DD206891A3 - Einrichtung zur ladegutsicherung in kastenfoermigen transportgefaessen - Google Patents

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DD206891A3
DD206891A3 DD23633881A DD23633881A DD206891A3 DD 206891 A3 DD206891 A3 DD 206891A3 DD 23633881 A DD23633881 A DD 23633881A DD 23633881 A DD23633881 A DD 23633881A DD 206891 A3 DD206891 A3 DD 206891A3
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hubschranke
box
vehicles
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DD23633881A
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English (en)
Inventor
Wolf Eichler
Kurt Jenzen
Original Assignee
Inst Post & Fernmeldewesen
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Abstract

EINRICHTUNG ZUR LADEGUTSICHERUNG IN KASTENFOERMIGEN TRANSPORTGEFAESSEN WIE IN SCHIENENFAHRZEUGEN,INSBESONDERE IN BAHNPOST- UND EISENBAHNGUETERWAGEN,NUTZKRAFTWAGEN,CONTAINERN,FRACHTSCHIFFEN UND LUFTFAHRZEUGEN, DIE DAS ZIEL HAT, EINE EINFACH ZU HANDHABENDE, VERTIKAL PARALLEL VERSCHIEBBARE HUBSCHRANKE ZUM SCHONENDEN TRANSPORT VON LADEEINHEITEN IN RAEUMEN MIT FESTEN WAENDEN SOWIE AUCH IM BEREICH VON OEFFNUNGSFAEHIGEN WANDTEILEN ZUVERWENDEN.

Description

Titel der Erfindung
Einrichtung zur Ladegutsicherung in kastenförmigen T ransportgefäßen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Schutz des Ladegutes, insbesondere von kompakten, rollfähigen oder nicht rollfähigen Ladeeinheiten, gegen unbeabsichtigtes Verschieben durch Beschleunigungskräfte innerhalb von kastenförmigen Transportgefäßen.
Die Ladegutsicherung ist in Schienenfahrzeugen, insbesondere in Bahnpostwagen und in Eisenbahngüterwagen sowie in Hutzkraftwagen, Containern, Frachtschiffen und Luftfahrzeugen anwendbar·
'Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Stückgüter in Transportmitteln werden durch Vornageln von Pestlegeklötzen und / oder durch Verspannen mit Stahldraht, Ketten oder auch.mit textlien Gurten gegen Beschleunigungskräfte gesichert. Weiterhin ist bekannt, daß verbleibende Hohlräume in Laderäumen mit Luftsäcken ausgefüllt werden, um das Ladegut schonend zu transportieren.
In den US-Patentschriften 3433 179, 3782 295, 3799 070 und 4 079 677 werden Ladegutarretierungen als Querbalken, die, an gelochten.Seitenwandschienen umsteckbar gelagert sind, beschrieben.
Ana dan US-Patentschriften 3606 842 und 3754 516 sind rhombenf örmige Spreizmechaniken für die Fixierung von Stückgut in Landfahrzeugen bekannt. In.den US-Patentschriften 3680 491, 3762 341, 3837 296, 4089 273 und 4222 696 sowie in den BRD-Patentschriften 2051 0859 2115 913, 2633 864, 2649 981, 2656 190 und 2752 635 wie auch in der DDR-Patentschrift 85 575 sind Querwandsegmente beschrieben, die zwischen den Transporteinheiten angeordnet und auf verschiedene Weise arretiert werden.
Aus dem US-Patent 3984 118 ist ein Sytem von U-förmigen Bügeln zum fixieren von Paletten, in.Nutzkraftwagen.bekannt. In den BRD-Patentschriften 2212 417, 2111 36Ο und 2340 315 sind - insbesondere im !Fußboden - versenkbare Klemmeinrichtungen für die Fixierung von Transportbehältern in Landfahrzeugen und Flugzeugen beschrieben«.
Weiterhin sind in Schienenfahrzeugen in Querrichtung diagonal gespannte Sperrketten bekannt.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist es,
- eine einfach zu handhabende Einrichtung zum Transportschutζ für kompakte Ladeeinheiten zu schaffen;
- durch zweckmäßige Ausbildung und Anordnung der Ladungssicherung den schonenden Transport von Ladeeinheiten in Räumen, mit festen Y/änden und auch im Bereich von öffnungsfähigen Wandteilen (Seitenwandtüren, Schiebewände o,ä„) zu ermöglichen;
- eine Ladegutsicherung zu schaffen, die die lichten Laderaumabmessungen eines Transportgefäßes kaum einschränkt und bei lichtbenutzung so untergebracht ist, daß Ladearbeiten nicht behindert und Personen nicht gefährdet werden;
- eine Ladegutsicherung zu schaffen, die unverlierbar am Transportgefäß montiert ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, eine universell einsetzbare Sicherung für den schadensfreien Trans-
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port von Ladeeinheiten in ^Fahrzeugen, inabesondere in Bahnpostwagen, und. in Eisenbahngüterwagen, zu entwickeln, um die lachteile bekannter Einrichtungen dieser Art zu vermeiden.
Die bekannten Einrichtungen haben die Nachteile, daJ3 Einzelteile nicht so mit dein Transportgefäß verbunden werden können, um einen Verlust vollkommen zu vermeiden, daß sie hinderlich bei der Beförderung von loaen Stückgütern, beispielsweise beim Anlegen von Paketstapeln, sind und daß ea sich um mechanisch aufwendige Konstruktionen mit großem Instandhaltungsaufwand handelt.
Dis einfachen Mittel zum Pestlegen von Stückgütern wie Pestlegeklötze, Bindedrähte, - ketten oder -textilgurte sind mit großem Materialaufwand verbunden, weil die Mittel selbst meistens nicht wiederverwendungsfähig sind und.weil am Transportgefäß häufig durch Hagel Schaden entstehen. Die einfachen Mittel verursachen bei der Anwendung hohen manuellen Aufwand und sind nicht immer zuverlässig.
Die bekannten diagonalgespannten Ketten zur Begrenzung eines Laderaumes können je nach Verschlußart nicht so gespannt werden, daß sie das Ladegut exakt an seinem Platz begrenzen. Diese Forderung muß jedoch vielfach erhoben werden, um Beschädigungen von anderem Ladegut zu verhindern, oder die Punktion von Einrichtungen der Pahrzeuge zu gewährleisten.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß kompakte Ladeeinheiten mit einer Hubschranke im jeweiligen Laderaum fixiert werden. Die Erfindung ist durch folgende Merkmale gekennzeichnetί
- die Hubschranke läßt sich in vertikaler Richtung bewegen und kann so ausgelegt werden, daß sie den Raum in jeder gewünschten Höhe begrenzt.
- dia vertikale Bewegung kann an der Schranke an jedem beliebigen Punkt eingeleitet werden.
- durch dia Eigenart der Punktion kann die Hubschranke nicht nur zur Begrenzung von Räumen mit fasten Endwanden, sondern auch zur Sicherung lichter Türöffnungen und Laderäumen mit größeren zu öffnenden Wandflächen eingesetzt werden.
- die Hubschranke kann so ausgebildet werden, daß Ladeeinheiten schonend gegen Verschieben geschützt werden.
Srfindungagemäß werden die Vorteile erreicht durch:
- eine beidseitig angeordnete Führung und Laufrolle oder anderea geeignetes Gleitelement (ζ·Β· Stift, Gleitschuh)}
- einen Mechanismus zur Parallelführung und zum Massenausgleich für die Hubschranke j
- eine leichte Kröpfung der Führung»
Die Hollen sind in axialer Richtung an beiden Enden der vorzugsweise aus einem Kastenrohr bestehenden Schranke angebracht. Die Rollenführung wird durch schienenartig ausgebildete vertikal angeordnete Winkelprofile realisiert. Der Mechanismus zum Massenausgleich besteht aus zwei parallel angeordneten exzentrischen Schubkurbeln, einer GIeichlaufwelie und einer oder mehreren Zugfedern. Die GIeichlaufweHe verbindet die Drehpunkt© der beiden Schubkurbeln verwindungsfrei, wodurch synchroner Bewegungsablauf erzwungen wird.
An beliebiger Stelle der GIeichlaufwelle werden ein oder mehrere - vorzugsweise zwei - Hebelarme befestigt. An den Bnden der Hebelarme greift je eine Zugfeder an. Im Zusammenwirken zwischen Zugfedern.und Hebeln wird an der GIeichlaufweHe ein Drehmoment erzeugt, das das aus den Eigenmassen der Schranke sowie der Schubkurbeleinzelteile entstehende Drehmoment kompensiert. In der oberen Stellung bilden Hebel und Wirkungslinie, der Zugfedern einen annähernd rechten Winkel,,. Beim Sen- ken der Schranke werden in Folge der gleichlaufenden Bewegung
dar Hebel die Zugfedern zunehmend gespannt. Ξrfindungsgemäß verkürzt sich.gleichzeitig die wirksame Hebellängs, Dadurch wird erreicht, daß das Drehmoment mit steigender Federkraft entsprechend der Federkennlinie nicht im gleichen Maße ansteigt. Durch Anpassung der Sinflußgrößen Federhub, Faderhärts, Hebellänge, Hebelarbeitswinkel und Drehmoment aus den Eigenmassen der Schranke und der Schubkurbelteile wird erreicht, daß die Einrichtung in allen Stellungen einen ausgewogenen Massenausgleich hat,
.Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Das Ausführungsbeispiel bezieht sich vorzugsweise auf die Anwendung der Erfindung im lichten Türraum einer Seitenwandschiebetür an einem gedeckten Eisenbahngüterwagen konventioneller Bauart.
Es zeigen:
Fig. 1 : die isometrische Darstellung der Hubschranke, Pig. 2 : eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A in
Figur 1, Fig. 3. S-" de:n Grundriß eines gedeckten Eisenbahngüterwagens mit kompakten Ladeeinheiten längs und im Türraum quer beladen.
In Figur 1 ist die Hubschranke 1 isometrisch dargestellt. Die Aufnahme taschen 10 sind an den Innenflanken der Türsäulen befestigt. In den Aufnahmetascheη 10 liegt die Hubscnranke 1, an deren beiden Enden befinden sich die Rollen 11. Oberhalb der Aufnahmetaschen 10 sind die Rollenführungen 9 an den Innenflanken der Türsäulen befestigt. Die Schubstangen 2 sind starr mit der Hubscnranke 1 verbunden. Über die Bolzengelenke sind die Schubstangen 2 und die Kurbelstangen 3 gekoppelt. Die Kurbelstangen 3 sind starr an der torsionssteifen Gleichlaufwelle 6 befestigt. Die GIeichlaufwelie 6 ist in den Festpunktlagern 5, die an den Längsobergurten des Güterwagens angebracht sind, drehbar gelagert. Y/e it er hin sind an der Gleichlaufwelle 6 zwei Hebel 7 starr befestigt. In die Bohrungen
an den Enden der Hebel 7 sind die Zugfedern 8.eingehangen. Zwischen.den Zugfedern 8 und den Festpunkten 16 kann eins Einstellvorrichtung ΊJ angebracht sein, Fig. 1, 2, Beispielsweise kann dafür ein handelsübliches Spannschloß verwendet werden.
Dia Benutzung der erfindungsgemäßen Einrichtung erfolgt im dargestellten Beispiel, Figur 3, folgendermaßen. Nach dem Beladen der beiden Laderäume neben den Türen werden die quer, angeordneten Hubschranken 1 in die untere Endlage .. gebracht. Anschließend werden die Ladeeinheiten im Türladeraum quer zur Fahrzeuglängsachse geladen und die Hubschranke an der Ladetür geschlossen. Danach können die Türen zugeschoben werden..
Die erfindungsgemäße Einrichtung gewährleistet, daß sich die Ladeeinheiten während des Transports insbesondere bei Auflaufstößen und bei Querbeschleunigungen in Weichenstraßen nicht verkanten bzw. ineinander oder an den Schiebetüren verkeilen und verklemmen können. Die Anwendung der Erfindung ermöglicht die volle nutzung des Türraumes als Laderaum insbesondere bei querverladenen Ladeeinheiten.
* Durch die Art der Aufhängung der Hubschranke 1, Fig. 2, sowie der Rollenführungen 9 und durch den ausgewogenen Massenausgleich läßt sich die Einrichtung von einer Bedienungsperson leicht handhaben.

Claims (2)

  1. S r f indung; a an a p r üc he
    . Lad a gut s ic ha rung in Transportgefäi3sn, bestehend aus unterschiedlichen Wirkelementen wie Ketten, Gurte, Querbalken, Schubkurbeln und Hohlwellen, zum Einsetz in Schienenfahrzeugen, insbesondere Bahnpost- und Sisenbahngüterwägen, in Uutzkraftwagen, in Gontainern, auf Frachtschiffen und in Luftfahrzeugen, die das Ladegut und das Fahrzeug vor den Auswirkungen von Beschleunigungskräften während der Transportbewegungen schützt, dadurch gekennzeichnet,
    daß vertikal verschiebbare Hubschranken (1), bestehend aus einer GIeichlaufwelle (6), zwei gekröpften Rollenführungen (9) und aus an sich bekannten Schubstangen (2) und Kurbelstangen (3), vorzugsweise im Verhältnis 1:1,24, die über Bolzengelenke (4) verbunden sind, horizontal in Türräumen oder in Laderäumen mit festen Wänden angeordnet s ind.
  2. 2. Ladegutsicherung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Massenausgleich für die Hubschranke (1), die Schubstangen (2), die Kurbelstangen (3), die1 Bolzengelenke (4) und die Laufrollen (11) durch an sich bekannte, energiespeichernde Federn (8) an den an der Gleichlaufwelle/ (6) befestigten Hebeln (7) so erfolgt, daß die Hebel (7) in der einen Endlage mit den Wirkungslinien der Federn (8) einen Winkel von vorzugsweise 80° bis 100° und in der anderen Endlage einen Winkel von vorzugsweise 10° bis 40° bilden.
    Hierzu 2, Zeichnungen
DD23633881A 1981-12-28 1981-12-28 Einrichtung zur ladegutsicherung in kastenfoermigen transportgefaessen DD206891A3 (de)

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