Benzol extrahiert. Die Benzolschicht wird mit einer 5%igen wäßrigen Natriumcarbonatlösung und dann mit Wasser gewaschen, Ober wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck destilliert Man erhält 9,6 g 4-ChIorallethron (Kp. 64 bis 65°C/0,6 mm Hg). Ausbeute 64%;[λ]?- -82,9° (Chloroform) und π 3V «1,5134.
b) Die Hydrolyse von 2£4g (0,015 Mol) des erhaltenen 4-Chlorallethrons wird in der gleichen Weise wie in Beispiel Ib) durchgeführt Man erhält 1,60 g Allethrolon (Kp. 105 bis 107°C/0,3 mm Hg). Das auf diese Weise erhaltene Aüethrolon entspricht vollständig einer authentischen Allethrolon-Probe bezüglich des Infriirotabsorptionsspektrams sowie des NMR-Spektrurois; Ausbeute 70%; [«]?=-1,76° (Äthanol und η i- 1,5145.
b2) Die Hydrolyse von 1,70 g (0,01 Mol) 4-Chlorallethron, erhalten gemäß Vergleichsbeispiel la), wird in der gleichen Weise wie in Beispie! 2b) durchgeführt Man erhält 0,9 g Allethrolon (Kp. 105 bis 107°C/0,3 mm Hg). Das auf diese Weise erhaltene Allethrolon entspricht
ίο vollständig einer authentischen Allethrolon-Probe bezüglich des Infrarotabsorptionsspektrums sowie des NMR-Spektrums; Ausbeute 59%;[α]i1= -3,36° (Äthanol) und π i:-1,5141.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von racemischem Allethrolon, dadurch gekennzeichnet, daß (—)-Allethrolon mit einer Phosphorchloridverbindung in Gegenwart einer Lewis-Säure und in Gegenwart eines Lösungsmittels bei einer Temperatur zwischen —20 und 1100C umgesetzt und das auf diese Weise erhaltene racemische 4-Chlorallethron i» in Gegenwart einer schwachen Base, von Silberionen oder Quecksilberionen hydrolysiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Phosphorchloridverbindung Phosphortrichlorid, Phosphorpentachlorid bzw. Phos- '5 phoroxychlorid verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Lewis-Säure Zinkchlorid oder Bortrifluorid-Ätherat eingesetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungsmittel Äther oder Benzo! verwendet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrolyse in Gegenwart von Wasser als Lösungsmittel durchgeführt wird.
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