DE102006036538A1 - Kabelverbinder und Kabelverbindungsanordnung - Google Patents

Kabelverbinder und Kabelverbindungsanordnung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kabelverbinder und eine Kabelverbindungsanordnung aus mehreren über Stege verbundenen Kabelverbindern (14). Der Kabelverbinder umfasst eine Aufnahmehülse (1) aus einem elektrisch leitenden Material mit einem ersten Endabschnitt (1a) zur Aufnahme eines ersten Kabelendes (10a) und einem zweiten Endabschnitt (1b) zur Aufnahme eines zweiten Kabelendes (10b), eine erste Klemmhülse (2) und eine zweite Klemmhülse (3), die gleitend auf dem ersten bzw. zweiten Endabschnitt (1a, 1b) der Aufnahmehülse (1) verschiebbar sind, und eine Außenhülse (4), die die erste und die zweite Klemmhülse umfasst, wobei im ersten und zweiten Endabschnitt (1a, 1b) der Aufnahmehülse (1) jeweils mindestens eine Zunge (1c, 1d, 1g, 1h) vorgesehen ist, die mit der jeweiligen Klemmhülse (2, 3) so in Wirkverbindung steht, dass beim Schieben der Klemmhülse (2, 3) zur Mitte der Aufnahmehülse (1) hin die Zunge (1c, 1d, 1g, 1h) in das jeweilige Kabelende gedrückt wird, um das Kabelende (10a, 10b) mit der Aufnahmehülse (1) elektrisch leitend zu verbinden.

Description

  • Die Erfindung betrifft die mechanische und elektrisch leitende Verbindung von Kabeln oder Litzen, und insbesondere einen Kabelverbinder und eine Anordnung aus mehreren Kabelverbindern.
  • Aus dem Stand der Technik sind einige Kabelverbinder bekannt, die aber alle nur mit Werkzeug zu bedienen und daher umständlich für den Anwender sind. Die bekanntesten sind wohl die Dosen- und Lüsterklemmen.
  • Die Lüsterklemme besteht aus einem kleinen Metallrohr, in deren offenen Enden von beiden Seiten her ein Draht, oder eine Litze eingeführt werden kann. Das Rohr ist an der Außenwand der Länge nach meist abgeflacht. An der sich daraus ergebenen Fläche sind 2 Gewinde eingeschnitten, zur Aufnahme zweier Schrauben, die die zu verbindenden Drähte einklemmen. Das Ganze ist in einer elektrisch isolierenden Kunststoffummantelung so eingebaut, dass die beiden Schrauben noch mit einem Schraubendreher ereicht werden können und die zu verbindenden Kabel einführbar sind.
  • Diese Klemme hat aber den Nachteil, dass nur eine begrenzte Anzahl von Adern miteinander verbunden werden kann. Außerdem ist eine Schraube schnell zu weit herausgedreht. Oder man muss noch einige Male nachdrehen, wenn eine Schraube noch nicht weit genug herausgedreht ist. Ebenso können die Schrauben abreißen. Außerdem lösen sich die Verbindungen häufig, wenn Sie an vibrierenden Anlagen wie Motore, Generatoren etc. montiert sind.
  • Die Dosenklemme ist genauso aufgebaut wie die Lüsterklemme, nur dass hier die Klemmung der Kabel mit einer Schraube vorgenommen wird, was die Klemme kleiner macht und diese dadurch leichter in Abzweigdosen Platz findet. Die Nachteile sind allerdings die gleichen wie bei der Lüsterklemme.
  • Weit verbreitet sind auch die Quetschverbinder. Diese bestehen aus einem Stück Metallrohr, welches mit einem Kunststoffmantel zur Isolierung umgeben ist. Die zu verbindenden Drähte werden einfach von beiden Seiten in das Metallrohr eingeführt und anschließend mit einer dafür vorgesehenen Quetschzange zusammengedrückt.
  • Quetschverbinder haben aber den Nachteil, dass man eine ziemlich große und unhandliche Zange mitführen muss, die oft an unzugänglichen Stellen gar nicht mehr eingesetzt werden kann. Die Anzahl der zu klemmenden Adern ist ebenfalls begrenzt. Es kann auch vorkommen, dass sogar das Kabel durchgekniffen wird, wenn zuviel Druck angewendet wird. Ebenso kann sich die Verbindung lösen, wenn die Druckkraft zu gering ist. Außerdem sind diese Verbinder nicht wieder verwendbar.
  • Speziell für die KFZ-Technik gibt es die Kabel-Schnell-Klemmverbinder. Diese bestehen aus zwei Kunststoffschalen, die mit einen Scharnier aus Kunststoff verbunden sind. Die Klemme wird aufgeklappt und die Drähte in dafür vorgesehene Rinnen eingelegt. Schließlich wird die Klemme zugeklappt und mit einer Kombizange eine Schneidevorrichtung (die ist im Kunststoffgehäuse eingearbeitet) die die Isolierung der Drähte durchschneidet, eingedrückt. Dann wird die Klemme mit einer Kunststofflasche verschlossen.
  • Aber auch hier wird unhandliches Werkzeug benötigt. Die Klemme kann auch nur begrenzt wieder verwendet werden, da sich diese schnell abnützt. Außerdem ist damit nur eine Abzweigung zu realisieren.
  • Aus Patentveröffentlichungen sind einige Klemmungen bekannt, die als Zugentlastung oder Steckverbinder eingesetzt werden. Die DE 23 52 123 C , DE 76 33 048 U und DE 38 34 171 C beschreiben beispielsweise Zugentlastungen. Diese dienen ausschließlich dazu, ein Kabel festzuhalten. Bei einigen Zugentlastungen werden Zungen in die Isolierung gedrückt, wie in der DE 360 74 51 C2 beschrieben.
  • Die DE 195 15 822 C und DE A103 23 616 A offenbaren Steckverbindungen mit Schnappmechanismen, die die Steckverbindungen halten.
  • Es gibt aber kein System, dass eine direkte, schnell herzustellende elektrisch leitende Verbindung mit dem Draht schafft.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine schnelle wieder verwendbare Kabelverbindung zur Verfügung zu stellen, die ohne Werkzeug auskommt. Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Kabelverbindern gemäß Anspruch 1 und 21, sowie der Kabelverbindungsordnung nach Anspruch 15.
  • Der Kabelverbinder gemäß Anspruch 1 umfasst: Eine Aufnahmehülse aus einem elektrisch leitenden Material mit einem ersten Endabschnitt zur Aufnahme eines ersten Kabelendes und einem zweiten Endabschnitt zur Aufnahme eines zweiten Kabelendes, eine erste Klemmhülse und eine zweite Klemmhülse, die gleitend auf dem ersten bzw. zweiten Endabschnitt der Aufnahmehülse verschiebbar sind, und eine Außenhülse, die die erste und die zweite Klemmhülse umfasst, wobei im ersten und zweiten Endabschnitt der Aufnahmehülse jeweils eine Zunge vorgesehen ist, die mit der jeweiligen Klemmhülse so in Wirkverbindung steht, dass beim Schieben der Klemmhülse zur Mitte der Aufnahmehülse hin die Zunge in das jeweilige Kabelende gedrückt wird, um das Kabelende mit der Aufnahmehülse elektrisch leitend zu verbinden. Der erfindungsgemäße Kabelverbinder kommt somit im Wesentlichen mit nur drei verschiedenen Teilen aus, nämlich Aufnahmehülse, Klemmhülse und Außenhülse, und ist daher äußerst kostengünstig herstellbar.
  • Die Aufnahmehülse kann beispielsweise ein metallisches Röhrchen sein, welches bei der Herstellung aus einem Blech z. B. aus Federstahl ausgestanzt und eingerollt wird. Die Zungen können z. B. vor dem Einrollen ausgestanzt und geeignet gebogen werden. Die Aufnahmehülse kann auch aus einem Drehteil bestehen. Hier können auch Spannzangen zum Einsatz kommen.
  • Die Außenhülse und die Klemmhülsen sind typischerweise aus einem Isoliermaterial, insbesondere einem geeigneten Kunststoff, hergestellt, z. B. als Spritzgussteil. Die Außenhülse wird im Folgenden auch mit Isolierhülse bezeichnet.
  • Vorzugsweise weisen die Zungen eine gegenüber der Axialrichtung der Aufnahmehülse schräge Fläche auf, so dass sie beim Schieben der Klemmhülsen zur Mitte der Aufnahmehülse hin nach innen gedrückt werden. Die Klemmhülsen gleiten dabei an der schrägen Fläche entlang. Eine solche schräge Fläche kann dadurch realisiert sein, dass die Zungen keilförmig ausgebildet sind, oder dadurch, dass die Zungen nach außen gebogen sind. Vorzugsweise sind die Zungen federnd mit der Aufnahmehülse verbunden.
  • Zwei Kabelenden (Drähte oder Lizen) werden mit einem solchen Kabelverbinder untereinander verbunden, indem sie in den geöffneten Kabelverbinder, bei dem also die Klemmhülsen soweit wie möglich aus der Aufnahmehülse herausgezogen sind, bis zum Anschlag eingeführt werden. Anschließend werden die Klemmhülsen in den Kabelverbinder gedrückt, was die schrägen Flächen der Zungen der Aufnahmehülse von allen Seiten in Richtung Kabel drückt. Das Kabel wird somit geklemmt und mittels der z. B. gebogenen oder keilförmigen Zungen sicher festgehalten.
  • Besonders bevorzugt ist am Ende der Zungen jeweils eine – Schneide oder Spitze ausgebildet, die beim Drücken der Zungen in das Kabelende die Kabelisolation durchdringt und so das Kabel kontaktiert. Bei dieser Ausführungsform ist es daher nicht notwendig, die Kabelenden vor dem Verbinden abzuisolieren. Besonders bevorzugt ist die Schneide quer zur Axialrichtung der Aufnahmehülse ausgerichtet und weist eine mittige Vertiefung auf, ist beispielsweise V-förmig. Die V-Form hat den Vorteil, dass sie das Kabel umschließt und zentriert. Vorzugsweise wird ein versehentliches Durchschneiden des Kabels dadurch ausgeschlossen, dass die Schneide nur so stark ist, dass die Zunge mit ihrem Innendurchmesser an der Isolierung ansteht, sobald das Kupfer der Leitung ausreichend erreicht ist.
  • Die Schneide kann jedoch auch spitzkeilförmig, schräg oder beliebig anders geformt sein.
  • Vorzugsweise weist jeder Endabschnitt der Aufnahmehülse 2 oder 4 Zungen auf.
  • Die Zungen federn vorzugsweise beim Einschieben des Kabelendes nach außen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Außenhülse und die Aufnahmehülse zwischen den beiden Endabschnitten eine Querbohrung auf, in die ein Klemmbolzen eingeschoben ist. Dieser hat mehrere Funktionen: Zum einen dient er dazu, die Aufnahmehülse in der Außenhülse zu fixieren. Andererseits dient er als Anschlag für die Kabelenden und die Klemmhülsen. Die Bohrungen haben schließlich noch einen weiteren Zweck, der weiter unten erläutert wird.
  • Bei elektrischen Strömen > 2A ist vorgeschrieben, dass kein Kunststoff an einer Klemmstelle anliegt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist daher in den zur Mitte der Aufnahmehülse weisenden Rand der Klemmhülsen eine Metallverstärkung, z. B. ein Metallring eingelassen.
  • Die verschiedenen Hülsen haben bevorzugt einen etwa kreisförmigen Querschnitt, können jedoch auch abgeflacht, oval oder im Querschnitt ungefähr rechteckig ausgebildet sein.
  • Die Klemmhülsen weisen vorzugsweise an ihren zur Mitte weisenden Enden eine Verdickung auf, die außen in Reibschluss mit der Innenseite der Außenhülse steht. Um den Reibschluss herzustellen, ist die Innenseite der Außenhülse sowie die Außenfläche der Klemmhülse vorzugsweise mit einer rutschfesten Oberfläche versehen, die einen sicheren Halt verleiht, damit sich die Klemmhülse nicht selbsttätig lösen kann. Die Flächen können dazu aufgeraut, gerippt oder mit Sägezahn-, Rundgewinde- oder Trapezgewindeförmigen Lamellen versehen sein.
  • Ferner laufen die Klemmhülsen an ihrem zur Mitte weisenden Rand vorzugsweise spitz zu. Dieses erleichtert das Einführen der Klemmhülse in die Außenhülse beim Zusammenbauen. Hierfür ist die Hülse bevorzugt auch einfach oder gekreuzt geschlitzt. Die Schlitze sind also in Axialrichtung, beginnend am zur Mitte der Aufnahmehülse weisenden Ende, vorgesehen. Dadurch wird die Klemmhülse in diesem Bereich in mehrere Segmente unterteilt, die sich zum Einführen in die Außenhülse zusammendrücken lassen.
  • Besonders bevorzugt weist die Außenhülse an ihren Enden jeweils einen Anschlag auf, gegen den beim Herausziehen einer Klemmhülse jeweils die Verdickung der Klemmhülse anschlägt. An ihren nach außen weisenden Enden sind die Klemmhülsen vorzugsweise mit einem Griffstück versehen, welches ein leichtes Anfassen der Klemmhülsen ermöglicht. Das Griffstück kann beispielsweise zylindrisch geformt sein.
  • Alternativ kann die Klemmhülse auch mit einem Bajonettverschluss oder einem Gewinde versehen sein. Die Klemmhülse kann dann in die Außenhülse eingeschraubt werden.
  • Ferner ist die Erfindung auch auf eine Kabelverbindungsordnung gerichtet, welche mehrere (z. B. 6, 10 oder 20) der oben beschriebenen Kabelverbinder umfasst, die in einer Reihe nebeneinander angeordnet und mit Stegen untereinander verbunden sind. Vorzugsweise sind die Stege mit Sollbruchstellen versehen, welche ein Abbrechen einer oder mehrerer Kabelverbinder von der Anordnung ermöglichen. Dies erlaubt dem Anwender, so viele Kabelverbinder abzubrechen, wie er gerade benötigt. Auch können dadurch mehrere Adern, z. B. bei Zwillingslitzen, sauber verlegt werden, da die Kabelverbinder durch die Stege zusammengehalten werden.
  • Ferner können innerhalb der Kabelverbindungsanordnung jeweils zwei Kabelverbinder durch einen so genannten Querverbinder miteinander verbunden werden, welcher zwei elektrisch leitende Zapfen zur Einführung die Querbohrungen zweier benachbarter Kabelverbinder und einen die Zapfen verbindenden Querleiter umfasst. Dadurch können also mehr als zwei Kabel untereinander verbunden und dadurch beliebig viele Abzweigungen geschaffen werden. Wie oben beschrieben, sind vorzugsweise in den Querbohrungen der Kabelverbinder Klemmbolzen aus Kunststoff angeordnet, die die Aufnahmehülse in der Außenhülse fixieren und einen Anschlag für das einzuführende Kabel darstellen. Sollen nun mehrere Kabelverbinder zum Herstellen einer größeren Abzweigung untereinander verbunden werden, wird der Klemmbolzen einfach mittels des Querverbinders ins Innere des Kabelverbinders durchgedrückt. Dieser fällt dann an den Endabschnitten heraus. Der Querverbinder übernimmt dann die Fixierung und verbindet zwei Kabelverbinder untereinander. Da die Querbohrung bevorzugt komplett durchgehend ausgebildet ist, kann von beiden Seiten jeweils ein Querverbinder eingeschoben werden, so dass eine beliebig lange elektrisch verbundene Reihe von Kabelverbindern gebildet werden kann.
  • Die Stege stabilisieren dabei die einzelnen Kabelverbinder, wenn mit Querverbindern gearbeitet wird. Zudem wird durch die Stege der richtige Abstand der Kabelverbinder zueinander gewährleistet, so dass die Querverbinder auch von der Länge her passen.
  • Bevorzugt umfasst die Kabelverbindungsordnung somit auch einen oder mehrere der oben beschriebenen Querverbinder.
  • Der Kabelverbinder kann auch sternförmig gebaut werden, d. h. die mehreren Endabschnitte der Aufnahmehülse treffen sich in der Mitte und sind dort leitend verbunden. Von der Mitte aus sind die Klemmen dann sternförmig oder, bei sehr vielen Anschlüssen, kugelförmig angeordnet. An so einer „Klemmkugel" könnten sehr viele Leitungen angeschlossen werden. Gemäß weiteren Ausführungsformen können mehrere Kabelverbinder nicht nur linear nebeneinander angeordnet, sondern auch gestapelt oder in V- oder in Kreuzform ausgeführt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Aufnahmehülse daher zumindest einen dritten Endabschnitt, eine dritte Klemmhülse sowie eine entsprechende Außenhülse auf, wobei die drei Endabschnitte der Aufnahmehülse im Zentrum des Kabelverbinders elektrisch leitend verbunden sind.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Kabelverbinder bereitgestellt, der ohne Klemmhülsen auskommt. Dieser Kabelverbinder besteht lediglich aus einer elektrisch leitenden Aufnahmehülse und einer Außenhülse, wobei in den Endab schnitten der Aufnahmehülse jeweils mindestens zwei zur Mitte der Aufnahmehülse hin weisende, nach innen gebogene, federnde Zungen vorgesehen sind, welche beim Einschieben des jeweiligen abisolierten Kabelendes in das Kabelende gedrückt werden, um die Kabelenden mit der Aufnahmehülse elektrisch leitend zu verbinden. Bevorzugt sind diese Zungen stark keilförmig und bereits nach innen gebogen, ähnlich wie bei einer Fischreuse. Die Zungen halten den abisolierten Draht durch die Scherwirkung der schräg anliegenden Zungen fest. Ein Lösen der Kabelenden ist hier zwar nicht vorgesehen, dafür ist dieser Kabelverbinder jedoch sehr preiswert.
  • Der Durchmesser der Kabel, die mit dem Kabelverbinder verbunden werden können, ist aufgrund der Federwirkung der Zungen variabel, z. B. beträgt die Querschnittsfläche zwischen 0,5 und 1,5 mm2. Vorzugsweise werden jedoch für stärkere Leitungen Kabelverbinder mit größerem Durchmesser verwendet. Hierbei können dann verschiedene Farben der Außenhülse die Einsatzgröße kennzeichnen.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 Einen Längsschnitt durch einen Kabelverbinder gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 2 einen teilweisen Längsschnitt durch einen Kabelverbinder gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • 3 einen Längsschnitt durch einen Kabelverbinder gemäß einer dritten Ausführungsform;
  • 4 einen Längsschnitt durch einen Kabelverbinder gemäß einer vierten Ausführungsform;
  • 5 Querschnitt durch den Kabelverbinder der 4 am Ort der Schneiden 1e;
  • 6 Querschnitt durch den Kabelverbinder der 4 am Ort der Schneiden 1f;
  • 7 Eine Draufsicht auf eine Anordnung aus mehrere Kabelverbindern;
  • 8 Einen Querschnitt durch die Anordnung der 7;
  • 9 Legende der Straffierungen.
  • Korrespondierende Teile sind in den Zeichnungen mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Achse eines im Wesentlichen kreiszylindrisch ausgebildeten Kabelverbinders 14. Dieser besteht aus einer Isolierhülse 4, zwei Klemmhülsen, 2, 3 und einer metallischen Aufnahmehülse 1. Diese wird durch ein Röhrchen gebildet, welches in der Mitte mit einer Querbohrung 5 versehen ist, welche sich in der Isolierhülse 4 fortsetzt und zum Fixieren der Aufnahmehülse 1 in der Isolierhülse 4 gedacht ist.
  • In der Aufnahmehülse 1 sind im Querschnitt keilförmige Zungen 1g und 1h angeordnet. Diese sind in 2 in der Draufsicht zu sehen und weisen jeweils mit ihrem freien Ende zur Mitte der Aufnahmehülse 1 hin.
  • In die beiden Endabschnitte 1a und 1b der Aufnahmehülse ist jeweils ein Kabelende 10a und 10b eingeführt, welches an den Enden bereits von der Isolierung 11 befreit ist.
  • Auf der linken Seite ist ein Zustand vor dem Herstellen einer leitenden Verbindung dargestellt. Die Klemmhülse 2 ist hierzu relativ weit aus der Isolierhülse 4 zurückgezogen. Auf der rechten Seite dagegen ist die Klemmhülse 3 zur Mitte der Aufnahmehülse 1 hin verschoben, wobei sie die keilförmigen Zungen 1h in das abisolierte Kabelende 10b drückt. Somit ist auf der rechten Seite eine leitende Verbindung zur Aufnahmehülse 1 hergestellt.
  • Die Klemmhülsen 2, 3 dienen somit zum Verriegeln bzw. zum Lösen von Kabeln oder Lizen. Die Klemmhülsen bestehen aus einem isolierenden Material, um den Anwender vor Stromschlägen zu schützen und um Kurzschlüssen vorzubeugen. Die Hülsen 2, 3 sind innen hohl, damit die Kabelenden 10a, 10b durch die Hülsen 2, 3 eingeführt werden können.
  • Wie in 1 gezeigt, sind die Klemmhülsen 2, 3 an der zur Mitte gekehrten Seite spitz zulaufend (z. B. kegelförmig). Die spitze Seite soll das Einführen der Klemmhülsen 2, 3 in die Isolierhülse 4 beim Zusammenbauen erleichtern. Vorzugsweise sind die Klemmhülsen, was in 1 nicht erkennbar ist, axial geschlitzt, so dass sich die so entstandenen Kegelteile beim Einschieben der Klemmhülsen 2, 3 in die Isolierhülse 4 zusammen biegen können.
  • Hinter den spitz zulaufenden Flächen 2a, 3a der Klemmhülsen 2, 3 folgt ein kurzer zylindrischer Abschnitt mit den Außenflächen 2c und 3c, die an der Innenwand der Isolierhülse 4 gleiten. An diesen Flächen 2c, 3c sollte die Isolierhülse 4 die Klemmhülsen 2, 3 passend umfassen, damit für einen festen mechanischen Kontakt zwischen Klemmhülsen 2, 3 und Innenwand der Isolierhülse 4 gesorgt ist. Wie oben erwähnt, sind diese Flächen daher vorzugsweise aufgeraut, damit ausreichend Reibung vorhanden ist. In dem verriegelten Zustand der rechten Seite der 1 steht dann (was in der Zeichnung anders dargestellt ist) die Fläche 3c in Kontakt mit der Innenwand der Isolierhülse 4, so dass ausreichend Druck aufgebaut werden kann, um die Zungen 1h nach innen zu drücken.
  • Hinter den keilförmigen Verdickungen 2c und 3c verjüngt sich der Durchmesser der Klemmhülsen 2, 3 derart, dass er gerade durch die Öffnungen an den Stirnseiten der Isolierhülse 4 passt. Diese ist an ihren Enden jeweils mit einem verengenden Rand 4a ausgestattet, welche einen Anschlag für die Verdickungen 2c und 3c bildet und somit das Herausrutschen der Klemmhülsen 2, 3 verhindert.
  • Außerhalb der Isolierhülse 4 erweitert sich die Klemmhülse 3 zu einem Griffstück 3b.
  • 2 zeigt eine weitere Ausführungsform des Kabelverbinders, bei welchem lediglich die Isolierhülse 4 und die Klemmhülsen 2, 3 aufgeschnitten sind, die Aufnahmehülse 1 jedoch in Draufsicht dargestellt ist. Dabei ist zu erkennen, dass diese an jedem Endabschnitt mit 4 keilförmigen Zungen 1g und 1h ausgestattet ist.
  • In der Mitte ist eine andere Art der Fixierung der Aufnahmehülse 1 in der Isolierhülse 4 gezeigt, nämlich eine Umfangswulst 12 der Aufnahmehülse 1, welche in eine passende Ausnehmung eines Vorsprungs 4b der Isolierhülse 4 eingelassen ist.
  • Die Funktionsweise des Kabelverbinders der 2 ist im Übrigen wie im Zusammenhang mit 1 erläutert, so dass hierauf nicht weiter eingegangen werden soll.
  • 3 zeigt eine noch weitere Ausführungsform eines Kabelverbinders, die bis auf die Ausgestaltung der Zungen derjenigen der 1 entspricht. Und zwar sind die Zungen 1c und 1d hier nicht keilförmig, sondern nach außen gebogen und an ihren Enden jeweils mit einer Schneide 1e und 1f ausgestattet. Durch die Biegung nach außen bieten die Zungen 1c, 1d den Klemmhülsen 2, 3 eine schräge Fläche, so dass sie beim Einschieben der Klemmhülsen 2, 3 nach innen gedrückt werden. Die Schneiden 1e, 1f werden dann, wie auf der rechten Seite gezeigt, in das Kabelende 10b gedrückt und Durchschneiden dort die Isolierung 11, bis ein elektrischer Kontakt hergestellt ist.
  • Zur besseren Verdeutlichung sind auch in 3 geringe Abstände zwischen den Außenflächen 3c der Klemmhülse 3 und der Innenseite der Isolierhülse 4, sowie zwischen dem keilförmigen Abschnitt 3a und der Zunge 1d gezeigt. In Realität liegen diese Teile aneinander an.
  • 4 zeigt eine noch weitere Ausführungsform eines Kabelverbinders, welche ebenfalls gebogenen Zungen 1c und 1d aufweist, an deren Enden Schneiden 1e und 1f angeordnet sind. Die Zungen 1c, 1d sind nach außen abgebogen und am Ende wieder nach innen abgewinkelt. Dies hat den Vorteil, dass die Zungen federnd an das Kabel angedrückt werden. Dadurch ist auch bei einer vibrierenden Belastung, z. B. ein einem Motor, stets eine sichere elektrische Verbindung gewährleistet.
  • Die Schneiden 1e, 1f sind in 5 und 6 im Querschnitt dargestellt. 5 zeigt die Schneide in der auf der linken Seite der 4 dargestellten offenen Variante, während 6 den geschlossenen Zustand zeigt. Die Schneiden 1e und 1f sind V-förmig, so dass sie die Kabelenden 10a bzw. 10b sicher umschließen und zentrieren, so dass ein Wegrutschen der Kabelenden 10a bzw. 10b nicht möglich ist.
  • Ferner sind die Klemmhülsen 2, 3 der 8 mit Metallverstärkungen 9 ausgestattet. Diese sind erforderlich, wenn Kabel verbunden werden sollen, die hohe Ströme von über 2A führen.
  • Ferner demonstriert die 4 die Fixierung der Aufnahmehülse 1 in der Isolierhülse 4 durch einen Klemmbolzen 8, der in die Querbohrung 5 eingeschoben wird. Dieser dient gleichzeitig als Anschlag für die Kabelenden 10a, 10b.
  • Von oben wird in die Bohrung 5 dagegen ein Querverbinder 6 eingeführt, der hier im Querschnitt dargestellt wird und anhand der 7 und 8 näher erläutert wird.
  • 8 zeigt einen mittigen Querschnitt durch eine Anordnung aus 10 Kabelverbindern. Diese sind jeweils oben und unten mit einem Klemmbolzen 8 versehen, welche in die Querbohrung 5 eingeschoben ist und somit die Aufnahmehülse 1 in der Isolierhülse 4 festhält.
  • Darüber ist ein Querverbinder dargestellt, welcher zwei Anschlusszapfen 6a sowie einen Querleiter 6b umfasst, um zwischen den Aufnahmehülsen 1 zweier benachbarter Kabelverbinder 14a, 14b eine leitende Verbindung herzustellen. Ferner weist der Querverbinder 6 eine Isolierung 6c auf, die ein gefahrloses Anfassen ermöglicht.
  • Wird der Querverbinder 6 nun mit seinen Anschlusszapfen 6a in die Bohrungen 5 der benachbarten Kabelverbinder 14a, 14b eingeschoben, werden dadurch die Klemmbolzen 8 nach innen gerückt und können in Axialrichtung herausfallen. Der Querverbinder 6 übernimmt dann die Funktion sowohl einer leitenden Verbindung, als auch der Fixierung der Aufnahmehülsen 1 in den Isolierhülsen 4. Über weitere Querverbinder 6, die abwechselnd von oben und unten eingeschoben werden, können beliebig viele Kabelverbinder 14a14d miteinander leitend verbunden werden.
  • Benachbarte Kabelverbinder 14a, 14b sind über Stege 7 aus dem gleichen Isoliermaterial wie die Isolierhülsen 4 verbunden. Diese weisen Sollbruchstellen 7a auf, welche das Abbrechen von einem oder eine Anordnung aus mehreren Kabelverbindern ermöglicht.
  • Die Anordnung der 8 mit eingeschobenem Querverbinder 6 ist in 7 in perspektivischer Darstellung gezeigt. In den beiden rechten Kabelverbindern 14c, 14d sind noch die Klemmbolzen 8 eingeschoben.

Claims (21)

  1. Kabelverbinder (14), der aufweist: – eine Aufnahmehülse (1) aus einem elektrisch leitenden Material mit einem ersten Endabschnitt (1a) zur Aufnahme eines ersten Kabelendes (10a) und einem zweiten Endabschnitt (1b) zur Aufnahme eines zweiten Kabelendes (10b), – eine erste Klemmhülse (2) und eine zweite Klemmhülse (3), die gleitend auf dem ersten bzw. zweiten Endabschnitt (1a, 1b) der Aufnahmehülse (1) verschiebbar sind, und – eine Außenhülse (4), die die erste und die zweite Klemmhülse umfasst, wobei im ersten und zweiten Endabschnitt (1a, 1b) der Aufnahmehülse (1) jeweils mindestens eine Zunge (1c, 1d, 1g, 1h) vorgesehen ist, die mit der jeweiligen Klemmhülse (2, 3) so in Wirkverbindung steht, dass beim Schieben der Klemmhülse (2, 3) zur Mitte der Aufnahmehülse (1) hin die Zunge (1c, 1d, 1g, 1h) in das jeweilige Kabelende gedrückt wird, um das Kabelende (10a, 10b) mit der Aufnahmehülse (1) elektrisch leitend zu verbinden.
  2. Kabelverbinder (14) nach Anspruch 1, bei welchem die Zungen (1c, 1d, 1g, 1h) eine gegenüber der Axialrichtung der Aufnahmehülse (1) schräge Fläche aufweisen, so dass sie beim Schieben der Klemmhülsen (2, 3) zur Mitte der Aufnahmehülse (1) hin nach innen gedrückt werden.
  3. Kabelverbinder (14) nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem am Ende der Zungen (1c, 1d) jeweils eine Schneide oder Spitze (1e, 1f) ausgebildet ist, die beim Drücken der Zungen in das Kabelende (10a, 10b) die Kabelisolation (11) durchdringt.
  4. Kabelverbinder (14) nach Anspruch 3, bei welchem am Ende der Zungen (1c, 1d) jeweils eine Schneide (1e, 1f) ausgebildet ist, die quer zur Axialrichtung der Aufnahmehülse ausgerichtet ist und eine mittige Vertiefung aufweist.
  5. Kabelverbinder (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Zungen (1c, 1d) aus einem Blechmaterial der Aufnahmehülse (1) ausgestanzt und nach außen gebogen sind, so dass sie beim Schieben der Klemmhülsen (2, 3) zur Mitte der Aufnahmehülse (1) hin federnd nach innen gedrückt werden.
  6. Kabelverbinder (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die federnden Zungen (1g, 1h) keilförmig sind.
  7. Kabelverbinder (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem jeder Endabschnitt (1a, 1b) der Aufnahmehülse (1) zwei oder vier Zungen (1c, 1d, 1g, 1h) aufweist.
  8. Kabelverbinder (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Außenhülse (4) und die Aufnahmehülse (1) zwischen den beiden Endabschnitten (1a, 1b) eine Querbohrung (5) aufweisen, in die ein Klemmbolzen (8) eingeschoben ist.
  9. Kabelverbinder (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Klemmhülsen (2, 3) aus Isolationsmaterial bestehen, wobei in den zur Mitte der Aufnahmehülse (1) weisenden Rand eine Metallverstärkung (9) eingelassen ist.
  10. Kabelverbinder (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Klemmhülsen (2, 3) an ihrem zur Mitte der Aufnahmehülse (1) weisenden Enden jeweils eine Verdickung (2a, 3a) aufweisen, die an einer Außenfläche (2c, 3c) in Reibschluss mit der Innenseite der Außenhülse (4) steht.
  11. Kabelverbinder (14) nach Anspruch 9, bei welchem die Außenhülse (4) an ihren Enden jeweils einen Anschlag (4a) aufweist, gegen den beim Herausziehen einer Klemmhülse (2, 3) aus der Außenhülse (4) jeweils die Verdickung (2a, 3a) der Klemmhülse (2a, 3a) anschlägt.
  12. Kabelverbinder (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Klemmhülsen (2, 3) an ihrem zur Mitte der Aufnahmehülse (1) weisenden Rand spitz zulaufend ausgestaltet sind.
  13. Kabelverbinder (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Klemmhülsen (2, 3) in Axialrichtung zumindest einfach geschlitzt sind.
  14. Kabelverbinder (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Klemmhülsen (2, 3) an ihren außen über die Außenhülse (4) vorstehenden Enden ein Griffstück (2b, 3b) aufweisen.
  15. Kabelverbindungsanordnung, umfassend mehrere Kabelverbinder (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die in einer Reihe nebeneinander angeordnet und mit Stegen (7) untereinander verbunden sind.
  16. Kabelverbindungsanordnung nach Anspruch 15, bei welchem die Stege (7) mit Sollbruchstellen (7a) versehen sind, welche ein Abbrechen einer oder mehrerer Kabelverbinder (14) von der Kabelverbindungsanordnung ermöglichen.
  17. Kabelverbindungsanordnung nach Anspruch 15 oder 16, bei welcher die Außenhülse (4) und die Aufnahmehülse (1) der Kabelverbinder (14) zwischen den beiden Endabschnitten (1a, 1b) eine Querbohrung (5) aufweisen, welche die Verbindung zweier benachbarter Kabelverbinder (14) über einen Querverbinder (6) erlauben, welcher zwei elektrische leitende Zapfen (6a) zur Einführung in die Querbohrungen (5) zweier benachbarter Kabelverbinder (14) und einen die Zapfen (6a) verbindenden Querleiter (6b) umfasst.
  18. Kabelverbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 15 bis oder 17, ferner umfassend einen oder mehrere Querverbinder (6) welche zwei elektrische leitende Zapfen (6a) zur Einführung in die Querbohrungen (5) zweier benachbarter Kabelverbinder (14) und einen die Zapfen (6a) verbindenden Querleiter (6b) umfasst.
  19. Kabelverbinder (14) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei welchem die Aufnahmehülse (1) noch mindestens aufweist – einen dritten Endabschnitt zur Aufnahme eines dritten Kabelendes aufweist, sowie – eine dritte Klemmhülse, die auf dem (2) und eine zweite Klemmhülse (3), die gleitend auf dem ersten dritten Endabschnitt der Aufnahmehülse (1) verschiebbar ist, und – einen Abschnitt der Außenhülse, die die dritte Klemmhülse umfasst, wobei im dritten Endabschnitt der Aufnahmehülse mindestens eine Zunge vorgesehen ist, die mit der dritten Klemmhülse so in Wirkverbindung steht, dass beim Schieben der Klemmhülse zur Mitte der Aufnahmehülse (1) hin die Zungen in das dritte Kabelende gedrückt werden, um das Kabelende mit der Aufnahmehülse elektrisch leitend zu verbinden, und wobei die drei Endabschnitte der Aufnahmehülse im Zentrum des Kabelverbinder (14)s elektrisch leitend verbunden sind.
  20. Kabelverbinder (14) nach Anspruch 19, bei welchem die drei Endabschnitte der Aufnahmehülse zum Zentrum des Kabelverbinder (14)s im Wesentlichen sternförmig ausgerichtet sind.
  21. Kabelverbinder (14), der aufweist: – eine Aufnahmehülse (1) aus einem elektrisch leitenden Material mit einem ersten Endabschnitt (1a) zur Aufnahme eines ersten Kabelendes (10a) und einem zweiten Endabschnitt (1b) zur Aufnahme eines zweiten Kabelendes (10b), – eine Außenhülse (4), die die Aufnahmehülse (1) umfasst, wobei im ersten und zweiten Endabschnitt (1a, 1b) der Aufnahmehülse (1) jeweils mindestens zwei zur Mitte der Aufnahmehülse (1) hin weisende, nach innen gebogene, federnde Zungen vorgesehen sind, welche beim Einschieben des jeweiligen abisolierten Kabelendes in das Kabelende gedrückt werden, um die Kabelenden (10a, 10b) mit der Aufnahmehülse (1) elektrisch leitend zu verbinden.
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