DE2502571A1 - Loesbare skibindung - Google Patents

Loesbare skibindung

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DE2502571A1 DE19752502571 DE2502571A DE2502571A1 DE 2502571 A1 DE2502571 A1 DE 2502571A1 DE 19752502571 DE19752502571 DE 19752502571 DE 2502571 A DE2502571 A DE 2502571A DE 2502571 A1 DE2502571 A1 DE 2502571A1
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Richard George Dr Med Spademan
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/086Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings using parts which are fixed on the shoe of the user and are releasable from the ski binding

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Lösbare Skibindung" Die Erfindung betrifft eine lösbare Skibindung, wie sie aus der US-Patentschrift 3 271 040 bekannt ist. Dort ist ein Mechanismus zum lösbaren Befestigen eines Skistiefels an einem Ski beschrieben und dargestellt, der sich lösbar allen Graden der Bewegung des Skistiefels dem Ski gegenüber entgegenstellt - nämi lich eine Bewegung in Längsrichtung, in seitlicher Richtung, eine Verdrallbewegung und eine Fersen-Hebebewegung - , ohne daß die Verwendung einer Spitzenbefestigungavorrichtung erforderlich ist. Eine solche Konstruktion verringert nicht nur die Kosten aufgrund der entstehenden Vereinfachung und der Verringerung in der Anzahl von Teilen, sondern sie verringert auch die Gefahr schwerwiegender Beinverletzungen, wie sie häufig auftreten, wenn die Spitze eines Stiefels auf ein Hindernis gegen eine Vorwärtsbewegung während eines Falls bergab auftrifft.
  • Bei der Verwirklichung der in dem genannten Patent offenbarten Konstruktionen ist jedoch festgestellt worden, daß sich eine gute mechanische Stabilität häufig nur schwer erreichen läßt, und zwar in Anbetracht des geringen Abstandes der verschiedenen Kontaktflächen, die verwendet werden, um sich den verschiedenen Graden der Bewegung des Skistiefels entgegenzustellen. In dieser Hinsicht ist festgestellt worden, daß Bindungen häufig während des Einbaus Eluchtungsfehler haben, so daß deren Funktion im Lauf beeinträchtigt wird. Es ist ferner festgestellt worden, daß mit Bindungen, deren Angreifelemente innerhalb der Runder des Stiefels liegen, die Mechanismen durch Eis und Schneeverdichtung blockiert werden.
  • Erfindungsgemäß sind mehrere verbesserte und yereinfachte Bindungen vorgesehen, die gekennzeichnet sind durch voll integrierte federgespannte Mechanismen, die mit einer relativ starren ortsfesten Platte oder einem entsprechenden Glied zusammenwirken und an diesem lösbar angreifen, die bzw. das an einem Ski sitzt, um eine mechanisch stabilere Skibindung zu schaffen, als sie bisher verfügbar war, wobei die Bindung so ausgebildet ist; daß die beweglichen Teile an oder innerhalb der Sohle eines Skistiefels in der gleichen voll integrierten Weise angeordnet werden können und zwar unter einem ästhetisch wesentlich ansprechenderen Aussehen und einem wesentlich zuverlässigeren Betrieb. ie Anordnung des Großteils der Bindung an oder in der Sohle des Stiefels eines Skiläufers verringert, wie festgestellt worden ist, ferner die Kosten der Ausrüstung, indem derselbe Stiefel mit einer Vielzahl von Skiern verwendet werden kann, ohne daß zusätzliche teuere Bindungen oder zeitraubende und schwierige Montagen benötigt werden, die häufig zu Fluchtungsfehlern der kritischen Teile führen.
  • In einem Ausführungsbeispiel besteht demgemäß ein Hauptmerkmal der Erfindung in einem Hebel, der schwenkbar an einem sich in Längsrichtung erstreckenden Verbindungsstreifen gelagert ist, der an einem Ende federgespannt ist und mit einer keilförmigen Fläche an dem anderen versehen ist. Die keilförmige Fläche am Verbindungsstreifen paßt mit einer entsprechend keilförmigen Fläche am Hebel zusammen und wird im Gleitkontakt mit dieser gehalten. Mit der Bewegung des Verbindungsstreifens wird ein Außenrand des Hebels zum Angreifen an einem entsprechenden Teil einer ortsfesten Platte oder einem ortsfesten Glied veranlaßt, das am Ski befestigt ist.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel ist eine ortsfeste, am Ski angebrachte Platte oder ein entsprechendes Glied mit einer angefasten Gegenfläche versehen, die an einer entsprechend angefasten Platte angreift, die mit einem federgespannten Hebel gekuppelt ist, der sich um eine Achse quer zum Ski und zum Stiefel dreht. Der Eingriff zwischen dem Stiefel und dem Ski erfolgt in einem Hohlraum in der Sohle des Stiefels. Um eine Verdichtung von Eis und Schnee in dem Hohlraum während des Laufens und während eines Palls zu verhindern, sind Mittel vorgesehen, um den Hohlraum zu umschließen.
  • Ein mit der Erfindung erreichter Hauptzweck besteht darin, was noch aus der nachfolgenden Detailbeschreibung hervorgehen wird, daß eine lösbare Skibindung geschaffen wird, die eine verbesserte mechanische Stabilität hat und die an oder in der Sohle eines Skistiefels angeordnet werden kann.
  • Weiter soll eine Bindung geschaffen werden, die frei von häufigen Fluchtungsfehlern während der Montage ist.
  • Weiter soll eine Bindung geschaffen werden, die eine Montage des Großteils der Beschläge an oder in der Sohle eines Stiefels ermöglicht, um damit die Zeit, die Kosten und die Unbequemlichkeit der Anordnung von erheblichen Beschlägeteilen an den Skiern zu verringern, so daß die Verwendung einer Vielzahl von Skiern ermöglicht wird, ohne daß zusätzliche teuere Bindungen oder schwierige Einstellungen erforderlich sind.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen sind: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Skistiefels, der durch eine Sicherheitsbindung nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem Ski befestigt ist, Fig. 2 eine Draufsicht von unten auf die am Ski angeordnete Platte und die Sicherheitsbindung nach Fig. 1, wobei der Ski aus 1)arstellungsgründen weggelassen worden ist, Fig. 3 eine Vorderansicht der Skiplatte und der Sicherheitsbindung nach Fig. 1, Fig. 4 eine Draufsicht auf die am Ski angeordnete Platte und die Sicherheitsbindung nach Fig.
  • 1, wobei aus Darstellungsgründen der Stiefel weggelassen ist, Fig. 5 eine Unteransicht der am Ski angeordneten Platte und der Sicherheitsbindung nach Fig. 4, in getrenntem Zustand als Folge einer Verdrehung des Skistiefels, Fig. 6 eine Seitenansicht des Skistiefels, des Skis und der Sicherheitsbindung nach Fig. 1, dargestellt im gelösten Zustand als Folge der Fersenhebekraft des Skistiefels, Fig. 7 eine Unteransicht eines Skistiefels nach der Erfindung, Fig. 7A eine Ansicht des Absatzteils des Stiefels nach-Fig. 7 auf einem Ski, Fig. 8 eine Unteransicht des Stiefels nach Fig. 7 mit entfernter gleitender Bodenplatte und mit der Absatzplatte in einer angehobenen Position, Fig. 9 ein Teilschnitt des Absatz teils des Stiefels nach Fig. 7 auf einem Ski, Fig. 10 eine Seitenansicht eines Skistiefels, der durch eine Sicherheitsbindung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem Ski befestigt ist, Fig. 11 eine Draufsicht auf die Bindung nach Fig. 10, Fig. 12 eine Ansicht von hinten des Skistiefels, des Skis und der Sicherheitsbindung nach Fig. 11 und Fig. 12A eine Einzelheit des Enaufs- und Federmechaniemus nach Fig. 12.
  • In Pig. 1 bis 6 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, bei dem die beweglichen Teile, bestehend aus einem federgespannten Hebelmechanismus 1, t an oder in der Sohle 2 eines Skistiefels 3 angeordnet sind. Eine Platte 4, die den Hebelmechanismus 1 einschließt, ist im Boden der Sohle 2 des Skistiefels 3 angeordnet und ist so vorgesehen, daß sie über einer Platte oder einem Glied 49 liegt, die bzw. das an der Oberseite eines Skis 5 befestigt ist. Die Platte 49 weist zwei Spannlaschen 50 auf, an denen der Hebelmechanismus 1 angreift, um sich lösbar einer Längsbewegung, einer Querbewegung, einer Drehbewegung und einer Absatzhebelbewegung des Stiefels 3 dem Ski 5 gegenüber entgegenzustellen. Die Spannlaschen 50 sitzen allgemein an der Rückseite des Angriffspunktes der Absatzhebelkraft am Stiefel, und dieser Punkt sitzt der Stiefelspitze gegenüber um ein Maß nach hinten versetzt, das sich mit der Plexibilität der Sohle ändert. Bei einer gewöhnlichen Stiefelkonstruktion liegt dieser Punkt beispielsweise an oder genau im Ballen des Fußes des Skiläufers.
  • Die Skiplatte 49 hat mehrere Löcher 49' zur Befestigung derselben beispielsweise durch Schrauben an der Oberseite des Skis 5. Die Enden der Platte 49 stehen im rechten Winkel nach außen von den Seiten der Stiefelsohle vor und bilden die vertikal ansteigenden Spannlaschen 50, die allgemein in bezug auf die Querachse des Stiefels 3 symmetrisch angeordnet sind.
  • Jede Spannlasche 50 ist ortsfest in einer aufrechtstehenden Lage in bezug auf zwei Hebel- oder Plattenarme 12 angeordnet, die einen Teil des Hebelmechanismus 1 bilden. Jeder Hebel bzw. Arm 12 sitzt innerhalb der Skiplatte 4 und ist schwenkbar an der Platte in paralleler Lage dieser gegenüber durch einen vertikalen Niet oder Bolzen 13 gelagert. Die Arme 12 werden zur Schwenkbewegung um die Bolzen 13 herum zwangsgeführt, um damit nach innen oder nach außen außer und in einen Angriff mit den Spannlaschen 50 durch eine Verbindungsplatte oder einen Verbindungsstreifen 51 zu wandern, der an einem Ende an einem federgespannten Lösemechanismus 7 befestigt ist. Um die Peripherie der Stiefelplatte 4 ist eine sich nach oben erstreckende Kante 4' vorgesehen, die die Fläche der Platte 4 in einem ausreichenden Abstand von der Sohle des Stiefels 3 abstützt, um Raum für die Spannhebel 12 und den Verbindungsstreifen 51 zu schaffen.
  • Der Verbindungsstreifen 51 hat zwei aufrechtstehende Glieder 21, die sich vom hinteren Ende desselben durch einen Schlitz 22 in der Stiefelplatte 4 nach oben erstrecken. Die Glieder 21 tragen ortsfest einen querliegenden Bolzen 23 zwischen sich. Eine Stange 24 des Lösemechanismus' 7 ist schwenkbar zur Drehung-um den Bolzen 23 gelagert. Zwei aufrechtstehende Glieder 25 erstrecken sich von der Stiefelplatte 4 nach oben, wobei die Glieder 21 des Verbindungsstreifens innerhalb der Glieder und parallel zu den Gliedern 25 liegen. Eine Stellmutter 26 ist auf das hintere Ende der Stange 24 aufgeschraupt und hält eine Scheibe 27 gleitend in Angriff an der Hinterseite der auf- -rechtstehenden Glieder 25 der Skiplatte unter Zwischenschalten einer Druckfeder 26, die zwischen der Stellmutter und der Scheibe 27 sitzt. Die Oberfläche der Stange 24 kann mit Einstellmarkierungen aus Punkten, Kreuzen oder Zahlen (nicht dargestellt) versehen sein, die bei Ausrichtung mit entsprechenden Markierungen 60 an der Mutter 26 ein Maß für das Zusammendrükken bilden, dem die Feder 28 unterzogen worden ist. Wie aus Fig. 1 und 6 zu ersehen ist, sind die hinteren Kanten der Glieder 25 gekrümmt und dienen als eine Führung zur Verschwenkung der Stange 24 von Hand aus der gespannten Position (die in Vollinien in Fig. 1 gezeigt ist) in die gelöste Position (in gestrichelten Linien in Fig. 1 gezeigt).
  • Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, erstrecken sich-die Spannarme 12 durch Öffnungen 31 in der sich nach oben erstreckenden Kante 4' der Skiplatte 4. Die maximale Drehung der Arme 12 nach außen um die Bolzen 13 herum ist durch ein Anschlagen der Arme 12 gegen die Kante 4' am hinteren Ende der Öffnungen 31 begrenzt.
  • Nach innei erichtete Zungenpartien 32 sind in die Arme 12 eingeformt, um die Arme 12 zwischen der Platte 4 und der Stiefelsohle 3 zu stabilisieren, selbst wenn die Arme 12 sich in dieser maximal nach außen geführten Position befinden. Jeder Spannarm 12 hat ferner eine nach außen schräggestellte geilfläche 58, die in ihn eingeformt ist und eing komplementären Keilfläche 52 entspricht, die in das vordere Ende des Verbindungsstreifens 51 eingeformt ist. Zapfen 35 und 36 sind in die Oberseite der Platte 4 eingeformt und stehen durch entsprechende Schlitze 37 und 38 im Verbindungsstreifen 51 vor, um damit eine Fluchtungsführung für eine Längsbewegung des Streifens 51 der Platte 4 gegenüber zu bilden. Die Druckfeder 28, die durch den Bolzen 23 und die aufrechtstehenden Glieder 21 wirkt, spannt die Verbindungsflächen 52 gegen die Flächen 58 der Spannarme, um damit die Spannarme 12 nach außen aufgrund der Keilwirkung zwischen den Flächen 58 und 52 zu spannen.
  • Die Form der Spannlaschen 50 an der Skiplatte 49 ist aus Fig. 3 und 5 ersichtlich. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind die Laschen 50 mit einem nach innen gerichteten Bogen versehen, derart, daß die Partie 41 der Laschen 50 über der Stiefelplatte 4 nach oben und nach außen gerichtet ist, während die Partie 42, an der die Arme 12 innerhalb der Stiefelplatte 4 angreifen, nach oben und nach innen gerichtet ist. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, sind die äußeren Kanten der Laschen 50 mit nach innen gekrümmten konvexen Vorsprüngen 43 versehen, die in bezug auf eine Querachse des Skis 5 symmetrisch angeordnet sind und die in zwei konkave Ausnehmungen 60 an den Armen 12 eingreifen.
  • Eine allgemein gerade Fläche 44 schließt sich tangential an die beiden angreifenden Flächen 43 an.
  • Wenn zum Laufen der Skiläufer die Skier 5 anspannen will, wirdder Lösemechanismus 7 entspannt, indem die Stange 24 nach links gedreht wird, wie das durch die gestrichelten Linien in Fig. 1 dargestellt ist. Die Keilflächen 52 des Verbindungsstreifens 51 werden damit von den Keilflächen 58 der Spannarme 12 gelöst, und damit können sich die Arme 12 frei nach innen um die Bolzen 13 verschwenken. Der Stiefel 3 wird dann so gesetzt, daß die Ausnehmungen 60 der Arme 12 an der Innenseite der nach oben stehenden Partien 41 der Spannlaschen 50 angreifen. Die nach außen winklige Form der Laschenpartien 41 erleichtert ein solches Einsetzen der Arme 12. Der Stiefel wird dann so gesetzt, daß die Sohle 2 auf der Skiplatte 49 ruht. Danach wird der Lösemechanismus 7 aktiviert, indem die Stange 24 nach rechts über die Mitte hinaus gedreht wird, wie das durch die Volllinien in Fig. 1 gezeigt ist, und daraufhin drückt die Feder 28 die Keilflächen 52 gegen die Keilflächen 58, um die Arme 12 in einen Angriff an die Spannlaschen 50 zu bringen, wie das in Fig. 1, 2, 3 und 4 gezeigt ist. Eine Klammer oder dergleichen (nicht dargestellt) kann durch die Löcher 25' in den aufrechtstehenden Gliedern 25 eingeführt werden, so daß ein versehentlichtes Bewegen der Stange 24 nach oben verhindert wird. Der Skistiefel 3 bleibt dann am Ski 5 befestigt, und zwar entweder bis zu einem beabsichtigten Lösen durch Entspannen des Lösemechanismus' 7 von Hand oder bis zu einem drohenden Zustand eines Fallens, der die Übertragung einer ausreichenden Kraft auf die Sicherheitsbindung bewirkt, um eine Sicherheitsauslösung in einer Art und Weise zu bewirken, die nachstehend im einzelnen zu beschreiben sein wird.
  • Im gespannten Zustand, der in Fig. 1, 2, 3*und 4 gezeigt ist, stellt sich einer Längs-, Quer- und Drallbewegung des Stiefels 3 der Kontakt der Ausnehmungen 60 der Arme 12 an den Vorsprüngen 43 der Spannlaschen 50 entgegen. Ferner stellt sich einer Absatzhebelbewegung aufgrund der Tatsache eine Kraft entgegen, daß ein Heben der Stiefelplatte 4 längs der nach innen schrägen Flächen 42 der Spannlaschen 50 die Reibung zwischen der Platte und den genannten schrägen Flächen erhöht. Wenn eine übermäßige Kraft vom Stiefel auf die Bindung übertragen wird, übertragen die Spannarme 12 eine ausreichend große nach vorne gerichtete Kraft auf den Verbindungsstreifen 51, und zwar durch die Keilflächen 58 und 52, um die Vorspannung der Druckfeder 28 zu überwinden. Diese Vorspannkraft kann für die gewünschten Lösebedingungen durch entsprechende Positionierung der Stellmutter 26 eingestellt werden. Ferner ist zu beachten, daß die Größe der Längskraft, die erforderlich ist, um ein Auslösen zu bewirken, durch das Verhältnis der Länge der gekrümmten zusammenpassenden Flächen 43 der Spannlaschen 50 zur Länge der geraden Fläche 44 der Laschen bestimmt wird, wobei sich diese Kraft direkt mit der Größe dieses Verhältnisses andert.
  • Wenn eine übermäßige Verdrallkraft durch den Stiefel auf die Bindung ausgeübt wird, laufen die Ausnehmungen 60 der Arme 12 über die Vorsprünge 43 der Spannlaschen 50 auf, und zwar gegen die Vorspannung der Feder 28, so daß die Stiefelplatte vom Ski freigesetzt wird, wie das in Fig. 5 gezeigt ist. Wenn eine dbermäßige Absatzhebekraft vom Stiefel auf die Bindung übertragen wird, laufen die Flächen 60 über die nach innen gerichteten Flächen 42 der Spannlaschen 50, und zwar wiederum gegen die Vorspannung der Feder 28, so daß die Stiefelplatte vom Ski freigesetzt wird, wie das in Fig. 6 gezeigt ist.
  • In Fig. 10 bis 12 ist eine Teilansicht eines Absatzes eines Skistiefels in einer Alternativausführung der Erfindung gezeigt, bestehend aus einem Oberteil 201 und einer Sohle 202, die an einem Ski 203 durch eine lösbare Bindung 204 befestigt ist. Die lösbare Bindung 204 besteht aus einer an der Sohle angeordneten beweglichen Vorrichtung 220 und einer am Ski angeordneten Platte bzw. einem Halteglied 205. Die Platte 205 ist mit einer bogenförmigen angefasten Fläche 206 versehen, die mit einer bogenförmigen angefasten Fläche 207 zusammenpaßt und gegen die sich diese legt, wobei diese Fläche 207 an einer schwenkbaren Platte 216 vorgesehen ist, die einen Teil der an der Sohle angeordneten Vorrichtung 220 bildet. Die Fläche 206 der Skiplatte 205 hat eine breitere obere als untere Kante, wie das in Fig. 10, 11 dargestellt ist, derart, daß die Fläche 207 der Platte 216 für ein verriegelndes Eingreifen des Stiefel in den Ski sorgt, wenn die lösbare Bindung 204 in die Spannposition gebracht wird. Die Skiplatte 205 ist an der Oberseite des Skis 203 mit Hilfe von Schrauben 213 oder dergleichen befestigt.
  • Auf die an der Sohle angeordnete bewegliche Vorrichtung 220 Bezug nehmend, ist die verschwenkbare Platte 216 an einer Stange 208 befestigt und bildet einen Teil davon. Die Platte 216 und die Stange 208 drehen sich innerhalb von Buchsen 219 oder dergleichen, die in den Seiten der Stiefelsohle 202 befestigt sind.
  • Eine Schraubenfeder 209 ist an einem Ende an der Stange 208 befestigt und mittels einer Verlängerung 213 mit einem gerändelten Stellknauf 210 verbunden, der drehbar an der Stange 208 an dem anderen Ende befestigt ist. Wie in Fig. 12A gezeigt ist, ist der Knauf 210 mit einem federgespannten Knauf 212 versehen, der in eine Anzahl von komplementären Haltevertiefungen 214 in einer gelochten Platte 221 paßt, die an der Seite der Sohle 202 des Skistiefels befestigt ist. Die Platte 221 hat die Form einer Scheide, um Spielraum für die Verlängerung 213 der Feder 209 zu schaffen, wenn der Knauf 210 gedreht wird, und sie dient zum Halten des Knaufs 210 gegen ein freies Drehen nach Vornahme einer Einstellung. Durch Drehen des Knaufs 210 fällt der Knauf 212 sukzessive in die Vertiefungen 214 in der Platte 221 um damit die Spannung an der Schraubenfeder 209 zu regulieren, und damit auch die Kraft, die benötigt wird, um ein Lösen der Bindung 204 beim Fallen zu bewirken. Der Knauf 210 wird durch die Spannung der Schraubenfeder gegen die mit den Vertiefungen versehene Platte 221 gehalten.
  • Gemäß der Darstellung in Fig. 10 und 11 ist der vordere Rand der Skiplatte 205 mit einer bogenförmigen, angefasten Vertiefung 217 versehen, die mit entsprechenden Haltemitteln zusammenwirkt, die einen bogenförmig angefasten Vorsprung 218 aufweisen, der in der Sohle 202 des Skistiefels ausgebildet ist, um den Skistiefel am Ski so zu halten, daß eine Längsbewegung, eine seitliche Bewegung, eine Drallbewegung und eine Absatzhebelbewegung des Skistiefels dem Ski gegenüber gehemmt wird, außer zur Sicherheitsauslösung, was evident ist.
  • Ein absichtliches Lösen und Spannen wird zwischen der Stiefelplatte 216 und der Skiplatte 205 durch Betätigung eines Hebels 211 bewirkt, der an dem Ende der Stange 208 befestigt ist, das dem gerändelten Knauf 210 gegenüberliegt. Der Hebel 211 kann von Hand oder mit einem Skistock betätigt werden, der in eine Vertiefung 215 eingesetzt wird, um die Platte 216 von der Ski-' platte 205 wegzuschwenken, wenn ein Niederdrücken erfolgt.
  • Die Sohle 202 des Skistiefels ist entsprechend geschlitzt, gebohrt oder sonstwie ausgebildet, um die verschiedenen Teile der Skistiefelvorrichtung 204 aufzunehmen. Darüber hinaus i-st ein in der Mitte liegender rechtwinkliger Abschnitt 222 herausgeschnitten, der in gestrichelten Linien unten in der Sohle 202 des Skistiefels gezeigt ist. Der Ausschnitt erstreckt sich von einer Linie längs des vorderen unteren Teils des Nippels 218, an dem die Skiplatte 205 angreift, nach hinten durch den Absatzteil der Sohle 202. Bei einer Vorwärtslösung des Stiefels vom Ski bildet der hintere Teil des Stiefels also kein Hindernis, um die Vorwärtsbewegung des Stiefel parallel zur Fläche des Skis zu stören. Bei einem potentiellen, zu einer Verletzung führenden Fall überwindet also die Kraft des Falls die Spannung der Schraubenfeder 209, derart, daß die Stiefelplatte 216 nach hinten und nach oben schwingt, um ein Trennen der Skiplatte 205 von der Stiefelplatte 216 und vom Nippel 218 zu ermöglichen.
  • Da eine herkömmliche Spitzenhalterung mit der erfindungsgemäßen Bindung nicht erforderlich ist, kann die Bindung 204 an irgendeinem Punkt vor dem Absatz des Stiefels und hinter dem Angriffspunkt der Absatzhebelkraft angeordnet sein.
  • Um ein Zusetzen der Bindung 204 durch die Verdichtung von Eis und Schnee während normalen Laufens oder nach einem Fall zu verhindern, ist gemäß der Darstellung in Fig. 7 bis 9 eine Deckplatte und eine Türvorrichtung vorgesehen, und zwar in einer modifizierten Form der Stiefel- und Bindungsanordnung nach Fig.
  • 10 bis 12A, bestehend aus einer federgespannten Deckplatte 230 und einer federgespannten Absatzklappe 231, um den Ausschnitt 222 zu umschließen.
  • Die Platte 230 ist gleitend im wesentlichen in einer Fluht mit der Fläche der Sohle 202 in einer flachen Ausnehmung 232 angeordnet, die sich im wesentlichen über die volle Länge der Sohle erstreckt. Vor dem Hohlraum 222 ist ein anderer Hohlraum 235 vorgesehen. Die Länge des Hohlraums 235 ist etwa gleich der Lange des Hohlraums 222. Von der vorderen Kante des Hohlraums 235 erstreckt sich eine Bohrung 236. Die Bohrung 236 kann irgendeinen geeigneten Querschnitt haben, typischerweise ist sie aber zylindrisch. In der Mitte innerhalb des Hohlraums 235 und der Bohrung 236 sitzt eine federhaltende Stange 237. Um die Stange 237 sitzt locker eine Feder 238, die bei geringstem Zusammendrücken sich von dem vorderen Ende der Bohrung 236 zu einem Plattenblock 239 erstreckt, der verschiebbar auf der Stange 237 sitzt. Die Platte 230 ist beispielsweise durch eine Schraube 240 an dem Plattenblock 239 befestigt. Wie ersichtlich ist, wird mit dem Vorwärtsbewegen der Platte 230 die Feder 238 in die Bohrung 236 zusammengedrückt, um die Platte 230 in ihre geschlossene Lage zurückzubringen, wie das in Fig. 7 gezeigt ist, wenn die Öffnungskraft nicht mehr vorhanden ist.
  • Die federgespannte Absatzklappe 231 ist schwenkbar am hinteren Ende des Hohlraums 222 gelagert und sitzt in einer Flucht mit diesem in einer abgesetzten Ausnehmung 245 und über der Platte 230. In dieser Konstruktion verhindert die Platte 230 ein unbeabsichtigtes Öffnen der Klappe 231 während des normalen Laufens.
  • Um die klappe 231 zu öffnen, erstreckt sich im rechten Winkel dazu ein Glied 246, das an seinem äußeren Ende mit einem Loch 247 versehen ist. Ein Federglied 248 ist an der Stiefelsohle befestigt und liegt über der Klappe 231 in gleitender Lage dazu, um die Klappe in eine geschlossene Lage vorzuspannen.
  • Gemäß der Darstellung in Fig. 9 wird dann, wenn die Skiplatte 205 nicht durch die verschwenkbare Platte 216 ergriffen wird, die Platte 216 durch die Feder 209 aus ihrer normalen Greifposition, die gestrichelt gezeigt ist, in eine Position verschwenkt, in der eine Anlage am Dach des Hohlraums 222 erfolgt, wie das in den Vollinien gezeigt ist. In dieser Position ist ein freier Raum für die Skiplatte 205 zwischen der Platte 216 und der Platte 270 vorgesehen.
  • Um die Skistiefelbindung 204 einzuführen, wird die hintere Klappe 231 geöffnet, beispielsweise durch die Einführung der Spitze eines Skistocks in das Loch 247, gefolgt von einer geringen Bewegung der Spitze nach oben und nach hinten. Nachdem die Klappe einmal ausreichend geöffnet worden ist, um aus dem Bereich der Skiplatte 205 zu kommen, wird die gleitende Platte 230 durch die Platte 205 nach vorne gedrückt, und zwar bei einer Bewegung des Stiefels nach hinten dem Ski gegenüber, wie das durch die Pfeile dargestellt ist. Alternativ ermöglicht die freiliegende hintere Partie der Platte 230 unter der Klappe 231 gemäß der Darstellung in Fig. 7A einen Eintritt der Skiplatte 205 in den Hohlraum 222 und der Bindung 204, ohne die Klappe 231 zu öffnen. Das wird dadurch erreicht, daß der Absatz etwas angehoben wird und die freiliegende hintere Partie der Platte 230 durch einen oberen vorderen Rand der Platte 205 80 verschoben wird, bis die Klappe 231 passiert ist, und wenn das geschehen ist, kann der Stiefelabsatz auf den Ski abgesenkt werden, und damit ist die Einführung abgeschlossen. Wenn auf diese Weise eine Öffnung in einwandfreier Weise erfolgt, kann das Glied 246 entfallen, daß sich von der Klappe 231 erstreckt.
  • Ein Einspannen der Bindung wird dadurch abgeschlossen, daß die Bewegung des Stiefels nach hinten dem Ski gegenüber fortgesetzt wird, bis sich die Platte 205 gegen den Nippel 218 am vorderen Ende des Hohlraums 222 legt. Der Hebel 211 wird dann nach links gedreht, bis die Platte 216 in Kontakt mit der Oberseite der Platte 205 gelangt. Eine weitere Drehung des Hebels 211 bewirkt ein Heben des Absatzes des Stiefels etwas vom Ski weg, bis die Platte 216 die Platte 205 passiert. Wenn die Platte 216 die Platte 205 passiert, fällt der Stiefel auf den Ski. Der Hebel 211 wird dann freigegeben, und das ermöglicht es der Feder 209 die Platte 216 in einen lösbaren Eingriff mit der Platte 205 zu drücken.
  • Während eines Falls nach vorn, bei dem eine ausreichende Kraft aufgebracht wird, um ein Lösen zu bewirken, wird die Platte 216 durch die Platte 205 nach links gegen die Vorspannung'der Feder 209 verschwenkt. Die Skiplatte 205 ist danach frei zur Bewegung nach hinten durch den Hohlraum 222 und an der Klappe 231 vorbei, ohne daß eine Absatzhebelbewegung des Stiefels dem Ski gegenüber erfolgt.
  • Während eines Laufens oder bei irgendeiner Freigabe des Stiefels vom Ski umschließen, wie ersichtlich, die Platte 230 und die Klappe 231 den Hohlraum 222 unter dem Einfluß ihrer betreffenden Federglieder, um damit das Ansammeln von Schnee und Eis im Hohlraum zu verhindern.

Claims (19)

  1. Patentansprüche
    Lösbare Skibindung zur lösbaren Befestigung eines Skistiefels an einem Ski, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h erste Angriffsmittel, die entweder an dem Skistiefel oder an dem Ski sitzen, zweite Angriffsmittel, die entweder an dem Ski oder an dem Skistiefel sitzen, dritte Mittel, die mit den ersten Angriffsmitteln gekuppelt sind und zum federnden Vorspannen der ersten Angriffsmittel in einen lösbaren Angriff an die zweiten Angriffsmittel zum lösbaren Befestigen des Skistiefels an dem Ski an einem Punkt innerhalb der Seiten- und Hinterkanten des Skistiefels dienen, und vierte Mittel zur Ermöglichung einer Trennung des Skistiefels von dem Ski ohne das Erfordernis einer Absatzhebelbewegung des Skistiefels dem Ski gegenüber bei Trennung der ersten Angriffsmittel von den zweiten Angriffsmitteln.
  2. 2. Lösbare Skibindung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Mittel zum federnden Vorspannen eine bewegliche Stange, die sich quer zur L§ngsachse des Skistiefels erstreckt und einen Zwischenabschnitt hat, an dem die ersten Angriffsmittel sitzen, ein Federeinstellglied und ein Federglied aufweisen, das mit einem ersten Ende an der Stange angebracht ist und mit einem zweiten Ende an dem Federeinstellglied befestigt- ist, derart, daß die Größe der Vorspannung einstellbar ist, mit der die ersten Angriffsmittel in einen lösbaren Angriff mit den zweiten Angriffsmitteln gedrückt werden.
  3. 3. Lösbare Skibindung zum lösbaren Befestigen eines Skistiefels an einem Ski, g e k e n n z e ic h n e t d u r c h ein Halteglied mit einer ersten Paßfläche, eine bewegliche Einrichtung, die eine zweite Paßfläche hat, mit der beweglichen Einrichtung gekoppelte Mittel zum federnden Spannen der zweiten Paßfläche in einen lösbaren Angriff an die erste Paßfläche, wobei sowohl die erste als auch die zweite Paßfläche innerhalb der Seiten- und Hinterkanten der Stiefelsohle sitzen und die bewegliche Einrichtung und das Halteglied Mittel haben, die mit der ersten und der zweiten Paß fläche zum lösbaren Befestigen des Skistiefels an dem Ski zusammenwirken, und Mittel zur Ermöglichung einer Trennung des Skistiefels von dem Ski ohne das Erfordernis einer Absatzhebelbewegung des Skistiefels dem Ski gegenüber bei Trennung der ersten und der zweiten Paßflächen voneinander.
  4. 4. Lösbare Skibindung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Mittel zum Zusammenwirken eine dritte Paßfläche an dem Halteglied und Haltemittel aufweisen, die in einem Sohlenteil des Skistiefels sitzen, wobei die Haltemittel eine vierte Paßfläche haben und wobei die bewegliche Einrichtung ferner Mittel zum Spannen der dritten und vierten Paßmittel in einen losbaren Angriff miteinander aufweist.
  5. 5. Lösbare Skibindung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die erste, zweite, dritte und vierte Paßfläche jeweils durch eine bogenförmig angefaste Fläche gebildet ist.
  6. 6. Lösbare Skibindung nach Anspruch 3, g e k e n n z e i c hn e t d u r c h Mittel zum Befestigen des Halteglieds an einem Ski und Mittel zum Befestigen der beweglichen Einrichtung in einer Skistiefelsohle, wobei die erste und die dritte Paßfläche an gegenüberliegenden Seiten des Halteglieds vorgesehen sind, die zweite Paßfläche sich an der beweglichen Einrichtung befindet und die vierte Paßfläche sich an den Haltemitteln befindet.
  7. 7. Lösbare Skibindung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Mittel zur Ermöglichung einer Trennung der ersten und der zweiten Paßfläche voneinander und der Trennung den Skistiefels von dem Ski ohne das Erfordernis einer Absatzhebelbewegung des Stiefels dem Ski gegenüber während der Trennung einen Ausschnitt in der Sohle des Skistiefels aufweisen.
  8. 8. Lösbare Skibindung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n s e i c h n e t , daß die Mittel zur Ermöglichung einer Trennung des Skistiefels von dem Ski ohne das Erfordernis einer Absatzhebelbewegung Mittel zur Bewegung der beweglichen Einrichtung aus dem Weg des Halteglieds während der Trennung aufweisen.
  9. 9. Lösbare Skibindung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Haltemittel einen Teil der vorderen Fläche des Ausschnitts in der Sohle des Skistiefels aufweisen und daß die vierte Paßfläche die Fläche des Teils ist, der zu dem Halteglied hin zeigt.
  10. 10. Lösbare Skibindung zum lösbaren Befestigen eines Skistiefels an einem Ski, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h ein Skiglied, das an einem Ski angebracht ist, ein Stiefelglied, das in einem Hohlraum in der Sohle eines Skistiefels befestigt ist, Mittel zum lösbaren Angriff des Skiglieds mit dem Stiefelglied in dem Hohlraum, wobei die Mittel eine Einrichtung zum Trennen des Skiglieds von dem Stiefelglied aufweist, und Mittel zum Verschließen des Hohlraums bei Trennung des Skiglieds von dem Stiefelglied, wobei diese Mittel zum Verhindern des Verdichtens von ungewolltem Schmutz, insbesondere Eis. und Schnee, in dem Hohlraum dienen, der einen Eingriff und eine Trennung des Skiglieds dem Stiefel gegenüber beeinträchtigt.
  11. 11. Lösbare Skibindung nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Mittel zum Verschließen des Hohlraums ein erstes Glied, das beweglich in der Sohle des Skistiefels angeordnet ist, und Mittel zur Bewegung des ersten Glieds aus einer ersten Position in eine zweite Position zum Freilegen des Hohlraums beim 4 Eingreifen des Skiglieds in das Stiefelglied und aus der zweiten Position in die erste Position zur Verschließung des Hohlraums bei Trennung des Skiglieds vom Stiefelglied aufweisen.
  12. 12. Lösbare Skibindung näch Anspruch 11, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h Mittel zur Ermöglichung einer Trennung des Skis von dem Skistiefel ohne Absatzhebelbewegung des Stiefels dem Ski gegenüber bei Trennung des Skiglieds vom Stiefelglied.
  13. 13. Lösbare Skibindung nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Mittel zur Ermöglichung einer Trennung des Skis von dem Stiefel ohne Absatzhebelbewegung eine Verlängerung des Hohlraums zur Außenseite der Sohle des Skistiefels aufweisen und daß ferner die Mittel zum Verschließen eine Einrichtung zum Verschließen und Freilegen der Verlängerung aufweisen.
  14. 14. Lösbare Skibindung nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Mittel zum Verschließen der Verlängerung des Hohlraums ferner ein zweites Glied, das beweglich in der Sohle des Skistiefels angeorndet ist, und Mittel zur Bewegung des zweiten Glieds aus einer ersten Position in einezweite Position zur Ermöglichung einer Trennung des Skistiefels von dem Ski ohne Absatzhebelbewegung des Skistiefels dem Ski gegenüber und aus der zweiten Position in die erste Position bei der Trennung zum Verschließen der Verlängerung des Hohlraums aufweisen.
  15. 15. Lösbare Skibindung nach Anspruch 14, d a d u-r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das erste Glied verschiebbar in einer Ausnehmung in der Unterseite der Sohle des Skistiefels gelagert ist und das zweite Glied schwenkbar in einer Ausnehmung in der Hinterfläche der Sohle des Skistiefels im wesentlichen senkrecht zu dem ersten Glied gelagert ist.
  16. 16. Lösbare Skibindung nach Anspruch 15, da d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das zweite Glied innerhalb des ersten Glieds und im wesentlichen fluchtend mit dem ersten Glied gelagert ist, derart, daß eine unbeabsichtigte Bewegung des zweiten Glieds nach Trennung des Skistiefels von dem Ski verhindert wird.
  17. 17. Lösbare Skibindung nach Anspruch 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Mittel zur Bewegung des ersten und des zweiten Glieds ein erstes und ein zweites Federglied aufweisen.
  18. 18. Lösbare Skibindung nach Anspruch 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Mittel zur Bewegung des ersten Glieds ferner eine Stange, die in einer Ausnehmung in der Sohle des Skistiefels gelagert ist, Mittel zum Halten des ersten Federglieds an der Stange und verschiebbar auf der Stange sitzende Mittel zum Kuppeln des ersten Federglieds mit dem eraten Glied zur Bewegung des ersten Glieds aus einer offenen Position in eine geschlossene Position bei Trennung des Skiglieds von dem Stiefelglied und bei Trennung des Skis von dem Stiefel aufweisen.
  19. 19. Lösbare Skibindung nach Anspruch 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Mittel zur Bewegung des zweiten Glieds ferner Mittel zur Kupplung des zweiten Federglieds mit dem zweiten Glied zum federnden Vorspannen des zweiten Glieds in eine geschlossene Position aufweisen.
    L e e r s e i t e
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