DE2501334C3 - Rollenförderer - Google Patents

Rollenförderer

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DE2501334C3
DE2501334C3 DE19752501334 DE2501334A DE2501334C3 DE 2501334 C3 DE2501334 C3 DE 2501334C3 DE 19752501334 DE19752501334 DE 19752501334 DE 2501334 A DE2501334 A DE 2501334A DE 2501334 C3 DE2501334 C3 DE 2501334C3
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DE
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roller
roller conveyor
conveyor according
flexible shaft
bevel gear
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Expired
Application number
DE19752501334
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English (en)
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DE2501334A1 (de
DE2501334B2 (de
Inventor
Dieter 3201 Harsum Bruhm
Original Assignee
Transnorm-System, Planungs-Vertriebs-Gesellschaft mbH, 3201 Harsum
Filing date
Publication date
Application filed by Transnorm-System, Planungs-Vertriebs-Gesellschaft mbH, 3201 Harsum filed Critical Transnorm-System, Planungs-Vertriebs-Gesellschaft mbH, 3201 Harsum
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Priority to AT960375A priority patent/AT347334B/de
Priority to GB5294675A priority patent/GB1482505A/en
Priority to JP51002503A priority patent/JPS5195374A/ja
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Description

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Die Erfindung betrifft einen Rollenförderer mit einer parall:l zur Förderbahn geführten Antriebswelle als gemeinsames Antriebsmittel für alle Rollen.
Rollenförderer sind teils mit Einzelantrieben für jede Rolle teils mit Gruppenantrieben, bei denen eine Gruppe von Rollen mit einem gemeinsamen Antrieb verseilen ist, ausgeführt. Ferner sind Rollenfördeier bekannt, bei denen ein gemeinsamer Antrieb für alle Rollen vorgesehen ist. Hierzu gehören insbesondere Förderer, bei denen sowohl die einzelnen Rollen über Schneckenwellen, über von Reibrädern angetriebene Bänder als auch über Keilriemen und Ketten antreibbar sind. Ausführungen dieser Art sind bereits in den deutschen Gebrauchsmusterschriften 69 12 944 und 73 18 388 angegeben. Die Verwendung gemeinsamer Antriebsmittel für alle Rollen, insbesondere von Antriebswellen für alle Teile des Rollenförderers, d. h unter Einbeziehung der Kurventeile ist schwierig und erfordert besondere techn:sche und teilweise aufwendige Maßnahmen. Beim Einsatz von Drehmomente übertragender Wellen ist ohne eine Vielzahl von Einzelgelenken nicht auszukommen. Das gleiche trifft für Rollenförderer zu, die mehrere Höhenunterschiede zu überwinden haben. Gelenkwellen sind technisch aufwendig und oft durch die Art des Fördergutes nur bedingt einsetzbar. Das gleiche trifft für reibschlüssige Antriebsmittel, wie Keilriemen bzw. Reibräder zu.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Roiienförderer mit einem gemeinsamen Antriebsmittel für alle Rollen so zu gestalten, daß er aus einfachen, untereinander austauschbaren Baugruppen zusammensetzbar ist, ohne daß für die Kurventeile oder für Krümmungsteile zur Überwindung unterschiedlicher Niveauhöhen besonders ausgebildete Teile zur Anwendung kommen müssen. Gleichzeitig soll dadurch die Herstellung, die Montage und die Lagerhaltung vereinfacht werden. Die erfindungsgemäße Lösung ist durch die Kombination folgender, z.T. an sich bekannter Merkmale gekennzeichnet:
a) Die Antriebswelle ist als biegsame Welle ausgeführt,
b) für den Antrieb jeder Rolle ist je ein mit der biegsamen Welle formschlüssig verbundenes Kegelrad vorgesehen, welches in ein auf der RoHenachse angeordnetes Kegelrad greift,
c) die Rollenachse ist winkelbeweglich gelagert,
d) jede Rolle ist aus mehreren Scheiben zusammengesetzt.
Zur weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird vorgeschlagen, jedes der Kegelräder durch einen aufgepreßten Sechskant mit der biegsamen Welle zu verbinden bzw. die biegsame Welle selbst mit einem mehreckigen Querschnitt zu versehen, auf den das Kegelrad aufgeschoben werden kann. Zur Verringerung der zu bewegenden Massen wird vorgeschlagen, die einzelnen Rollenscheiben als Rippenkörper auszuführen. Die Rollenachsen können in Lagerkörpern von dreieckiger prismatischer Form gelagert sein, die untereinander austauschbar und deren Abstände zueinander veränderbar sind, wenn die Neigungswinkel der Seitenflächen aller Lagerkörper untereinander gleich sind.
Jede Rolle bildet zusammen mit dem zugehörigen Kegeltrieb einen Satz und kann komplett in einen beliebig geformten Rahmen eingesetzt und durch die biegsame Welle, die ohne Schwierigkeiten jeder Krümmung folgt, angetrieben werden. Die notwendigen Einzelteile sind auf ein Mindestmaß beschränkt, so daß die Lagerhaltung sehr vereinfacht wird. Alle Teile können untereinander ausgetauscht werden, es ist lediglich notwendig, die für die Kurventeile vorgesehenen Rollen konisch abzudrehen, was bei dem verwendeten Kunststoff keine Schwierigkeiten bereitet. Die Breite der Förderrollen kann im Rahmen der Breite der verwendeten Scheiben stufenförmig verändert werden. Es sind keine besonderen Lagerteile für den Kurvenbereich notwendig, da durch die winkelbewegliche Lagerung trotz der Konizität die Förderfläche horizontal gehalten werden kann. Die winkelbewegliche Lagerung erleichtert gleichzeitig die Montagearbeiten, indem das sehr genaue Ausrichten der Lager entfällt. Die prismatischen Lagerkörper können in Abhängigkeit vom Krümmungsradius einer Kurve bis zur gegenseitigen Berührung zusammengeschoben werden. Die gleichen Lagerkörper werden für gerade Strecken verwendet, entsprechend dem Rollendurchmesser werden die Lagerkörper lediglich auseinandergedrückt. Durch die Ausbildung der Kegelräder aus elastischem Kunststoff wird eine hohe Geräuschdämpfung erreicht und das Entstehen größerer Schwingungen vermieden, so daß derart ausgestaltete Rollenförderer auch für den Krankenhausbetrieb verwendbar sind. Der elastische Werkstoff der Kegelräder beseitigt gleichzeitig eine Unfallgefahr, da beim Blockieren der Rollen die Vielkantwelle in der Nabe der Kegelräder durchdrehen
25 Ol
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt und näher eriäutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf verschiedene Rollenfördererabschnitte als Gesamtansicht, F i g. 2 die Seitenansicht eines Rollensatzes,
Fig. 3 die Draufsicht auf einen Rollensatz z.T. im Schnitt und
Fig.- die Stirnansicht auf die der Antriebsseite gegenüberliegende Lagerung.
In Fig. 1 sind ein gerades Teilstück 1 und zwei Kurventeilstücke 1 und 3 dargestellt. Die Kurvenstücke haben unterschiedliche Krümmungsradien und dementsprechend mehr oder weniger konisch ausgeprägte Rollen 4 und 5.
Ausschnitte des Teilstücks 1 sind in den F i g. 2 und 3 in größerem Maßstab näher dargestellt. Die Rolle 6 in F i g. 2 ist aus einzelnen Scheiben 7 zusammengesetzt. An einem Ende ist sie in einem aus den beiden Teilen Sn und 86 bestehenden Lagerkörper in dem Rollenförderergestell 9 gelagert. Am gegenüberliegenden Ende trägt sie auf der Achse 10 ein Kegelrad 11, das mit einem weiteren Kegelrad 12 auf der biegsamen Welle 13 in Eingriff steht. Das Kegelrad 12 ist über einen auf der Welle 13 aufgepreßten Sechskant 14 formschlüssig mit dieser verbunden. Ebenso einfach wäre eine formschlüssige Verbindung zwischen dem antreibenden Kegelrad 12 und der Antriebswelle 13 durch eine vieleckige Ausbildung der Antriebswelle und einer entsprechend ausgeführten Nabe des Kegelrades 12. Mit 15,16 und 17 sind die im gezeigten Beispiel verwendeten Wälzlager gekennzeichnet. Der geteilte Lagerkörper Sa, Sb ist über Schrauben 18 in dem Traggestell 9 befestigt und von diesem gehalten. Mit 19 ist die Ausführungsform einer Rolle gekennzeichnet, die zur Massenverringerung und Materialeinsparung aus Einzelscheiben in Rippenkörperform besteht.
Die Stirnansicht gemäß Fig.4 zeigt die im Querschnitt dreieckige, d. h. insgesamt prismatische Körperform der Lager 8a bzw. Sb eines Kurvenstücks für konische Rollen, deren Seitenwinkel untereinander gleich sind, so daß das unmittelbare Aneinandcrliegen der Lagerkörper bei engen Kurvenradien möglich ist. Bei größeren Krümmungsradien bzw. bei geraden Teilstrecken kann zwischen den Lagerkörpern eine Distanz d eingehalten werden. Die Bohrungen 20 der Lagerkörper sind ballig ausgeführt und erlauben einem darin angeordneten Wälzlager entsprechender Ausführung (Fig. 3) eine Winkelbeweglichkeit, die bei der Verwendung von konischen Rollen in Kurventeilen notwendig ist, da die obere Kante einer Laufrolle auch in diesem Teil von der Horizontalen nicht abweichen darf und somit zwangläufig die Rollenachse gegen die Horizontale geneigt ist. Gleichzeitig können dadurch geringfügige Bautoleranzen ausgeglichen werden. Die Lagerkörper sind zwangläufig oberhalb der Mittellinie des Gestells angeordnet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

25 Ol Patentansprüche:
1. Rollenförderer mit einer parallel zur Förderbahn geführten Antriebswelle als gemeinsame;; Antriebsmittel für alle Rollen, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) die Antriebswelle ist als biegsame Welle (13) ausgeführt,
b) für den Antrieb jeder Rolle (4,5,6,19) ist je ein mit der biegsamen Welle formschlüssig verbundenes Kegelrad (12) vorgesehen, welches in ein auf der Rollenachse (10) angeordnetes Kegelrad (11) greift,
cj die Rollenachse ist winkelbeweglich gelagert, d| jede Rolle ist aus mehreren Scheiben (7) zusammengesetzt.
2. Rollenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kegelrad (12) durch einen aufgepreßten Sechskant (14) mit der biegsamen Welle (13) verbunden ist.
:i. Rollenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Welle einen mehreckigen Querschnitt hat.
4. Rollenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenscheiben als Rippenkörper (19) ausgeführt sind.
ii. Rollenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenachsen in Lagerkörpern (8a, üb) von dreieckiger prismatischer Form gelagert sind.
6. Rollenförderer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigungswinkel der Seitenflächen aller Lagerkörper (8a, 80^gleich sind.
J. Rollenförderer nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelräder aus elastischem Kunststoff gefertigt sind.
DE19752501334 1975-01-15 1975-01-15 Rollenförderer Expired DE2501334C3 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752501334 DE2501334C3 (de) 1975-01-15 Rollenförderer
AT960375A AT347334B (de) 1975-01-15 1975-12-17 Rollen-foerderer mit gemeinsamer antriebswelle fuer saemtliche rollen
GB5294675A GB1482505A (en) 1975-01-15 1975-12-29 Roller-conveyors
JP51002503A JPS5195374A (de) 1975-01-15 1976-01-13

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752501334 DE2501334C3 (de) 1975-01-15 Rollenförderer

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2501334A1 DE2501334A1 (de) 1976-07-22
DE2501334B2 DE2501334B2 (de) 1977-03-03
DE2501334C3 true DE2501334C3 (de) 1977-10-20

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