DE2502304C2 - Kernreaktor-Brennelement mit einem Identifizierungsteil - Google Patents

Kernreaktor-Brennelement mit einem Identifizierungsteil

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DE2502304C2
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    • GPHYSICS
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    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
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    • GPHYSICS
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Description

Die Erfindung betrifft ein Kernrefktor-Brennelement mit einem Identifizierungsteil, das mechanisch ausgebildete, zur Abtastung mit einer Prüfungsvorrichtung geeignete Idenlifikationsmarken an verschieden beabstandelen Stellen aufweist.
Ein derartiges Kernreaktor-Brennelement ist aus der FR-PS 15 22 644 bereits bekannt. Das Identifizierungsteil bei diesem bekannten Kernreaktor-Brennelement trägt eine Anordnung von binären Markierungen an in Abständen voneinander angeordneten Stellen. Die Markierungen können aus einzelnen magnetischen Scheiben bestehen, deren Vorhandensein oder Nichtvorhandensein festgestellt wird. Dieses bekannte Verfahren beinhaltet jedoch die Gefahr von Fehlidentifizierungen, insbesondere wenn das Feststellen der magnetischen Scheiben mit hoher Geschwindigkeit erfolgen soll.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin das Kernreaktor-Brennelement mit einem Identifizierungsteil der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß eine richtige Lokalisierung von örtlich ungleichmäßig verteilten Identifikationsmarken mit großer Sicherheit erreicht werden kann.
Ausgehend von dem Kernreaktor-Brennelement der eingangs definierten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Identifizierungsteil von länglicher Gestalt ist, daß die Identifikationsmarken entlang des Identifizierungsteils angeordnet sind und bei Abtastung entlang des Identifizierungsteils eine Folge von Identifikationssignalen liefern und daß parallel zu den verschieden beabstandeten Identifikationsmarken gleich beabstandete ebenfalls mechanisch ausgebildete Lokalisierungsmarken angeordnet sind, die bei der Abtastung mit der Prüfungsvorrichtung eine Folge von
Lokalisierungssignalen liefern.
Dadurch, daß das Identifizierungsteil von länglicher Gestalt ist und die Identifikationsmarken entlang seiner Länge angebracht sind, ist die Ablesung der Identifikationsmarken durch geeignete Detektoren, die die Länge des Identifizierungsteils abfahren, besonders einfach möglich.
Dadurch, daß eine Reihe von Identifikationsmarken und eine Reihe von Lokalisierungsmarken vorgesehen
to sind, kann eine geeignet ausgebildete Prüfungsvorrichtung die einzelnen Marken auch in ihrer relativen Lage genau erfassen und es können daher mit großer Sicherheit Fehlablesungen vermieden werden.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 und 2 Seitenansichten von Identifizierungsteilen gemäß cbr Erfindung;
Fig.2 im Schnitt eine Seitenansicht eines nuklearen Brennelements mit einem Identifizierungsteil gemäß der Erfindung; und
Fig.4 eine schaubildliche Darstellung einer Leseanordnung für das Brennelement der F i g. 3.
In Fig. 1 ist ein Identifizierungsteil 10 dargestellt, in welchem die Marken Löcher sind, welche sich durch das Identifizierungsteil hindurch erstrecken. Mit den Löehern 11 werden Taktimpulse erzeugt, während die größeren, zu den Löchern 11 unter einem rechten Winkel angeordneten Löcher 12 die Identifizierungsmarken bilden, welche die Identifizierung liefern, wie in der Zeichnung dargestellt ist; hierbei ist mit dem Buchstaben L der Anfang bzw. die Einführungsstelle für jede Dekade angezeigt. Üblicherweise haben in einem Identifizierungsteil mit einem Durchmesser von 0,635 cm die Löcher 11 einen Durchmesser von 0,119 cm und die Löcher 12 einen Durchmesser von 0,1587 cm.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform eines Identifizierungsteiles 10 dargestellt, bei welchem die Marken 11, 12 Rillen oder Nuten sind. Hierbei sind die Nuten oder Rillen 12 tiefer als die Nuten oder Rillen 11, um die Identifizierungsmarken zu schaffen, welche die numerische Kennzeichnung bzw. Identifizierung und die Anfangs- bzw. Einführungsstellen wie in F i g. 1 liefern. Üblicherweise haben bei einem Identifizierungsteil mit einem Durchmesser von 0,635 cm die Rillen oder Nuten 11 eine Tiefe von 0,0177 cm und die Rillen oder Nuten 12 eine Tiefe von 0,0355 cm.
In F i g. 3 ist das Identifizierungsteil 10 der F i g. 1 dargestellt, das durch Festklemmen bzw. Hineindrücken einer Hülle 16 in ein Kernreaktor-Brennelement 17 gehalten ist, welches Brennstoff-Tabletten 18 in der Hülle 16 aufweist.
In Fig.4 ist das Brennelement 17 dargestellt, wie es durch einen es umgebenden Wirbelsirom-Lesekopf 19 in Richtung eines Pfeils 20 gezogen wird. In dem Wirbelstromkopf werden elektrische Impulse eines Oszillators 21 entsprechend dem Vorhandensein der Marken auf dem Identifizierungsteil in dem Brennelement moduliert, und diese modulierten Impulse werden dann mit den Impulsen des Oszillators 21 in einer Mischstufe und einem Verstärker 22 verglichen, von welchem dann Impulse mit hohem und niedrigem Pegel erhalten werden. Diese Impulse mit hohem und niedrigem Pegel werden dann einem Impulspegel-Diskriminator ?3 zugeführt, in weichem die Impulse mit hohem Pegel wahrgenommen
25 03 304
und unterschieden werden; die aufeinanderfolgenden Impulse mit hohem und niedrigem Pegel (Taktimpulse) werden an eine logische Schaltung angelegt, welche eine Dekodiereinrichtung aufweist, -welche die Daten, welche von den Impulsen mit hohem Pegel erzeugt werden, in Dezimalform umsetzt, um sie in üblicher Weise auszudrucken oder optisch anzuzeigen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
ic
15
20
30
35
40
45
50
55
60

Claims (3)

25 03 304 Patentansprüche:
1. Kernreaktor-Brennelement mit einem Identifizierungsteil, das mechanisch ausgebildete, zur Abtastung mit einer Prüfungsvorrichtung geeignete Identifikationsmarken an verschieden beabstandeten Stellen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Identifizierungsteil (10) von länglicher Gestalt ist, daß die Identifikationsmarken (12) entlang des Identifizierungsteils angeordnet sind und bei Abtastung entlang des Identifizierungsteils eine Folge von Identifikationssignalen liefern und daß parallel zu den verschieden beabstandeten Identifikationsmarken gleich beabstandete ebenfalls mechanisch ausgebildete Lokalisierungsmarken (11) angeordnet sind, die bei der Abtastung mit der Prüfungsvorrichtung eine Folge von Lokalisierungssignalen liefern.
2. Kernreaktor-Brennelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Identifizierungsteil (10) ein Metallstab ist, daß alle Marken (11, 12) Löcher sind, die sich senkrecht zur Stabachse durch den Metallstab erstrecken, und daß die Löcher der Identifikationsmarken und der Lokalisierungsmarken in zueinander senkrechten Ebenen liegen.
3. Kernreaktor-Brennelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Identifizierungsteil (10) ein Metallstab ist, daß alle Marken (11,12) Nuten im Stab sind und daß die Nuten (12) für die Identifikationsmarken tiefer als die für die Lokalisierungsmarken (11) sind.
DE2502304A 1974-01-21 1975-01-21 Kernreaktor-Brennelement mit einem Identifizierungsteil Expired DE2502304C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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GB2753/74A GB1484071A (en) 1974-01-21 1974-01-21 Nuclear reactor fuel elements

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DE2502304A1 DE2502304A1 (de) 1975-07-24
DE2502304C2 true DE2502304C2 (de) 1986-02-20

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US (1) US4007085A (de)
JP (1) JPS50102790A (de)
DE (1) DE2502304C2 (de)
FR (1) FR2258690B1 (de)
GB (1) GB1484071A (de)

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Also Published As

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GB1484071A (en) 1977-08-24
JPS50102790A (de) 1975-08-14
US4007085A (en) 1977-02-08
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