DE8606771U1 - Versandtasche in Form eines Kissens - Google Patents

Description

Beschreibung
Versandtasche in Form eines Kissens

Die Neuerung betrifft eine Versandtasche aus Papier, Pappe, Kunststoff o.dgl., die die Form eines Kissens hat. Versandtaschen oder zumindest Verpackungen dieser Art sind grundsätzlich bekannt. Sie bestehen aus zwei gleich geformten länglichen Deckblättern, deren Längsseiten miteinander verbunden sind und deren Schmalseiten konvex geformt sind und über Rillungen in bikonkave Endklappen übergehen. Die Endklappen werden zum Verschluß der Packung angenähert rechtwinklig umgeklappt, wobei die am gleichen Ende liegenden Endklappen in Gebrauchsstellung aufeinander zugeklappt sind und sich gegenseitig arretieren.

Bei Versandtaschen dieser Art besteht die Gefahr, daß die Taschen beim Transport zusammengedrückt werden, wobei sie ihre Form verlieren und wobei naturgemäß auch der Inhalt der Tasche gedrückt und beschädigt werden kann. Zwar arretieren die erwähnten Endklappen in Gebrauchsstellung die Kissenform in gewissem Grade; diese Arretierung reicht aus, um der Tasche dauerhaft die gewünschte Form zu erhalten, nicht aber wenn diese Taschen unter Druck gesetzt werden, wie dies beim Transport möglich und kaum zu vermeiden ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, Versandtaschen der erwähnten Art so weiter zu entwickeln, daß sie gegen Druck von außen weitgehend unempfindlich werden. Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß im Inneren der Versandtasche ein Stützkörper angeordnet ist, Die Längsachse dieses Stützkörpers sollte insbesondere parallel zur Längsachse der Versandtasohe liegen, Vorzugs-

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weise mit dieser zusammenfallen. Es muß allerdings betont werden, daß auch andere Formen solcher Stützkörper möglich sind, beispielsweise bikonkave Einsätze, die an geeigneter Stelle, vorzugsweise im Mittelfeld der Tasche untergebracht werden. Welche Form des Stützkörpers im einzelnen gewählt wird, richtet sich auch weitgehend nach dem Inhalt dsr Tasche; vorzugsweise werden aber die zunächst erwähnten langgestreckten Stützkörper eingesetzt.

Zur vorzugsweisen Ausführungsform der Stützkörper wird vorgeschlagen, daß diese die Form eines Stabes mit rechteckigem Querschnitt haben. Um das Gewicht gering zu halten, empfiehlt es sich, daß die Stützkörper aus steifem Schaumkunststoff, beispielsweise aus Schaum-Polystyrol bestehen.

Der Neuerungsgegenstand wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es stellen dar:

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen flachgelegten Zuschnitt der vorgeschlagenen Versandtasche;

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform eines Stützkörpers;

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer kissenförmigen Versandtasche im halb-aufgerichteten Zustand aus einem Zuschnitt gemäß Fig. 1;

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer vollständig zusammengelegten Versandtasche, hergestellt aus einem Zuschnitt gemäß Fig. 1.

Die in der Zeichnung (Fig. 3 und 4) dargestellte Versandtasche ist als Ganzes mit 1 bezeichnet. Sie kann aus Papier, Pappe, Kunststoff o.dgl. hergestellt werden und hat im zusammengelegten Zustand die Form eines Kis-

sens. Die Versandtasche besteht aus zwei gleichgeformten länglichen Deckblättern 2, von denen in der Zeichnung nur das Vordere zu sehen ist. Die Deckblätter sind an ihren Längsseiten 3 und 3' miteinander verbunden. Die Schmalseiten 4 und 4' sind jeweils konvex geformt und gehen über Rillungen 5 und 5' in bikonkave Endklappen | 6 und 6^! über, um den in Fig. i dargestellten fiac'ngelegten Zuschnitt zur Versandtasche "aufzurichten", werden die Endklappen 6 und 6¹ jeweils um etwa 90° aufeinander | zugeklappt, so daß diejenigen Endklappen, die am gleichen | Ende der Versandtasche liegen, aufeinander zu liegen f kommen und sich gegenseitig arretieren.

Beim dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich im vorderen Deckblatt 2 ein Sichtfenster 7, hinter welchem ein Adressenblatt angebracht werden kann.

Neuerungsgemäß wird vorgeschlagen, daß im Innern der Versandtasche ein Stützkörper 8 angeordnet ist. Der Stützkörper hat den Zweck, die aufgerichtete Versandtasche zu stabilisieren und sie vor dem Zusammendrücken zu bewahren. Eine bevorzugte Ausführungsform eines solchen Stützkörpers ist in Fig. 2 dargestellt und hat die Form eines Stabes mit rechteckigem Querschnitt. Der Stab wird vorzugsweise so im Innern der Versandtasche angeordnet, daß die Längsachse 9 des Stützkörpers parallel zur Längsachse 10 der Versandtasche liegt, vorzugsweise I mit dieser zusammenfällt. Der Stützkörper hat dann etwa diejenige Lage, die in Fig. 4 gestrichelt dargestellt | ist.

Der Stützkörper 8 wird vorzugsweise aus einem spezifisch I leichten Werkstoff hergestellt, insbesondere aus steifem Schaumkunststoff, beispielsweise aus Schaum-Polystyrol. Auf diese Weise erhöht der Stützkörper das Ge-

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samtgewicht der Versandtasche praktisch nicht urVd er erfüllt dennoch in idealer Weise seinen stabilisierenden Zweck.

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Bezugszeichenliste

1 Versandtasche

2 Deckblatt 3;3' Längsseiten 4;4^; Schmalseiten 5 ; 5 ' Rillungen 6;6' Endklappen

7 Sichtfenster

8 StUtzkörper

9 Längsachse des Stützkörpers 10 Längsachse der Versandtasche

Claims (4)

• ■ · ■ it·* f Ansprüche

1. Versandtasche aus Papier, Pappe, Kunststoff ο.dgl.

* in Form eines Kissens, mit zwei gleichgeformten läng-

jj liehen Deckblättern, de^en Längsseiten miteinander

'' verbunden sind und deren Schmalseiten konvex geformt

sind und über Rillungen in bikonkave Endklappen übergehen, von denen die am gleichen Ende liegenden in Gebrauchsstellung aufeinander zugeklappt sind und sich gegenseitig arretieren,

dadurch gekennzeichnet,

daß im Innern der Versandtasche (1) ein Stützkörper (8) angeordnet ist.

2. Versandtasche nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

daß die L ngsachse (9) des Stützkörpers (8) parallel zur Längsachse (10) der Versandtasche liegt, Vorzugsweise mit dieser zusammen fällt.

3. Versandtasche nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

daß der Stützkörper (8) die Form eines Stabes mit rechteckigem Querschnitt hat.

4. Versandtasche nach einem der Ansprüche 1-3,

dadurch gekennzeichnet,

daß der Stützkörper (8) aus steifem Schaumkunststoff, vorzugsweise Schaum-Polystyrol besteht.