DE2502217A1

DE2502217A1 - Verfahren und vorrichtung zum ausformen von konturen

Info

Publication number: DE2502217A1
Application number: DE19752502217
Authority: DE
Inventors: Willi Naumann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-01-21
Filing date: 1975-01-21
Publication date: 1976-07-22

Description

verfahren und Vorrichtung zum Ausformen von Konturen Die Erfindung betrifft ein Veriahren zum Ausformen von Konturen insbesondere Behä@terverschlüße an Benältern aus thermoplastischem Ku£jststoff,bei dem ein im warmver-@ormbarem Zus@and befind@icher Kunststo#fschlauch zwischen zwei Formhälften zum Ausformen und Füllen des Behälter körpers eingespeist,der Kunststoffschlauch an seinem unter rein sunde geschlossen,mittels Druckgas an die Formwän;de angelegt und gefüllt wird,worauf der Behälter an seinem oberem Ende geschlossen und ausgeformt wird,und eine Vorrichtung zur Durchführung des verfahrens.
Bei der Herstellung derartiger behälter ist es erforderlich, daß sie kontinuierlich bei möglichst wenig aufwand an Zeit erfolgt.
Es ist bekannt, einen Behälter nach dem Ausformen und Füllen innerhalb der geschlossenen Blasformteile zu verschließen und den Behälterverschluß durch Zusammendrücken des ausgeformten und gefüllten Behälters oder durch Ansaugen des noch plastischen Kunststoffes an die xormwände auszuformen und abzukühlen.#ierbei ist ZlS Ausformen und Abkühlen des Benälterverschlusses ein erheblicher Aufwand an Zeit notafendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,daß das verstellen des Behälters in möglichst wenig aufwand an Zeit erfolgt.
Diese rufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,daß das Ausformen und abkühlen des Behälterverschlußes im über dem Folgewerkzeug gelagerten Kopfbacken nach dem Entformen und Übernehmen des noch offenen Behälters durch das J?olgewerkzeug in bekannter Weise durch Ansaugen des plastischen Kunststoffes an die Kopfformeinsätze erfolgt.Die Vorrichtung zur Durchführung des verfahrens ist dadurch gekeiinzeichnet,daß der Behälterverschluß durch eine Dichtung im Bereich d-es Behälterhalses luftdicht verschlossen wird und durch absaugen der Luft durch den gasdurchlässigen Kopfformeinsatz ausgeformt und abgekühlt werden kann.
Auf diese Weise kann der Behälter in möglichst wenig Aufwand an Zeit hergestellt werden und durch das Ausformen des Behälterverschlußes im Folgewerkzeug kann der Behält-er im Bereich des Verschlußes luftdicht verschlossen werden.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachstehend anhand von einem Ausführungsbeispiel beschrieben und der baigefü-gten Zeichnung dargestellt.
t's Zeigen: Fig. 1 eine Schnittdarstellung durch die Werkzeuge zum Herstellen,Füllen,Verschließen des-- Behälters und Ausformen des Kopfes in der erst-en Arbeitsphase Fig. 2 eine Schnittdarstellung nach Linie 1-1 der Fig.1 Fig. 3 eine Schnittdarstellung nach Linie 2-2 der Fig.1 Fig. 4 eine Schnittdarstellung durch die Werkzeuge nach Fig. 1 in einer zweite Arbeitsphase Fig. 5 eine Schnittdarstellung nach Linie 1-1 der Fig.4 Fig. 6 eine Schnittdarstellung nach Linie 2-2 der Fig.4 Fig. 7 eine Schnittdarstellung durch die Werkzeuge nach Fig. 1 in einer dritten Arbeitsphase Fig. 8 eine Schnittdarstellung nach Linie 1-1 der Fig.7 Fig. 9 eine Schnittdarstellung nach Linie 2-2 der Fig.7 Fig. 10 eine Schnittdarstellung durch die Werkzeuge nach Fig. 1 in einer vierten Arbeitsphase Fig. 11 eine Schnittdarstellung nach Linie 1-1 der Fig.iO Fig. 12 eine Schnittdarstellung nach Linie 2-2 der Fig.10 Fig. 13 wine Schnittdarstellung im vergrößertem Maßstab nach Fig. 8.
Die Fig. 1 bis 13 zeigen in einem Ausführungsbeispiel die zur Darstellung und Beschreibung des Erfindungsgegenstandes wesentlichen Teile zum Herstellen von Behältern.Minen vertikal beweglichen Blaskopf 1 zum IleTatellen des Kunststoffschlauches 2 und darunter das Schneidmesser 3.Neben dem Blaskopf 1 befindet sich die Bülleinheit 4,die aus dem vertikal beweglichen Reckdorn 5 zum Abdichten des Behälters 6,der Zentrierung# 7 zum j?txzieren und dem Füllhorn 8 zum Füllen des Behälters 6 besteht.
@n des Fülldornrn 8 befindet sicn das ellerventil 9 zum Öffnen und Verschließen.Unterhalb der Fülleinheit 4und dem Blaskopf 1 ist längsverschiebbar die Schleßebheit 10 zum transport des Behälters 6 und Übernahme des Kunststoffschlauches 2 sowie zum Offenen und Schließen der Werkzeuge zum Herstellen des Behälters 6 gelagert.An der Schließeinheit 10 ist die Blasform 11 zum Formen des Behälters 6'die Vakuumhalterung 12 zum Halten des Schlauches nach dessen Durchtrennen,das Folgewerkzeug 13 zum Übernehmen des Behälters 6,das Verschließwerkzeug 14 zum Verschließen des Behälters 6 sowie Ausformen des Verschlußes mittels der gasdurchläßigen Kopfeinsätze 15 und die Schale 16 zum Halten des Schlauches 2 befestigt.Neben der Schließeinheit 10 befindet sich eine Vlaschenübernahmevorrichtung 17.Im Folgewerkzeug 13 ist im Bereich des Behälterhalses eine Dichtung 18 vorgesehen.
Die erste Arbeitsphase zeigt Fig.1,2 und 3.Die Schließeinheit 10 ist hierbei in geöffneter Stellung unter den Blaskopf 1 und die Fülleinheit 4 gefahren.Der Kunststoffschlauch 2 ist ausgestoßen und bereit zur uebernahme durch die Blasform 11 und Vakuumhalterung 12.Der bereits ausgeformte und gefüllte Behälter 6a wird von dem Reckdorn 5 gehalten und ist ebenfalls bereit zur Übernahme durch das Folgewerkzeug 13 und den Halteschalen 15.Das Schneidmesser 3 steht in seiner Ausgangsstellung.
Die zweite Arbeitsphase zeigt Fig. 4,5 und 6.Die Blasform 11 und Vakuumhalterung 12 ist hierbei geschlossen,der Kunststoffschlauch 2 nach dem Aufblähen mittels einer nicht dargestellten Druckquelle und Featsaugen durch die Vakuumhalterung 12 von dem Schneidmesser 3 unter gleichzeitigem Anheben des Blaskopfes 1 durchgeschnitten.Der Behälter 6a ist von dem Folgewerkzeug 13 und den Schalen 15 übernommen worden.Nach Ubernahme des Behälterms 6 bewegt sich der Reckdorn 5 zusammen mit der Zentrierung 7 in seine susgangsstellung nach oben.
zie dritte Arbeitspnase zeigt Fig. 7,8 und 9.Die Schließeinheit 10 ist hierbei zusammen mit der Blasform 11, Vakuumhalterung 12,Folgewerkzeug 13,dem Verschließwerkzeug 14 und den Halteschalen 16 unter den Reckdorn 5 gefahren.
Nach dem Abdichten des Behälters 6 durch den Reckdorn 5 wird der Kunststoffschlauch 2 mittels Was aus einer nicht dargestellten Druckquelle an die Formwandungen angelegt und zum Behälter 6 geformt.Gleichzeitig mit der Abwärtsbelegung des Reckdorns 5 bewegt sich der Fülldorn 8 nach unten.
In der untersten Stellung öffnet das Tellerventil 9 und er Behälter 6 wird nach dem Ausformen gefüllt.Parallel zum ausformen und Füllen des Behälters 6 in der Blasform 11 wird der Behälter 6a im Folgewerkzeug 13 durch das Verschließwerkzeug 14 verschlossen.Durch Absaugen der Luft durch den gasdurchläßigen Kopfeinsatz 15 wird der Behälterverschluß ausgeformt und abgekühlt.Die Dichtung 18 im bereich des Benälterhalses verhindert das Nachströmen der luft außerhalb- des Verschlußes.
Die vierte Arbeitspnase zeigt Fig. 10,11 und 12. Der Behälter 6 ist gefüllt und der verschluß ausgeformt.Kurz vor dem Öffnen der Blasform 11,Vakuumhalterung 12,den Halteschalen 15,dem Verschließwerkzeug 14 und dem Folgewerkzeug 13 schließt die Übernahmevorrichtung 17.Der Behälter 6a wird festgehalten und erst wieder losgelassen,wenn sich die Schließeinheit 12 in ihrer Ausgangsstellung unter dem Blaskopf 1 befindet. Der Behälter 6 wird vom Reckdorn 5 gehalten.

Claims

Schutzansprüche

Verfahren zum Ausformen von Konturen,iusuesond#re Behälterverschlüßen an Behältern aus thermoplastischem Kunststoff,bei dem ein im warmverformbarem Zustand befindlicher Kunststoffschlauch zwischen zwei Xormhälften zum ausformen und Füllen des Behälterkörpers eingespeist, der Kunststoffschlauch beim Schließen der Formhälften an seinem unterem Ende geschlossen,mittels Druckgas an die Formwände angelegt und gefüllt wird,worauf der Behälter an seinem oberem Ende geschlossen und ausgeformt wird,dadurch gekennzeichnet,daß das Ausformen und Abkühlen des Behälterverschlußes im über dem Folgewerkzeug 13 gelagerten Kopfbacken 14 nach dem Entformen und Übernehmen des noch offenen Behälters 6 durch das Folgewerkzeug 13 in bekannter Weise durch Ansaugen des plastischen Kunststoffes an die Kopfformeinsätze 17 erfolgt.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfanrens @ach Anspruch 1,dadurch gekennzeicnne#,daß im Folgewerkzeug im Bereich des Behälterhalses eine Dichtung 18 angebracht ist.

L e e r s e i t e