DE2500828A1 - Elektrischer leitungsanschluss - Google Patents
Elektrischer leitungsanschlussInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/24—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands
- H01R4/2404—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having teeth, prongs, pins or needles penetrating the insulation
- H01R4/2412—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having teeth, prongs, pins or needles penetrating the insulation actuated by insulated cams or wedges
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- H01R4/28—Clamped connections, spring connections
- H01R4/50—Clamped connections, spring connections utilising a cam, wedge, cone or ball also combined with a screw
- H01R4/52—Clamped connections, spring connections utilising a cam, wedge, cone or ball also combined with a screw which is spring loaded
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Description
SCHALTBAU GESELLSCHAFT mbH.
München
München
SB 17.12.74
Elektrischer Leitungsanschluß
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine neue Verbindungstechnik
zum Anschließen elektrischer Leitungen an Kontaktteile von Steckerverbindungen, Geräte oder sonstige
Armaturen.
Die bisher üblichen Techniken zum Anschließen von Leitungen an Schaltgeräte, wie Schraubanschlüsse, Lötanschlüsse und
Quetschanschlüsse setzen regelmäßig voraus, daß die isolierten Leitungen vorher abisoliert werden müssen. Bisweilen sind
auch, wie beispielsweise bei Quetschanschlüssen, besondere Werkzeuge erforderlich, um diese Verbindungen auszuführen.
Es ist auch bereits bekannt, die Anschlüsse dadurch herzustellen, daß man die nicht abisolierte Leitung um Dorne
wickelt oder auf solche aufspießt und dabei mit dem Dorn die Isolierhülle durchstößt, so daß ein elektrischer Kontakt
zustandekommt. Es ist weiterhin bekannt, zum Anschluß von Leitungen an Stecker und dgl. die nicht abisolierten Leitungen
in Sacklöcher oder andere Ausnehmungen einzuführen, in dem die Kontaktherstellung vorgenommen wird und dort die Isolierung
mit Hilfe von Schrauben, Schneiden oder Scheren zu durchstoßen. Diese Kontaktierungstechnik erfordert, daß ausserhalb
des Sackloches zusätzliche Mittel vorhanden sind, um die Isolierung zu durchstoßen und in dem Sackloch festzulegen.
Dies verbietet eine räumlich enge Anordnung von verschiedenen Zuleitungen in ein- und demselben Kontaktfeld. Weiterhin ist
es bekannt, zwei aufeinanderfolgende Leitungen derart durchzukontaktieren,
daß man sie in eine beiderseits offene Buchse einführt, deren Innenwand konisch ausgebildet ist, und daß
von der Gegenseite her ein zusätzlicher Konus mit geriffelter außenwand eingeführt wird, der die Isolierung der eingeführ-
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C. ν» W W »-» ά. \J
ten Leitung mit seiner Riffelung durchtrennt^ Dieses System hat
den Nachteil, daß erstens keine genaue koaxiale Kontaktierung zustandekommt, und daß zum anderen die Kontaktierungshülle beiderseits
zugänglich sein muß.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Leitungsanschluß anzugeben, bei welcher der Draht zentrisch
in dem Kontaktierungsmechanismus sitzt und das Einführen des Drahtes und die zum Kontaktieren erforderlichen Maßnahmen aus
ein- und derselben Richtung vorgenommen werden, um damit sicherzustellen, daß ein möglichst geringer Platzbedarf auftritt und
keine Sonderwerkzeuge erforderlich sind.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demgemäß ein elektrischer
Leitungsanschluß für eine .Leitung, die isoliert in eine Bohrung, z.B. in ein Sackloch eingeführt wird, das an dem zu kontaktierenden
Teil vorhanden ist. Die Erfindung wird darin gesehen, daß die Bohrung an ihrer bodennahen Wandung über einen
Teil ihrer Länge konisch nach innen verjüngt ist und daß in der Bohrung ein im wesentlichen zylindrischer Kontaktierungskörper
eingesetzt ist, der
a) eine zentrische Ausnehmung mit einem Querschnitt aufweist, der etwas größer ist als der der isolierten anzuschließenden
Leitung und
b) deren Wandung über einen Teil ihrer Länge und mindestens über einen Teil ihres Umfangs die Form radial federnder
Zungen hat, die an ihren freien, dem konischen Teil der Bohrung benachbarten Enden gegen die Achse des Kontaktierungskörpers
mit Zähnen oder Schneiden und gegen die Sacklochwandung mit ausladenden Anschlägen versehen sind, die
nach Größe und Formgebung mit dem verjüngten Teil der Bohrungswandung im Sinne eines Auslenkens der Zungen gegen
die Achse der Kontaktierungskörpers zusammenwirken.
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Die besonderen Vorteile und die Wirkungsweise des Leitungsanschlusses
nach der Erfindung seien anhand der Figur 1 erläutert, die in zum Teil schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines Leitungsanschlusses nach der Erfindung zeigt.
Der zu kontaktierende Körper ist mit 1 bezeichnet und hat eine Sacklochbohrung 2, deren Wandung sich bei 3 über einen Teil
seiner Länge konisch nach innen verjüngt. In das Sackloch ist ein Kontaktierungskörper 4 eingesetzt, der eine zentrale Ausnehmung
5 aufweist, deren Querschnitt etwas größer ist als der der isolierten anzuschließenden Leitung 6. Die Wandung des Kontaktierungskörpers
4 ist über einen Teil ihrer Länge und mindestens über einen Teil ihres Umfangs in Form radial federnder
Zungen 7 ausgebildet, die an ihren freien, der konischen Sack»· lochbohrung benachbarten Enden 8 gegen die Achse des Kontaktierungskörpers
gerichtete Zähne oder Schneiden 9 aufweisen· Weiterhin sind sie mit ausladenden Anschlägen 10 versehen, die nach
Größe und Formgebung mit dem verjüngten Teil 3 ^er Sacklochwandung
im Sinne eines Auslenkens der Zunge 7 gegen die Achse des Kontaktierungskörpers zusammenwirken. Um den Kontakt zwischen
der Leitung 6 und dem Körper 1 herzustellen, ist es nun lediglich erforderlich, wie im rechten Teil der Figur dargestellt,
die Leitung 6 mit ihrer Isolation 11 in die Ausnehmung 5 des Kontaktierungskörpers 4 einzuführen, bis das Ende der Leitung
am Boden des Sackloches anliegt, wobei gleichzeitig die federnden Zungen 7 des Kontaktierungskörpers 4 vorgespannt werden.
Durch einen leichten Zug an der Leitung wird der Kontaktierungskörper 4 in Richtung auf die Öffnung des Sackloches bewegt.
Dabei gelangen die Zungen 7 niit ihren Anschlägen 10 in Berührung
mit dem konisch geformten Teil 3 der Sacklochwandung. Sie werden dadurch radial nach innen gedrückt, und die auf den Zungen
7 befindlichen Schneiden 9 durchschneiden die Isolierung und kommen mit dem leitenden Material der Zuleitung 6 in elektrischen
Kontakt. Diese Form der Kontaktierung erlaubt auf kleinstem Raum eine schnell und ohne Werkzeuge herzustellende einwandfreie
und zugj^feste Kontaktisolierung von einer Seite her.
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Um im Bedarfsfall diesen Leitungsanschluß zu lösen, bedarf es lediglich eines Druckes auf den Kontaktierungskörper 4, diesen
in seiner Lage festzuhalten und die Zuleitung 6 aus der Bohrung des Kontaktierungskörpers k herauszuziehen. Um dieses
zu erleichtern, tritt der Kontaktierungskörper k aus dem
Sackloch 2 mit einem radialen Kragen 12 aus, der über eine Feder 13 an dem das Sackloch tragenden Körper 1 anliegt. Bei
Verwendung von Leitungen mit mechanisch widerstandsfähiger Isolation ist mit dem Kragen 12 ein Mittel gegeben, um beim Kontaktieren
den Kontakt ierungskörper 4 nicht nur mittelbar über die Leitung, sondern auch unmittelbar bewegen zu können.
Um bei dünnwandigen Sacklöchern, wie sie etwa in der Figur dargestellt sind, die Kontaktierung noch belastungssicherer
zu machen und die Anschlußtechnik zu erleichtern, ist in Weiterbildung der Erfindung die Wandung des Sackloches über einen
Teil seiner Länge und mindestens über einen Teil seines Umfangs in radial federnde Segmente lk unterteilt, wie dies
in Figur 1 in der rechten Hälfte dargestellt ist.
In Weiterbildung der Erfindung kann der Kontaktkörper k sowohl
als Drehteil als auch aus einem Band durch Stanzen, Schränken und Rollen hergestellt sein. Die Ausführungsform
des Kontaktierungskörpers als Drehteil ist in Figur 2 dargestellt, wobei die gleichen Bezugsziffern für gleiche Teile
wie in Figur 1 verwendet worden sind.
Figur 3 zeigt in zum Teil schematischer Darstellung, wie in Alternative zum Drehteil der Kontaktierungskörper durch Stanzen,
Schränken und Rollen herstellbar ist. Das Band 15 wird zunächst bei ■£ und 17 mit Stanzungen versehen. Durch die Stanzung
bei 17 ergibt sich eine federnde Zunge l8, die an ihrem einen Ende mit einer Schneide 19 und einem Anschlag 20 versehen
ist. Die Zunge l8 wird sodann durch Schränken um 90 so gedreht, daß z.B. im Bild die Schneide 19 aus der Papierfläche
heraustritt. Sodann wird durch Rollen der obere Rand
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des Bandes zu einem Profil 21 umgeformt. Unter Ausnutzung der durch den ausgestanzten Einschnitt l6 erzielten Flexibilität
wird aus dem Band ein im wesentlichen zylindrischer Körper gerollt, der drei oder mehrere Zungen l8 aufweist.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Leitungsanschlusses
werden die Anschläge an den radial federnden Zungen des Kontaktierungskörpers derart ausgebildet, daß sie in freier
Lage und in einer radialen Ebene zwischen ihren zur Anlage an den konischen Teil der Sacklochwandung bestimmten Fläche
und der Sacklochwandung selbst einen spitzen Winkel einschließen. Eine solche -vusbildung der Zungen ist in Figur k
dargestellt. Die Anschlüsse 22 der Zungen schließen in freier Lage und in der Papierebene zwischen ihren zur Anlage
an den konischen Teil 23 der Sacklochwandung bestimmten Fläche
24 und der Sacklochwandung 25 einen spitzen Winkel 26 ein.
Wird nun bei der Herstellung des Anschlusses auf die eingeführte Leitung 27 ein Zug ausgeübt, so werden bei massiven
Zuleitungen die freien Enden der federnden Zunge zunächst gegen die Bohrungswandung gedrängt und dadurch die Übergangswiderstände zwischen den kontaktierenden Zungen einerseits
und dem leitenden Kern der Leitung und der Bohrungswandung andererseits verbessert. Bei Verwendung von mehrdrähtigen
Seelen für die zu kontaktierende Leitung dringt das schneidförmige Ende der Zunge in die Vielzahl der Drähte ein und
wird durch den Zug und durch die Abschnürung tordiert. Auch hierbei werden Übergangsfläche und Kontaktdruck und damit
Kontaktwiderstand verbessert. Um diese Wirkung zu unterstützen, empfiehlt es sich, bei Kontaktierungskörpern, die aus einem
Band hergestellt sind, den in Figur 3 mit 29 bezeichneten Teil
der Zunge entsprechend schmaler auszubilden, so daß er tordierbar ist.
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Claims (1)
- SCHALTBAU GESELLSCHAFT mbH.
MünchenSB 142 6.1.1975Patentansprüchelektrischer Leitungsanschluß für eine Leitung, die iso-ert in eine Bohrung, z.B. ein Sackloch, eingeführt wird, das an dem zu kontaktierenden Teil vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (2) an ihrer bodennahen Wandung'(3) und über einen Teil ihrer Länge konisch nach innen verjüngt ist und daß in die Bohrung (2) ein im wesentlichen zylindiräacher Kontaktierungskörper (4) eingesetzt ist, dera) eine zentrische Ausnehmung (5) mit einem Querschnitt aufweist, der etwas größer ist, als der der isolierten anzuschließenden Leitung (6, ll) undb) deren Wandung über einen Teil ihrer Länge und mindestens über einen Teil ihres Umfangs die Form radial federnder Zungen (7) hat, die an ihren freien, dem konischen Teil der Bohrung (3) benachbarten Enden (8) gegen die Achse des Kontaktierungskörpers mit Zähnen oder Schneiden (9) und gegen die Bohrungswandung (3) mit ausladenden Anschlägen (lO) versehen sind, die nach Größe und Formgebung mit dem verjüngten Teil der Bohrungswandung (3) im Sinne eines Auslenkens der Zungen (7) gegen die Achse des Kontaktierungskörpers (4) zusammenwirken.2. Leitungsanschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktierungskörper (4) aus der Bohrung (2) mit einem radialen Kragen (12) austritt, mit dem er über eine Feder (13) an dem die Bohrung (2) tragenden Teil (l) anliegt.609829/0100-♦-3β Leitungsanschluß nach Anspruch 1 oder 2 mit dünnwandiger Bohrung, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung der Bohrung (2) über einen Teil ihrer Länge und mindestens über einen Teil ihres Umfangs in radial federnde Segmente♦unterteilt ist.* (Ik)4. Leitungsanschluß nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktierungskörper als Drehteil ausgebildet ist.5* Leitungsanschluß nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktierungskörper aus einem Band durch Stanzen, Schränken und Rollen hergestellt ist·6. Leitungsanschluß nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (22) an den radial federnden Zungen des Kontaktierungskörpers in freierLage und in einer radialen Ebene zwischen ihren zur Anlage an den konischen Teil der Bohrungswandung bestimmten Fläche (2k)und der Bohrungswandung (2$) einen spitzen Winkel (26) einschließen.Leitungsanschluß nach Anspruch 5 and 6, dadurch gekennzeichnet, daß die radial federnden Zungen des Kontaktierungskörpers tordierbar ausgebildet sind.609829/0100
Priority Applications (2)
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DE2500828A1 true DE2500828A1 (de) | 1976-07-15 |
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DE (1) | DE2500828A1 (de) |
FR (1) | FR2297502A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006036538A1 (de) * | 2006-03-17 | 2007-09-20 | Gerhard Handlbauer | Kabelverbinder und Kabelverbindungsanordnung |
-
1975
- 1975-01-10 DE DE19752500828 patent/DE2500828A1/de active Pending
- 1975-06-27 FR FR7520335A patent/FR2297502A1/fr active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006036538A1 (de) * | 2006-03-17 | 2007-09-20 | Gerhard Handlbauer | Kabelverbinder und Kabelverbindungsanordnung |
DE102006036538B4 (de) * | 2006-03-17 | 2010-11-04 | Gerhard Handlbauer | Kabelverbinder und Kabelverbindungsanordnung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2297502B3 (de) | 1979-02-23 |
FR2297502A1 (fr) | 1976-08-06 |
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