DE250053C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE250053C DE250053C DENDAT250053D DE250053DA DE250053C DE 250053 C DE250053 C DE 250053C DE NDAT250053 D DENDAT250053 D DE NDAT250053D DE 250053D A DE250053D A DE 250053DA DE 250053 C DE250053 C DE 250053C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grapes
- butterflies
- protective covers
- grape
- glue
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001681 protective Effects 0.000 claims description 15
- 241000219094 Vitaceae Species 0.000 claims description 14
- 235000021021 grapes Nutrition 0.000 claims description 14
- 241000219095 Vitis Species 0.000 claims description 12
- 235000014787 Vitis vinifera Nutrition 0.000 claims description 12
- 235000009754 grape Nutrition 0.000 claims description 12
- 235000012333 grape Nutrition 0.000 claims description 12
- 239000003292 glue Substances 0.000 claims description 8
- 240000001307 Myosotis scorpioides Species 0.000 claims description 4
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 claims description 4
- 230000001070 adhesive Effects 0.000 claims description 4
- 241000255777 Lepidoptera Species 0.000 claims 8
- 241001465754 Metazoa Species 0.000 claims 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims 1
- 230000003387 muscular Effects 0.000 claims 1
- 230000017448 oviposition Effects 0.000 claims 1
- 230000019617 pupation Effects 0.000 claims 1
- 241000238631 Hexapoda Species 0.000 description 1
- 241000256856 Vespidae Species 0.000 description 1
- 239000011324 bead Substances 0.000 description 1
- 235000013399 edible fruits Nutrition 0.000 description 1
- 235000013601 eggs Nutrition 0.000 description 1
- 230000002262 irrigation Effects 0.000 description 1
- 238000003973 irrigation Methods 0.000 description 1
- 230000029058 respiratory gaseous exchange Effects 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G13/00—Protecting plants
- A01G13/02—Protective coverings for plants; Coverings for the ground; Devices for laying-out or removing coverings
- A01G13/0237—Devices for protecting a specific part of a plant, e.g. roots, trunk or fruits
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G13/00—Protecting plants
- A01G13/10—Devices for affording protection against animals, birds or other pests
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Toxicology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Birds (AREA)
- Zoology (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- Ju 250053 KLASSE 45/. GRUPPE
Dr. ALFONS MILANI in ELTVILLE.
durch den Sauerwurm.
Um Weintrauben vor den Beschädigungen durch den Sauerwurm, d. i. die Raupe des
einbindigen und bekreuzten Traubenwicklers, und zwar diejenigen der zweiten Generation
und der eventuell folgenden Generationen zu schützen, wird gemäß der Erfindung die sich
entwickelnde Traube mit einer Schutzhülle umgeben, die dem Schmetterling, welcher die
jungen Trauben zur Eiablage aufsucht, den
ίο Zutritt zu diesen bis zur Unmöglichkeit erschwert.
Schutzhüllen ähnlicher Art für Früchte sind bereits schon früher angegeben worden.
Diese sind jedoch zum Schütze vor dem Sauerwurm nicht anwendbar, sondern nur
zum Schütze vor relativ großen Insekten (Fliegen, Wespen usf.). Wollte man nämlich
diese bereits bekannten Schutzhüllen so gestalten, daß sie auch zum Schütze der
Weintrauben vor dem Sauerwurm brauchbar werden könnten, so würden sie einen derart
dichten Abschluß der Weintrauben bewirken, daß diese in ihrer Atmungsfähigkeit in hohem
Maße beschränkt und an einer normalen Entwicklung gehindert werden würden. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung aber
gewährleistet einen vollkommenen Schutz vor den Beschädigungen durch den Sauerwurm,
ohne die normale Atemtätigkeit der Traube zu hindern.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 und 2 der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel
veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Hülle in flach zusammengelegtem
Zustande; Fig. 2 zeigt sie nach Anbringung an der Weintraube.
Die Hülle (Fig. ι) ist an beiden Enden offen. An einem Ende befindet sich eine
schlitzartige Aussparung'1, die sich bei einer Breite von etwa 2,5 mm in der Längsrichtung
der Hülle etwa 30 mm weit erstreckt. Diese Aussparungen dienen dazu, beim Anbringen
den Stiel der Weintraube aufzunehmen.
Um die Hülle an der Weintraube anzubringen, wird sie, das geschlitzte Ende voran,
über die Weintraube geschoben, sodann werden die durch den Schlitz entstandenen Lappen der Hülle 2 und 3 auf eine Länge von
etwa 30 mm zusammengedrückt und umgefaltet; hierauf wird über die durch das Umfalten
entstandene Kante je eine kleine Klammer 6 und 7 geschoben. Hierdurch wird erreicht,
daß die Hülle an einem Ende geschlossen wird, indem sie gleichzeitig an diesem Ende den Traubenstiel 8 fest umschließt.
Ein Abrutschen der Hülle von der Traube ist bei dieser Befestigungsart ausgeschlossen.
Bevor die Schutzhülle angebracht wird, wird sie an dem offen gebliebenen Ende auf
der Innenseite oder auch auf der Innen- und Außenseite ringförmig mit einer klebrigen
Substanz, die ihre Klebkraft ein bis zwei Monate behält, z. B. sog. Raupenleim, bestrichen.
Der Klebstoffring 9 erhält eine Breite von etwa 20 mm.
In Rücksicht auf die Beregnung muß die Längsnaht 10 der Hülle in geeigneter Weise
durch Zwirn, Draht oder durch Verwendung
Claims (1)
- eines widerstandsfähigen Klebstoffs gesichert i sein. ιDie Schutzhüllen werden zweckmäßig in der zweiten Hälfte des Juni an den Trauben angebracht, zu einer Zeit, zu der sich die Heuwürmer, das sind die Raupen der ersten Generation, noch an den Trauben befinden. Ein großer Teil von diesen verläßt zum Zwecke der Verpuppung die Traube. Bei dieser Gelegenheit werden sie, wenn sie an den Innenwänden der Schutzhüllen deren Öffnung zuwandern, auf den Leimring geraten, dort festgehalten und auf diese Weise unschädlich gemacht. Von den Schmetterlingen, die sich aus denjenigen Heuwürmern entwickeln, welche die Traube nicht verlassen, sich vielmehr innerhalb derselben verpuppt haben, besteht etwa die Hälfte aus Männchen. Diese befinden sich vorwiegend unter den zuerst auskommenden Individuen und verlassen den Ort, wo sie ausgekommen sind, schon bald, um nach Weibchen zu suchen, mit denen sie sich begatten können. Sie werden beim Verlassen der Schutzhüllen ebenfalls von dem Leimring abgefangen werden. Auch von den weiblichen Schmetterlingen, die innerhalb der Schutzhüllen auskommen, werden die meisten diese zu verlassen suchen, wobei sie gleichfalls auf den Leimring geraten.Die Schtitzhüllen müssen angebracht sein, bevor die Schmetterlinge der zweiten Generation erscheinen. Die Eiablage dieser Tiere erfolgt an den Trauben. Um zu diesen zu gelangen, müssen sie die Öffnung der Hülle passieren. Diese haben ·—· als Zylinder gedacht — einen 'Durchmesser von nur etwa 70 mm. Bei dem eigentümlichen, unsteten Flug der Schmetterlinge ist es an sich so gut wie ausgeschlossen, daß diese direkt in das Innere der engen Schutzhülle gelangen können. Die Tiere werden sich vielmehr zunächst auf dem Rande der Schutzhüllen niederlassen müssen, wo sie aber von dem Leim festgehalten werden. Nun wird aber die öffnung der Hülse nie die oben angenommene größte Weite haben, sie wird sich vielmehr bei der praktischen Ausführung des \^erfahrens als schmaler Spalt darstellen, da die Hüllen infolge der bei ihrer Herstellung und | beim Versand angewandten Pressung auch späterhin das Bestreben haben, sich flach zu ziehen. Eine spaltförmige Öffnung bietet aber eine noch größere Gewähr dafür, daß alle Schmetterlinge, die in das Innere der Hülle zu den Trauben gelangen wollen, auf dem Leimring gefangen werden. Der Spalt wird durch die im Innern der Hüllen befindlichen Trauben offen gehalten.Das Abfangen wird um so sicherer erfolgen, als die Schmetterlinge sowohl wie auch die Raupen des Heuwurmes sehr zarte Tiere von geringer Muskelkraft sind, welche die Klebkraft des Leims nicht zu überwinden vermögen.Die Schutzhüllen werden so lange an den Trauben gelassen, als zu befürchten ist, daß Schmetterlinge der zweiten und dritten Generation schwärmen.. Nach dieser Zeit werden sie abgenommen.Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Schutzhüllen bieten Schutz für die Weintrauben, auch in den Fällen, in denen sie nicht allgemein, sondern nur lokal angewendet werden. Die Trauben eines Weinberges sind bei Anwendung dieser Schutzhüllen geschützt, gleichgültig, ob auf den benachbarten Weinbergen eine Bekämpfung des Sauerwurmes stattfindet oder nicht. Auch dieser Umstand ist in Anbetracht des sehr parzellierten Weinbergbesitzes von großter Wichtigkeit. Auch findet durch die Anwendung dieser Schutzhüllen gleichzeitig eine Vernichtung von Heuwürmern und Sauerwurmschmetterlingen statt.85 ■ Patent-Anspruch:Vorrichtung· zum Schütze der Weintrauben vor den Beschädigungen durch den Sauerwurm, dadurch gekennzeichnet, daß die sich entwickelnde Weintraube in go eine beiderseits offene Papierhülle gesteckt wird (Fig. 1), deren dem Stiel der Traube zugewandte (obere) Öffnung, nachdem die Traube eingeführt ist, mit Metallklammern (6 und 7) oder in sonst geeigneter Weise geschlossen wird, während die andere (untere) einen Fangring von Raupenleim (9) trägt (Fig. 2).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE250053C true DE250053C (de) |
Family
ID=508616
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT250053D Active DE250053C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE250053C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4159596A (en) * | 1978-02-03 | 1979-07-03 | Gilbert Downing | Means and a method for the self-pollination of corn |
-
0
- DE DENDAT250053D patent/DE250053C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4159596A (en) * | 1978-02-03 | 1979-07-03 | Gilbert Downing | Means and a method for the self-pollination of corn |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0069983B1 (de) | Fliegenfänger | |
DE3021611A1 (de) | Handschliessplombe | |
DE250053C (de) | ||
DE19624596C2 (de) | Prädatorenschutz für Nützlingeier und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1058927B (de) | Sackverschluss | |
DE19912302C1 (de) | Einrichtung zur Aufnahme eines Angelhakens zum Schutze vor Verletzungen | |
DE904002C (de) | Baumschutzband | |
DE10224642B4 (de) | Karabinerhaken | |
DE3002245C2 (de) | Meßband mit einem Anfangsbeschlag | |
DE429577C (de) | Sicherheitsnadel | |
CH189126A (de) | Fadenknäuelpackung. | |
DE949158C (de) | Dehnbarer Bandkoerper | |
DE274625C (de) | ||
CH452959A (de) | Reissverschluss | |
DE957832C (de) | Haltevorrichtung fur Krawatte, insbesondere fur Flugelschleifenkrawatte | |
AT162008B (de) | Baumschutz gegen Wildschaden. | |
DE3727120A1 (de) | Einhand - schluesseletui | |
EP3701827A1 (de) | Vorrichtung zum schützen eines gegenstandes vor feuchtigkeit | |
DE398160C (de) | Querschlips | |
DE2110293C (de) | Kamm | |
DE951246C (de) | Dehnbarer Bandkoerper fuer Schmuck- und Gebrauchszwecke | |
DE2823704A1 (de) | Angelhaken | |
DE1761379C3 (de) | Verschlußplombe | |
DE887426C (de) | Fingerbalken fuer Maehmaschinen | |
DE254182C (de) |