DD142323A1 - Flexibler behaelter - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen quaderförmigen Behälter aus
biegeweichem Material für den Transport, den Umschlag und die .
Lagerung von stapelfähigen Gütern. Ziel sowie Aufgabe der Erfindung
ist es, den flexiblen Behälter so zu gestalten, daß er mit geringstem
Aufwand hängend oder stehend befüllbar, transportierbar und
umschlagbar ist sowie ein relativ geringes Eigengewicht und im
leeren Zustand ein geringes Volumen besitzt. Das Wesen der Erfindung
besteht darin, daß ein quaderförmiger flexibler Behälter vier
Seitenwände, einen Boden sowie einen an der Rückwand angebrachten
verstärkten Deckel, der den oberen Behälterrand überlappt verschließt,
besitzt. Innerhalb des Behälters sind Stützelemente angebracht, die
zur Standfestigkeit beim Füll-, Transport- und Umschlagvorgang
dienen. Im Leerzustand kann der Behälter zusammengefaltet werden,
indem die Stützelemente teilweise aus den Führungselementen gelöst
werden.
Description
21 1 493 ~
a) Titel der Erfindung Flexibler Behälter
b) Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen flexiblen Behälter aus biegeweichem Material für den Transport, den Umschlag und die Lagerung von vorzugsweise stapelfähigen Gütern.
c) Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannt sind eine Reihe von flexiblen Behältern für Schüttgüter (z.B. DD-PS 123 585, DD-PS 118 041, DD-PS 127 393, DE-OS 24 16 169).
Nachteilig ist, daß alle diese Behälter beim Füllvorgang mit Hilfsmitteln gestützt, auf Paletten aufgesetzt bzw. in die Tragschlaufen eingehängt werden müssen. Außerdem eignen sie sich nicht für die Aufnahme von stapelfähigen Stückgütern»
Weiterhin ist ein auffaltbarer Behälter in der DE-OS 26 42 470 beschrieben, der vorzugsweise aus Karton oder anderem faltbaren Material besteht und dessen das aufzunehmende Gut tragender Boden aus gegeneinander aufgefalteten Seitenteilen besteht, deren FaIt-
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linien die Unterkante des Behälters bilden und der Behälter durch Tragteile im Abstand von der Standfläche gehalten ist. An der Unterseite des Behälters und an den Tragteilen sind Befestigungsmittel angeordnet» durch die der Behälter mit den Tragteilen lösbar verbunden ist.
Nachteile dieses Behälters sind die Abhängigkeit von Tragteilen (z.B. Paletten), auf die der Behälter beim Füllen, aber auch Transportieren aufgesetzt werden muß sowie durch den Materialeinsatz eine geringe Festigkeit, Witterungsbeständigkeit und niedrige Tragfähigkeit. Er ist für eine Lagerung im Freien nicht geeignet.
Für stapelfähige Güter sind Behälter bekannt, die durchgängig aus steifen Materialien bestehen (Prospekt der Fa. Linke, S. 6 und DDR-Standard TGL 12845).
Diese Behälter besitzen feste Wände, sind teilweise aus Metall und damit nicht korrosionsbeständig, benötigen im Leerzustand viel Transportraum und besitzen eine relativ hohe Eigenmasse. Die Ausführung mit Gitter- oder Stabwänden bietet für Transportgüter keinen ausreichenden Witterungsschutz.
d) Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, einen Behälter zur Aufnahme von stapelfähigen Gütern zur Verfügung zu stellen, der aus einem wetterfesten.» biegeweichen Material besteht und mit geringstem Aufwand hängend oder stehend befüllbar, transportierbar und urnschlagbar ist sowie ein geringes Eigengewicht, ein hohes Fassungsvermögen und im leeren gefalteten Zustand ein geringes Volumen besitzt. Er soll zur Erhöhung der Transportsicherheit beitragen. Darüber hinaus soll der Behälter ökonomisch herstellbar sein.
B -ff
e) Darlegung des Wesens der Erfindung
.Die Erfindung hat die Aufgabe, einen Behälter zum Transport, zum Umschlag und zur Lagerung von stapelfähigen Gütern zur Verfügung zu stellen, der eine, für ein hohes Füllvolumen vorteilhafte Form besitzt, einen Verschluß aufweist, der ein zügiges Befüllen und Entleeren zuläßt und gleichzeitig den Witterungsschutz der Güter bei der Lagerung nicht beeinträchtigt und Elemente enthält, die ein Befüllen ohne äußere Stützung des Behälters ermöglichen und ein Zusammenlegen im Leerzustand nicht erschweren oder dessen Gewicht erheblich erhöhen*
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an einem quaderförmigen aus 4 Seitenwänden und einem Boden bestehenden Behälter aus witterungsbeständigem • Material ein Deckel mit Randverstärkung angebracht ist, der den oberen Behälterrand kofferartig überlappt verschließt«
Innerhalb des Behälters sind an dessen Vorder- und Rückwand jeweils zwei Stützelemente mit einem Ende am Behälterboden im Abstand a = kx3d+A* 0,5 Dd mit dem anderen Ende unterhalb der Eckpunkte an der Vorderwand und in den Eckpunkten an der Rückwand fest verbunden.
-Des weiteren ist jeweils ein Stützelement an beiden Seitenwänden mit einem Ende in den oberen Eckpunkten der Rückwand fest und mit dem anderen Ende unterhalb der Eckpunkte der Vorderwand an den anderen Stützelemsnten anliegend in Führungselementen lösbar verbunden, was zur Standfestigkeit des Behälters beiträgt·
Für den Transport des gefüllten Behälters sind an Vorder- und Rückwand jeweils zwei Schlaufen mit Tragseilen, für eine kranbare Beförderung, angebracht·
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An einer Seitenwand und der Vorderwand ist je eine Sichttasche zum Aufnehmen der Transportpapiere befestigt.
Zum Falten des Behälters bei Leertransport werden die Stützelemente an den Seitenwänden aus den Führungselementen entfernt und der Behälter ist in Längsrichtung und durch den Abstand a zwischen den Enden der Stützelemente am Behälterboden in Querrichtung nochmals faltbar·
Der Behälter ermöglicht eine Lagerung im Freien über längere Zeit ohne Schädigung des Inhaltes durch Witterungseinflüsse. Die Stützelemente innerhalb des Behälters bewirken ein selbständiges Stehen beim TUL-Prozeß. Beim Leertransport kann der Behälter auf kleinstem Raum zusammengelegt werden, er ist relativ leicht und ist trotzdem für den TUL-Prozeß großer Einheiten geeignet.
Mehrere Behälter kann man übereinandergestapelt lagern.
f) Aus führunqsbeispiel
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 · Den flexiblen Behälter im geschlossenem Zustand
Fig. 2 Den flexiblen Behälter im geöffneten Zustand, durchsichtig dargestellt zum Hervorheben der Stütze lernen te
Der quaderförmige flexible Behälter besteht aus einem Behälterboden 17f Seitenwänden 3 sowie einer Vorderwand 2 und einer Rückwand 4r an der ein mit einer
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Randverstärkung 16 versehener Deckel 1 angebracht ist· Der Deckel 1 überlappt in geschlossenem Zustand den oberen Behälterrand. An den beiden hinteren äußeren Seiten des Deckels 1 sind Verschlußriemen 10 befestigt, die bei geschlossenem Deckel 1 durch die Krampen 11, die am oberen Behälterrand angebracht sind, geführt und vorn mit einem Verschluß 12 zusammengehalten werden«
Die Stützelemente 14 an der Vorderwand 2 und der Rückwand 4 sind jeweils mit ihrem einen Ende am Behälterboden 17 in einem Abstand a =kx3d+A= 0,5 D voneinander angebracht
Dabei sind:
a «= Abstand
k = Steifheitsgrad des biegeweichen Behältermaterials bei der niedrigsten Einsatztemperatur
d « Materialdicke an der Faltstelle A = Querschnitt eines Führungselementes D β Dicke des gefalteten Behälters
Mit ihrem anderen Ende sind die Stützelemente 14 nahe en den Führungselementen 15 der Stützelemente 13 an äer Vorderwand 2 bzw* in den Eckpunkten der Rückwand 4 befestigt«,
Oeweils ein Stützelement 13 ist an beiden Seitenwänden mit einem Ende in den oberen Eckpunkten der Rückwand 4 fest und mit dem anderen Ende unterhalb der Eckpunkte der Vorderwand 2 an den Stützelementen 14 anliegend in Führungselementen 15 lösbar in einem Neigungswinkel von vorzugsweise 5° bis 25° zum oberen Behälterrand verbunden« Vom Behälterboden 17 ist jeweils zur Vorderwand 2 und zur Rückwand 4 eine Kantenverstärkung 6 angebracht» Eine Seitenwand 3 und die Vorderwand 2 besitzen je eine transparente Sichttasche 5 zur Aufnahme von Transportpapieren. Ebenfalls sind an äer Vorderwand 2 und der
Rückwand 4 Verstärkungen 7 vorhanden zum Anbringen der Tragschlaufen 8 mit Tragseilen 9.
Der Behälter besteht vorteilhaft aus PVC-Schichtstoff, dessen Schichtträger ein Malimo-Nähgewirke ist, die Tragseile aus PA-Seide und die Stützelemente aus Glasfaserstoffen. Die Führungselemente sind in das flexible Material des Behälters eingearbeitete Metallringe im Inneren des Behälters«
Synthetisches Material ist gegenüber dem Herkömmlichen natürlichen Einsatzmaterial widerstandsfähiger gegen Verrottung und bietet vor Beschädigung mehr Schutz, Daraus folgt die Möglichkeit einer Freilagerung des Behälters. Er besitzt eine Tragfähigkeit von 600 kg und ist übereinanderstapelbar·
Bei der Herstellung des Behälters entsteht ein geringer technologischer Aufwände Beim Zuschnitt erfolgen ausschließlich geradlinige Schnitte. Eine rationelle Fertigung ist durch das Nähen gewährleistet. Das Erzeugnis kann in Großserie gefertigt werden.
Claims (2)
- Erfindungsanspruch1, Flexibler Behälter aus witterungsbeständigem Material, gekennzeichnet dadurch, daß er quaderförmig gestaltet ist, einen Deckel (1) mit Randverstärkung (16) besitzt, der den oberen Behälterrand kofferähnlich überlappt verschließt, Stützelemente (13) an den Seitenwänden (3) des Behälters mit einer Neigung zum oberen Behälterrand von vorzugsweise 5° bis 25° an einem Ende lösbar angebracht sind und Stützelemente (14) an der Vorderwand (2) und der Rückwand (4) jeweils mit ihrem einen Ende an den Stützelementen (13) fest anliegen und dem anderen Ende am Behälterboden (17) in einem Mindestabstanda=kx3d+A= 0,5 D voneinander angebracht und an der Vorderwand (2) sowie Rückwand (4) des Behälters jeweils zwei Tragschlaufen (8) befestigt sind·Flexibler Behälter nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Stützelemente (13; 14) stabförmig gestaltet sind und aus organisch/anorganischem Verbundmaterial bestehen«3. Flexibler Behälter nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß an einer Seitenwand (3) sowie an der Vorderwand (2) jeweils eine Sichttasche (5) angebracht ist.
- 4. Flexibler Behälter nach Punkt 1 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß um den Deckel (1) ein Verschlußriemen (10) durch Krampen (11) geführt und mit einem Verschluß (12) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD21149379A DD142323A1 (de) | 1979-03-09 | 1979-03-09 | Flexibler behaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD21149379A DD142323A1 (de) | 1979-03-09 | 1979-03-09 | Flexibler behaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD142323A1 true DD142323A1 (de) | 1980-06-18 |
Family
ID=5517099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD21149379A DD142323A1 (de) | 1979-03-09 | 1979-03-09 | Flexibler behaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD142323A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8800133U1 (de) * | 1988-01-08 | 1988-02-18 | Eurea Verpackungsgesellschaft mbH & Co, 4440 Rheine | Quaderförmiger Transportbeutel für Schüttgüter und Flüssigkeiten |
-
1979
- 1979-03-09 DD DD21149379A patent/DD142323A1/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8800133U1 (de) * | 1988-01-08 | 1988-02-18 | Eurea Verpackungsgesellschaft mbH & Co, 4440 Rheine | Quaderförmiger Transportbeutel für Schüttgüter und Flüssigkeiten |
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