DE2501913C2 - Behälter für den Transport bzw. die Lagerung empfindlicher Gegenstände, bei dem die Gegenstände nach allen Seiten federnd, frei schwebend aufgehängt sind - Google Patents
Behälter für den Transport bzw. die Lagerung empfindlicher Gegenstände, bei dem die Gegenstände nach allen Seiten federnd, frei schwebend aufgehängt sindInfo
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Description
25 Ol
«nstand, d.h. den Quecksilberdampfgleichrichter, in fje Kiste einzubringen oder aus ihr herauszunehmen.
Ferner stellen die benötigten Luftdämpfer einen erheblichen Aufwand dar.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen Behälter
für den Transport bzw. die Lagerung empfindlicher Gegenstände zu schaffen, der nicht nur auf einen
bestimmten Gegenstand abgestimmt ist, sondern in dem bedarfsweise Gegenstände eine;- ganzen Gewichts-
o^er Größengruppe transportier, werden können
und der oben genannten strengen Forderung be Q IJcJ1 Stoß- und Schwingungsemplindlichkeit einwandfrei
erfüllt. Außerdem sollen die Gegenstände leicht einzubringen und wieder herauszunehmen sein.
Ausgehend von der bekannten, nach allen Seiten frei schwebenden Aufhängung von Gegenständen wird bei
einem aus Unterteil und abnehmbaren Oberteil bestehenden Behälter die Aufgabe erfinrUingsgemäß dadurch
gelöst, daß in den Eckkanten des Unterteils jeweils eine Schiene als Träger von Federelemenien angeordnet
ist und die Schiene an ihren Enden und in Üirem mittleren Teil Anschlußstellen für eiwa dreieckförmig
zu einer gemeinsamen Anschlußstelle am aufzuhängenden Gegenstand führende Federelemenie aufweist
und daß das mittlere Federelement im wesentlichen horizontal verläuft und eine geringere Elastizität
aufweist, als die beiden äußeren Federelemenie. Als Federelemente werden vorteilhaftem eise Gummiseile
oder Gummibänder mit unterschiedlichen elastischen Eigenschaften verwendet, da sie gegenüber Zug- und
Druckfedern wesentlich günstigeres Dämpfungsverhalten zeigen. Mit dieser Anordnung gelingt es - wie die
Praxis bewiesen hat - alle gestellten strengen Forderungen bezüglich Stoß- und Schwingungsverhalten zu
erfüllen. In jeder beliebigen Stoßrichtung wird die vorgeschriebene
g-Zahl der Beschleunigung bzw. Verzögerung nicht überschritten und außerdem eine gute
Dämpfung erreicht. Gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung tragen die Federelemente einen z. B. schalenartigen
Innenbehälter mit Befestigungs- und Verzurreinrichtungen zur Aufnahme der empfindlichen
Gegenstände. Die drei Federelemente führen dabei von den Eckkanten des Außenbehälters zu einer gemeinsamen
Anschlußstelle am Innenbehälter. Auf diese Weise ist auch ein Lichtes und narrensicheres Einbringen bzw.
Herausnehmen der zu transportierenden Gegenstände gewährleistet.
Ein anderes wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die drei zusammengehörigen Federelemente
etwa die gleiche Länge aufweisen, oder wenigstens das mittlere Federelement nicht wesentlich kürzer
ist als die beiden äußeren Federelemente. Zu diesem Zweck ist die Schiene in ihrem mittleren Teil zum
Behälterinnenraum hin entsprechend abgewinkelt. Die Behälterseitenwände können dadurch entsprechend geneigt
ausgebildet sein. Ober- und Unterteil verjüngen sich zur Deckel- bzw. Grundfläche hin. Diese Ausbildung
bietet außerdem den Vorteil, daß ein versehentlicher Transport oder eine Lagerung des Behälters au)
einer der Seitenwände ausgeschlossen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei im Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. I eine vereinfachte, perspektivische Darstellung
des Behälters,
Fig. 2 eine Seitenansicht des geschlossenen Behälters,
F i g. 3 eine Draufsicht auf das Unterteil, F i β. 4 die Anordnung der Federelemenie,
F ι g. Ο die Befestigung tier Federelemente am
Außenbehäller.
1 ι g. 6 die Befestigung der Federelemente am innenbehälter,
F ι g. 7 eine Abwandlung der F i g. 4 und F ι g. 8 eine Abwandlung der F i g. 5.
In F ι g. 1 ist siark vereinfacht in perspektivischer
Darstellung ein zweiteiliger Behälter abgebildet. Die Trennung des Behälters erfolgt in mittlerer Höhe. Dadurch
entsteht ein Unierteil 1 und ein abnehmbares Oberteil 2. Unterteil und Oberteil werden durch Klappverschlüsse
3 miteinander verbunden. Der Behälter ist also rasch und leicht zu offnen und zu schließen. Außerdem
können Tragegriffe 4 vorgesehen sein. In den Ekken des Unterteils 1 sind Schienen 5 angeordnet. Diese
Schienen 5 sind etwa in ihrer Mine. d.h. am oberen Rand des Unterteils 1 zum Behälterinneren hin abgebogen.
Auf diese Weise werden die Seitenwände von Bchiilteninterieil
und -oberteil schräg geneigt. An den Schienen 5 sind Anschlußstellen 7a, Tb und 7c fur
Federelemenie 6a. bb und 6c vorgesehen. Diese Federelemenie
führen von der Schiene 5 aus etwa dreieckl'örmig zu einer gemeinsamen Anschlußstelle 8 am zu
transponierenden Gegenstand 9. Dieser Gegenstand 9 ist hier einfach als Quader dargestellt. Die Anschlußstellen
8 für die Federelemenie 6a, bb und 6c· befinden sich jeweils an den vertikalen Eckkanten des Quaders 9.
Es sei hier bereits angedeutet, daß nicht nur der zu
transponierende Gegenstand direkt an den Federelejo meinen aufgehängt werden kann, sondern daß beispielsweise
der Quader 9 auch als Schale ausgebildet werden kann, in welche die zu schützenden oder zu
transportierenden Gegenstände eingelegt und dort verzurrt werden.
.15 Die drei Federelemente 6a, bb und 6c sind im wesentlichen
gleich lang. Wichtig ist dabei, daß das mittlere Fedcrelcment bb nicht wesentlich kürzer sein darl
als die äußeren Federelemente 6a bzw. 6c. Außerdem weist das mittlere Fedcrelement bb ein anderes Elastizitätsverhalten
auf als die beiden äußeren Federelemenie und zwar ist seine Elastizität geringer. Durch
diese Ausbildung können die geforderten Beschlcunigungs- bzw. Verzögerungswerte und das gewünschte
Schwingung*- bzw. Dämpfungsverhalten erreicht wer-
den. . ,,
Die F i g 2 zeigt eine Seitenansicht eines geschlossenen Behälters. Die Trennfuge zwischen Unterteil 1 und
Oberteil 2 verläuft in der Mitte und ist durch ein \ aar
nach unten weisender Pfeile gekennzeichnet. Die Heilrichtung
deutet gleichzeitig auch die Blickrichtung fur die F i g. 3 an. Die Stoßfuge zwischen Unterteil 1 und
Oberteil 2 ist wasserdicht abgedichtet, z. B. mit einem in F i g 4 eingezeichneten Gummidichtring 23. Es sind
wieder die schrägen Wände und die Verjüngungen zum 55 Deckel bzw. zur Grundfläche hin erkennbar. Ferner
sind die Spannverschlüsse 3 eingezeichnet sowie die klappbaren Tragegriffe 4. Spannverschlüsse und Trage
griffe sind so angeordnet, daß sie über die Außenkonlu,
des Behälters nicht hinausragen. Deshalb sind die Sei
'- tenwände von Bchälteroberteil und -unterteil gegen über den Ecken um ein gewisses Maß zurückversetz,
Behälterunteneil 1 ist außerdem mil Stapellüßen ode .Stapelrippen 12 ausgerüstet, die in entsprechende Ver
„cfungen 13 auf dem Deckel des Behälteroberte, s pas
sen und somit eine rutschfeste Stapelung gewährleistet Als Werkstoff für Behälterunteneil und Behaltcrobet
,eil .st besonders glasfaserverstärkter Kunststoff geem
net da er neben geringem Gewicht auch Vorteile b<
25 Ol
züglich Schlagfestigkeit, Feuciuigkcitsunempl'indlichkeil
und Ölbeständigkcil sowie Sal/.wasscrbesiändigkeit oder Beständigkeit gegen Industriegase aufweist.
Im ßehällcrobcrtcil 2 ist noch ein Luftausgleichsventil
10 angedeutet, durch das ein Ausgleich von l.uft- s
druckunterschieden zwischen Behältcrinnenraum und Umgebungsluft durchgeführt werden kann. In nicht nä
her beschriebener Weise ist dieses Ausglcichsventil 10 als unverlierbare Hohlschraobe ausgebildet, die nach
einigen Umdrehungen eine Bohrung für den Lufteiiilaß |0
bzw. Luftauslaß frei gibt. Außerdem ist bei Π ein Feuchligkeitsindikator für den Innenraum angedeutet.
Ferner ist es möglich, innen am Unterteil oder auch am Oberteil eine Tasche od. dgl. für ein Trockenmittel /um
Schutz gegen Wasserdampf der im Behälter eingeschlossenen oder beim Druckausgleich einströmenden
Luft anzuordnen. Unterhalb der Trennfuge zwischen Unterteil 1 und Oberteil 2 ist gestrichelt ein Innenbehälter
bzw. eine Schale 9 eingezeichnet. Wie bereits erwähnt, dient diese Schale 9 zur Aufnahme des zu
transportierenden Gegenstands 14. Zur Befestigung des Gegenstands 14 ist eine Verzurrung 15 angedeutet.
Die F i g. 3 zeigt eine Draufsicht auf das Behältcrunterteil 1 in Pfeilrichtung gemäß F i g. 2. Die Kontur des
Behälters 1 steht an den Ecken etwas vor und entsprechend sind die Spannverschlüssc 3 etwas zurückversetzt.
Um vielseitige Anwendungsmöglichkeiten zu haben, werden die zu transportierenden Gegenstände
nicht unmittelbar selbst federnd aufgehängt, sondern sie werden in eine Schale oder einen Innenbehälter 9
eingelegt und dori verzurrt. Aus der F i g. 3 ist die Schale 9 in der Mitte des Unterteils 1 erkennbar. Sie ist
an ihren Eckpunkten an den Federelementen 6.·; bis 6c frei schwebend im Behälter 1 aufgehängt. Im Inneren
der Schale 9 ist strichpunktiert der eigentliche zu schüt-7ende Gegenstand 14 angedeutet. Das kann entweder
der Gegenstand selbst oder seine gewöhnliche Vcrpakkung sein. Um diesen Gegenstand 14 in der Schale 9
festzuhalten, sind Verzurreinrichtungen, z. B. Bänder 15 mit entsprechenden Schnallen, vorgesehen. Die Ecken
des Behälterunterteils 1 sind materialverstärkt. An dieser Verstärkung sind die Schienen 5 angeordnet. Von
ihnen gehen wieder die Gummiseile 6a, 66 und 6c zur gemeinsamen Anschlußstelle 8 an der Schale 9.
Die Fig.4 zeigt einen Schnitt durch eine Ecke des
Behälterunterteils 1. Sie läßt außerdem die Abwinklung der in der Behältereeke angeordneten Schiene 5 erkennen.
Die Schiene 5 ist durch Schrauben 16 oder ähnliche Befestigungseinrichtungen am Behälterunterteil 1
befestigt Die Schiene 5 selbst ist hier U-förmig angenommen. Sie trägt an ihren oberen und unteren Enden
7c sowie die äußeren Femenie.
wie es der Fall wäre, wenn die Schiene 5 nicht abgewinkelt wäre. Die Federelemente 6,·), bb und 6c
führen /u einem gemeinsamen Anschlußelemenl 18. das
wiederum über einen U-Bügel 17 und Bolzen 22 an der Innenschale 9 befestigt ist. Die Gesamianordnung ist so
getroffen, daß die Fcderelemente 6a, 66 und 6c im eingehängten
Zustand, d. h. wenn sie die Inncnschalc 9 tragen,
eine leichte Vorspannung aufweisen.
Ergänzend sei noch aufgeführt, daß gegebenenfalls die Schiene 5 mitsamt den daran befestigten Federelemenicn
b.i, bb und 6c insgesamt gegen eine andere Schicnen-Feder-Kombination austauschbar sein kann,
wenn es beim Transport von anderen Geräten aus anderen Gevvichtsgruppen erforderlich sein sollte. Außerdem
ist an der Trennfuge des Bchälteruntcrteils 1 die Gummidichtung 23 erkennbar.
Die F i g. 5 zeigt die Anschlußstelle Tb in größerer
Darstellung in der Draufsicht. Man erkennt eine Ecke des Behältcruntcrteils 1 mit Materialverstärkung und
mit einer eingelegten Gummidichtung 23. An der in der Ecke befindlichen Matcrialverstärkung ist die U-förmigc
Schiene 5 befestigt. Das Federelement 66 (hier ein Gummiseil) endigt in einem U-Bügel 19, der mittels
Bolzen 20 in der Schiene 5 gelenkig befestigt ist.
Die F i g. 6 zeigt die Anschlußstelle 8 am Innenbehälter bzw. an der Schale 9. Aus den F i g. 4 und 6 geht
hervor, daß die drei Fcdcrclcmentc 6a, 66 und 6c gemeinsam
zu dieser Anschlußstelle 8 führen und dort mit ihren Enden zwischen zwei schalenartigen Anschlußelemcntcn
18 eingeschlossen sind. Die beiden schalcnartigen Teile des Anschlußelemcnts 18 werden durch
Schrauben 21 zusammengehalten und sind gemeinsam über einen Bolzen 22 und einen U-Bügcl 17 an der Ecke
der Schale 9 gelenkig befestigt.
Wie oben bereits angedeutet, kann die Schiene 5 mit den daran befestigten Federelemcnten 6a bis 6c insgesamt
ausgetauscht werden. In der F i g. 7 ist eine andere Möglichkeit aufgezeigt. Hier sind an der Schiene 5
zwei vollständige Sätze von Federelemcnten, nämlich die Federelemenic 6a, 66 und 6c sowie als zweiler Satz
drei Fcderelemente 6' gelenkig befestigt. Die Fcderelemente 6a. 66 und 6c führen in der bereits beschriebenen
Weise zu dem gemeinsamen Anschlußelcmenl 18. wogegen die drei Federclementc 6' zu einem eigenen, gemeinsamen
Anschlußelement 18' führen. Somit ist es möglich, durch Lösen des Bolzens 22 an der Schale
und Austausch der beiden Anschlußelemente 18 gegen 18' eine Federkombination von anderen Elastizitätseigenschaften
innerhalb kürzester Zeit auszutauschen.
Die F i g. 8 zeigt die entsprechende Anschlußstelle in der U-förmigen Schiene 5. Es sind hier auf dem Bolzen
20 zwei U-Bügel 19 bzw. 19' für die beiden Sätze der Federelemente aufgezeigt.
die Anschlußstellen Ta bzw.
derelemente 6a bzw. 6c und außerdem in ihrem mittleren, abgewinkelten Teil die Anschlußstelle 76 für das
mittlere Federelement 66, welches von geringerer EIa- 55 U-Schiene 5 an den Ecken des Unterteils dort auch
stizität als die beiden außen liegenden Federelemente winkelförmige Träger oder Schienen möglich sind, deist Die Anschlußstellen 7a, 76und 7c sind über U-Bügel
19 und Bolzen 20 gelenkig an der Schiene 5 befestigt. Es ist ersichtlich, daß das mittlere Federelement nicht
wesentlich kurzer ist als die beiden äußeren Federele- 60
ren beide Schenkel sich an die angrenzenden Behälterwände anlegen. Diese Art der Schienenbefestigung ist
vereinfacht in F i g. 1 dargestellt.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Behälter, bestehend aus einem Unterteil und einem abnehmbaren Oberteil, für den Transport
bzw. die Lagerung empfindlicher Gegenstände, wie elektronischer Geräte oder Baugruppen, bei dem
die Gegenstände oder ihre Verpackung nach allen Seiten federnd frei schwebend aufgehängt sind, vorzugsweise
durch von den Eckkanten des Behälters ausgehende, im wesentlichen diagonal verlaufende
Federelemente, dadurch gekennzeichnet, daß in den Eckkanten des Unterteils (1) jeweils eine
Schiene (5) als Träger der Federelemente (6a, 6b, 6c) angeordnet ist und die Schiene (5) an ihren Enden und in ihrem mittleren Teil Anschlußstellen (7a,
7b, 7 c) für etwa dreieckförmig zu einer gemeinsamen Anschlußstelle (8) am aufzuhängenden Gegenstand
(9) führende Federelemente (6a, 6b, 6c) aufweist und daß das mittlere Federelement (6b) im
wesentlichen horizontal verläuft und eine geringere Elastizität aufweist als die beiden äußeren Federelemente
(6a, 6c).
2. Behälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von Gummiseilen unterschiedlicher
Elastizität als Federelemente (6a, 6b, 6c).
3. Behälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (5) in ihrem mittleren
Teil zum Behälterinnenraum hin so abgewinkelt sind, daß die drei zusammengehörigen Federelemente
(6a, 6b, 6c) etwa die gleiche Länge aufweisen.
4. Behälter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein den drei Federelementen (6a,
6b, 6c) gemeinsam zugeordnetes Anschlußelement (18) am Gegenstand (9) anschließbar, z. B. einhängbar.
ist.
5. Behälter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eingehängten Federelemente
(6a, 6b, 6c) eine Vorspannung aui weisen.
6. Behälter nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch insgesamt austauschbare Schienen (5) mit
Federelementen (6a, 6b, 6c).
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (5) mit zwei Sätzen von wahlweise verwendbaren, unterschiedlichen
Federelementen (6a, 6b, 6c; 6' in F i g. 7) samt Anschlußelement (18, 18') ausgerüstet
sind.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente
(6a, 6b, 6c) über gelenkige Anschlußstellen (7a, 7b, 7c) mit der zugehörigen Schiene (5) verbunden sind.
9. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schienen (5) U-förmigen Querschnitt aufweisen und die Federelemente (6a, 6b, 6c)
mit in den Schenkeln der Schienen (5) gelagerten Bolzen (20) verbunden sind.
10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß die zur Befestigung
der Schienen (5) vorgesehenen Eckkanten des Bchälters
(1) eine über Eck verlaufende Materialverstärkung aufweisen.
11. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (5) als Winkelträger (Fig. 1) ausgebildet sind, deren
Schenkel sich an die aneinanderstoßenden Behälterwände anlegen.
Die Erfindung betrifft einen Behälter, bestehend aus
einem Unterteil und einem abnehmbaren Oberteil', für den Transport bzw. die Lagerung empfindlicher Gegenstände,
bei dem die Gegenstände oder ihre Verpakkung nach allen Seiten federnd, frei schwebend aufgehängt
sind.
Als solche Gegenstände sind z. B. zu nennen elektronische
Geräte oder Baugruppen oder auch Flug- und Meßinstrumente der Luft- und Raumfahrt. Derartige
Geräte müssen für Lagerung und Transport so verpackt sein, daß größtmöglicher Schutz gegen äußere
mechanische Einflüsse wie Stoß, Schwingung, Temperatur, Feuchtigkeit usw. gegeben ist. Eine weitere Forderung
besteht darin, daß eine einfache und narrensichere Handhabung beim Öffnen und Schließen des .Behälters
sowie beim Einbringen und Herausnehmen der zu transportierenden Gegenstände möglich sein muß,
ohne zusätzliche Werkzeuge oder Verpackungsroaierialien.
wie etwa Polsterstoffe, zu benötigen. Selbstverständlich sollen die Behälter außerdem noch in raumsparender
Weise rutschfest stapelbar sein. Eine weitere
wesentliche Forderung besteht dann, daß die Behälter
nicht auf bestimmte einzelne zu transportierende Go genstände abgestimmt sein sollen, sondern vielseitig fur
Geräte dner ganzen Gewichtsgruppe verwendbar sein soller., damit mit wenigen Behältergrößen möglichst
viele verschieden große Gegenstände von der leichtesten bis zur schwersten Gewichtsgruppe transportierbar
sind. Als mögliche Einteilung für Gewichtsgruppen sei beispielsweise genannt eine erste Gewichtsgruppe
bis zu 0,7 kg, eine zweite Gewichtsgruppe von 0.7 bis
7 kg, und eine dritte Gewichtsgruppe von 7,0 bis 30,0 kg. Dabei soll in jedem Fall sichergestellt sein, daß
durch Einwirkung äußerer Kräfte, z. B. beim Fall aus üblicher Verladehöhe auf den Fußboden und in beliebiger
Stoßrichtung auf den Gegenstand, dieser Gegenstand keine größere Beschleunigung bzw. Verzögerung
als etwa 15 g aufnehmen muß. Außerdem muß eine Dämpfung vorgesehen sein, die ein Aufschaukeln von
Schwingungen infolge Resonanz mit Sicherheit vermeidet.
Mit einer Lagerung des zu transportierenden Gegenstands über Gummipuffer in einem Behälter oder auch
mit einer Polsterung des Behälters etwa durch dicke Schaumstoffauflagen sind diese strengen Forderungen
nicht erfüllbar. Näher kommt eine andere bekannte Lagerung von stoßempfindlichen Gegenständen, die in
der DT-PS 5 78 023 beschrieben ist. Dabei wird am Beispie! eines Quecksilberdampfgleichrichters eine frei
schwebende Aufhängung an Federn in einer Transportkiste aufgezeigt. Da bei Verwendung von einfacher
Zug- und Druckfedern das abzufedernde Gewicht mit der Feder ein Schwingungssystem bestimmter Frc
quenz bildet, kann es infolge Resonanz zu einem Auf schaukeln der Schwingungen und zur Beschädigung dei
empfindlichen Gegenstände kommen. In der DT-PS wird daher eine Lagerung beschrieben, bei der min
destens die Federung in den drei Hauptrichtungen mittels
durch Luftkolben einseitig aperiodisch gedämpftei Federn erfolgt. In der praktischen Ausführung geher
dabei von der Mitte der Eckkanten einer Kiste au; Federclemente zum oberen und unteren Teil des zi
schützenden Gegenstands. Diese bekannte Ausbildung erfüllt aber nicht die oben aufgeführten Forderunger
der vielseitigen Verwendbarkeit, da sie immer nur au ein ganz bestimmtes Gerät abgestimmt ist. Die Hand
habung der Lagerung ist außerdem nicht einfach unc erfordert Geschick und Hilfswerkzcuge, um den Ge
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DE2501913B1 DE2501913B1 (de) | 1975-11-13 |
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