DE2502862A1

DE2502862A1 - Schleifmaschine

Info

Publication number: DE2502862A1
Application number: DE19752502862
Authority: DE
Inventors: Jun Paul Ernst
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-01-24
Filing date: 1975-01-24
Publication date: 1976-07-29
Also published as: BE836632A

Description

Schleifmaschine Die Erfindung betrifft eine Schleifmaschine mit einer Werkstücktransporteinrichtung und einem darüber angeordneten, ein Schleifpapierband andrückendes Kontaktelement, wobei das Schleifpapierband auf einer Voratsrolle aufgewickelt und auf eine weitere Rolle aufwickelbar ist sowie eine-dea Werkstück entsprechende Breite besitzt Bei einer Schleifmaschine mit diesen Merkmalen wird das von einer Vorratsrolle kommende Schleifpapier auf' einen Schleifschuh aufgebracht, wobei der Schleifschuh zum Schleifen der Werkstücke Kreisbewegungen ausführt und das Schleifpapier nach dem Stumpfwerden um die Breite des. Schleifsches weiter gewickelt wird Bei dieser Ausführungsform ist es insbesondere nachteilig, daß sich nur geringe Schnittgeschwindigkeiten erzielen lassen,, so daß diese Ausführungsform nur bei geringer Schleifintensität einsetzbar ist. Weiterhin ist es nachteilig, daß bem Papierwechsel Stillstandzeiten anfallen, die sich ungiinstig auf die Lohnkosten auswirken.
Bei anker anderen bekannten Ausführungsform derartiger Schleifmaschinen ist das Schleifpapier auf sogenannten Schleifwalzen aufgezogen oder es wird bei sogenannten Breitband-Kontakt-Schleifmaschinen ein endlos gefertigtes Schleifband über Kontakt- und Gegenrollen geführt, wobei in beiden Fällen die Schleifpapiere nach dem Verschleiß durch neue ersetzt werden müssen Diese bekannten Ausführungsformen können zwar mit hohen Schnittgeschwindigkeiten arbeiten, doch ergeben sich hierbei längere Stillstandzeiten für den Papierwechsel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schleifmaschine der eingang genannten Art derart auszubilden, daß, insbesondere zum Einbau in Fertigungsstraßen ohne Stillstandzeiten, ein Vielfaches an Standzeit des Schleifpapieres erreicht wird, und die Maschine dabei mit hohen Schnittgeschwindigkeiten arbeiten kann Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch alõstt daß das Schleifpapierband abwechselnd von einer Rolle zur anderen Rolle entsprechend der beim Schleifen erforderlichen Schnittgeschwindigkeit angetrieben ist Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß bei Verwendung einer Schleifwalze als Kontaktelement diese und/oder die Rollen angetrieben sind, daß die Drehzahl der Antrlebsmotoren der Rollen bei konstanter Papiergeschwindigkeit in Abhangigkeit vom Wickeldurchmesser gesteuert sind und daß die abwickelnde Rolle leicht abgebremst ist.
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß bei Verwendung eines Druckbalkens als Kon-taktelement beidseitig zu diesem Umlenkrollen vorg,esehen sind Schließlich geht man nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung so vor, daß das Kontaktelement und die Rollen an einem U-förmigen höhenverstellbaren Rahmen angeordnet sind, wobei sich die Rollen an den oberen Enden der beiden parallelen Schenkel des Rahmens befinden.
Die erfindungsgemäfie Schleifmaschine hat den wesentlichen Vorteil, daß man Stillstandzeiten vermeiden kann, da eine entsprechende Bandlänge des Schleifpapiers vorgesehen werden kann. Es wird dadurch auch erreicht, daß eine derartige Maschine in eine Fertigungsstraße eingebaut werden kann, da die Maschine nur in derart großen Zeitabständen stillgelegt werden muß, daß man das Auswechseln des Schleifpapiers mit dem Stillsetzen der Fertigungsstraße koo-Dli-nieren kann.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß dabei eine hohe Schnittgeschwindigkeit erreichbar ist.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen, Figur 1 eine Ausführungsform der Schleifmaschine nach der Erfindung im Aufriß, Figur 2 einen Grundriß von Figur 1 und Figur 3 eine weitere Ausführungsform für die Ausbildung des Kontaktelementes.
in einem Maschinenstander 1 sind zwei Walze2 angeordnet, um die ein endloses Transportband 3 gelegt ist, das auf einen Tisch 4 abgestützt, über einen Motor 5, und einen Kettenantrieb 6 angetrieben wird.
Dem ransportband gegenüberliegend befindet sich als Kontaktelement ein Schleifwalze 9 mit Belag 10, wobei die Walze, 9 an einem Rahmen 8 mit Hilfe einer Lagerung ll gehaltert ist.
Dieser Rahmen 8 ist bei de: gezeigten Ausführungsbeispiel U-förmig ausgebildet, wobei die lagerung 11 an dem waagerechten Balken des "U" angeordnet ist. An den beidaisenkrechten Schenkeln des Rahmens 8 befinden sich eine Spulenrolle 14 sowie eine weitere Spulenrolle 17, die jeweils mit Hilfe von Antriebsmotoren 12, 15 und den zugehörenden Kettenantrieben 13 bzw. 16 angetrieben werden. Der Rahmen 8 ist insgesamt mit Hilfe von zwei llöhenverstelleinrichtungen 7 höhenverstellbar, d. h. der Abstand der Walze 9 von dem Transportband 3 kann entsprechend der Werkstückstärke eingestellt werden. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Schleifband 18 auf der Spulenrolle 14 aufgewickelt und wird über die Schleifwalze 9 zu der anderen Spulenrolle 17 geführt. Für den Andruck des Werkstückes 19 auf das Transportband 3 sind beidseitig zur Walze 9 Druckrollen 20 vorgesehen. Der Antrieb der Schleifwalze 9 erfolgt durch einen Motor 21, über den Antrieb 22.
Die Funktionsweise der Schleifmaschine ist derart, daß die Schleifwalze 9 über den Motor 21 angetrieben, durch die Reibung des Belages 10 das Schleifband 18 mitnimmt, und dieses von der leicht abgebremsten Spulrolle 14 abspult, während die Spulrolle 17 das von der Schleifwalze ankommende Schleifband 18 auf spult. Die Bewegungsrichtung wird solange beibehalten, bis das Schleifband 18 von der Rolle 14 abgespult ist, wobei in diesem Augenblick die Drehrichtung der Schleifwalze 9 und der Spulrollen 14, 17 geändert wird, so daß jetzt die Rolle 14 auf spult, während die Rolle 17 abspult. Eine nicht dargestellte Schleifbandsteuerung sorgt dafür, daß das Papier einwandfrei aufgespult wird, wobei außerdem durch eine besondere Regel ein richtung gewährleistet ist, daß die Motoren 12 und 15 åeweils so in der Drehzahl geregelt werden, daß die Aufspulgeschwindigkeit immer diese]be ist, d. h. daß die Bandgeschwindigkeit bei sich nderndem Wickeldurchmesser der Rollen 14 bzw. 17 konstant bleibt.
Das Schleifband ist entsprechend der maximalen Breite der Werkstücke 19 ausgelegt.
In Figur 3 ist eine weitere Ausführungsform für die Ausbildung des Kontaktelementes gezeigt, wobei dort als Kontaktelement ein Druckbalken 26 vorgesehen ist, zu dem beidseitig Umlénkrollen 24, 25 angeordnet sind, und das Schleifband 23 über die Umlenkrollen 24, 25 und den Balken 26 läuft.

Claims

Patentansprüche

1) Schleifmaschine mit einer Werkstücktransporteinrichtung und einem darüber angeordneten 7 ein Schleifpapierband andrückendes Kontaktelement wobei das Schleifpapierband auf einer Vorratsrolle aufgewickelt und auf eine weitere Rolle aufwickelbar ist, sowie eine dem Werkstück entsprechende Breite besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifpapierband (18) abwechselnd von einer Rolle (14) zur anderenRolle (17) entsprechend der beim Schleifen erforderlichen Schnittgeschwindigkeit angetrieben ist.

2) Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Schleifwalze (9) als Kontaktelement diese und/oder die Rollen (14 17) angetrieben sind, daß die Drehzahl der Antriebsmotoren (12, 15) der Rollen (14, 17) bei konstanter Papiergeschwindigkeit in Abhängigkeit vom Wickeldurchmesser gesteuert sind, und daß die abwickelnde Rolle (14, 17') leicht abgebremst ist.

3) Schleifmaxchine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Veralendung eines Druckbalkens (26) als Kontaktelement beidseitig zu diesem Umlenkrollen (24, 25) vorgesehen sind 4) Schleifmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,, daß das Rataktelement (9, 26) und die Rollen (14, 17) an einem U-förmigen hähenverstellbaren Rahmen (8) angeordnet sind, wobei sich die Rollen (14, 17) an den oberen Enden der beiden parallelen Schenkel des Rahmens (8> befinden.