DE2501052B2

DE2501052B2 - Schallschluckeinrichtung fuer den kuehllufteintrittsraum zumindest teilweise gekapselter brennkraftmaschinen, insbesondere fahrzeugmotoren

Info

Publication number: DE2501052B2
Application number: DE19752501052
Authority: DE
Inventors: Gerhard Dipl.-Ing. Steyr Götz (Österreich)
Original assignee: Steyr-Daimler-Puch Ag, Wien
Priority date: 1975-01-13
Filing date: 1975-01-13
Publication date: 1976-10-28
Also published as: DE2501052A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Schallschluckeinrichtung für den Kühllufteintrittsraum zumindest teilweise gekapselter Brennkraftmaschinen, insbesondere Fahrzeugmotoren, mit sich vom Bereich der Kühllufteintrittsöffnung einwärts erstreckenden, zwischen einander Luftströmungskanäle freilassenden Schallschluckkörpern.

Mit diesen Schallschluckkörpern im Bereich der Kühllufteintrittsöffnung sollen jene Geräusche gedämpft werden, die sonst durch die Kühllufteintrittsöffnung nach außen dringen. Es ist bereits ein aus einer Brennkraftmaschine und einem von dieser angetriebenen Arbeitsgerät bestehender Maschinensatz bekannt (OE-PS 2 69 564), der eine schalldämmende Umkleidung aufweist und bei dem die Schallschluckkörper im Bereich der Kühllufteintrittsöffnung prismatisch ausgebildet sind, so daß sich auch Luftströmungskanäle mit gleichbleibendem Querschnitt ergeben, bei denen die Gefahr von störenden Luftwirbeln besteht. Ein Kühlergrill ist nicht vorhanden, so daß für die Schallschluckkörper eigene Träger vorgesehen sein müssen, die den Durchströmwiderstand beeinträchtigen.

Es ist ferner ein Schalldämpfer, insbesondere ein Ansaugschalldämpfer bekannt, der rohrförmig ausgebildet ist und im Inneren eines diffusorförmigen Teiles einen tropfenförmigen Hohlkörper aufweist, aber für die Schalldämpfung im Kühllufteintrittsraum einer gekapselten Brennkraftmaschine kein Vorbild abgibt.

SchlielJiich ist es bekannt, Relaxations-Schalldämpfer in Lüfiungskanäle od. dgl. einzubauen, wobei die Schallschluckkörper in eine Schneide auslaufen (Prospekt Nr. 276 Relaxationsschalldämpfer der Grünzweig und Hartmann AG vom 5. August 1962). Hierbei handelt es sich um Leitungen großer Abmessungen, die ebenfalls keinen Vergleich mit Schaüschluckeinrichtungen für den Kühllufteintrittsraum von Brennkraftmaschinen zulassen.

ίο Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die eingangs geschilderte Schallschluckeinrichtung zu verbessern.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die in an sich bekannter Weise in Strömungsrichtung in eine Schneide oder Spitze auslaufenden Schallschluckkörper mit ihrer Basis an den Stegen eines Kühlergrills befestigt sind.

Durch die besondere Form der Schallschluckkörper ergibt sich, daß der Kühlluftstrom wirbellos durchtritt und laminar ausgerichtet wird, so daß es zu einer Verringerung des Durchtrittswiderstandes kommt. Da die Schallschluckkörper mit ihren Stegen am Kühlergrill befestigt sind, erübrigen sich eigene Träger für die Schallschluckkörper, und es wird ein bei Fahrzeugmotoren ohnehin notwendiger bzw. vorhandener Teil für diesen Zweck ausgenutzt, so daß nicht nur eine Konstruktionsvereinfachung erzielbar ist, sondern auch zusätzliche, den Luftdurchtrittswiderstand erhöhende Teile vermieden werden.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt

Fig. I eine Schallschluckeinrichtung bei einei* Ackerschlepper schematisch in Seitenansicht und

Fig.2 einen Schallschluckkörper für sich allein in größerem Maßstab im Schaubild.

Der Motor 1 eines Ackerschleppers 2 ist von einer mit Schallschluckstoff ausgekleideten und schallisoliert befestigten, eine Kapsel bildenden Motorhaube 3 umgeben. Vor dem Motor 1 bzw. dem Ventilator 4 befindet sich ein Wasserkühler 5, dem der durch einen Kühlergrill 6 begrenzte Kühllufteintrittsraum 7 vorgeordnet ist. An den Stegen 8 des Kühlergrills 6 sind zwischen einander Luftströmungskanäle frei'assende Schallschluckkörper 9 befestigt, die sich in Strömungsrichtung einwärts in den Kühlluiteintrittsraum 7 erstrecken und in eine Keilschneide auslaufen. Die Schallschluckkörper 9 bestehen aus einem Kern 10 aus Schallschluckstoff, z. B. Schaumstoff, und aus einem perforierten bzw. gelochten Blechmantel 11 (Fig. 2).

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

25 Ol 052

Patentanspruch:

Schallschluckeinrichtung für den Kühllufteintrittsraum zumindest teilweise gekapselter Brennkraftmaschinen, insbesondere Fahrzeugmotoren, mit sich vom Bereich der Kühllufteintrittsöffnung einwärts erstreckenden, zwischen einander Luftströmungskanäie freilassenden Schallschluckkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise in Strömungsrichtung in eine Schneide oder Spitze auslaufenden Schallschluckkörper (9) mit ihrer Basis an den Stegen (8) eines Kühlergrills befestigt sind.