DE2501040A1 - Thiophosphorsaeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als fungizide - Google Patents

Thiophosphorsaeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als fungizide

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DE2501040A1
DE2501040A1 DE19752501040 DE2501040A DE2501040A1 DE 2501040 A1 DE2501040 A1 DE 2501040A1 DE 19752501040 DE19752501040 DE 19752501040 DE 2501040 A DE2501040 A DE 2501040A DE 2501040 A1 DE2501040 A1 DE 2501040A1
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/06Phosphorus compounds without P—C bonds
    • C07F9/16Esters of thiophosphoric acids or thiophosphorous acids
    • C07F9/165Esters of thiophosphoric acids
    • C07F9/18Esters of thiophosphoric acids with hydroxyaryl compounds
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N57/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic phosphorus compounds
    • A01N57/10Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic phosphorus compounds having phosphorus-to-oxygen bonds or phosphorus-to-sulfur bonds
    • A01N57/14Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic phosphorus compounds having phosphorus-to-oxygen bonds or phosphorus-to-sulfur bonds containing aromatic radicals

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Description

u.Z.: L 162 (Vo/IIi/kä)
Case: A 651-09
SUMITOMO CHEMICAL COMPANY, LIMITED
Osaka, Japan
10
" Thiophosphorsäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Fungizide "
Priorität: 14. Januar 1974, Japan, Nr. 7 400/74 8. Mai 1974, Japan, Nr. 51 530/74
Der Befall von Pflanzen durch pathogene Pilze, die im Erdboden leben und bei Nutzpflanzen in der Landwirtschaft und im Gartenbau durch Infektionen großen Schaden anrichten, ist nach wie vor als eine der am schwierigsten zu bekämpfenden Erkrankungen bei Pflanzen gefürchtet. Obwohl gegenwärtig verschiedene entsprechende Fungizide eingesetzt werden, weisen diese doch keine ausreichende Wirkung auf.
Andererseits wurde in den letzten Jahren die Umweltverschirmt~ zung durch landv/irtschaftliche Chemikalien zu einem ernsten Problem, so daß das Interesse an landv/irtschaftlichen Chemikalien stark gestiegen ist, die bei geringer Tcxizität gegenüber Säugetieren und Fischen gegenüber Getreide keine Phytotoxizität aufweisen, in Nutzpflanzen nicht zurückbleiben und aus-
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reichend wirksam sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neue Fungizide zur Verfügung zu stellen, die eine ausreichende Wirksamkeit, eine ** niedrige Toxizität gegenüber Säugetieren und Fischen sowie keine Phytotoxizität gegenüber Nutzpflanzen aufweisen und in Nutzpflanzen nicht zurückbleiben.
Gegenstand der Erfindung sind somit Thiophosphorsäureester der '0 allgemeinen Formel I
p ι
CH3On Il
)? - 0 CH3Q/ /
R3
gleich oder verschieden sind und/ in der R, und R^\ jeweils ein Chlor- oder.Bromatom und R- eine
Methyl- oder Äthylgruppe bedeuten.
Die Verbindungen der Erfindung v/eisen eine ausgezeichnete Wirkung gegen sehr viele im Erdboden entstehende Pflanzenkrankheiten, wie Saatbeetfäule und Pilzkrankheit von Reispflanzen, Saatbeetfäule von Sämlingen, Rübenwurzelbrand, Schneeschimmel, Vergilbungskrankheit, Verticillium-Welkekrankheit, Brand, Fäulnis und Knollenfäule, bei Nutzpflanzen in Landwirtschaft und Gartenbau auf. Gleichzeitig begünstigen die Verbindungen der Erfindung die-Ausbreitung der Wurzeln von Nutzpflanzen, was deren Wachstum stärkt, und erweisen sich als besonders wirkungsvoll bei der Bekämpfung von Saatbeetfäule bei Sämlingen und Wurzelbrand bei Nutzpflanzen, das heißt bei der Behandlung von Krankheiten, die von Pilzen der Gattung Rhizoctonia hervorge-
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Γ Π
■ - 2501OAO
rufen v/erden. Die Verbindungen der Erfindung zeigen bei keiner Nutzpflanze eine Phytotoxizität.
Die Toxizität der Verbindungen der Erfindung gegenüber Warmblütern, wie Mäusen, Ratten, Hunden und Hühnern, sowie gegenüber Fischen, wie Karpfen und Goldfischen, ist äußerst gering. Auch bleiben die genannten Verbindungen kaum in Nutzpflanzen zurück.
Somit stellen die Verbindungen der Erfindung hervorragende Fungizide. dar, die das Wachstum landwirtschaftlicher Nutzpflanzen fördern, ohne eine Verschmutzung der Umwelt zu verursachen.
Bei Untersuchungen zur Lösung der Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, wurde festgestellt, daß selbst Verbindungen,, die den Verbindungen der Erfindung in ihrer Struktur ähneln, bei der Behandlung von im Erdboden entstehenden Pflanzenkrankheiten keine Wirkung zeigen. Beispielsweise sind derartige Verbindungen in der AU-PS 294 072 beschrieben; vgl. auch Beispiele 18 bis 20. In der US-PS 2 599 512 ist 0-2,4.,6-Trichlorphenyl-0,0-dimethylthiophosphat als Parasitizid genannt, das in'seiner Struktur ebenfalls den Verbindungen der Erfindung ähnelt, jedoch gegenüber Hühnern eine starke Neurotoxizität aufweist und deshalb kein brauchbares Fungizid für die Anwendung im Erdboden darstellt. Andererseits zeigen die Verbindungen der Erfindung keine Neurotojilzität gegenüber Hühnern und sind sehr sicher zu handhaben.
Die ausgezeichnete Wirkung und niedrige Toxizität der erfinl_dungsgemäßen Verbindungen sind auf deren spezielle Struktur ι
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und deren spezielle Substituenten zurückzuführen.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung von Thiophosphorsäureestern der allgemeinen Formel I
CH3O
gleich oder verschieden sind und/ in der R und R /jeweils ein Chlor- oder Bromatom und R2 eine
Methyl- oder Äthylgruppe bedeuten, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man entweder
(a) ein 2,4,6-trisubstituiertes Phenolderivat der allgemeinen Formel II
h
Κρ-ΖΛ-ΟΜ
2 _
R-
in der M ein Wasserstoff- oder Alkalimetallatom oder eine Ammoniumgruppe darstellt und R und R und R_ die vorstehende Bedeutung haben, gegebenenfalls in Anwe- · - gegebenenfalls/
senheit eines Säureacceptors und\eines inerten Lösungsmittels mit 0,0-Dimethylthiophosphorylchlorid umsetzt oder (b) ein 2,4,6-trisubstituiertes Phenolderivat der allgemeinen Formel II in Anwesenheit eines Säureacceptors und eines
inerten Lösungsmittels erst mit Phosphortrichlorid und an-25
schließend mit Thiophosphoryltrichlorxd umsetzt und das erhaltene 2 ,4 ,6-trisubstituierte Phenylthiophosphoryldichlorid in Anwesenheit eines Säureacceptors und eines inerten
lAlkalimotn1 1,alkoholatf Lösungsmittels mit einem \/~ oder mit Methanol
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Γ Π
umsetzt oder
(c) ein 2,4,6-trisubstituiertes Phenolderivat der allgemeinen Formel II in Anwesenheit eines Säureacceptors und eines inerten Lösungsmittels mit Thiophosphoryltrichlorid umsetzt und das erhaltene 2,4,6-trisubstituierte Phenylthiophosphoryldichlorid in Anwesenheit eines Säureacceptors und
) .Alkalimetallalkoholat/ eines inerten Lösungsmittels mit einem "V oder
mit Methanol umsetzt.
Beispiele für Lösungsmittel in der unter (a) genannten Umsetzung sind aliphatische und aromatische, gegebenenfalls halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol und Chloroform, Äther, wie Diäthyläther, Dioxan und Tetrahydrofuran, aliphatische Alkohole, wie Methanol, sowie Ketone, wie Aceton und Methylisobutylketon.
Beispiele für entsprechende Säureacceptoren sind Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Alkalimetallcarbonate und -bicarbonate, wie Kaliumcarbonat und Natriumcarbonat, Natriummethylat, Kaliummethylat und die entsprechenden Äthylate sowie aliphatische, aromatische oder heterocyclische tertiäre Basen, wie Pyridin, Triäthylamin und N,N-Diäthylanilin.
Die unter (a) angegebene Urnsetzung kann in einem breiten Temperaturbereich durchgeführt werden, wobei im allgemeinen Temperaturen von 20 bis 110 C, vorzugsweise 70 bis 100 C, angewandt werden.
L J
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Γ . Π
Die unter (a)' genannte Umsetzung wird durch das Reaktionsschema
I erläutert,
Reaktionsschema I:
in dem R , R , R und M die vorstehende Bedeutung haben.
Die unter (b) genannte Umsetzung des Phenolderivats der allgemeinen Formel II mit Phosphortrichlorid erfolgt, bei höherer Temperatur, die anschließende Umsetzung mit Thiophosphoryltrichlorid bei etwa Raumtemperatur und die nachfolgende Umsetzung mit einem Alkalialkoholat, wie Natrium- oder Kaliumäthylat oder mit Methanol bei Temperaturen von Rci um temperatur bis zur Siedetemperatur des eingesetzten Lösungsmittels.
Die unter (b) genannten Umsetzungen werden durch das Reaktionsschema II erläutert.
20
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1 Reaktionsschema II
10 R2
OH + PCI,
1
0-P
R1
.Cl 'Cl
Cl
Erhitzen
PSCl3
.R1
R2-/
, > H2
Raumtemperatur
+ 2CH,OW
R,
0-P:
Raum-· temperatur
.Cl
Cl
+ HCl
Π ^Cl
Ο-Ρ<Γ + PClx
Cl ^
Rl S
Vo-P
OCH,
in dem M1 ein Wasserstoff- oder Alkalimetallatom darstellt
und R1, R9 und R_ die vorstehende Bedeutung haben.
Von den unter (c) genannten Umsetzungen erfolgt die Reaktion eines Phenolderivats der allgemeinen Formel II mit Thiophosphoryltrichlorid unter Kühlung, während die nachfolgende Reaktion mit einem Alkalialkoholat, wie Natrium- oder Kalium methylat, oder mit Methanol bei Temperaturen von Raumtempera tur bis zur Siedetemperatur des eingesetzten Lösungsmittels
durchgeführt wird.
Die unter (c) genannten Umsetzungen werden durch das Reaktionsschema III erläutert^
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Γ . . Π
" 8" 2501QAQ
Reaktionsschema III:
V Ris C1
VOH + PSCl, — —> RQ-/"Vo-P CT + HCl
7 ^=A Cl
R, · Kühlen R>3 '
-P-v. 5 + 2M'ci
R Raun-' \ 0CH3
^ · temperatur '■?
10 in dem R , R_, R_ und M1 die vorstehende Bedeutung haben·.
Spezielle Beispiele für Verbindungen der Erfindung sind in Tabelle I angegeben.
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Tabelle I
Verbindung Formel
Physikalische Daten
CH3OIl
:p -
CH3O'
: ei ο
Cl
79,5°C
Il
P-O
Cl
CH3O'
Br 73~74°C
S Br
CH30X X=J
Br
Cl
CH3O J _
Cl 81 ^ 83°C n^8'0= 1,5500
Il
P-O
Cl
CH3O'
5620
Il
P-O
Br
CHoO'
Br „20,0 . ccnn η = 1,5672
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•j Die Verbindungen der Erfindung können als solche oder in üblichen Zubereitungen, beispielsweise als Granulat, Staub, feines Granulat, benetzbares Pulver und emulgierbares Konzentrat, angewandt werden. In diesen Zubereitungen können die Verbindungen der Erfindung als Wirkstoffe in Mengen von 0,1 bis etwa 90 %, vorzugsweise 5 bis 60 %, enthalten sein. Die so gebildeten fungiziden Mittel können durch übliche Verfahren, wie Spritzen, Stäuben, Sprühen, Spritzen von Granulat, Vermischen mit Erde, Einspritzen, Berieseln, Beizen und Tauchen, zur An-Wendung gebracht werden.
Zur Herstellung der genannten fungiziden Mittel können entsprechende feste und flüssige Trägerstoffe, wie Emulgatoren verwendet werden. Beispiele für feste Trägerstoffe sind Talcum, Bentonit, Clay, Kaolin, Diatomeenerde, Vermiculit und gelöschter Kalk. Beispiele für flüssige Trägerstoffe sind Benzol, Alkohole, Aceton, Xylol, Dioxan, Methylnaphthalin und Cyclohexanon. Beispiele für Emulgatoren sind Sehwefelsaurealkylester, SuIfonsäurealkylester, SuIfonsäurearylester, Polyäthylenglykoläther und Ester mehrwertiger Alkohole.
Wenn eine der Verbindungen der Erfindung mit einem oder mehreren anderen Fungiziden gemischt werden, kann die fungizide Wirkung des Gemisches wesentlich größer sein als die der Einzelkomponenten. Beispiele für derartige andere Fungizide sind N-Trichlormethylthiotetrahydrophthalimid, Natrium-p-dimethylaminophenyldiacetosulfonat, S-Äthoxy-B-trichlormethyl-l ,2,4-thiadiazol, 5-Methyl-3-hydroxy-l,2-oxazol und 1,4-Dichlor-2,5-dimethoxybenzol.
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Die Verbindungen der Erfindung können auch mit sonstigen Fungiziden oder mit Insektiziden, Nematoziden, Herbiziden und/oder Düngemitteln gemischt werden, wobei Mittel erhalten werden können, die gleichzeitig Pflanzenkrankheiten und Schadinsekten bekämpfen sowie den Ernteertrag steigern.
Die Beispiele erläutern die Erfindungί
Die Beispiele 1 bis 8 erläutern die Herstellung von Verbindungen der Erfindung, die Beispiele 9 bis 17 die Herstellung fungizider Mittel und die Beispiele 18 bis 20 die fungizide Wirkung der Verbindungen der Erfindung.
Beispiel 1 ■ Verbindung 1
Eine Lösung von 17,7 g 2,6-Dichlor-4-methylphenol in 50 ml Toluol wird mit 6,9 g Kaliumcarbonat versetzt. In das Gemisch werden bei einer Temperatur von 50 bis 6O°C unter Rühren 16,0 g Ο,Ο-Dimethylthiophosphorylchlorid getropft. Nach dieser Zugabe wird das Gemisch bei einer Temperatur von 80 bis 85 C weitere 3 Stunden gerührt. Nach der Abkühlung des Reaktionsgemisches auf eine Temperatur von 20 bis 25 C wird Wasser zugegeben. Die sich abscheidende Toluolschicht wird mit 5 g Natriumsulfat getrocknet und anschließend eingedampft. Der Rückstand wird aus Methanol umkristallisiert. Ausbeute 20,3 g 0,0-Dimethyl-0-2,6-dichlor-4-methyl-phenylphosphorthioat vom F. 79 bis 79,5 C.
Beispiel 2 Verbindung 2
Eine Lösung von 22,0 g 2-Brom-4-methyl-6-chlorphenol in 50 ml j
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γ -ι
Methylisobutylketon wird mit 5,3 g Natriumcarbonat versetzt. In das Gemisch v/erden bei einer Temperatur von 70 bis 75 C unter Rühren 16,0 g OjO-Dimethylthiophosphorylchlorid getropft. Nach dieser Zugabe wird das Gemisch unter Rühren 2 Stunden auf eine Temperatur von 100 bis 105 C erhitzt, dann abkühlen gelassen und mit Wasser versetzt. Die entstehende Methylisobutylketonschicht wird abgetrennt und eingedampft. Der Rückstand wird rasch abgekühlt, um ihn zu verfestigen. Nach dem Umkristallisieren aus η-Hexan erhält man 18,0 g 0,0-Dime-
thyl-O^-brom-^-methyl-ö-chlorphenylphosphorthioat in Form weißer Kristalle vom F. 73 bis 74°C.
Beispiel3
Verbindung 3
Ϊ5 Eine durch Zugabe von 4,6 g Natrium zu 100 ml Methanol hergestellte Natriummethylatlösung wird mit 26,4 g 2,6~Dibrom-4-methylphenol versetzt. Aus dem Gemisch wird das Methanol abdestilliert. Das hinterbleibende Natriumsalz wird allmählich zu einer Lösung von 16,0 g 0,0-Dimethylthiophosphorylchlorid in 100 ml Toluol gegeben. Nach 2stündigem Rühren wird das Reaktionsgemisch mit Wasser versetzt. Die entstehende Toluolschicht wird abgetrennt und über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird aus Methanol umkristallisiert. Ausbeute 18,0 g O,O-Dimethyl-O-2,6-dibrom-4-methylphenylphosphorth-ioat in Form weißer Kristalle vom F. 81 bis 83°C.
J 509829/1002
Γ Π
Beispiel4 Verbindung 4
Entsprechend Beispiel 1 wird O,O-Dimethyl-O-2,6-dichlor-4-äthylphenylphosphorthioat hergestellt, η ' = 1,5500.
Beispiel. Verbindung 5 Entsprechend Beispiel 2 wird 0,0-Dimethy1-0-2-brom-6-chlor-4-äthylphenylphosphorthioat hergestellt, η ' = 1,5620.
Beispiel Verbindung 6
Gemäß Beispiel 3 wird 0,0-Dimethyl-0-2,6-dibrom-4-äthylphenylphosphorthioat hergestellt, η ' = 1,5672.
In den Beispielen 4 bis 6 ist kein Umkristallisieren erforderlich.
Beispiel Verbindung 1
27,5 g Phosphortrichlorid werden bei einer Temperatur von bis 25 C unter Rühren mit 17,7 g 2,6-Dichlor-4-methylphenol versetzt. Das Gemisch wird 3 Stunden bei 75 bis 80°C stehengelassen und anschließend fraktioniert destilliert. Man erhält 19,4 g einer Fraktion vom Kp. 120 bis 125°C/O,6 Torr. Diese Fraktion wird mit 16,9 g Thiophosphoryltrichlorid gemischt, und das Gemisch wird 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Bei fraktionierter Destillation des Gemisches werden 28,2 g einer
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Fraktion vom .Kp. 90 bis 9 2°C/O,O1 Torr erhalten. Diese Fraktion wird in 300 ml Toluol gelöst und die Lösung bei einer Temperatur von 20 bis 25 C allmählich mit 10 g Natriummethylat versetzt. Das Gemisch wird 3 Stunden bei der genannten Temperatur gerührt und anschließend mit Wasser versetzt. Die entstandene Toluolschicht wird abgetrennt, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird aus Methanol umkristallisiert. Ausbeute 23,0 g der Verbindung 1 vom F. 79 bis 79,5°C.
Beispiele Verbindung 1
Eine Lösung von 28,0 g Thiophosphoryltrichlorid und 17,7 g 2,6-Dichlor-4-methylphenol in 50 g Toluol werden bei einer Temperatur von 0 bis 5 C tropfenweise 13,3 g Triäthylamin gegeben. Das Gemisch wird 2 Stunden bei einer Temperatur von 20 bis 25 C gehalten und anschließend mit 50 ml 5prozentiger wäßriger Salzsäure versetzt. Die entstehende Toluolschicht wird zweimal mit 50 ml Wasser gewaschen, darin über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Bei fraktionierter Destillation des . Rückstandes erhält man 25,0 g einer Fraktion vom Kp. 90 bis 92°C/O,O1 Torr. Diese Fraktion wird in 300 ml Toluol gelöst und bei einer Temperatur von 20 bis 25 C allmählich mit 8,7 g Natriummethylat versetzt. Das Reaktionsgemisch wird 3 Stunden bei der genannten Temperatur gerührt und anschließend mit Wasser versetzt.- Die sich abscheidende Toluolschicht wird abgetrennt, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird aus Methanol umkristallisiert. Ausbeute 14,6 g der Verbindung 1 vom F. 79 bis 79,5°C.
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In den nachfolgenden Beispielen beziehen sich die Teile auf das Gewicht.
*> B e i s ρ i e 1 9
Staub
IO Teile Verbindung 1 und 90 Teile Clay werden ausreichend pulverisiert. Bei der Anwendung v/ird der Staub zerstäubt oder
gründlich mit Erde verknetet.
10
Beispiel 10 Benetzbares Pulver
Ein Gemisch aus 50 Teilen Verbindung 4, 5 Teilen eines Netzmittels, beispielsweise eines Benzolsulfonsäurealkylesters, und 45 Teile Diätomeenerde werden ausreichend pulverisiert. Bei der Anwendung wird das benetzbare Pulver mit Wasser verdünnt und die erhaltene Lösung mit Wasser zur Bewässerung entsprechender Pflanzen verwendet.
Beispielll
Emulgierbares Konzentrat
Ein Gemisch aus 20 Teilen Verbindung 3, 60 Teilen Xylol und 20 Teilen eines Emulgators, beispielsweise eines Polyoxyäthylenphenylphenolpolymerisats, wird ausreichend verknetet. Bei der Anwendung- wird das Konzentrat mit Wasser verdünnt und die erhaltene Emulsion zur Berieselung des Erdbodens verwendet.
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Beispiell2
Granulat
Ein Gemisch von 10 Teilen Verbindung 5, 85 Teilen pulverförmigem Siliciumdioxid, 4,9 5 Teilen Calciumligninsulfat und 0,05 Teilen Natriumalkylbenzolsulfonat wird ausreichend pulverisiert, mit Wasser verknetet, granuliert und getrocknet. Bei der Anwendung wird das Granulat versprüht oder mit Erde verknetet.
Die Beispiele 13 bis 17 beschreiben jeweils die Herstellung eines modifizierten Staubs.
Beispiel 13
Ein Gemisch aus 2 Teilen Verbindung 1, 3 Teilen N-Trichlormethylthiotetrahydrophthalimid und 9 5 Teilen Talcum wird ausreichend pulverisiert.
Beispiel 14
2Q Ein Gemisch aus 2 Teilen Verbindung 6, 3 Teilen Natrium~p~dimethylaminophenyldiazosulfonat und 95 Teilen Clay wird ausreichend pulverisiert.
Beispiel 15 Ein Gemisch von 2 Teilen Verbindung 4, 3 Teilen 5-A'thoxy-3-trichlormethyl-1,2,4-thiadiazol und 95 Teilen Clay wird ausreichend pulverisiert.
L· -J
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Γ - 17 -
■j Beispie 116 -
Ein Gemisch von 2 Teilen Verbindung 1, 1 Teil 5-Methyl-3-hydroxy-1,2-oxazol und 9 7 Teilen Clay wird ausreichend pulverisiert.
Beispiel 17
Ein Gemisch aus 2 Teilen Verbindung 5., 8 Teilen 1,4-Dichlor-2,5-dimethoxybenzol und 90 Teilen Clay wird ausreichend pulverisiert.
Beispiel 18
Wirkung gegen Saatbeetfäule bei Gurken (Topftest) Blumentöpfe mit einem Durchmesser von 9 cm werden mit Ackerboden gefüllt. Auf dessen' Oberfläche werden pro Topf 10 ml
■J5 pathogener Erde überimpft, in der Rhizoctonia solani gezüchtet worden ist. Die so vorbehandelten Bodenproben werden pro Topf mit 15 ml einer wäßrigen Lösung eines fungiziden Mittels in Form eines emulgierbaren Konzentrats bewässert. Nach 2 Stunden werden pro Topf IO Gurkensamen der Art Kaga-Aonagafushinari in die Bodenproben gesät. Nach 5 Tagen wird die Erkrankung der Gurkensämlinge festgestellt und der Prozentsatz gesunder Sämlinge berechnet. Dieser Prozentsatz wird nach folgender Formel bestimmt.
Zahl gesunder Sämlinge in der
Prozentsatz vorbehandelten Fläche gesunder = χ 100 (%)
Sämlinge " Zahl der ausgekeimten Samen in der
nicht vorbehandelten und nicht geimpften Fläche
L -J
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Aus der nachfolgenden Tabelle II ist ersichtlich, daß die Verbindungen der Erfindung im Vergleich zu ähnlichen Verbindungen eine ausgezeichnete Wirkung aufweisen.
Tabelle II
Verbindung
Wirkstoff- Prozentsatz konzentration,. gesunder • ppm Sämlinge , %
: ei
>P -
CH3O'
250 100
125 100
62,5 90
CH
250 100
125 100
62,5 70
S Br - 0 -\\ CH3
Br
250 100
125 100
62,5 60
' Cl
CH3°\I!
CH
- Cl
250 ' 100
125 100
62,5 80
L '
•509829/ 1002
Tabelle II - Fortsetzung
Verbindung Wirkstoff- ' Prozentsatz .konzentration, gesunder ppm Sämlinge, %
Cl
CH3O. I CH3CK
250 100
125 90
62,5 60
Br
P-O
CHoO'
C2H5
Br
250 100
125 90
62,5 50
CH3O, CH3O'
?Ρ-0
250
10
Cl
C2H5O, C2H5O'
CH
Cl 250
10
CH
Cl 250
509 829/1002
Tabelle II - Fortsetzung
Verbindung Wirkstoff- Prozentsatz konzentration, gesunder
. ppm Sämlinge, %
C1
CH3O
250
20
CH3O^
Cl
250
CH3
o C1
P-O -f\-ci
rl 250
P-O
1C3H7C
Cl Cl
Cl 250
250
509829/1002
- 21 Tabelle II - Fortsetzung
Verbindung Wirkstoff- Prozentsatz konzentration, gesunder ppm Sämlinge, %
Cl^O'
250
(C3H5O)2P - SCH3 250
Cl Cl
250
Pilz überimpft, keine Vorbehandlung
Pilz nicht überimpft, keine Vorbehandlung
100
+) Zur Kontrolle synthetisierte Vergleichsverbindungen,
++) Beschrieben in AU-PS 294 072.
+H-+) Beschrieben in BE-PS 64 8 813.
++++) Handelsübliches Fungizid.
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- 22 -
· Beispiel 19
Wirkung gegen Saatbeetfäule bei Gurken (Wannentest)
Kunststoff wannen der Größe. 0,1 in werden mit Ackerboden ge-
. ■ füllt. Auf die Oberfläche des Ackerbodens wird gleichförmig jeweils eine pathogene Bodenprobe überimpft, in der Rhizoctonia solani kultiviert worden ist. Die pathogenen Bodenproben werden ausreichend mit dem Ackerboden bis zu einer Tiefe von 3 bis 5 cm gemischt. Anschließend werden pro Wanne 300 ml einer wäßrigen Lösung des entsprechenden fungiziden Mittels in Form eines emulgierbaren Konzentrats auf den vorbehandelten Ackerboden gegeben. Nach 2 Stunden werden pro Wanne 30 Gurkensamen der Art Kaga-Aonagafushinari auf den Ackerboden gesät. Nach einem Monat v/ird die Schwere der Erkrankung der Gurkensämlinge festgestellt und daraus der Prozentsatz an gesunden Sämlingen berechnet. Die Berechnung erfolgt gemäß der Formel in Beispiel 18.
Wie aus nachfolgender Tabelle III hervorgeht, weisen die Verbindungen der Erfindung im Vergleich zu ähnlichen Verbindungen eine ■ ausgezeichnete fungizide Wirkung auf.
509829/1002
Tabelle III
Verbindung Wirkstoff- Prozentsatz konzentration, gesunder , ppm Sämlinge T %
CH3O'
S ·' Cl ' >P - 0 -/"Λ- CH3 Cl 200
98
Cl
Br
CH3 200
98
CH3O
200
97
>P
.' Cl 0
CH3O'
C2H5
' Cl 200
97
CH3OxII
CIhO /
Cl
C2H5 200
97
509829/1002
- 24 -
Tabelle III ~ Fortsetzung
Verbindung
Wirkstoff- Prozentsatz konzentration, gesunder ' ppm Sämlinge, %
- ο
CH
Br
200
95
200
Cl
Cl 200
CH
3Sl. ο υλ
Cl Cl 200
Cl
200
S09829/10O2
- 25 -
Tabelle III - Fortsetzung
Verbindung
Wirkstoff- Prozentsatz konzentration, gesunder ppm Sämlinge, %
Ii
P-O
Cl
Cl
200
Cl
^\l 200
200
200
NO,
H2-SCH3 200
509829/ 1002
- 26 -
Tabelle III - Fortsetzung
Verbindung Wirkstoff- Prozentsatz konzentration, gesunder ppm Sämlinge, %
Il
(C3H5O)2P - SCH3 200
ei ei
Cl-*/
-NO, 200
36
15 Pilz überimpft,
keine Vorbehandlung
Pilz nicht überimpft, keine Vorbehandlung 98
509829/ 1002
■j Beispiel 20
Wirkung gegen Schimmelt»i!dung bei japanischen Rettichen
(Wannentest) ■ . t '
Kunststoffwannen der Größe 0,1 m werden mit Ackerboden gefüllt. Anschließend wird jeweils auf den Ackerboden eine patho- - gene Bodenprobe überirapft, in der Fusarium oxysporum f. raphani gezüchtet worden ist. Die pathogenen Bodenproben werden jeweils mit dem Ackerboden bis zu einer Tiefe von 5 cm gemischt. Auf die so vorbereiteten Proben des Ackerbodens werden pro
1Ö Wanne jeweils 3O Samen des japanischen Rettichs der Art Wase 40-niehi gesät, und die Samen werden mit Ackerboden bedeckt. Nach 3 Stunden werden pro Wanne 300 ml einer wäßrigen Lösung des entsprechenden fungiziden Mittels in Form eines emulgierbaren Konzentrats auf den Ackerboden gegeben. Die Samen werden 1 Monat unter kontrollierten Bedingungen in einem Treibhaus bei einer Temperatur von 26 bis 28°C gezüchtet. Anschließend wird die Schwere der Erkrankung der Rettichsämlinge festgestellt und der Prozentsatz der gesunden Sämlinge berechnet. Die Berechnung erfolgt gemäß der Formel in Beispiel 18.
. ,
Wie aus nachstehender Tabelle IV ersichtlich ist, weisen die Verbindungen der Erfindung im Vergleich zu ähnlichen Verbindüngen eine ausgezeichnete fungizide Wirkung auf.
SQ9829/ 1
Tabelle IV
Verbindung Wirkstoff- . Prozentsatz konzentration, gesunder
Sämlinge, _%_
CH3Ov. Il
P
CH3O^
.' Cl 0
Cl
CH3 500
98
I!
P-O
Cl
CH3O'
CH3
Br 500
95
CH3O'
S Br
P - 0 -f V CH3
Br 500
97
CH3O
/ Cl
/-°1 >-C2H5
Cl 500
92
Cl
S CH3O. |[
500
95
50 9829/1002
Tabelle IV - Fortsetzung
Verbindung Wirkstoff- Prozentsatz konzentration, gesunder ppm Sämlinge , %
Br
CH3Ov Il
• > - ο
Br 500
97
CH3O If
Cl
500
Cl
c η OxII
CH,
Cl 500
10
' CHoO
r .
Cl
_ ο K 500
12
25 β
CH3OxIj
Cl
500
14
50 9829/10 02
- 30 Tabelle IV - Fortsetzung
Verbindung Wirkstoffe Prozentsatz konzentration, gesunder
ppm Sämlinge, %
I!
>P -
Cl 500
CH3VI?
>P C2H5O/
Cl
500
15
1C3H7O'
P-O
Cl
500
14
csh5oJ - y-\
C2H50/ M
Br _CH3 500
10
S CH3Ov Il
H2-SCH3 500
12
509829/1002
- 31 -
Tabelle IV - Fortsetzung
Verbindung Wirkstoff-' •'Prozentsatz konzentration, gesunder
ppm Sämlinge, %
Il
SCH 500
CONH-Il-C4H9
-NHCOOCH,
500
78
15 Pilz überimpft.
•keine Vorbehandlung
Pilz überimpft, keine Vorbehandlung 98
509829/1002

Claims (1)

  1. - 32 -
    Patentansprüche
    Thiophosphorsäureester der allgemeinen Formel I
    S rt
    CH3CK
    (I)
    ΪΪ
    3.
    10
    in der R. und R-. gleich oder verschieden sind und jeweils ein Chlor- oder Bromatom und R7 eine Methyl- oder Äthylgruppe bedeuten.
    2. Thiophosphorsäureester der allgemeinen Formel Ia
    GH3O
    P-O
    CH3
    (Ia)
    in der R1 und R3 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben,
    20
    3. Verbindung der Formel
    . Cl 0
    CHoO
    CH3
    Cl
    4, Verbindung der Formel
    S CH3O (I
    • * P *·
    • CH3O/
    Bi*
    CH3
    SOS029/1OO2
    5.- Verbindung der Formel
    6. Verfahren zur Herstellung von Thiophosphorsaureestern der allgemeinen Formel I
    in der R, und R^ gleich oder verschieden sind und jeweils ein Chlor- oder Bromatom und R eine Methyl- oder Äthylgruppe bedeu tenr dadurch gekennzeichnet, daß man entweder
    (a) ein 2,4,6-trisubstituiertes Phenolderivat der allgemeinen Formel II
    R«-
    in der M ein Wasserstoff- oder Alkalimeta-llatom oder eine ■ Ammoniumgruppe darstellt und R., R„ und R_ die vorstehende Bedeutung haben, gegebenenfalls in Anwesenheit eines Säureacceptors'und gegebenenfalls eines inerten Lösungsmittels
    mit 0,0-Dimethylthiophosphorylchlorid umsetzt oder (b) ein 2,4,6-trisubstituiertes Phenoiderivat der allgemeinen Formel II in Anwesenheit eines Säureacceptors und eines inerten Lösungsmittels" erst mit Phosphortrichlorid und an- _j
    509829/1002
    - 34 -
    schließend mit Thiophosphoryltrichlorid umsetzt und das erhaltene 2,4, 6-trisubstituierte Phenylthiophosphoryldichlorid in Anwesenheit eines Säureacceptors und eines inerten Lösungsmittels mit einem Alkalimetallalkoholat oder mit Methanol umsetzt oder
    (c) ein 2,4, 6-trisubstituiertes Phenolderivat der allgemeinen Formel II in Anwesenheit eines Säureacceptors und eines inerten Lösungsmittels mit Thiophosphoryltrichlorid umsetzt und das erhaltene 2 ,4,6-trisubstituierte Phenylthiophosphoryldichlorid in Anwesenheit eines Säureacceptors und eines inerten Lösungsmittels mit einem Alkalimetallalkoho- · lat oder mit Methanol umsetzt.
    7. Verwendung der Thiophosphorsäureester gemäß Anspruch 1 als Fungizide.
    509829/1002
DE19752501040 1974-01-14 1975-01-13 Thiophosphorsäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Fungizide Expired DE2501040C3 (de)

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DK137761B (da) 1978-05-01
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