DE2159882C3 - Verfahren zur Herstellung niederer Alkylester der cis-Chrysanthemum-monocarbonsäure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung niederer Alkylester der cis-Chrysanthemum-monocarbonsäure

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DE2159882C3
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Description

RO—C- CH CH-CH = C
Ii \
O CH3
Stoffatomen ist, durch Behandeln von Dihydrochrysanthemolacton der Formel
CH3
CH3
CH
CH
CO CH2
O C-CH3
CH,
in welcher R ein niederer Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, durch Behandeln von Dihydrochrysanthemolacton der Formel
CH3 CH3
CH
CH
CO
CH,
O C-CH3
CH,
mit einem Säurekatalysator, dadurch gekennzeichnet, daß man gleichzeitig in Gegenwart eines niederen aliphatischen Alkohols und eines organischen Lösungsmittels arbeitet, das Reaktionsgemisch unter Rückfluß erhitzt und gebildetes Wasser fortlaufend aus dem Reaklionssystem entfernt.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß man als organisches Lösungsmittel Benzol, Toluol oder 1,2-Dichloräthan verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Dihydrochrysanthemolacton in Form eines optisch aktiven oder inaktiven Isomeren verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dauurch gekennzeichnet, daß man die fortlaufende Entfernung des Wassers mit Hilfe eines Molekularsiebes durchführt.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung niederer Alkylester von cis-Chrysanthemummonocarbonsäure der allgemeinen Formel
CH., CH.,
RO-C —CH-
Il ο
CH-CH C
CH,
CH,
in welcher R ein niederer Alkvhcst mit 1 bis 4 Kohlenmit einem Säurekatalysator, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man gleichzeitig in Gegenwart eines niederen aliphatischen Alkohols und eines organischen Lösungsmittels arbeitet, das Reaktionsgemisch unter Rückfluß erhitzt und gebildetes Wasser fortlaufend aus dem Reaktionssystem entfernt.
Der Ausdruck »niederer Alkylrest« bzw. »niedere:-, Alkyl« bedeutet hier einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
Die Chrysanthemummonocarbonsäuren sind sehr wichtig als Säurekomponente der sogenannten Pyrethroide, d. h. Pyrethrin, A.llethrin, Phthalthrin, usw.. welche in großem Umfang als wenig giftige und rasch wirksame Insektizide verwendet worden sind. Es ist bekannt, daß (± )-trans-Chrysanthemate in Form von ölspray und Aerosol, bessere insektizide Wirksamkeiten besitzen als die Mittel mit den entsprechenden ( ± l-cis-Chrysanthcmaten, und insbesondere besitzen ( -t )-trans-Clvrysanithemate die beste insektizide Wirksamkeit unter den entsprechenden geometrischen Isomeren. Andererseits ist kürzlich gefunden worden, daß (± l-cis-Chrysanthemate in Form von Räuchermitteln, beispielsweise als Moskito-Spirale, gegenüber ( ± )-trans-Chrysanlhematen in der insektiziden Aktivität, insbesondere in der Umstoßwirkung, übet legen sind.
Es ist daher sehr wichtig, ein Verfahren zu schaffen, durch welches jedes geometrische Isomere leicht mit geringen Kosten von einem technischen Chrysanthemummonocarbonsäureprodukt, welches aus dem (± )-trans-Isomeren und dem (i)-cis-Isomeren besteht, abgetrennt werden kann. Es ist bekannt, jedes Isomere mittels Umkristallisation abzutrennen, wobei man die Differenz ihrer Löslichkeiten ausnutzt, doch diese Methode läßt sich industriell schwierig durchführen.
Andererseits ist ein Verfahren zur Gewinnung von ( ί ) - trans - Chrysanlhemummonocarbonsäure aus diesem Gemisch bekannt, bei welchem das Gemisch in Anwesenheit eines Säurekatalysators unter nicht wäßrigen Bedingungen behandelt wird, um ( ' )-cis-Chrysanthemummonocarbonsäure in neutrales Dihydrochrysanthemolaclon umzuwandeln. Nicht umgesetzte ( ' l-trans-Chrysanlhemummonocarbonsäure wird durch Extraktion mit einer wäßrigen Alkalilösung abgetrennt.
Ferner können nach Berichten von M. Matusi und Mitarbeitern (Agricultural and Biological Chemistry. Bd. 29.784 bis 786 [1965]. und Bd. 31,33 bis 39 [1967]) optisch reine (+ )- und (-■■ )-Dihydrochrysanthemolactone aus I3-Caren erhalten werden, welches in der Natur in reichlichem Maße vorkommt.
Es ist daher vom industriellen Gesichtspunkt sehr wichtig, das vorliegende Verfahren zu schaffen, durch welches optisch aktives oder inaktives Dihydrochrysanthemolacton in optisch aktive oder inaktive cis-Chrysanthemummonocarbonsäure umgewandelt wird. Nach einem Verfahren von S. H. Harper und Mitarbeitern (Journal of Science of Food and Agriculture, Bd. 3, 233 [1952]), kann Dihydrochrysanthemolacton durch Behandeln mit verdünnter Schwefelsäure gespalten werden, wobei sich in geringer Ausbeute cis-Chrysanthemummonocarbonsäure ergibt. Ferner kann gemäß dem obenerwähnten Bericht von M. M a t s u i und Mitarbeitern, cis-Chrysanthemummonocarbonsäure durch lang andauernde behandlung mit chlorwasserstoffhaltigem Äthanol bei Raumtemperatur verestert werden, wobei sich ein entsprechender ^thylester ergibt. Demgemäß war durch Kombination dieser Erkenntnisse zu erwarten, daß man einen niederen Alkylester von cis-Chrysanthemummonocarbonsäure erhält, wenn man Dihydrochrysanthemolacton mit einem niederen Alkohol in Anwesenheit eines Säurekatalysators behandelt, doch viele Versuche führten nur zur Gewinnung der Ausgangssubstanz oder zur Gewinnung eines Chlorwasserstoffadduktes, wie dies in den folgenden Versuchen beschrieben ist.
Versuch 1
Ein Gemisch aus 10 g Dihydrochrysanthemolacton und 50 g mit trockenem Chlorwasserstoff gesättigtem Äthanol, läßt man 1 Woche bei Raumtemperatur stehen. Danach entfernt man das Äthanol durch Abdestillieren unter vermindertem Druck. Den Rückstand löst man in Benzol, wäscht die erhaltene Lösung mit 5%iger wäßriger Natriumbicarbonatlösung und anschließend mit Wasser. Nach dem Abdestillieren des Benzols bei Raumtemperatur erhält man 7 g Äthyl- r,2'-dihydro-2'-chlor-cis-chrysanthemat als blaßgelbes öl
CH,
CH3
CH3
? H5O C u
CH CH-) C
Cl CH,
destillieren des Benzols unter vermindertem Druck ergibt 16 g eines blaßgelben, öligen Produktes.
Durch Gaschromatographieanalyse stellt man fest, daß das Produkt nur 7% Methyl-eis-chrysanthemat enthält, während das Hauptprodukt Methyl-1 \2'-dihydro-2'-methoxy-cis-chrysanthemat der Formel
Wird die Reaktion beim Siedepunkt des in den folgenden Versuchen verwendeten Lösungsmittels durchgeführt, so entstehen verschiedene Nebenprodukte mit dem Ergebnis, daß man ein unreines cis-Chrysanthcmat in geringer Ausbeute erhält. Viele der Nebenprodukte sind auf die Spaltung des Cyclopropanringes und Additionsreaktion eines Alkohols an die Doppelbindung der Seitenkette, verursacht durch das Erhitzen in Anwesenheit eines Säurckalalysators. zurückzuführen. Es treten daher mannigfaltige Schwierigkeiten bei der Herstellung eines cis-Chrysanlhcmats durch Spaltung des Lactons auf.
Versuch 2
Eine Lösung von 20 g Dihydrochrysanthcmolacton in 200 cm3 Methanol, vermischt man mit 2 g konzentrierter Schwefelsäure. Das Gemisch erhitzt man 12 Stunden unter Rückfluß und danach entfernt man das Methanol durch Abdestillieren unter vermindertem Druck. Den Rückstand löst man in Benzol, wäscht die Lösung mit 5%igcr wäßriger Natriumbicarbonatlösung und anschließend mit Wasser. Ab-
CH3
CH,
CH3O-C—CH CH — CH2-C
CH3
CH3
OCH3
Versuch 3
Ein Gemisch aus 20 g Dihydrochrysanthemolacton, 55 g Diäthylsulfat und 80 cm3 Toluol, wird 1 Stunde unter Rückfluß behandelt. Das Reäktionsgemisch wascht man mit Wasser, bis die wäßrige Schicht neutral ist. Abdestillieren des Toluols unter vermindertem Druck ergibt 18,5 g eines gelben, öligen Produktes.
Gemäß der Gaschromatographieanalyse enthält das Produkt nur 0% Äthyl-cis-chrysanthemat neben verschiedenen Substanzen, welche durch Spaltung des Cyclopropanringes entstanden sind.
Nunmehr wurde überraschenderweise gefunden, daß die Nebenreaktion beinahe vollständig unterdrückt und die Hauptreaktion zur quantitativen Erzielung eines reinen cis-Chrysanthemats in kurzer Zeit gefördert werden kann, wenn das gebildete Wasser fortlaufend aus dem Reaktionssystem entfernt wird.
Bei der Durchführung des ernndungsgemäßen Verfahrens, behandelt man ein Gemisch aus Dihydrochrysanthemolacton und einem niederen aliphatischen Alkohol mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in einem organischen Lösungsmittel in Anwesenheit eines Säurekatalysators unter Rückfluß, während man das gebildete Wasser fortlaufend aus dem Reaktionssystem entfernt.
Das gebildete Wasser kann ein azeotropes Gemisch mit dem organischen Lösungsmittel bilden, welches aus dem oberen Teil eines Fraktionieraufsatzes, der an das Reaktionssystem angeschlossen ist, sofort entfernt wird. Der Rückfluß kann aber auch durch eine Schicht hindurchgeleitel werden, welche mit einem geeigneten Entwässerungsmittel beschickt ist. wodurch das gebildete Wasser gleichfalls fortlaufend aus dem Reaktionssystem entfernt werden kann.
Beispiele für die aliphatischen Alkohole sind Methanol. Äthanol, 1-Propanol, 2-Propanol, 1-Butanol und 2-Butanol. Den Alkohol verwendet man in äquimolaren oder größeren Mengen in bezug auf das Dihydrochrysanthemolacton.
Organische Lösungsmittel, welche üblicherweise zur azeotropen Entwässerung gebraucht werden, können beim erfindungsgemäßen Verfahren angewandt werden. Hierzu zählen beispielsweise Benzol, Toluol, Xylol. Tetrachlorkohlenstoff. Chloroform oder 1.2-Dichloräthan.
Man verwendet Säurekatalysatoren, welche kaum destillieren und durch Wasser nicht zersetzt werden.
Als Beispiele seien Schwefelsäure und p-Toluolsulfonsäure aufgezählt.
Als Entwässerungsmittel verwendet man beim erfindungsgemäßen Verfahren vorteilhafterweise Molekularsiebe. Außerdem kann man als Entwässerungs- s mittel solche Substanzen wie aktiviertes Aluminiumoxyd verwenden, welche durch den verwendeten Alkohol nicht beeinträchtigt werden und welche keine lösliche Substanz bilden, die die Reaktion beeinträchtigt.
Die Reaktionszeit (Rückflußzeit) ist von der Methode des Entfemens des gebildeten Wassers abhängig. Wenn das gebildete Wasser als azeotropes Gemisch entfernt wird, so führt man die Reaktion 25 bis 48 Stunden durch, und wenn das Wasser durch Verwendung eines Entwässerungsmittels entfernt wird, so kann die Reaktion innerhalb einiger Stunden vollendet sein.
Das erfindungsgemäße Verfahren sei nachstehend unter Bezugnahme auf die folgenden Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Beispiel I
Ein Gemisch aus 20 g (± )-Dihydrochrysanthemolacton, 27,4 g Äthanol, Ig konzentrierter Schwefelsäure und 80 cm3 Benzol, erhitzt man unter Rückfluß. Das gebildete Wasser destilliert vom oberen Teil einer Fraktionierkolonne als azeotrop siedendes Gemisch ab, und das Rückfließen wird 25 Stunden lang durchgeführt.
Nach Beendung der Reaktion, entfernt man das Äthanol durch Destillation unter vermindertem Druck. Zu dem Rückstand setzt man 100 cm3 Benzol hinzu, wäscht das Gemisch 3ma! mit Wasser, bis die wäßrige Schicht neutral ist, und trocknet die Benzollösung über wasserfreiem Natriumsulfat. Das Benzol entfernt man durch Abdestillieren unter vermindertem Druck. Das zurückbleibende ölige Produkt unterwirft man der Destillation unter einem verminderten Druck von 20 mm Hg, wodurch 22,0 g fast farbloser Flüssigkeit beim Siedepunkt von 110°C gesammelt werden. Das Infrarot-Absorptionsspektrum der Flüssigkeit ist identisch mit dem des Äthyl-( ± J-cis-chrysanthemats.
Beispiel 2
Ein Gemisch aus 20 g ( ± J-Dihydrochrysanlhemolacton, 27,4 g Äthanol, Ig p-ToluolsulIonsäure und 80 cm3 Toluol, erhitzt man unter Rückfluß und destilliert Wasser von oberen Teil einer Fraktionierkolonne als azeotrop siedendes Gemisch ab. Das Rückfließen wird 25 Stunden lang fortgesetzt. Danach behandelt man du» Gemisch gemäß einer Arbeitsweise, welche derjenigen von Beispiel 1 ähnlich ist und erhält 22,0 g einer fast farblosen Flüssigkeit. Das Infrarot-Absorptionsspektrum dieser Flüssigkeit ist identisch mit dem des Äthyl-( ± j-cis-chrysanthemats.
Beispiel 3
Ein Gemisch aus 20 g (± (-Dihydrochrysanthemolacton, 27,4 g Äthanol. 1 g p-Toluolsulfonsäure und 80 cm3 1,2-Dichloräthan, erhitzt man unter Rückfluß und das gebildete Wasser destilliert man vom oberen Teil einer Fraktionierkolonne als azeotrop siedendes Gemisch ab. Das Rückfließen setzt man 35 Stunden lang fort. Das Gemisch behandelt man nach einer dem Beispiel 1 ähnlichen Arbeitsweise und erhält 21,5 g einer fast farblosen Flüssigkeit. Das Infrarot-Absorptionsspektrum dieser Flüssigkeit ist identisch mit demjenigen des Äthyl-( ± )-cis-chrysanthemats.
Beispiel 4
Ein Gemisch aus 70 g (±)-Dihydrochrysanthemolacton, 95,9 g Äthanol, 3,5 g konzentrierter Schwefelsäure und 300 cm3 Toluol erhitzt man zum Sieden. Die abdestillierte Flüssigkeit läßt man durch einen Kühler und danach ferner durch ein Rohr hindurchgehen, welches mit Molekularsieben bepackt ist, wodurch das gebildete Wasser fortlaufend entfernt wird. Anschließend leitet man die abdestillierte Flüssigkeit zum Reaktionsgefäß zurück. Das Erhitzen führt man 3 Stunden lang fort. Nachdem die Reaktion beendet ist, entfernt man das Äthanol durch Abdestillieren unter vermindertem Druck. Zu dem Rückstand setzt man 300 cm3 Toluol hinzu, wäscht das Gemisch 3mal mit Wasser, bis die wäßrige Schicht neutral ist, und trocknet über wasserfreiem Natriumsulfat. Das Toluol entfernt man durch Abdestillieren unter vermindertem Druck und das zurückbleibende ölige Produkt unterwirft man der Destillation unter einem verminderten Druck von !0 mm Hg. Dadurch erhält man 75,0 g fast farblosen Äthyl-( ± (-cis-chrysanthemats vom Siedepunkt 96°C mit einer Reinheit von 96%.
Beispiel 5
Ein Gemisch aus 70 g (± )-Dihydrochrysanthemolacton, 95,9 g Äthanol, 3.5 g p-Toluolsulfonsäure und 300 cm3 Toluol erhitzt man zum Sieden und läßt die abdestillierende Flüssigkeit fortlaufend durch ein Rohr hindurchgehen, welches mit einem Molekularsieb gepackt ist. Nachdem man das Rückfließen 3 Stunden lang durchgeführt hat, behandelt man das Gemisch gemäß einer Arbeitsweise, welche derjenigen des Beispiels 4 ähnlich ist, und erhält 74,7 g einer fast farblosen Flüssigkeit. Durch Gaschromatographieanalyse wird bestätigt, daß die Flüssigkeit 95,8% ÄthyH ± )-cis-chrysanthemat enthält.
Beispiel 6
Ein Gemisch aus 70 g (± )-Dihydrochrysanthemolacton, 95,9 g Äthanol, 0,7 g konzentrierter Schwefelsäure und 300 cm3 Toluol erhitzt man zum Sieden und setzt das Rückfließen nach einer der Arbeitsweise des Beispiels 4 ähnlichen Arbeitsweise 12 Stunden lang fort. Nach beendeter Reaktion wird das Gemisch ähnlich wie im Beispiel 4 behandelt, wodurch man 75,1 g einer fast farblosen Flüssigkeit erhält. Durch Gaschromatographieanalyse wird bestätigt, daß die Flüssigkeit 95,7% Äthyl-( ± J-cis-chrysanthemat enthält.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung niederer Alkylester der eis - Chrysanthemum - monecarbonsäure der allgemeinen Formel
CH3 CH3
C CH3
DE2159882A 1970-12-28 1971-12-02 Verfahren zur Herstellung niederer Alkylester der cis-Chrysanthemum-monocarbonsäure Expired DE2159882C3 (de)

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