DE2501585A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen auftragen von streifen-, band- oder fleckenfoermigen bedeckungen auf ein elektrisch leitfaehiges band - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen auftragen von streifen-, band- oder fleckenfoermigen bedeckungen auf ein elektrisch leitfaehiges bandInfo
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Description
Patentanwalt
Dipl. !η., ·.?. «J. llütner
8SCC Κ.;ίτ;;·οr./A!lg.
Lindcucr SIr. 52 · Teleion Gä31 /22851
15. Januar 1975 ■X
Vorrichtung zum kontinuierlichen Auftragen von streifen-, "band-oder
fleckenfb'rmigen Bedeckungen auf ein elektrisch leitfähiges Band.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Auftragen
von streifen-, band- oder fleckenfb'rmigen Bedeckungen von Metallschichtenmustern,
insbesondere von Edelmetallen, auf ein elektrisch leitfähiges Band, welche ein aus zwei Teilen bestehendes Rad aufweist, an
dessen Aussenumfang im Betrieb das zu behandelnde Band geführt ist und bei dem die einander zugewandten Umfangsränder der beiden Radteile eine Austrittsspalte
für den Elektrolyt einer im Inneren des Rades angeordneten Elektrolytkammer bilden, während am Aussenumfang des Rades Abdichtbänder
aus nachgiebigem Material angeordnet sind.
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Bei Benutzung einer Vorrichtung der vorstehend genannten Art wird der über der Austrittsspalte liegende Teil, des auf dem Aussenumfang
des Rades geführten Bandes streifen-,band- oäer fleckenförmig
mit eineni Bedeckungsmaterial, im allgemeinen ein Edelmetall wie z.B.
Gold, beschichtet. Mit Rücksicht auf den hohen Preis dieses Bedeckungsmateriales
ist es erwünscht, dass nicht mehr als das erforderliche Teil der Bandoberflache mit dem Material beschichtet wird, wozu eine
scharfe Abgrenzung der zu bedeckenden Bandoberfläche erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art auf einfache Weise eine genaue Abgrenzung
der zu bedeckenden Oberfläche des Bandes in der Nähe der Austrittsspalte
zu schaffen.
Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass mindestens die Aussenflächen der jeweils an die Austrittsspalte angrenzenden Teile
der Abdichtbänder eine Manteloberfläche eines Kegelstumpfes bilden,
wobei der kleinere Durchmesser der Manteloberfläche an der von der Austritts spalte abgewandten Seite des jeweiligen Abdichtbandes liegt.
Durch diesen kegelstumpf förmigen Verlauf der an die Austritts spalte angrenzenden
Teile der Abdichtbänder, wird ein mehr oder weniger straffer Linienkontakt zwischen dem zu behandelnden Band und den die Austritts spalte
begrenzenden Teilen der Abdichtbänder bewerkstelligt, wodurch eine scharfe Begrenzung der zu bedeckenden Oberfläche erreicht wird.
Die Erfindung wird nun anhand der sie beispielsweise wiedergebenden
Zeichnungen näher erläutert werden und zwar zeigt :
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Figur 1 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung, mit der Bedeckungen auf ein elektrisch leitfähiges Band, z.B. einen Metallstreifen
oder dergleichen angebracht werden können.
Figur 2 in vergrössertem Masstab, einen Schnitt durch ein Rad auf
welchem das zu bedeckende Band zum Anbringen der Bedeckungen geführt wird,
Figur 3 einen Schnitt entlang der Linie IH-III der Figur 2, wobei der verstellbare Radteil und die Achse weggelassen worden sind,
Figur 4 eine schematische Anordnung von Führungsrolleη für das zu
bedeckende Band und
Figur 5 in vergrössertem Masstab, einen Teil eines aus einigermassen
flexiblem Material hergestellten Abdichtbandes, das auf dem Aussenumfang
eines Radteiles angeordnet ist.
Die in Figur 1 schematisch dargestellte Vorrichtung zum Anbringen von Bedeckungen auf ein elektrisch leitfähiges Band, z.B. ein Metallband 1 ,
weist eine Haspel 2 auf, von welcher das zu behandelnde Band 1 abgewickelt wird. Von der Haspel 2 wird das Band 1 zuerst durch eine Spannvorrichtung 3
geführt, dann durch eine Vorbehandlungsvorrichtung 4 und anschliessend über
zwei übereinander angeordneten Führungsrollen 5 und 6 nach unten in Richtung
eines Rades 7 geleitet. Das Band 1 wird um das Rad 7 herumgeführt und dann wieder aufwärts über zwei, mit den Führungsrollen 5 und 6 übereinstimmenden
Führungsrollen 7a und 8 einer Nachbehandlungsvorrichtung 9 zugeführt.
Hinter der Nachbehandlungsvorrichtung 9 wird das Band 1 durch eine Antriebsvorrichtung
10 und eine weitere einstellbare Spannvorrichtung 11 geleitet
von der das Band einer Haspel 12 zugeführt wird, auf die das Band 1 aufgewickelt wird. Dem Inneren des Rades 7 wird aus einem Behälter 13 ein
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Elektrolyt über eine Leitung 14 zugeführt, in welcher ein nicht dargestellter
Hahn, zum Regeln der pro Zeiteinheit zugeführten Menge angeordnet sein kann . Vom Inneren des Rades 7 kann der -Elektrolyt, wie aus
der nachfolgenden Beschreibung des Rades 7 hervorgeht, in einen Kasten 15 strömen, von dem der Elektrolyt mittels einer nicht dargestellten
Pumpe über eine Leitung 16 zum Behälter 13 zurückgepumpt werden kann.
Wie aus Figur 2 ersichtlich, weist das Rad 7 zwei Radteile 17 und auf, die auf einer stillstehenden, in einem nicht dargestellten Gestell
befestigten Achse 19 angeordnet sind. Wie aus Figur 2 weiter hervorgeht,
ist der Radteil 17 mittels Kugellagern· 20 drehbar auf der'Achse 19
gelagert, wobei der Radteil 17 in axialer Richtung gegenüber der Achse nicht verschiebbar ist, da die den Radteil 17 tragenden Lager 20 zwischen
einer Schulter der Achse 19 und einem nicht dargestellten, die Achse unterstützenden Gestellteil eingeschlossen sind.
Im Radteil 18 ist eine, mit einem Innengewinde versehene Bohrung angeordnet
in die eine, ein Aussengewinde aufweisende Büchse 21 geschraubt ist. Die Büchse 21 ist mittels Kugellagern 22 drehbar auf der Achse 19
gelagert und gegenüber der Achse 19 nicht in -axialer Richtung verschiebbar,
da die die Büchse 21 tragenden Kugellager 22 zwischen einer Schulter 23 der Achse 19 und einer auf ein Ende der Achse 19 geschraubten
Sicherungsmutter 24 eingeschlossen ist.
In dem vom Radteil 17 abgewandten Ende des Radteiles 18 sind eine Anzahl sich in radialer Richtung erstreckende Schlitze 25 vorgesehen.
In wenigstens zwei dieser Schlitze 25 greifen die Endstücke von Sicherungsplatten
26 ein, die mittels Kopfschrauben 27 an einem Flansch 28 der Büchse 21 festgeschraubt sind. Es ist klar ersichtlich, dass auf diese
Weise die Sicherungsplatten 26 eine Verdrehung des Radteiles 18 gegenüber
der Büchse 21 verhindern.
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In den einander zugewandten Seiten der beiden RadteixdJv7 unu^
sind Aussparungen 29 beziehungsweise 30 angeordnet, die zusammen eine Kammer bilden, welche über eine zwischen den Radteilen 17 und 18 liegen de
Austrittsspalte 31 zum Aussenumfang des Rades 7 hin geöffnet ist. Die
Aussparungen 29 und 30 sind derart ausgebildet, dass der Durchmesser jeder
Aussparung in Richtung der Austrittsspalte 31 allmählich grosser wird.
In der durch die Aussparungen 29 und 30 gebildeten Kammer sind zwei
Platten 32 und 33 angeordnet, die mittels einer auf die Achse 19 aufgeschraubten
Mutter 34 gegeneinander und gegen die Schulter 23 der Achse festgeklemmt sind. Die Platten 32 und 33 sind vorzugsweise aus Kunststoff,
z.B. einem Acrylat und sind mit einer linken und rechten, ringförmigen Anode 61 und 62 versehen, welche mittels einer Anzahl Bolzen 35 an den Platten
32 und 33 festgeschraubt sind. Die Platten 32 und 33 können miteinander
verklebt sein. Die Platte 32 wird durch eine flache, kreisrunde Scheibe gebildet. In der, der Platte 32 zugewandten Seite der Platte 33 ist
eine mehr oder weniger spiralförmig um die Mittelinie der Achse 19 verlaufende
Aussparung 36 angeordnet , die nahezu die Form eines Leitradgehäuses aufweist. Im untersten Teil der Platte 33 steht diese Aussparung
36 mit in der Platte 33 ausgesparten Kanälen 37, in. Verbindung, die
mittels gekrümmter Stege 38 voneinander getrennt sind und deren abgerundete Enden 39 in kurzem Abstand vom Aussenumfang der Scheibe 33 entfernt liegen.
Die Stege 38 sind so gekrümmt, dass deren Endstücke sich ein wenig
schräg entgegengesetzt zu der in Pfeilrichtung B verlaufenden Bewegungsrichtung des Bandes 1 erstrecken. Obwohl in Figur 3 nur einige der Stege
gezeigt sind, sind diese gleichmässig verteilt, über die ganze untere
Hälfte der Platte 33 angeordnet.
Wie weiter aus Figur 2 ersichtlich, nimmt die Tiefe der Kanüle 37
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von der Aussparung 36 an, in Richtung des Aussenumfangs der Scheibe
33 allmählich ab, sodass zwischen den beiden Platten 32 und 33 am Aussenrand
dieser Platten nur ein schmaler Spalt 40 übrig bleibt.
In der Achse 19 ist weiter eine sich in Längsrichtung der Achse 19
erstreckende Bohrung 41 angeordnet, an der in nicht dargestellter Weise die Leitung 14 angeschlossen ist. Die Bohrung 41 steht über vier senkrecht
zu seiner Mittellinie verlaufenden und jeweils um 90 versetzten Bohrungen 42 mit der Aussparung der Platte 33 in Verbindung. Ausserdem sind in den
Radteilen 17 und 18 Kanäle 43 beziehungsweise 44 vorgesehen, die durch die
Aussparungen 29 und 30 gebildete Kammer mit der Aussenseite der Radteile 17 und 18 in Verbindung bringen.
Mittels eines der Bolzen 35 ist das Ende eines Titandrahtes 45 an
den Anoden 61 und 62 befestigt, welcher sich auf die in Figur 2 dargestellte Weise durch einen in der Achse 19 angeordneten Durchgang 46 aus
der Achse 19 heraus erstreckt.
Auf der äusseren Umlauffläche der Radteile 17 und 18 sind aus elastischem
Material hergestellte Abdichtbänder 47 beziehungsweise 48 angeordnet.
Zur Verankerung dieser Abdichtbänder sind in den Radteilen 17 und 18 Aussparungen vorgesehen, wie in Figur 2 dargestellt. Der die Austrittsspalte
31 begrenzende Teil eines derartigen Abdichtbandes ist in grösserem Maestab in Figur 5 dargestellt. Wie aus Figur 5 ersichtlich,
wird der die Austrittsspalte 31 begrenzende Teil durch einen etwas
erhöhten Rand 49 gebildet, von dem die Umfangsflache 59 leicht schräg
verläuft, sodass der Begrenzungsrand dieser Umfangsflache mit dem grössten
Durchmesser auch den Begrenzungsrand der Austrittsspalte 31 bildet. Der zwischen der Aussenlinie der Fläche 50 und einer sich parallel zur Mittellinie
der Achse 19 erstreckenden Linie gebildete Winkel beträgt vorzugs-
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weise ungefähr 3o Minuten . Weiter ist, wie aus Figur 5 hervorgeht,
der Durchmesser des von der Austrittsspalte 31 abgewandten Begrenzungsrandes der Fläche 50 grosser als der·Aussendurchmesser des übrigen
Teils des Abdichtbandes 48.
In *%igur 4 ist weiter noch eine bevorzugte Anordnung der Führungs—
-rollen 5 und 6 dargestellt. Da die FUhrungsrollen 7a und 8 auf ähnliche
Weise ausgebildet sind, werden diese nicht mehr weiter beschrieben werden.
Wie aus Figur 4 hervorgeht, werden die FUhrungsrollen 5 und 6 durch
ein Innengewinde aufweisende Büchsen gebildet, die an je einem Ende eine Schulter 51 beziehungsweise 52 aufweisen. Die Büchsen 5 und 6
sind aufsein Aussengewinde aufweisende Achsen 53 beziehungsweise 54 geschraubt,
die frei drehbar in Gestellplatten 55 gelagert sind. Die
FUhrungsrollen 5 und 6 können durch Drehen auf den Achsen 53 und 54
so eingestellt werden, dass der Abstand b zwischen den einander zugewandten Seiten der Schultern 51 und 52 mit der Breite des zu behandelnden Bandes übereinstimmen. Dabei kann auch dafür gesorgt werden, dass
die Schultern 51 und 52 gegenüber dem Rad 7 in einer Position sind, in welcher das Band durch die Führungsrollen 5 und 6 so geführt wird, dass
der zu behandelnde Teil des Bandes 1 gerade über die Austrittsspalte 31
auf dem Rad 7 zu liegen kommt. Es dürfte ohne weiteres ersichtlich sein, dass so durch Verstellung der FUhrungsrollen 5 und 6 undder übereinstimmenden
Rollen 7 und 8 auf einfache Weise eine genaue Führung des Bandes 1 erreichbar ist, wobei die Bedeckung gegebenenfalls auch ausserhalb
der Mitte des Bandes angebracht werden kann. In der jeweils eingestellten Position werden die Rollen 5 und -6 mittels auf die Achsen 53
und 54 aufgeschraubten Muttern 56 und 57 gesichert, die auf die in Figur dargestellte Weise gegen die Enden der Büchsen gepresst werden.
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Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:
Das zu behandelnde Band 1 wird auf die in Figur 1 dargestellte Weise durch die Vorrichtung und um das Rad 7 geführt und kontinuierlich durch
die Vorrichtung gezogen. Dabei wird durch eine·richtige Einstellung
der Führungsrollen 5 bis 8 erreicht, dass genau der Teil des Bandes über die Austrittsspalte 31 zu liegen kommt, der beschichtet werden soll.
Nach dem Entfernen der Sicherungsplatte 26 kann die Breite a des Spaltes 31 leicht und schnell durch Verdrehung des Radteiles 18 gegenüber
der Büchse 21 auf den richtigen Wert eingestellt werden. Nach Einstellung der richtigen Breite a des Spaltes 31 wird der Radteil 18 wieder mittels
der Sicherungsplatte 26 gegenüber der Büchse 21 gesichert. Dadurch}dass
der Radteil 17 immer eine feste Lage in der Vorrichtung einnimmt, kann
dieser Radteil leicht als Messebene für das richtige Einstellen der Spaltbreite a und für das richtige Einstellen der Führungsrollen 5 bis 8
gegenüber dem Rad 7 benutzt werden.
Während des Betriebes wird aus dem Behälter 13 über die Leitung 14
ein Elektrolyt durch die Bohrungen 41 und 42 den Aussparungen 36 in der
Scheibe 33 zugeführt, wobei der Elektrolyt über die, zwischen den Stegen 38 vorgesehenen Abführkanälen 37 auf dem unteren halben Umfang der Platten
32 und 33 durch die Spalte 40 nach aussen strömt. Dieser Elektrolyt trifft dann den Teil des zu behandelnden Bandes 1, welcher die Spalte 31
ab3chliesst. Das Uebermass an Elektrolyt wird via die Durchgange 43 und aus der durch die Aussparungen 29 und 30 gebildeten Elektrolytkainmer in
den Kasten 15 geleitet und aus dem Kasten 15 wieder zum Behälter 13
zurück gepumpt. Durch das Regeln der Zuführgeschwindigkeit des Elektrolyts,
z.B. mittels einem in der Leitung 14 angeordneten Ventils, kann
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das Niveau des Elektrolyts in der, durch die Aussparungen 29 und 30 gebildeten
Elektrolytkammer geregelt werden.
Durch die oben beschriebene und in Figur 3 gezeigte Gestaltung der
Aussparung 36 wird eine gleichmässige Verteilung des Elektrolyts zu
den verschiedenen Kanälen 37 erreicht, während durch die Gestaltung der
Rücken 38, die in einem Abstand vom Aussenumfang der Scheibe 33 enden,
bewerkstelligt wird, dass ein regelmässiger Zustrom des Elektrolyts zu
dem die Spalte 31 abdeckenden Teil des Bandes 1 erfolgt, ohne dass dabei
im Zustrom tote Ecken auftreten, wodurch wiederum die Geschwindigkeit
des Niederschiagens des Materials auf das Band günstig beeinflusst wird. Bei diesem Beschichtungsvorgang wirkt das Band I als Kathode, während
die mit dem Titandraht 45 gekuppeltenPlatten 32 und 33 als Anode wirksam
sind.
Die Dicke der so galvanisch aufgebrachten Bedeckungsschicht wird
von der Transportgeschwindigkeit des Bandes 1, der Konzentration des
Elektrolyts und der Stromstärke des Stromes abhängen, der von einer Stromquelle geliefert wird, an welcher der Titandraht 45 und das Band 1
angeschlossen sind.
Ein nach aussen Wegströmen des Elektrolyts entlang der dem Rad 7 zugewandten Fläche des Bandes 1 wird dadurch verhütet, dass das Band 1
mit einiger Kraft gegen die herausragenden Lippen 49 der Abdichtbänder 48 gepresst wird. Durch den schrägen Verlauf der Umfangsebene 50 der'
herausragenden Lippen 49 erfolgt eine sehr gute Abdichtung entlang eines
scharf begrenzten Randes, sodass eine genaue Begrenzung der zu bedeckenden Oberfläche erreicht wird, was einem Verlust an Niederschlagsmaterial
entgegenwirkt. Ein weiterer Vorteil der in Figur 5 dargestellten Ausführungs«·
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form der Abdichtbänder 47 und 48 besteht darin, dass ein weniger gerader
Verlauf der Aussenränder des Bandes 1 ohne Bedenken aufgenommen werden kann, da diese Aussenränder fast gar nicht mehr mit den Abdichtbänder
47 und 48 in Berührung kommen werden. Vielter kann bei Benutzung derartiger
Abdichtbänder 47 und 48 auch ohne Bedenken Bandmaterial 1 verabeitet werden, dessen Ränder umgebogen sind, wozu, falls erforderlich in den Abdichtbänder
47 und 48 noch Aussparungen für die umgebogenen Ränder angeordnet werden müssen. Weiter sind diese Abdichtbänder 47 und 48 nach eintretender
Abnutzung leicht und billig zu ersetzen.
Die gemäss Figur 5 gewählte Ausführungsform der Bänder 47 und 48
eignet sich ohne weitere Hilfsmittel besonders zum Abfangen der sogenannten Säbelförmigkeit der Bänder 1 . Diese Erscheinung, in Form von wellenartig
verbogenen Rändern des Bandmaterials 1 , ist im Prinzip immer gegeben, wirkt sich aber nur dann störend aus, wenn die Wellen gewisse Abmessungen
überschreiten. Solche normalerweise störende Abmessungen werden ohne weiteres durch die Konstruktionsform der Abdichtbänder 47 und 48
egalisiert.
Wenn man der auf dem Band 1 anzubringenden Bedeckung einen wellenartigen
Verlauf geben möchte, kann dies dadurch erreicht werden, dass die Führungsrolle η 5 und 6 und die damit übereinstimmenden Führungsrollen 7
und 8 im Betrieb gleichzeitig quer zur Längsrichtung des Bandes 1 hin und her bewegt werden. Dies kann z.B. dadurch erfolgen, dass der die
Führungsrolleη tragende Gestellteil 55 parallel zu den Mittellinien der
Achsen 53 und 54 hin und her bewegt wird oder die Führungsrollen 5 und
•gleichzeitig um die Achsen 53 und 54 gedreht und somit hin und her bewegt werden. Wenn man dafür sorgt, dass im Betrieb die Führungsrolle η 5 und
auch unabhängig voneinander verdrehbar beziehungsweise verstellbar sind,
kann man auch kontinuierlich Bänder mit sich ändernder Breite bearbeiten.
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Claims (6)
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Auftragen von streifen-, band-
oder fleckenförmigen Bedeckungen von Metallschichtenmustern, insbesondere
von Edelmetallen, auf ein elektrisch leitfShiges Band,
welche ein aus zwei Teilen bestehendes Rad aufweist, an dessen Aussenumfang im Betrieb das zu behandelnde Band geführt ist und bei dem die
einander zugewandten Umfangsränder der beiden Radteile einen Austrittsspalt
für den Elektrolyt einer im Inneren des Rades angeordneten Elektrolytkammer bilden, während am Aussenumfang des Rades Abdichtungsbänder aus nachgiebigem Material angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens die Aussenflachen ( 50 ) der jeweils an die Aus trittsspalte
(51) angrenzenden Teile (49) der Abdichtbänder (47,48)
eine Manteloberfläche eines Kegelstumpfes bilden, wobei der kleinere,
Durchmesser der Manteloberfläche an der von der Austrittsspalte (31)
abgewandten Seite des jeweiligen Abdichtbandes (47,48) liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Scheitelwinkel
der Manteloberfläche etwa 89 beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Abdichtbänder (47,48) in der Nähe der Ausstrittsspalte (31) einen vorstehenden
Randteil (49) aufweisen, dessen Aussenoberflache die ManteloberflSche
des Kegelstumpfes bilden.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die die Spalte (31) begrenzenden Teile (49)
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der Abdichtbänder (47,48) sich entlang der einander zugewandten
Rändern der Radteile (17,18) erstrecken.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abdichtbänder (47,48) über die ganze Breite der Lauffläche der Radteile (17,18) erstrecken.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Lauffläche der Radteile (17,1 θ)
Ausnehmungen aufweist, in denen Teile der Abdichtbänder (47,48) gegen axiale Verschiebungen gesichert, angeordnet sind.
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Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH81474 | 1974-01-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=4195805
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752501585 Pending DE2501585A1 (de) | 1974-01-21 | 1975-01-16 | Vorrichtung zum kontinuierlichen auftragen von streifen-, band- oder fleckenfoermigen bedeckungen auf ein elektrisch leitfaehiges band |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5654074B2 (de) |
DE (1) | DE2501585A1 (de) |
GB (1) | GB1431037A (de) |
NL (1) | NL7401596A (de) |
-
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-
1975
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- 1975-01-17 GB GB209375A patent/GB1431037A/en not_active Expired
- 1975-01-21 JP JP921375A patent/JPS5654074B2/ja not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS50108134A (de) | 1975-08-26 |
NL7401596A (nl) | 1975-07-23 |
GB1431037A (en) | 1976-04-07 |
JPS5654074B2 (de) | 1981-12-23 |
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