DE10031775A1 - Skibindung - Google Patents

Skibindung

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DE10031775A1
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Tilo Riedel
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Abstract

Skibindung, insbesondere Touren-, Telemark- oder Langlaufbindung, mit einem vorderen, dem vorderen Sohlenende zugeordneten, Halteelement, einem Angriff an der Schuh-Vordersohle oder am Absatz eines Skischuhs ausgebildeten hinteren Halteelement und einer das vordere und hintere Halteelement miteinander verbindenden Spanneinrichtung, welche ein Verriegeln des vorderen und hinteren Halteelementes mit dem Skischuh und insbesondere im verriegelten Zustand ein Anheben des Absatzes des Skischuhs gegenüber dem Ski erlaubt, wobei der Spanneinrichtung mindestens eine federbelastete Entriegelungseinrichtung zur Aufhebung der Verriegelung zwischen Skibindung und Skischuh bei Einwirkung eines oberhalb eines vorbestimmten Schwellwertes liegenden Drehmoments um eine aufrechte Drehachse auf den Ski oder Skischuh und/oder bei manueller Einwirkung auf ein im wesentlichen nur formschlüssig wirkendes Verriegelungselement zugeordnet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Skibindung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Im Unterschied zu Abfahrtsbindungen besteht ein entscheidendes Funktionsmerkmal von Touren-, Telemark- oder Langlaufbindungen darin, daß der zugehörige Skischuh zwar am vorderen Sohlenende durch ein Halteelement auf dem Ski gehalten wird, das hintere Sohlenende (der Absatz) aber nicht auf dem Ski festgehalten sein darf, sondern diesem gegenüber anhebbar sein muß. Die Er­ füllung dieser elementaren Forderung, die sich aus den Bewe­ gungsabläufen beim Langlauf oder Tourenskilauf bzw. Abfahren im Telemarkstil herleitet, ist bei früheren Bindungskonstruktionen in der Regel mit Einbußen bei den Führungseigenschaften der Bindung einhergegangen.
Seit Jahren sind aber auch Langlauf-, Touren- und Telemarkbin­ dungen bekannt und im praktischen Gebrauch, bei denen über kor­ respondierende Eingriffsabschnitte an der Bindung und am daran angepaßten Skischuh eine gute Seitenführung zumindest in auf die Bindung aufgesetzter Stellung des Skischuhs erzielt wird.
Aus der DE 34 12 073 C2 ist eine Langlauf-Sicherheitskibindung bekannt, bei der eine auf dem Ski befestigte biegsame Platte mit einer hinteren Drehlagerung den Skischuh auch im angehobe­ nen Zustand gegenüber dem Ski seitlich relativ gut führt und zudem ein Auslösen der Halterung bei einer Torsionsbeanspru­ chung des Skischuhs grundsätzlich erlaubt. Für die Gleitphase mit auf dem Ski aufgesetzten Skischuh sind noch zusätzliche Stabilisierungselemente vorgesehen.
Aus der EP 0 806 977 B1 ist eine Skibindung nach dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1 bekannt. Diese Skibindung weist in einer vorteilhaften Ausführungsform ein an der Unterseite der Schuh- Vordersohle angreifendes Spannelement auf, welches insbesondere als biegeelastisches Teil in Form eines Federbandes oder -blat­ tes ausgebildet ist.
Diese Skibindung bietet gute Führungs- und Kraftübertragungsei­ genschaften, es gibt aber hierbei noch Verbesserungsbedarf ins­ besondere hinsichtlich der Sicherheitseigenschaften sowie auch einer einfachen und wenig kraftaufwendigen Betätigung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe der Weiterbildung einer gattungsgemäßen Skibindung mit dem Ziel der Schaffung einer leicht betätigbaren Sicherheits-Skibindung für den Langlauf, Torenskilauf oder Abfahrtlauf im Telemarkstil zugrunde.
Diese Aufgabe wird nach zumindest einem ihrer grundlegenden Aspekte durch eine Skibindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung schließt den grundlegenden Gedanken ein, an der Spanneinrichtung der vorbekannten Bindung (bzw. im Bereich des vorderen und/oder hinteren Halteelementes) eine insbesondere auf Druck ansprechende bzw. eine bei Torsionsbeanspruchung des Skischuhs auslösende Entriegelungseinrichtung vorzusehen, die eine Freigabe des Skischuhs aus der Bindung bewirkt.
Mit dem Vorsehen eines auf Druck (bevorzugt von oben) anspre­ chenden Betätigungselementes, das eine Entriegelung einer form­ schlüssigen Verriegelung bewirkt, anstelle der bekannten Über­ totpunkt("over-the--center")-Schließ- und Spanneinrichtung wird die Bedienung der Bindung wesentlich vereinfacht und hierdurch ein erster erheblicher Gebrauchswertvorteil erzielt. Mit dem Vorsehen einer Entriegelungseinrichtung, die bei Auftreten ei­ ner Torsionsbeanspruchung am Ski bzw. Skischuh auslöst, werden der Bindung Merkmale einer echten Sicherheitsbindung verliehen. Hiermit wird ein weiterer wesentlicher Gebrauchswertzuwachs er­ reicht.
In einer bevorzugten Ausführung umfaßt die erfindungsgemäße Skibindung sowohl eine erste Entriegelungseinrichtung, die bei Einwirkung einer Seiten- bzw. Torsionskraft auf den Ski bzw. den Skischuh auslösen kann, und eine zweite Entriegelungsein­ richtung mit einem auf im wesentlichen senkrecht zur Skiober­ fläche gerichteten Druck ansprechenden Betätigungselement. Eine Skibindung mit dieser Funktions-Kombination stellt einen quali­ tativ neuartigen Bindungstyp für den Touren- oder Telemark- Skilauf bzw. den Skilanglauf dar.
In einer weiter bevorzugten Ausführung weisen die erste und zweite Entriegelungseinrichtung gemeinsam ein an der Spannein­ richtung der Bindung angebrachtes erstes Verriegelungselement auf, und insbesondere im Bereich des vorderen Halteelementes ist ein zum Eingriff mit dem ersten Verriegelungselement ausge­ bildetes zweites Verriegelungselement vorgesehen. Das erste und zweite Verriegelungselement sind durch eine Drehung um eine senkrecht auf der Skioberfläche stehende Drehachse miteinander außer Eingriff bzw. in Eingriff bringbar.
In einer speziellen Ausführung ist das erste Verriegelungsele­ ment ein gegenüber der Drehachse verdrehbarer Verriegelungsha­ ken, und das zweite Verriegelungselement hat eine Nase oder Nut, die um eine parallel zur Skioberfläche und senkrecht zur Skilängsachse liegende erste Schwenkachse verschwenkbar, aber in ihrer lateralen Position relativ zum Ski festgelegt ist. Diese Nase ist durch Verschwenken um die Schwenkachse außer Eingriff bzw. in Eingriff mit dem ersten Verriegelungselement bringbar, wodurch ein Ausstieg aus der bzw. ein Einstieg in die Bindung ermöglicht wird. Durch die Drehung zwischen erstem und zweitem Verriegelungselement und die dadurch bewirkte Änderung des Eingriffszustandes löst die Bindung bei Torsionsbeanspru­ chung aus bzw. wird wieder in die Gebrauchslage gebracht. Zweckmäßigerweise ist das Betätigungselement mit dem zweiten Verriegelungselement verbunden, so daß durch im wesentlichen senkrechten Druck auf das Betätigungselement der Eingriff zwi­ schen dem ersten und zweiten Verriegelungselement gelöst und der Ausstieg aus der Bindung ermöglicht wird.
Im Bereich des vorderen oder des hinteren Halteelementes oder auch zwischen beiden ist eine Federeinrichtung zum Vorspannen des hinteren Halteelementes in Verriegelungsstellung mit dem Skischuh - in einer weiter bevorzugten Ausführung speziell mit dessen Vordersohle - vorgesehen. Speziell ist zwischen dem vor­ deren und hinteren Halteelement eine vordere Federeinrichtung zum Vorspannen des ersten Verriegelungselementes (Verriege­ lungshakens) in Eingriffsstellung mit dem zweiten Verriege­ lungselement (der Nase) vorgesehen, und am hinteren Halteele­ ment ist eine hintere Federeinrichtung zum Vorspannen des hin­ teren Halteelementes in Eingriffsstellung mit der Schuh- Vordersohle (oder auch der Absatz-Hinterkante) vorgesehen. Die beiden Federeinrichtungen wirken beim Ver- und Entriegeln der Bindung zusammen, und die Federkraft der hinteren Federeinrich­ tung ist größer als diejenige der vorderen Federeinrichtung vorgegeben. Hierdurch bewirkt ein Lösen des Eingriffszustandes zwischen dem ersten und zweiten Verriegelungselement ein Zu­ rückführen der Spanneinrichtung mit dem darin angebrachten hin­ teren Halteelement unter der Wirkung der hinteren Federeinrich­ tung und entgegen der (schwächeren) Wirkung der vorderen Feder­ einrichtung. Im Ergebnis wird die Verriegelung zwischen dem hinteren Halteelement und dem entsprechenden Eingriffsabschnitt der Skischuhsohle gelöst ("Releese"). Sobald der Skischuh je­ doch die Bindung verlassen hat, entspannt sich die hintere Fe­ dereinrichtung, und daraufhin kann die vordere Federeinrichtung ihre Wirkung entfalten und das Eingriffselement in die longitu­ tinale Position zurückführen, die einen erneuten Eingriff mit dem zweiten Verriegelungselement ermöglicht. Die Bindung ist dann wieder in Einstiegslage ("Step-in").
Die Entriegelungseinrichtung zur Auslösung der Bindung bei seitlichem bzw. tordierendem Kraftangriff weist ein jeder Bewe­ gung des Skischuhs um die Drehachse elastisch entgegen wirken­ des Rückstellglied auf. Dieses ist bevorzugt eine zur Einstel­ lung der Auslösekraft justierbare Auslöse-Federeinrichtung. Diese umfaßt speziell eine in ihrer Federkonstante durch Zusam­ mendrücken mittels einer Einstellschraube veränderbare Schrau­ benfeder.
Das hintere Halteelement ist in einer selbständig schutzbegrün­ denden Ausbildung, die einen erleichterten Einstieg ermöglicht, durch einen in Lage und Form zum Halteelement korrespondieren­ den, zum Skiende weisenden Vorsprung an der Skischuh- Vordersohle beim Aufsetzen des Skischuhs betätigbar. Es weist dazu eine im wesentlichen parallel zur Skioberfläche und senk­ recht zur Skilängsachse liegende zweite Schwenkachse auf. Ins­ besondere hat das hintere Halteelement eine zur Skispitze hin weisende Nase, die beim Aufsetzen des Skischuhs durch die Un­ terseite des Vorsprungs an der Skischuh-Vordersohle herabge­ drückt wird, und es ist hebelartig mit der hinteren Federein­ richtung derart verbunden, daß die Betätigung des Halteelemen­ tes durch Aufsetzen des Skischuhs auf die Nase entgegen der durch die hintere Federeinrichtung erzeugten Federvorspannung erfolgt.
Eine Torsionsfeder am hinteren Halteelement spannt dieses in eine Öffnungs-Schwenkstellung vor, und eine zusätzlich federbe­ lastete Sicherungs-Rasteinrichtung an der hebelartigen Verbin­ dung gewährleistet, daß das Halteelement in seinem mit dem Vor­ sprung an der Skischuh-Vordersohle verriegelten Zustand sich nicht in die Öffnungs-Schwenkstellung drehen kann. Dies wieder­ um sichert, daß der Absatz des Skischuhs ohne Lösen der Verrie­ gelung von der Skioberfläche angehoben werden kann.
Zumindest das vordere oder das hintere Halteelement haben in einer bevorzugten Gestaltungsform Haltebacken, die das vordere Sohlenende des Skischuhs bzw. den Vorsprung an der Skischuh- Vordersohle oder die Hinterkante des Absatzes umgreifen.
Die Spanneinrichtung umfaßt in einer bevorzugten Ausführung ein in einer Längsschnittebene der Skibindung biegeelastisches flä­ chiges Verbindungsteil, über das das vordere und hintere Halte­ teil mindestens mittelbar und im wesentlichen drehfest mitein­ ander verbunden sind. In alternativen Ausführungen umfaßt die Spanneinrichtung mehrere über Gelenke miteinander verbundene starre Verbindungselemente oder auch ein Spannseil.
Bei Einsatz eines flächigen Verbindungsteiles ist dieses zweck­ mäßigerweise an der vorderen und hinteren Federeinrichtung der­ art befestigt, daß es das vordere und hintere Halteelement fe­ derelastisch miteinander verbindet.
Das flächige Verbindungsteil ist gegenüber dem Ski seitlich ge­ führt, und zwar insbesondere durch die Seitenwandungen eines am Ski befestigten Bindungsgehäuses, die die Seitenkanten des Ver­ bindungsteiles umgreifen. Alternativ oder zusätzlich kann die Führung durch Längsrippen oder -nuten des Bindungsgehäuses er­ folgen, die mit korrespondierenden (als "Negativform" wirken­ den) Längsnuten oder -rippen am Verbindungsteil zusammenwirken.
In die vorgeschlagene Skibindung ist vorteilhafterweise auch eine Skibremse integriert, um sie auch für den Fall eines Lö­ sens des Skis bei einer Abfahrt im Telemarkstil mit im wesent­ lichen den vollen Gebrauchseigenschaften einer Abfahrtsbindung auszustatten. Die Skibremse ist insbesondere an der Oberfläche des erwähnten flächigen Verbindungsteils derart angebracht, daß sie beim Anheben des auf das Verbindungsteil aufgesetzten Ski­ schuhs mit diesem sowie dem Verbindungsteil angehoben wird und inaktiv bleibt. Bei einer Ausführung, bei der die flexible Ver­ bindungsplatte in dieser Form nicht existiert, ist durch andere geeignete Mittel dafür Sorge zu tragen, daß beim Anheben des Skischuhabsatzes die Skibremse in ihrer inaktiven Stellung bleibt.
Zum Ausgleich der beim Anheben und Absenken des Schuhabsatzes mit der Flexion der Spanneinrichtung - insbesondere des Verbin­ dungsteiles - einhergehenden Längenänderung sind bevorzugt am hinteren Halteelement Federmittel vorgesehen. In einer beson­ ders vorteilhaften Ausführung übernimmt diese Funktion die oben erwähnte hintere Federeinrichtung, die im übrigen die Federvor­ spannung zur Verriegelung des hinteren Halteelementes liefert.
Weiterhin sind am hinteren Halteelement - in einer alternativen Ausführung auch im Bereich des vorderen Halteelementes - Ver­ stellmittel zur Längenverstellung der Bindung vorgesehen, die zweckmäßigerweise ein in einer Längsführung angeordnetes und dort (beispielsweise mit einer Feststellschraube) feststellba­ res Gleitstück umfassen.
Die vordere Federeinrichtung hat in einer bevorzugten Ausfüh­ rung eine an einem Ende gegen eine Bindungs-Montageplatte abge­ stützte und mit dem anderen Ende mit der (zweiten) Entriege­ lungseinrichtung verbundene, als Druckfeder eingesetzte Schrau­ benfeder mit langem Hub, der als Führungselement speziell ein innenliegender Führungsstab zugeordnet ist.
Die hintere Federeinrichtung umfaßt bevorzugt zwei symmetrisch zur Bindungslängsachse angeordnete und jeweils in einem Füh­ rungskanal geführte Schraubenfedern, die ebenfalls als Druckfe­ dern wirken.
Im Bereich der ersten Schwenkachse ist insbesondere ein das Be­ tätigungselement rückstellendes Torsionsfederelement und/oder eine Hebeleinrichtung mit einem Schwenkhebel vorgesehen, der - insbesondere durch das Torsionsfederelement - in eine Übertot­ punkt-Schließstellung und durch Druck auf einen geeignet ange­ ordneten und ausgeformten Betätigungsabschnitt in die Öffnungs­ stellung "geklappt" werden kann.
Mindestens im Bereich des vorderen Halteelementes bzw. der Spanneinrichtung ist eine Auflageplatte für die Skischuh- Vordersohle vorgesehen, die zweckmäßigerweise zur Vermeidung von Funktionsbeeinträchtigungen durch angesammelten Schnee an der Oberseite grob konturiert ist. Bei der Ausführung der Er­ findung mit einem an der Skischuh-Vordersohle angreifenden hin­ teren Halteelement ist hinter diesem zudem ein - zweckmäßiger­ weise ebenfalls grob konturiertes - Auflageelement für den Schuhabsatz vorgesehen.
Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich im üb­ rigen aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschrei­ bung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Figuren. Von diesen zeigen:
Fig. 1A bis 1F verschiedene Ansichten bzw. Schnitt- und Teilschnittdarstellungen einer Skibindung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2A bis 2D skizzenartige schematische Darstellungen zur Erläuterung des Auslösevorganges von Skibindungen in zwei weiteren Ausfüh­ rungsformen,
Fig. 3A und 3B Teilschnittansichten einer weiteren, ge­ genüber der Ausführung nach Fig. 1A bis 1F geringfügig modifizierten Ausführungs­ form,
Fig. 4A bis 4C skizzenartige Teilschnittdarstellungen einer Skibindung gemäß einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 5A und 5B Teilschnittdarstellungen einer Skibindung in einer weiteren Ausführung, bei der die Verriegelung mit dem Absatz des Skischuhs erfolgt,
Fig. 6A und 6B eine Teilschnittdarstellung (Längs­ schnitt) sowie eine Prinzipskizze (Drauf­ sicht) einer Skibindung gemäß einer wei­ teren Ausführungsform,
Fig. 7A und 7B Seitenansichten einer weiteren, gegenüber der Ausführung nach Fig. 6A und 6B modi­ fizierten Skibindung in zwei verschiede­ nen Gebrauchslagen,
Fig. 8A bis 8F verschiedene Schnittdarstellungen, An­ sichten bzw. Teilschnittdarstellungen zur Erläuterung des Aufbaus und der Funktion einer Skibindung gemäß einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 9A bis 9D verschiedene Darstellungen einer Skibin­ dung gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform,
Fig. 10A bis 10D verschiedene Darstellungen einer Skibin­ dung gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform, nämlich eine Längs­ schnittdarstellung, eine Draufsicht und zwei Detailansichten, und
Fig. 11 eine Detailskizze des hinteren Halteele­ mentes einer weiteren Ausführungsform in Art einer Längsschnittdarstellung.
In den Fig. 1A bis 1F ist eine als Touren-, Telemark- oder Langlaufbindung geeignete Skibindung 100 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung in verschiedenen Ansichten und Schnittdarstellungen gezeigt. Es ist der auf einem (nicht dar­ gestellten) Ski montierte Zustand gezeigt, wobei - wie auch in allen weiteren Figuren - die linke Seite der Skispitze und die rechte Seite dem Skiende zugewandt ist. Fig. 1A zeigt eine Sei­ tenansicht, Fig. 1B eine Draufsicht, Fig. 1C eine Längsschnitt­ darstellung, Fig. 1D eine skizzenartige Darstellung in Drauf­ sicht und Teilschnittdarstellung, Fig. 1E eine Längsschnittdar­ stellung in Step-out-Lage und Fig. 1F eine Längsschnittdarstel­ lung im verriegelten Zustand bei angehobenem Absatz des Ski­ schuhs.
In einigen Figuren ist die Skioberfläche als eine durchgezogene Linie 101 und die Sohlenkontur eines an die Skibindung 100 an­ gepaßten Skischuhs 103 als gestrichelte Linie dargestellt. Die Skibindung 100 umfaßt als wesentliche Funktionseinheiten eine Montageplatte 105, ein vorderes Halteelement 107 mit zugeordne­ tem Betätigungselement 109, ein hinteres Halteelement 111 und eine das vordere Halteelement 107 mit dem hinteren Halteelement 111 verbindende Spanneinrichtung 113 mit einer dieser überdec­ kenden Auflageplatte 115 und schließlich ein Absatz-Auflage­ element 117 sowie eine Skibremse 119. Der Aufbau und die Funk­ tionsweise des Absatz-Auflageelementes 117 sowie der Skibrem­ se 119 sind im Zusammenhang mit der Erläuterung der Erfindung von geringerer Bedeutung und werden daher nachfolgend nicht nä­ her beschrieben, und die Beschreibung konzentriert sich auf das vordere und hintere Halteelement 107, 111, das Betätigungsele­ ment 109 und die Spanneinrichtung 113 sowie deren Zusammenwir­ ken.
Das vordere Halteelement 107 hat einen (nicht gesondert be­ zeichneten) Kunststoff-Grundkörper, der nach hinten zu in einen Haltebacken 107 ausläuft, welcher zum Über- und Umgreifen eines vorderen Sohlenendes 103a des Skischuhs 103 ausgebildet ist. Im unteren Teil seiner der Skispitze zugewandten Vorderseite hat das vordere Halteelement 107 eine flach konkave Andruck- und Gleitfläche 107b, die einer korrespondierend flach ausgebilde­ ten Andruck- und Gleitfläche 109a des Betätigungselementes 109 zugewandt ist und mit dieser in Kontakt steht. Der Grundkörper des vorderen Halteelementes 107 ruht - wie in den Schnittdar­ stellungen zu erkennen ist - auf einer Halteelementbasis 121 und ist dieser gegenüber (in einer von Abfahrtsskibindungen grundsätzlich bekannten Weise) bei seitlichem Kraftangriff ver­ schwenkbar. Eine Schwellwerteinstellung und Rückstellwirkung bezüglich dieser Schwenkbewegung wird durch eine in der Hal­ telementbasis 121 aufgenommene Auslöse-Federeinrichtung 123 realisiert.
Die Auslöse-Federeinrichtung 123 umfaßt (wie am besten in Fig. 1D zu erkennen ist) als wesentliche Komponenten eine Schrauben­ feder 123a, zwei Schraubenfeder-Haltewinkel 123b, eine Ein­ stellschraube 123c mit Druckplatte 123d und einen auf die Man­ telfläche der Schraubenfeder 123a angreifenden Gleitbolzen 123e. (Die Auslöse-Federeinrichtungen bei den weiter unten be­ schriebenen weiteren Ausführungsformen haben grundsätzlich den­ selben Aufbau, so daß sie bei diesen weiteren Ausführungen nicht nochmals genau beschrieben werden.
Das hintere Halteelement 111 hat einen Haltebacken lila, dessen Form an diejenige eines Vorsprunges 103b an der Skischuh- Vordersohle des Skischuhs 103 angepaßt ist, so daß das hintere Halteelement im aufgesetzten Zustand des Skischuhs diesen Fort­ satz über- und umgreift. Im Inneren des hinteren Halteelementes 111 sind in zwei entsprechenden Führungen zwei als Druckfedern gehalterte Schraubenfedern 111b untergebracht, deren eines Ende sich an einer Widerlagerfläche 111c des hinteren Halteelementes und deren anderes Ende sich an einer Widerlagerfläche der (wei­ ter unten genauer beschriebenen) Spanneinrichtung 113 abstützt. Eine ebene Oberseite 111d des (nicht gesondert bezeichneten) Unterteiles des hinteren Halteelementes 111 trägt ein Langloch 111e, in dem ein Verbindungsstift 125 zur Verbindung mit der Spanneinrichtung gleitet.
Die Spanneinrichtung 113 besteht im wesentlichen aus einer bie­ geelastischen Verbindungsplatte, an deren hinterem Ende eine Aufkantung 113a gebildet ist, welche die bereits weiter oben erwähnte zweite Widerlagerfläche für die beiden Schraubenfedern 111b im hinteren Halteelement 111 bildet. Im hinteren Abschnitt durchsetzt die Verbindungsplatte 113 durch eine entsprechende (nicht gesondert bezeichnete) schlitzförmige Ausnehmung das Un­ terteil des hinteren Halteelementes 111 derart, daß dieses ge­ genüber der Verbindungsplatte unter der Wirkung der Schrauben­ federn 111b frei verschieblich ist. Am vorderen Ende der Ver­ bindungsplatte 113 ist in einem entsprechenden Auge eine Dreh­ achse 113b gelagert, die ihrerseits jeweils das eine Ende zwei­ er Schwenkhebel 127 drehbar hält. Deren jeweils andere Enden sind durch eine weitere Schwenkachse 109b gehalten, welche ih­ rerseits im Betätigungselement 109 drehbar gelagert ist.
Das Betätigungselement selbst ist um eine Betätigungselement- Schwenkachse 109c schwenkbar, welche ihrerseits in der Montage­ platte 105 gehaltert ist. Das Betätigungselement 109 hat zwei Vertiefungen 109d, 109e zur Führung eines im wesentlichen von oben einwirkenden insbesondere mittels eines Skistockes, ausge­ übten Druckes zur Erzeugung einer Schwenkbewegung des Betäti­ gungselementes 109 um die Schwenkachse 109c.
Wie am besten aus einem Vergleich der Fig. 1C oder 1F mit 1E zu ersehen ist, hat das Einsetzen eines Skistockes 129 in die Vertiefung 109e des Betätigungselementes 109 und Ausübung eines angemessenen Druckes ein Herabschwenken des dem vorderen Hal­ teelement 107 zugewandten Endes des Betätigungselementes 109 unter Aneinander-Entlanggleiten der Andruck- und Gleitfläche 107b und 109a zur Folge. Diese Schwenkbewegung bewirkt ein Ver­ schwenken des Schwenkhebels 127 aus einer annähernd horizonta­ len in eine annähernd vertikale Lage, d. h. eine Übertotpunkt- Bewegung.
Mit dieser Bewegung wird eine Entriegelung der Spanneinrichtung (Verbindungsplatte) 113 im Bereich des Betätigungselementes er­ reicht, und die Verbindungsplatte 113 gleitet unter der Wirkung der Schraubenfedern 111b bis zu einem durch die Lage des Schwenkhebels 127 bezüglich des Betätigungselementes 109 be­ stimmten Anschlag nach hinten. Sie nimmt dabei das hintere Hal­ teelement 111 mit, wodurch dessen Entriegelung gegenüber dem Vorsprung 103b in der Skischuh-Vordersohle bewirkt wird (Fig. 1E). Dem gegenüber ist in Fig. 1A bis 1C der verriegelte Zu­ stand der Verbindungsplatte 113 mit dem Betätigungselement 109 gezeigt, in dem das hintere Halteelement 111 mittels seiner Haltebacke 111a mit dem Vorsprung 103b der Skischuh-Vordersohle verriegelt ist. Dieser Zustand wird, ausgehend von dem in Fig. 1E gezeigten entriegelten Zustand, durch Ausübung eines Druckes auf das Betätigungselement im Bereich der vorderen Vertiefung 109d erreicht, woraufhin das Betätigungselement aus der in Fig. 1E gezeigten Schwenkstellung in die in Fig. 1C gezeigte Stel­ lung zurückschwenkt und die Verbindungsplatte 113 mittels der Schwenkhebel 127 nach vorn mitnimmt.
In Fig. 1F ist skizziert, daß die Druckfeder 111b im hinteren Halteelement 111 bei einem Anheben des Skischuh 103 und einer damit einhergehenden Flexion der Verbindungsplatte 113 (sowie der Auflageplatte 115) im verriegelten Zustand der Bindung als Flexionskompensation wirkt.
In den Fig. 2A bis 2D, die skizzenartig eine gegenüber der Ausführung nach Fig. 1A bis 1F geringfügig modifizierte Skibin­ dung zeigen, ist das; Prinzip der Entriegelung der Bindung bei Einwirkung einer Seitenkraft bzw. Torsionsbeanspruchung darge­ stellt. Die hier mit der Bezugsziffer 200 bezeichnete Skibin­ dung umfaßt wiederum eine Montageplatte 205, ein vorderes Hal­ teelement 207, ein Betätigungselement 209, ein hinteres Haltee­ lement 211 und eine Spanneinrichtung (flexible Verbindungsplat­ te) 213. Hinsichtlich des genaueren Aufbaus dieser Komponenten wird auf Fig. 1A bis 1F verwiesen.
Auch hier ist eine Auslöse-Federeinrichtung 223 vorgesehen, die analog zur Federeinrichtung 123 bei Fig. 1A bis 1F aufgebaut ist und hier bezüglich ihres Aufbaus nicht weiter erläutert wird. In den einzelnen Fig. 2A bis 2D ist der jeweilige Spannungszustand der Federeinrichtung 223 in einzelnen Bewe­ gungsphasen bzw. -positionen des vorderen Halteelementes 207 gut zu erkennen. Fig. 2A zeigt hierbei eine Zwischenstellung bei einer Auslösung der Bindung nach rechts und Fig. 2D den Zu­ stand bei erfolgter Auslösung nach rechts, während Fig. 2C den Zustand bei Einwirkung einer geringen Seitenkraft bzw. in der Anfangsphase eines Auslösevorganges und Fig. 2B den Zustand ei­ ner Auslösung nach links zeigt. Es ist gut zu erkennen, daß der Gleitbolzen 223e der Federeinrichtung 223 als gleitender Dreh­ mittelpunkt bei den Auslösevorgängen wirkt.
In Fig. 2C und 2D ist im Teilschnitt ein an seiner Vorderfläche W-förmig ausgearbeiteter Elastomerblock 231 zu erkennen, der mit einer Widerlagerplatte 233 zusammenwirkt, die an der (hier nicht gezeigten) Halteelementbasis starr angebracht ist. Es ist zu erkennen, daß der Elastomerblock 231 sich während eines Aus­ lösevorganges zusammen mit dem vorderen Halteelement 207 dre­ hend verschiebt und bei Erreichung der Auslösestellung die Wi­ derlagerplatte 233 in einen der beiden Schenkel des "W" hinein­ gleitet und daraufhin den Elastomerblock selbst und mit ihm das vordere Halteelement 207 zunächst in der Auslösestellung ela­ stisch festhält. Ein Zurückschwenken in die Ausgangslage ist unter Überwindung der durch den Elastomerblock ausgeübten ela­ stischen Gegenkraft möglich.
In Fig. 2A ist zu erkennen, daß die mit der Bewegung des Ski­ schuhs relativ zum Ski gleichlaufende Drehbewegung der Spann­ einrichtung (Verbindungsplatte) 213 ihre Drehachse im Verbin­ dungsstift 225 hat, der das hintere Halteelement 211 mit der Verbindungsplatte 213 längsverschieblich und drehbar verbindet.
Fig. 3A und 3B zeigen eine gegenüber der Ausführung nach Fig. 1A bis 1F insofern modifizierte Skibindung 300, als diese an­ stelle der flexiblen Verbindungsplatte eine Gelenk- Verbindungsplatte 313 aufweist. In Fig. 3A ist die Bindung im auf den Ski aufliegenden Zustand mit abgesenktem Absatz des Skischuhs gezeigt, während in Fig. 3B die Flexionsstellung mit angehobenem Absatz des Skischuhs dargestellt ist. Die Spannein­ richtung bzw. Verbindungsplatte 313 besteht hier aus drei Tei­ len 313a, 313b und 313c, die über (nicht gesondert bezeichnete) Achse-Haken-Verbindungen schwenkbar miteinander verbunden sind. Im übrigen ist der Aufbau derselbe wie bei der ersten Ausfüh­ rungsform, so daß an diese angelehnte Bezugsziffern gewählt wurden und auf eine Beschreibung hier verzichtet werden kann.
In den Fig. 4A bis 4C ist eine Skibindung 400 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung in Prinzipskizzen in Form von vertikalen (Fig. 4A und 4B) bzw. horizontalen Teil­ schnitt-Darstellungen skizziert. Auch diese Skibindung 400 ist an einen - hier mit der Ziffer 403 bezeichneten - Skischuh mit Verriegelung an einem Fortsatz der Skischuh-Vordersohle ange­ paßt. Die Ausbildung des vorderen Halteelementes 407, ein­ schließlich der Auslöse-Federeinrichtung 423, sowie der Aufla­ geplatte 415 entspricht den vorbeschriebenen Ausführungsformen.
Dem hinteren Halteelement 411 ist auch hier ein Druckfederme­ chanismus mit zwei Schraubenfedern 411b als zentralen Wirkele­ menten zugeordnet, wobei dieser über eine - in den Fig. 4A bis 4C nicht genauer dargestellte - Schwenkhebelmechanik neben einer Flexionskompensation eine gleichlaufende Veränderung der longitutinalen Position und Winkellage des hinteren Halteele­ mentes bewirkt. Hierdurch wird entweder eine Verriegelung des Halteelementes hinter dem Vorsprung 403b der Skischuh- Vordersohle (Fig. 4A) oder eine Entriegelung gegenüber demsel­ ben (Fig. 4B) bewirkt.
Das Betätigungselement 409 hat auch hier eine Andruck- und Gleitfläche 409a, die auf einer korrespondierenden konkav (kreiszylindrisch) ausgeformten Gegenfläche des vorderen Hal­ teelementes 407 gleiten kann, und ist um eine parallel zur Ski­ oberfläche und senkrecht zur Skilängsachse liegend Betätigungs­ element-Schwenkachse 409c aus der in Fig. 4A gezeigten in die in Fig. 4B gezeigte Stellung und zurück schwenkbar. Das Schwen­ ken nach unten in die Entriegelungsstellung wird beispielsweise wieder durch Aufsetzen eines Skistockes 429 und Ausübung eines mäßigen Druckes in einer (hier einzigen) Vertiefung 409d be­ wirkt. Der Schwenkachse 409c ist eine Torsionsfeder 409f zuge­ ordnet, die dieser Schwenkbewegung entgegenwirkt und danach strebt, das Betätigungselement in die in Fig. 4A gezeigte Stel­ lung zurückzudrehen.
Die Skibindung 400 umfaßt eine Spanneinrichtung bzw. Verbin­ dungsplatte 413, die am hinteren Ende Widerlagerflächen 413a für die Schraubenfedern 411b im hinteren Halteelement 411 und am vorderen Ende eine in einem entsprechenden Auge aufgenommene Schwenkachse 413b hat. Durch deren exzentrische Anordnung be­ züglich der Betätigungselement-Schwenkachse 409c wird eine lon­ gitudinale Verschiebung der Verbindungsplatte 413 beim Ver­ schwenken des Betätigungselementes 409 erreicht. Hierdurch wird die oben erwähnte gleichlaufende Verschiebung und Verschwenkung des hinteren Halteelementes 411 bewirkt. Der Schwenkmechanismus des hinteren Halteelementes 411 verfügt über geeignete Sperr­ mittel, die ihn nach dem Einstieg in die Bindung und dem damit verbundenen Aufliegen der Skischuhsohle auf der Oberseite des Halteelementes selbstsperrend machen. Hierdurch wird erreicht, daß der Skischuh beim Laufen bzw. einer Abfahrt in Telemark- Stil angehoben werden kann, ohne daß sich das hintere Halteele­ ment wieder löst (vgl. dazu auch die Beschreibung zu Fig. 8A bis 8F weiter unten).
Fig. 5A und 5B zeigen in Prinzipskizzen eine weitere Skibin­ dung 500, die im Unterschied zu den vorbeschriebenen Ausfüh­ rungsformen nicht an der Skischuh-Vordersohle, sondern hinter dem Absatz 503c eines Skischuhs 503 angreift.
Das vordere Betätigungselement 507 hat hier einen oberen Halte­ backen 507a und einen unteren, in Höhe der Auflageplatte 505 liegenden und diese im vorderen Bereich U-förmig umgreifenden Haltebacken 507a' Das vordere Halteelement 507 weist eine zu den oben beschriebenen Ausführungsformen ähnliche Auslöse- Federeinrichtung 523 auf, die hier aber um 90° verdreht im un­ teren Abschnitt des einstückig ausgeführten Halteelementes un­ tergebracht ist. Lage und Form eines hinteren Halteelementes 511 mit zwei Haltebacken 511a und 511a' sind hier an das modi­ fizierte Prinzip der Verriegelung mit dem Skischuh-Absatz ange­ paßt. Auch dem Halteelement 511 ist ein federvorgespannter Ver­ schiebemechanismus mit zwei Druckfederelementen 511b zugeord­ net, die sich einerseits an einer Widerlagerfläche des Haltee­ lementes und andererseits an einer Widerlagerfläche der Span­ neinrichtung (die hier beide nicht gesondert bezeichnet sind) abstützen. Auch hier ist eine Stift-Langloch-Führung 525/511e zur verschieblichen Verbindung des hinteren Halteelementes mit der Spanneinrichtung 513 vorgesehen.
Die Bindung 500 weist eine mehrteilige Spanneinrichtung 513 auf, die im wesentlichen eine vordere Verbindungsplatte 513.1 mit einer hakenförmigen Aufkantung 513.1a am vordersten Ende, die über zwei Schrauben 513.2 mit dieser verschraubte Auflage­ platte 515 und eine wiederum mit dieser über den Stift 525 ver­ bundene hintere Verbindungsplatte 513.3 umfaßt. Am äußersten hinteren Ende der letzteren sind L-förmige Abkantungen 513.3a vorgesehen, gegen die sich die Schraubenfedern 511b abstützen.
Das Betätigungselement 509 ist in Fig. 5A und 5B nur grob skiz­ ziert und umfaßt demnach eine in der Montageplatte 505 gelager­ te Betätigungselement-Schwenkachse 509c in einem ersten Teil 509.1 und eine zweite Schwenkachse 509b in einem zweiten Teil 509.2. Das Betätigungselement 509 weist wiederum auf seiner Oberseite eine Vertiefung 509d zum Einsetzen der Spitze eines (nicht gezeigten) Skistockes auf. Auch bei dieser Ausführung wird durch entsprechenden Druck ein Verschwenken des Betäti­ gungselementes um dessen Schwenkachse 509c erreicht, wodurch hier die vordere hakenförmige Aufkantung 513.1a freigegeben und die Spanneinrichtung 513 durch die Kraft der Druckfedern 511b mitsamt dem hinteren Halteelement 511 nach hinten gedrückt wird. Hierdurch gibt das letztere den Absatz 503c frei, und die Bindung ist gegenüber dem Skischuh entriegelt.
Im mittleren Bereich der Verbindungseinrichtung 513 ist ein in der Montageplatte 505 gehalterter Stift 535 vorgesehen, der in einer Langlochführung 513.1b der vorderen Verbindungsplatte 513.1 läuft und als Drehlager für ein Verschwenken der Spann­ einrichtung (zusammen mit dem Skischuh bei einem Torsionskraft­ angriff) dient. Wie in Fig. 5B gestrichelt skizziert ist, dreht sich bei einer solchen Schwenkbewegung die hakenförmige Aufkan­ tung 513.1a am Vorderende der vorderen Verbindungsplatte 513.1 um den Stift 535 gegenüber dem zweiten Teil 509.2 des Betäti­ gungselementes 509 zur Seite, so daß das letztere nicht mehr im Eingriff mit dem Haken 513.1a steht und die Spanneinrichtung 513 insgesamt durch die Druckfedern 511b nach hinten gedrückt werden kann. Auch in diesem Falle erfolgt also eine Freigabe der Verriegelung, womit die Funktion einer Sicherheitsauslösung bei Angriff einer Seitenkraft bzw. Torsionsbeanspruchung reali­ siert ist.
Die Fig. 6A und 6B zeigen eine Touren-, Telemark- bzw. Lang­ laufbindung 600 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfin­ dung.
Der Aufbau des Betätigungselementes 609 und dessen Verbindung mit der Spanneinrichtung 613 ähnelt den Ausführungsformen nach Fig. 1A bis 1F und 4A bis 4C. Auf der Oberseite des Betäti­ gungselementes sind zwei Vertiefungen 609d, 609e vorgesehen, es ist eine in seitlichen Aufkantungen der Montageplatte 605 ge­ haltene Betätigungselement-Schwenkachse 609c vorgesehen, und die Verbindung mit der Verbindungseinrichtung erfolgt über eine an deren vorderem Ende in einem entsprechenden Auge angeordnete Schwenkachse 60%.
Die Verbindungseinrichtung 613 umfaßt hier eine Verbindungs- bzw. Drehplatte 613.1, zwei die Verbindung zwischen den Betäti­ gungselementen 609 und der Auflageplatte 615 (über eine dort vorgesehene Schwenkachse 613.2) herstellende Hebel 613.3 und die Auflageplatte 615 selbst. Bei dieser Ausführung ist der Verbindungseinrichtung 613 an deren hinterem Ende eine Auslöse- Federeinrichtung 623 zugeordnet, die bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen im Bereich des jeweiligen vorderen Halteele­ mentes vorgesehen war. Diese ist auf der Montageplatte 605 fest montiert, und das hintere Ende der Drehplatte 613.1 greift am Umfang der Schraubenfeder 623a an. Hierdurch werden die Auslö­ seeigenschaften eingestellt.
Das hintere Betätigungselement 611 weist in bereits bei anderen Ausführungsformen beschriebener Weise einen Haltebacken 611a und eine Federeinrichtung mit zwei Druckfedern 611b zur Reali­ sierung eines Flexionsausgleiches und des Spannens der Bindung um einen Vorsprung 603b am hinteren Ende der Vordersohle des Skischuhs 603 auf. Insoweit kann auf vorstehende Beschreibungs­ teile verwiesen werden. Im zentralen Bereich der Bindung ist hier - ähnlich wie bei der Ausführung nach Fig. 5A und 5B - ei­ ne Drehachse 635 vorgesehen, um die die gesamte Verbindungsein­ richtung 613 drehbar ist.
Das vordere Halteelement 607 hat hier einen schmalen Berüh­ rungsbereich bzw. eine Nase 607c mit der Hinterkante des Betä­ tigungselementes 609. Bei einer Drehung der Verbindungseinrich­ tung (einschließlich des hinteren Halteelementes 611) um die Drehachse 635 kommt die Nase 607c mit dem Betätigungselement außer Eingriff, und die Verbindungseinrichtung 613 wird - ein­ schließlich des Betätigungselementes, welches dabei an der Gleitfläche 607b des vorderen Halteelementes 607 entlang glei­ tet - durch die Kraft der Federn 611b nach hinten gezogen. Hierdurch wird die Sicherheits-Auslösung der Bindung bewirkt.
Die in Fig. 7A und 7B als weitere Ausführungsform dargestellte Skibindung 700 entspricht im wesentlichen der Ausführungsform nach Fig. 6A und 6B und hat insbesondere dieselben Auslösefunk­ tionen. Gut zu erkennen ist hier im übrigen die seitliche Füh­ rung des Betätigungselementes 709 über dessen Schwenkachse 709c in Langlochführungen 705a in seitlichen Aufkantungen 705b der Montageplatte 705 (die ähnlich auch bei der vorbeschriebenen Ausführungsform vorhanden sein kann, dort aber nicht gezeigt ist).
Die Auslöse-Federeinrichtung 723 hat bei dieser Ausführung ein separates Kunststoffgehäuse 723f, in dem sie - ähnlich wie bei der Ausführung nach Fig. 5A und 5B, aber eben nicht im Bereich des vorderen Halteelementes - derart liegend angeordnet ist, daß die Längsachse des Gleitbolzens 723e parallel zur Skiober­ fläche liegt.
Der Hauptunterschied zur Ausführung nach Fig. 6A und 6B besteht allerdings darin, daß eine modifizierte Spanneinrichtung 713 neben einer Titanal-Drehplatte 713.1, einer ersten Schwenkachse 713.2 und einer diese mit einer Schwenkachse 709b am Betäti­ gungselement 709 verbindende vorderen Verbindungsplatte 713.3 eine mittlere Verbindungsplatte 713.4, die neben der ersten Schwenkachse 713.2 am vorderen Ende eine zweite Schwenkachse 713.5 an ihrem hinteren Ende aufnimmt, und eine mit dieser Schwenkachse verbundene hintere Verbindungsplatte 713.6 umfaßt. Während die mittlere Verbindungsplatte 713.4 integral mit einem mittleren Abschnitt 715b einer Auflageplatte 715 ausgebildet ist, ist deren vorderer Abschnitt 715a integral mit dem vorde­ ren Halteelement 707 und deren hinterer Abschnitt 715c integral mit dem hinteren Halteelement 711 geformt, welches von der hin­ teren Verbindungsplatte 713.6 der Spanneinrichtung durchsetzt wird. Wie in Fig. 7B zu erkennen ist, bewegen sich die Span­ neinrichtung 713 und die einzelnen Abschnitte der Auflageplatte 715 bei dieser Bindung bei einem Anheben des Skischuhs ähnlich wie bei der Ausführung nach Fig. 3A und 3B - mit dem Unter­ schied, daß dort eine zusammenhängende Auflageplatte vorgesehen war.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Skibindung 800 ist in den Fig. 8A bis 8F in verschiedenen Ansichten bzw. Schnittdarstellungen skizziert. Auch diese Bindung umfaßt eine Montageplatte 805, ein vorderes Halteelement 807 mit zuge­ ordnetem Betätigungselement 809, ein hinteres Halteelement 811 und eine Spanneinrichtung 813 sowie eine Auflageplatte 815. Weiterhin ist eine Skibremse 819 vorgesehen, die indes wegen ihrer geringeren Relevanz im Zusammenhang mit der Erfindung nachfolgend nicht weiter beschrieben wird. Auch hier ist schließlich eine Auslöse-Federeinrichtung 823 vorgesehen.
Hinsichtlich des Aufbaus des vorderen Halteelementes 807 und des Betätigungselementes 809 sowie dessen Zusammenwirken mit der Spanneinrichtung 813 weist die vorliegende Skibindung 800 Ähnlichkeiten mit der in Fig. 5A und 5B gezeigten und weiter oben beschriebenen Bindung 500 auf, so daß insoweit auf die Wiederholung einer detaillierten Beschreibung verzichtet werden kann. Diese Ähnlichkeit betrifft insbesondere das Vorsehen ei­ ner Verbindungsplatte 813.1, die im Bereich des Betätigungsele­ mentes 809 vorn in einen schmalen Haken 813.1a ausläuft. Jedoch ist diese hier nicht zugleich eine Drehplatte, sondern mit ei­ ner zusätzlichen Drehplatte 813.7 verbunden, welche ihrerseits mit dem Gleitbolzen 823e der (hier nach hinten in die Nachbar­ schaft des hinteren Haltelementes 811 verlagerten) Auslöse- Federeinrichtung 823 im Eingriff steht.
Die Auflageplatte 815 ist im Bereich des vorderen Halteelemen­ tes 807 mit der als Gleitplatte ausgeführten Verbindungsplatte 813.1 verschraubt. Hinsichtlich der Funktionsweise beim Aus­ steigen unter manueller Betätigung sowie bei der Sicherheits­ auslösung bei Einwirkung einer Torsionskraft entsprechen die Verbindungseinrichtung, das Betätigungselement und das vordere Halteelement weitgehend der oben beschriebenen Anordnung nach Fig. 5A und 5B. Anzumerken ist noch, daß zur Vorspannung und Rückholung des Betätigungselementes 809 in die in Fig. 8A ge­ zeigte Ausgangslage eine (in Fig. 5A und 5B nicht dargestellte) Torsionsfeder 809f vorgesehen ist.
Hervorhebenswert ist bei der Bindung 800 die Ausbildung des hinteren Halteelementes 811. Dieses umfaßt, wie bei den bisher beschriebenen Ausführungen, eine Schraubenfederanordnung zum Vorspannen. Diese wird jedoch hier über die in den Bereich des hinteren Halteelementes hineinragende Auflageplatte 815 betä­ tigt, die in diesem Bereich ein Langloch 815a hat, in dem ein Verbindungsstift 825 eine gleitbare Verbindung mit der Obersei­ te einer Halteelementbasis 811.1 darstellt.
An dieser ist über eine Schwenkachse 811.2, die in einem Lang­ loch 811.3 der Halteelementbasis 811.1 aufgenommen ist, quer zur Skilängsachse schwenkbar, ein Verriegelungshebel 811.4 auf­ genommen, der einen Haltebacken 811.4a und eine zentrale Nase 811.4b trägt. Bezüglich der Schwenkachse 811.2, dem Haltebacken 811.4a und der Nase 811.4b gegenüberliegend hat der Verriege­ lungshebel 811.4 einen Sperrklinkenabschnitt 811.4c, der mit einer an der Hinterkante der Halteelementbasis 811.1 vorgesehe­ nen Nase 811.1a zusammenwirkt. Um die Schwenkachse 811.2 herum ist ein Torsionsfederelement 811.5 angeordnet, welches den Ver­ riegelungshebel 811.4 gegenüber der Halteelementbasis 811.1 in die in Fig. 8A gezeigte Öffnungsstellung vorspannt.
Beim Einsteigen in die Bindung wird mit dem (hier nicht geson­ dert bezeichneten) Vorsprung an der Vordersohle des Skischuhs die Nase 811.4b und damit der Verriegelungshebel 811.4 gegen die Kraft des Torsionsfederelementes 811.5 nach unten gedrückt und erreicht schließlich die in Fig. 8E gezeigte Stellung. Es ist zu erkennen, daß sich dabei der Verriegelungshebel 811.4 in der Langlochführung 811.3 um die Schwenkachse 811.2 gegenüber der Halteelementbasis 811.1 verschoben hat, womit der Sperr­ klinkenabschnitt 811.4c über die Nase 811.1a an der Halteele­ mentbasis 811.1 nach oben und hinten geglitten und dort arre­ tiert ist, solange der Haltebacken 811.4a hinter dem Vorsprung an der Skischuh-Vordersohle verriegelt ist. Hierdurch wird ein Anheben des Skischuhabsatzes beim Laufen bzw. beim Abfahren im Telemarkstil ohne Aufhebung der Verriegelung mit dem hinteren Halteelement ermöglicht.
Bei Einwirkung einer Seiten- bzw. Torsionskraft oder bewußter Betätigung der Bindung zum Aussteigen gleitet, nachdem der Ein­ griff zwischen dem zweiten Teil 809.2 des Betätigungselementes 809 und dem Haken 813.1a durch Verdrehung der Drehplatte 813.7 um die Drehachse 813.2 gelöst bzw. Verschwenken des Betäti­ gungselementes 809 wurde, das hintere Halteelement zusammen mit der Gleitplatte 813.1 und der Auflageplatte 815 unter der Wir­ kung der Druckfedern 811b soweit nach hinten, daß auch die Ar­ retierung zwischen der Nase 811.1a und dem Sperrklinkenab­ schnitt 811.4c aufgehoben wird. Hierdurch wird der Vorsprung an der Skischuh-Vordersohle zum Aussteigen aus der Bindung freige­ geben.
In den Fig. 9A bis 9D ist eine weitere Skibindung 900 be­ schrieben, welche Elemente der zuletzt beschriebenen Ausfüh­ rungsform nach Fig. 8A bis 8F mit solchen aus weiter vorn be­ schriebenen anderen Ausführungen vereinigt. Die Funktionsweise des hinteren Halteelementes 911 ist dieselbe wie bei der -zu­ letzt beschriebenen Ausführung, so daß insoweit auf diese ver­ wiesen wird. Die Rückstell-Federanordnung 923 hat hier dieselbe Lage wie bei der weiter oben beschriebenen Ausführungsform nach Fig. 5A und 5B.
Die Bindung 900 umfaßt ein verlängertes vorderes Halteelement 907, in das eine vordere Auflageplatte 915.1 integriert ist. Diese umfaßt zwei (nicht gesondert bezeichnete), grobstollig strukturierte seitliche Auflagen, die eine mit einer hinteren Auflageplatte 915.2 integrierte Spanneinrichtung 913 beidseitig umgeben. Die Spanneinrichtung 913 umfaßt neben der hinteren Auflageplatte 915.2, die die Verbindung mit dem hinteren Hal­ teelement 911 herstellt, eine vordere Verbindungsplatte 913.1, die an ihrem vorderen Ende im Bereich des Betätigungselementes 909 in einen Haken 913.1a ausläuft. Die Verbindungsplatte 913.1 ist mit der hinteren Auflageplatte 915.2 an einer Aufkantung 913.1c verschraubt. Das Zusammenwirken der Verbindungseinrich­ tung 913 mit dem Betätigungselement 909 entspricht im wesentli­ chen den oben zu Fig. 5A und 5B sowie Fig. 8A bis 8F gegebenen Beschreibungen, auf die hiermit verwiesen wird.
Eine Besonderheit der hier vorliegenden Anordnung besteht im Vorhandensein einer Druckfederanordnung 935 unterhalb der hin­ teren Auflageplatte 915.2, die eine einerseits gegen die Monta­ geplatte 905 und andererseits gegen die vordere Verbindungs­ platte 913. 1 abgestützte langgestreckte Schraubenfeder 935a mit einem innenliegenden Führungsstab 935b umfaßt. Sie dient dazu, die Verbindungseinrichtung 913 nach einer Betätigung bzw. einem Auslösen wieder in ihre Ausgangsstellung bzw. in eine der Aus­ gangsstellung entsprechende longitutinale Position (aus der sie dann durch Verschwenken wieder in die Ausgangsstellung gebracht wird) zurückzuführen. Die Drehachse 913.2 der Verbindungsein­ richtung 913 ist hier hinter die Druckfederanordnung 935 zum hinteren Halteelement 911 hin versetzt.
In einer (nicht gezeigten) Modifikation der letztgenannten Aus­ führungsform ist die vordere Verbindungsplatte 913.1 ohne Auf­ kantung an ihrem hinteren Ende eben ausgeführt und in der Ebene mit einer hinteren Verbindungsplatte verschraubt, welche ihrer­ seits mit dem hinteren Halteelement verschraubt ist, aber nicht notwendigerweise als Auflageplatte für die Skischuhsohle wirkt. Der Skischuh kann allein auf der vorderen Auflageplatte am vor­ deren Halteelement einerseits und auf Seitenwangen des der Ski­ spitze zugewandten Abschnitts des hinteren Halteelementes ru­ hen.
In den Fig. 10A bis 10D ist als weitere Ausführungsform der Er­ findung eine Skibindung 1000 skizziert, die mit handelsüblichen Telemark-Skistiefeln 1003 benutzbar ist. Im Hinblick auf die ausführlichen Beschreibungen bei den vorangehenden Ausführungs­ formen werden hier nur die sich von diesen unterscheidenden Komponenten bzw. Aspekte genauer erläutert. Zu den vorangehen­ den Ausführungsformen analoge bzw. korrespondierende Komponen­ ten sind auch mit korrespondierenden Bezugsziffern bezeichnet und werden hier zumeist nicht näher erläutert; es sind auch nicht alle Details von Fig. 10A bis 10D mit Bezugsziffern be­ zeichnet.
Auch die Skibindung 1000 umfaßt ein vorderes Halteelement 1007, ein hinteres Halteelement 1011, welches hier am Skischuhabsatz 1003c angreift, eine Spanneinrichtung (Verbindungsplatte) 1013 und eine profilierte Auflageplatte 1015.
Der Aufbau des vorderen Halteelementes 1007 entspricht bis zu einem gewissen Grade demjenigen des vorderen Halteelementes 107 bei Fig. 1A bis 1F, ein gesondertes Betätigungselement entfällt hier jedoch. Vielmehr sorgt eine Nase-Nut-Eingriffsanordnung 1008 an der Vorderkante des vorderen Halteelementes 1007 dafür, daß bei Erreichung eines vorgegebenen Schwenkwinkels der Schuh­ spitze (Freigabewinkels) der Haltebacken 1007a angehoben wird und das vordere Sohlenende 1003a freigibt. Die eigentliche Be­ tätigung der Bindung zum Ausstieg erfolgt also hier am hinteren Halteelement.
Das hintere Halteelement 1011 unterscheidet sich daher grund­ sätzlich von allen vorbeschriebenen Ausführungen. Es umfaßt na­ türlich einen Haltebacken 1011a, dem ein hinteres Betätigungs­ element 1011b zugeordnet ist. Das letztere ist über eine erste Schwenkachse 1011c mit einem zugeordneten Torsionsfederelement 1011d an einer Halteelementbasis 1011e angebracht. Der Halte­ backen 1011a ist seinerseits über eine zweite Schwenkachse 1011f mit einem zugeordneten Torsionsfederelement 1011g mit dem Betätigungselement 1011b schwenkbar verbunden.
Das gesamte hintere Halteelement 1011 ist auf die grundsätzlich von einigen vorbeschriebenen Ausführungsformen (insbesondere nach Fig. 5A und 5B) bereits bekannte Weise mit der Verbin­ dungsplatte 1013 verbunden. Die Verbindung umfaßt insbesondere eine Verbindungsschraube 1025, die durch ein Langloch 1011h in der Halteelementbasis 1011e hindurch in ein in der Halteele­ mentbasis 1011e geführtes Gleitstück 1026 geschraubt ist und zusammen mit diesem eine Längenverstellung des hinteren Haltee­ lementes 1011 auf der Verbindungsplatte 1013 (und somit gegen­ über dem vorderen Halteelement 1007) um bevorzugt ca. 70 mm realisiert.
Bei einem Anheben des Absatzes des Skischuhs 1003 kann - wie schon bei der Ausführungsform nach Fig. 5A und 5B - die Verbin­ dungsschraube 1025 in dem Langloch 1011h gegen die Federkraft von Schraubenfedern 10111 in entsprechenden Führungen der Hal­ teelementbasis gleiten. Hierdurch wird eine Biegungskompensati­ on (Flexkompensation) um bevorzugt ca. 30 mm realisiert.
Wie am besten in Fig. 10D zu erkennen ist, wird zum Aussteigen aus der Bindung durch Druck von oben in eine Vertiefung 1011j auf der Oberseite des hinteren Betätigungselementes 1011b die­ ses gegen die Kraft der Torsionsfeder 1011d um die Schwenkachse 1011c an der Halteelementbasis 1011e nach hinten geschwenkt und nimmt dabei den über die Schwenkachse 1011f mit ihm verbundenen Haltebacken 1011a mit, bis dieser außer Eingriff mit dem Ski­ schuhabsatz 1003c kommt und diesen also freigibt.
In Fig. 11 ist eine modifizierte Ausführung 1011' des hinteren Halteelementes gezeigt, die vom Aufbau und der Funktion her weitestgehend dem vorstehend beschriebenen Halteelement 1011 nach Fig. 10A bis 10D entspricht. Insoweit wurden identische Bezugsziffern verwendet. Der wesentliche Unterschied besteht in der anderen Ausführung der Halteelementbasis 1011e' und der Schraubenfedern 1011i', die hier kürzer ausgeführt sind und zwar die oben erwähnte Flexkompensation, jedoch keine Längen­ verstellung erlauben.
Die Ausführung der Erfindung ist nicht auf die oben beschriebe­ nen Beispiele beschränkt, sondern ebenso in einer Vielzahl wei­ terer Abwandlungen möglich, die insbesondere durch Kombinatio­ nen einzelner Komponenten und/oder Funktionen der vorbeschrie­ benen Ausführungsformen gebildet sein können.
Bezugszeichenliste
100
;
200
;
300
;
400
;
500
600
;
700
;
800
;
900
;
1000
Skibindung
101
Skioberfläche
103
;
403
;
503
;
1003
Skischuh
103
a;
1003
a vorderes Sohlenende
103
b Vorsprung an Vordersohle
105
;
205
;
305
;
505
;
705
;
805
Montageplatte
107
;
207
;
307
;
407
;
507
;
607
;
707
;
807
;
907
;
1007
vorderes Halteelement
107
a
; 407
a
; 507
a
; 507
a'
; 607
a
;
Haltebacken
807
a;
1007
a
107
b konkave Andruck- und Gleitfläche
109
;
209
;
309
;
409
;
509
;
609
;
709
;
809
Betätigungselement
109
a;
409
a Andruckfläche und Gleit­ fläche
109
c;
409
c;
509
c;
809
c Betätigungselement- Schwenkachse
109
d;
109
e;
409
d;
509
d;
609
d;
609
e Vertiefung
111
;
211
;
311
;
411
511
;
611
;
711
;
811
;
911
;
1011
;
1011
' hinteres Halteelement
111
a
; 411
a
; 511
a
; 511
a'
; 811.4
a
;
Haltebacken
1011
a
111
b;
1011
i Schraubenfeder
111
c Widerlagerfläche
111
d Oberseite
111
e;
511
e;
1011
h Langloch
113
;
213
;
313
;
413
;
513
;
613
;
713
;
813
;
913
;
1013
Spanneinrichtung (Verbin­ dungsplatte)
113
a;
413
a Aufkantung (Widerlager­ fläche)
113
b;
109
b;
413
b;
509
b;
809
b Schwenkachse
115
;
315
;
415
;
515
;
615
;
715
;
815
;
915
;
1015
Auflageplatte
117
Absatz-Auflageelement
119
;
819
Skibremse
121
Halteelementbasis
123
;
223
;
423
;
523
;
623
;
723
;
823
Auslöse-Federeinrichtung
123
a Schraubenfeder
123
b Schraubenfeder- Haltewinkel
123
c;
723
c Einstellschraube
123
d Druckplatte
123
e;
223
e;
723
e;
823
e Gleitbolzen
125
;
225
;
525
Verbindungsstift bzw. -schraube
127
Schwenkhebel
129
;
429
Skistock
231
Elastomerblock
233
Widerlagerplatte
313
a,
313
b,
313
c Teile der Verbindungs­ platte
409
f;
809
f Torsionsfeder
503
c;
1003
c Skischuh-Absatz
509.1
;
809.1
erstes Teil
509.2
;
809.2
zweites Teil
513.1
;
713.3
vordere Verbindungsplatte
513.1
a,
813.1
a;
913.1
a Haken (hakenförmige Auf­ kantung)
513.1
b Langlochführung
513.2
Schraube
513.3
;
713.6
hintere Verbindungsplatte
535
;
635
;
735
;
835
;
935
Stift (Drehachse)
607
c Berührungsbereich (Nase)
613.1
;
713.1
;
813.1
;
913.1
Verbindungs- bzw. Dreh­ platte
613.2
;
713.2
;
713.5
Schwenkachse
613.3
Hebel
715
a,
715
b,
715
c Abschnitte der Auflage­ platte
723
f Kunststoffgehäuse
815
a Langloch
811.1
;
1011
e;
1011
e' Halteelementbasis
811.1
a Nase
811.2
;
1011
c;
1011
f Schwenkachse
811.3
Langloch
811.4
Verriegelungshebel
811.4
b Nase
811.4
c Sperrklinkenabschnitt
811.5
;
1011
d;
1011
g Torsionsfederelement
913.1
c Aufkantung
915.1
,
915.2
vordere, hintere Auflage­ platte
935
Druckfederanordnung
935
a Schraubenfeder
935
b Führungsstab
1008
Nase-Nut-Eingriffs­ anordnung
1011
b hinteres Betätigungs­ element
1026
Gleitstück

Claims (24)

1. Skibindung, insbesondere Touren-, Telemark- oder Langlauf­ bindung, mit
einem vorderen, dem vorderen Sohlenende zugeordneten, Halteelement,
einem zum Angriff an der Schuh-Vordersohle oder am Ab­ satz eines Skischuhs ausgebildeten hinteren Halteele­ ment und
einer das vordere und hintere Halteelement miteinander verbindenden Spanneinrichtung, welche ein Verriegeln des vorderen und hinteren Halteelementes mit dem Ski­ schuh und insbesondere im verriegelten Zustand ein An­ heben des Absatzes des Skischuhs gegenüber dem Ski er­ laubt,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Spanneinrichtung mindestens eine federbelastete Ent­ riegelungseinrichtung zur Aufhebung der Verriegelung zwi­ schen Skibindung und Skischuh bei Einwirkung eines ober­ halb eines vorbestimmten Schwellwertes liegenden Drehmo­ ments um eine aufrechte Drehachse auf den Ski oder Ski­ schuh und/oder bei manueller Einwirkung auf ein im wesent­ lichen nur formschlüssig wirkendes Verriegelungselement zugeordnet ist.
2. Skibindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine erste Entriegelungseinrichtung zur Aufhebung der Ver­ riegelung zwischen Skibindung und Skischuh bei Einwirkung der Seitenkraft und eine zweite Entriegelungseinrichtung zur Aufhebung der Verriegelung bei Druck auf das Betätigungselement.
3. Skibindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Entriegelungseinrichtung gemeinsam ein an der Spanneinrichtung, insbesondere drehfest, ange­ brachtes, gegenüber einer auf der Skioberfläche senkrecht stehenden Drehachse drehbares erstes Verriegelungselement, insbesondere einen Verriegelungshaken, und ein im verrie­ gelten Zustand im formschlüssigen Eingriff mit dem ersten Verriegelungselement stehendes, bezüglich der Drehachse drehfestes und um eine im wesentlichen parallel zur Skio­ berfläche und senkrecht zur Skilängsachse liegende erste Schwenkachse verschwenkbares und durch Verschwenken rela­ tiv zum ersten Verriegelungselement außer Eingriff mit dem ersten Verriegelungselement bringbares zweites Verriege­ lungselement, insbesondere eine Nase oder Nut, aufweist.
4. Skibindung nach Anspruch 3 und Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betätigungselement mit dem zweiten Verriegelungsele­ ment verbunden ist derart, daß durch den Druck auf das Be­ tätigungselement der Eingriff zwischen dem ersten und zweiten Verriegelungselement gelöst wird.
5. Skibindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen und/oder hinteren Halteelement und/oder im Be­ reich zwischen diesen eine Federeinrichtung zum Vorspannen der Halteelemente in Verriegelungsstellung mit dem Ski­ schuh, insbesondere der Schuh-Vordersohle, vorgesehen ist.
6. Skibindung nach Anspruch 3 oder 4 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem vorderen und hinteren Halteelement eine vor­ dere Federeinrichtung zum Vorspannen des ersten Verriege­ lungselementes in Eingriffsstellung mit dem zweiten Ver­ riegelungselement und am hinteren Halteelement eine mit der vorderen Federeinrichtung zusammenwirkende hintere Fe­ dereinrichtung zum Vorspannen des hinteren Halteelementes in Eingriffsstellung mit der Schuh-Vordersohle oder dem Absatz vorgesehen ist, wobei die Federkraft der hinteren Federeinrichtung größer als diejenige der vorderen Feder­ einrichtung ist.
7. Skibindung, insbesondere nach einem der vorangehenden An­ sprüche dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Halteelement um eine zweite, im wesentlichen parallel zur Skioberfläche und senkrecht zur Längsachse liegende Schwenkachse verschwenkbar an der Spanneinrich­ tung angebracht und durch einen zu dessen Lage und Form korrespondierenden Vorsprung an der Skischuh-Vordersohle oder die Hinterkante des Absatzes beim Aufsetzen des Ski­ schuhs betätigbar ausgebildet ist.
8. Skibindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Halteelement eine Nase aufweist, die beim Auf­ setzen des Skischuhs durch die Unterseite des Vorsprunges an der Skischuh-Vordersohle herabgedrückt wird.
9. Skibindung nach Anspruch 6 oder 7 und Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Halteelement hebelartig derart mit der hinte­ ren Federeinrichtung verbunden ist, daß das Betätigen des Halteelementes durch Aufsetzen des Skischuhs hinter dem Vorsprung an der Skischuh-Vordersohle entgegen der durch die hintere Federeinrichtung erzeugten Federvorspannung erfolgt.
10. Skibindung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Halteelement durch eine Torsionsfeder in Öff­ nungs-Schwenkstellung vorgespannt ist und eine zusätzlich federbelastete Sicherungs-Rasteinrichtung aufweist, die im mit dem Absatz oder dem Vorsprung an der Skischuh-Vorder­ sohle verriegelten Zustand eine Drehung des Halteelementes in die Öffnungs-Schwenkstellung verhindert.
11. Skibindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere und/oder hintere Halteelement einen zum Über­ greifen des vorderen Sohlenendes des Skischuhs bzw. eines Vorsprunges an der Skischuh-Vordersohle oder des Absatzes angepaßten Haltebacken aufweist.
12. Skibindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung ein in einer Längsschnittebene der Skibindung biegeelastisches flächiges Verbindungsteil zur mindestens mittelbaren drehfesten Verbindung des vorderen Halteelementes mit dem hinteren Halteelement aufweist.
13. Skibindung nach Anspruch 12 und einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das flächige Verbindungsteil an der vorderen und hinteren Federeinrichtung befestigt ist derart, daß es das vordere und hintere Halteelement mindestens im entriegelten Zu­ stand federelastisch miteinander verbindet.
14. Skibindung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das flächige Verbindungsteil gegenüber dem Ski seitlich geführt ist, insbesondere durch die Seitenkanten des Ver­ bindungsteiles umgreifende Seitenwandungen eines am Ski befestigten Bindungsgehäuses und/oder Längsrippen oder -nuten des Bindungsgehäuses, die mit korrespondierenden Längsnuten oder -rippen am Verbindungsteil zusammenwirken.
15. Skibindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Skibremse, welche insbesondere auf der Oberfläche des flächigen Verbindungsteiles derart angebracht ist, daß sie beim Anheben eines auf das Verbindungsteil aufgesetzten Skischuhs mit diesem und dem Verbindungsteil angehoben wird und inaktiv ist.
16. Skibindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Halteelement Federmittel zum Flexionsausgleich vorgesehen sind.
17. Skibindung nach Anspruch 16 und einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Federmittel zum Flexionsausgleich durch die hintere Federeinrichtung realisiert sind.
18. Skibindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungseinrichtung zur Aufhebung der Verriege­ lung zwischen Skibindung und Skischuh bei Einwirkung einer Seitenkraft elastische Rückstellmittel zur Kompensation kleiner Seitenkräfte, insbesondere eine zur Einstellung der Auslösekraft justierbare Auslöse-Federeinrichtung auf­ weist.
19. Skibindung nach einem der Ansprüche 6 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Federeinrichtung eine an einem Ende gegen eine Bindungs-Montageplatte abgestützte und mit dem anderen En­ de mit der Entriegelungseinrichtung verbundene langhubige Schraubenfeder als Druckfeder mit innenliegendem Führungs­ stab aufweist.
20. Skibindung nach einem der Ansprüche 6 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Federeinrichtung zwei kurzhubige Schraubenfe­ dern umfaßt, die symmetrisch zur Bindungslängsachse je­ weils in einem Führungskanal angeordnet sind.
21. Skibindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Halteelement Verstellmittel zur Längenverstel­ lung der Skibindung, insbesondere mit einem in einer Längsführung feststellbaren Gleitstück, vorgesehen sind.
22. Skibindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement im Bereich der ersten Schwenkachse ein Torsionsfederelement und/oder eine Hebeleinrichtung aufweist, die einen in eine Übertotpunkt-Schließstellung bringbaren Schwenkhebel aufweist.
23. Skibindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Halteelement eine Auflageplatte für die Ski­ schuh-Vordersohle aufweist.
24. Skibindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß hinter einem zum Angriff an der Skischuh-Vordersohle oder vor einem zum Angriff am Skischuhabsatz ausgebildeten hin­ teren Halteelement ein, insbesondere starr mit dem Ski verbundenes, Auflageelement für den Absatz des Skischuhs vorgesehen ist.
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