DE930378C

DE930378C - Als Sicherheitsverpackung fuer zerbrechliches Gut dienendes Behaeltnis

Info

Publication number: DE930378C
Application number: DEF10283A
Authority: DE
Original assignee: FAZIT
Current assignee: FAZIT
Priority date: 1952-11-01
Filing date: 1952-11-01
Publication date: 1955-07-14

Description

Die Erfindung bezieht sich auf :ein als Sicherheitsverpackung für zerbrechliches Gut, insbesondere Flaschen, dienendes, aus weichem, natürlichem oder künstlichem Werkstoff bestehendes und an zwei gegenüberliegenden Seiten zum Einsetzen des Gutes offenes Behältnis mit zellenartiger Struktur.
Die Erfindung besteht darin, daß das Behältnis an den offenen Seiten mit aus dem gleichen flexiblen Werkstoff, aus dem das Behältnis gefertigt ist, bestehenden Verschlußklappen ausgestattet ist, die beispielsweise unter Zuhilfenahme einer Schnalle in der Schließlage miteinander zu verbinden sind.
Das Behältnis ermöglicht Einlegen des Versandgutes außerhalb des Außenbehälters, da das Gut in einem versohnürten Paket in den Außenbehälter eingelegt werden kann, was sich in mannigfacher Hinsicht vorteilhaft auswirkt. So kann beispielsweise das Behältnis gefüllt werden,-ohne daß gleichzeitig ein Außenbehälter Zur Verfügung steht. Ferner braucht beispielsweise für den Fall, daß der Außenbehälter schnellstmöglich zurückgeführt werden soll, lediglich das Behältnis mit dem Versandgut aus dem Außenbchälter herausgenommen zu werden, wobei das Behältnis zu einem späteren Zeitpunkt entleert werden kann.
Ferner erlaubt das aus dem Außenbehälter herausgenommene Behältnis müheloses Verbringen des Versandgutes an jeden beliebigen Ort. Darüber hinaus bietet aber auch das erfindungsgemäße Behältnis den Vorteil, das Versandgut schneller als bisher verpacken, wie auch aus der Verpackung herausnehmen zu können, wodurch wesentlich schnellerer Einsatz des Außen- wie auch des Innenbehälters durchgeführt werden kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem vornehmlich für Flaschen bestimmten Behältnis veranschaulicht.
Abb. I zeigt dieses Behältnis in geöffnetem Zustand mit eingelegten Flaschen schaubildlich in Ansicht, Abb. 2 im Längsschnitt, Abb. 3 im Querschnitt und Abb. 4 in geschlossenem Zustand schaubildlich in Ansicht.
Die in der Zeichnung dargestellte Sicherheitsverpackung, insbesondere für größere Flaschen, wie Weinflaschen, besteht aus einem eine Vielzahl von Zellen I, in die die zu verpackenden Flaschen 2 eingelegt sind, aufweisenden an zwei sich gegenüberliegenden Seiten offenem Behältnis 3, das aus weichem Werkstoff, beispielsweise Textilgewebe oder Kunststoff, gefertigt und imprägniert ist. Die Zellen I des Behältnisses 3 sind mit Rücksicht auf die sich nach ihrem Hals hin verjüngenden einliegenden Flaschen 2 konisch gestaltet, und zwar derart, daß die Flaschen 2 zum Zwecke. des Platzersparnisses mit den Hals- und Bodenteilen abwechselnd in eine Richtung zeigen.
Die Zellen I können auch durch ihr Dehnungsvermögen von durchgehend gleicher Größe sein.
An den Innenwänden der Zellen I des Behältnisses 3 sind zur elastischen Lagerung der Flaschen 2 aus elastischem Werkstoff bestehende ring- oder rahmenförmige Puffer 4 angeordnet, und zwar in dem in der Zeichung dargestellten Aüsführungsbeispiel nahe der beiden Enden der Zellen I, so daß die Flaschen 2 einmal mit ihrem Bauch teil und zum anderen Male mit ihrem Halsteil an den Puffern 4 federnd anliegen (Abb. 3 der Zeichnung). Im Bedarfsfalle können selbstverständlich auch noch weitere Puffer vorgesehen werden. Mit 5, 6 sind Verschlußklappen bezeichnet (Abb. 1 der Zeichnung), die nach Einlegen der Flaschen 2 in die Zellen I des Behältnisses 3 so hochgeklappt werden, daß die offenen -Seiten des Behältnisses 3 verschlossen sind. Die freien Enden der Verschlußklappen 5, 6 können durch eine Zunge 7 und eine Schnalle 8 fest miteinander verbunden werden, wodurch das Behältnis 3 nach Art eines verschnürten Pakets in den Außenbehälter eingelegt bzw. aus diesem herausgenommen werden kann. In Bedarfsfalle kann das Behältnis 3 auch als unmittelbare Verpackung, also ohne Zuhilfenahme eines Außenbehälters, Verwendung finden. An den Außenwänden des Behältnisses 3 sind umlaufende Bänder g fest angeordnet, die zur Versteifung und Erhöhung der Tragfestigkeit des Behältnisses dienen. Ein an einem der Bänder g angeordneter Überwurf IO dient dabei als Griff für das Behältnis g.

Claims

PATENTANSPRUCH: Als Sicherheitsverpackung für zerbrechliches Gut, insbesondere Flaschen, dienendes, aus weichem, natürlichem oder künstlichem Werkstoff bestehendes und an zwei gegenüberliegenden Seiten offenes Behältnis mit zellenartiger Struktur, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis an den offenen Seiten mit aus dem gleichen flexiblen Werkstoff, aus dem das Behältnis gefertigt ist, bestehenden Verschlußklappen (5, 6) ausgestattet ist, die beispielsweise unter Zuhilfenahme einer Schnalle (7, 8) in der Schließlage miteinander zu verbinden sind.

Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 82 9860 In5 425, 830 777; kritische Patentschrift Nr. 645 445; österreichische Patentschrift Nr. 68 543; schweizerische Patentschrift Nr. 239 308; französische Patentschriften Nur. 771 OIO, 990725.