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Telefonische Vereinbarungen bedürfen der schriftlichen Bestätigung
Schaltungsanordnung zur Steuerung der Einschaltung eines elektrischen Verbrauchers
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Steuerung der Einschaltung
eines elektrischen Verbrauchers mit einem Ultraschall-Sender und einem darauf abgestimmten
Ultraschall-Empfänger mit nachgeordneter Verstärkerschaltung.
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Es besteht häufig das Bedürfnis, Lampen, beispielsweise sine Zimmerbeleuchtung,
eine Treppenhausbeleuchtung und dgl., durch Betätigung eines akustischen Signals
sinzuschalten. Zum Einschalten von Fernsehempfängern sind hierzu schon Ultraschall-Sender
gebräuchlich, bei deren Betätigung der Verbraucher eingeschaltet und ggf. dessen
Schaltungszustand geändert wird.
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Der Erfindung lisgt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung
zur Steuerung der Einschaltung eines elektrischen Vsrbrauchers, vorzugsweise einer
Lampe, vorzuschlagen, mit der der bzw. die Verbraucher auch ohne Betätigung eines
Einschaltknopfes, Schalters od. dgl. srfolgen kann.
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Ausgehend von einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art
gelingt dies gemäß der Erfindung dadurch, daß die Vsrstärkerschaltung auf sich im
Schallfeld bewegende Reflektoren anspricht.
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Sobald somit in demjenigen Raum, in dem sich die Schaltungsanordnung
befindet, eine Person geht, spricht diese an und ändert den Schaltungszustand, so
daß der oder die Verbraucher ein- oder ausgeschaltet werden. Dadurch ist eine besonders
bsqueme BsdlUnung möglich, weil beispielsweise beim Verlassen eines Zimmers durch
die sich dann bewegende Person
eine Lampe eingeschaltet wird, die
dann eine vorbestimmte Zeit lang eingeschaltet bleibt, so daß diese Person beispielsweise
ohne gesonderte Schalter betätigen zu müssen, das Zimmer im Hellen verlassen kann.
Auch können natürlich andere Lampen oder Verbraucher in andsren Zimmern damit ein-
und/odsr ausgeschaltet werden, beispielsweise Lampen in benachbarten Zimmern od.
dgl.. Schließlich läßt sich auf die geschilderte Art auch eine Warneinrichtung aufbauen.
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Falls dem Empfänger ein HF-Verstärker, ein srster Demodulator, ein
NF-Verstärker, ein zweiter Demodulator und diesem ein Schaltverstärker und ein den
Verbraucher steuernder Leistungsverstärker in dieser Reihenfolge nachgeschaltet
sind, wird das durch die Bewegung des Reflektors entstehende Signal in ein der Bewegung
proportionales Gleichspannungssignal umgewandelt, das über den Leistungsverstärker
den Verbraucher steuert.
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Hierbei wird es bevorzugt, wenn an den Schaltverstärker ein Speicher
angeschlossen ist. Dadurch lassen sich die dem Schaltverstärker zugeleiteten Signale
eine vorbestimmte Zeit lang, beispielsweise eine oder mehrere minuten lang, speichern.
Beispielsweise wird eine durch die Bewegung der Person eingeschaltete Lampe noch
die vorbestimmte Zeit lang eingeschaltet gelassen und erlischt dann selbsttätig.
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Des weiteren wird es bevorzugt, wenn an den Speicher ein Zeitglied
angeschlossen ist. Über dieses Zeitglied läßt sich vor dem Verlöschen der Lampe
ein Ankündigungssignal aussenden, beispielsweise indem die Lampe vorher flackert
oder allmählich dunkler wird. Dies erfolgt über eine entsprechende Spannungsveränderung,
die durch das Zeitglied bewirkt wird, und dis das Ausgangssignal des Leistungsverstärkers
entsprechend steuert.
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Des weiteren wird es bevorzugt, wenn ein zweiter Eingang des Zeitgliedes
mit einem Photoverstärker verbunden ist.
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Durch diese Schaltung wird es erreicht, daß der betreffende Verbraucher
bei Tage nicht eingeschaltet wird.
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Schließlich wird es bevorzugt, wenn ein Eingang des Photoverstärkers
mit dsm Eingang des Lsistungsverstärkers verbunden ist. Wird der Leistungsverstärker
geschaltst, so wird hierdurch der Photovsrstärker gesperrt. Dadurch wird erreicht,
daß das Eigenlicht der betreffenden Lamps die Funktion der Schaltungsanordnung nicht
beeinflußt.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert, aus dem sich weitere wichtige merkmale ergeben. Die Fig. zeigt
sin Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung nach der- Erfindung.
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Die dargestellte Schaltungsanordnung ist vorzugsweise als Einbaumodul
konstruiert und eignet sich für den Einbau in verschiedene Verbraucher, vorzugsweise
Lampan. Sie besteht aus einem Netzteil 1, das über Leitungen 2 mit dem Lichtnetz
verbunden ist. Der Ausgang des Netzteiles 1 ist über eine Leitung 3 mit einem Ultraschall-Sender
4 verbunden, dessen piezokeramischer Ultraschallschwinger 5 eine Eigenresonanz von
beispielsweise ca. 40 kHz aufweist. Der Schwinger 5 wird von einer Oszillatorschaltung
des Senders 4 erregt und sendet ständig konstants Ultraschallschwingungen in den
Raum.
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Das Empfängermikrofon 6 ist mschanisch gleich aufgebaut.
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Es wird durch das bei Pos. 7 angedeutete reflektierte Signal in Schwingungen
gebracht, wobei bei Pos. 8 ein im betreffenden Raum sich befindlicher Gegsnstand
angedeutet ist, der die Ultraschallschwingungen reflektiert.
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Dis elektrischen Impulss am Ausgang des mikrofons 6 werden in einem
HF-Verstärker 9 verstärkt.
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Solangs sich die Gsgenstände und Personen im Raum nicht bewegen, ist
das ausgesandte Signal identisch mit dem empfangenen Signal. Wenn einer der Reflektoren
8 sich bewegt, wird das konstante Signal mit einer Niederfrequenz überlagert. Diese
Überlagerung kommt durch den Dopplereffekt
zustande.
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Wenn also nach dem HF-Verstärker 9 das Signal in einem ersten Demodulator
10 demoduliert wird, bleibt eine Information als NF-Signal zurück, das proportional
der betreffenden Bewegung ist. Dieses NF-Signal wird in einem NF-Verstärker 11 verstärkt
und anschließend in einem zweiten Demodulator 12 demoduliert. Am Ausgang des zweiten
Demodulators 12 entsteht somit eins Gleichspannung, die wiederum proportional der
betreffenden Bewegung ist.
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Diese Gleichspannung wird einem Schaltverstärker 13 zugeführt. Das
Ausgangssignal des Schaltverstärkers wird über einsn Speicher 14 in Zusammenwirken
mit einem diesem nachgeschalteten Zeitglied 15 einem Leistungsverstärker 16 zugeführt,
dessen Leistungsausgang mit einer zu steuernden Last 17, vorzugsweise einer Lampe,
verbundsn ist. Der andere Pol der Last ist mit einer der Netzleitungen 2 verbunden.
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Das Zeitglied 15 wird über einen Photoverstärker 18, dessen Photozelle
bei Pos. 19 angedeutet ist, so beeinflußt, daß der Leistungsverstärker 16 gesperrt
wird, solange es im Raum hsll ist. Trotz des gesperrten Zustandes arbeitst die Schaltung,
d.h. der Speicher 14 und das Zeitglied 15 normal,
so daß eine Bewegung
im Raum die vorbestimmte Zeit lang, beispielsweise 60 Sekunden lang, gespeichert
wird.
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Wenn es im Raum dunkel ist, kann der Leistungsverstärker 16 die Last
17 schalten. Da die Bewegung in einem hellen Raum aufgespeichert wird, ergibt sich
folgends Zusatzfunktion: Wenn die Schaltung eine Tischlampe steuert und am Abend
vor dem Verlassen des Raumes das Hauptlicht ausgeschaltet wurde, so übernimmt die
Tischlampe automatisch für die vorbestimmte Zeit die Beleuchtung, da dis Schaltung
vorher durch Bewegung aktiviert wurde.
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Der Leistungsverstärker 16 kann durch das Zeitglied so beeinflußt
werden, daß kurz vor Ablauf der Zeit ein Flackern das bevorstehende Ausschalten
meldet. Es ist auch möglich, daß der Zeitgeber den Leistungsverstärker derart beeinflußt,
daß das Licht nicht abrupt, sondsrn allmählich ausgeschaltet wird.
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Die Betriebsbereitschaft kann auch tagsüber dadurch geprüft werden,
daß durch Handbewegung der Photowiderstand 19 abgedeckt wird.
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Wenn der Leistungsverstärker 16 geschaltet hat, wird der Photoverstärker
18 gesperrt, und zwar über die Leitung 20.
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Hierdurch wird erreicht, daß das Eigenlicht der Lampe die Funktion
der Schaltungsanordnung nicht beeinflußt.
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Die beschriebene Schaltungsanordnung kann auch als Warneinrichtung
Verwendung finden.
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Der HF-Verstärker 9, der NF-Vsrstärker 11, der Schaltverstärker 13
und das Zeitglied 15 sind übsr Leitungen 21 mit der Leitung 3 verbunden. Dje Steuerleitung,
mit der der Photoverstärker 18 das Zeitglied 15 beaufschlagt, ist mit Po-s. 22 bezeichnet.
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Es wird bevorzugt, wenn die. beschriebene Schaltung zusammen mit einer
Schaltungsanordnung verwendet wird, die in der DT-OS 2 437 339 der Anmelderin beschrieben
ist.
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Patentansprüche