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Pumpe Gegenstand der Hauptanmeldung ist eine Pumpe, insbesondere Rollpumpe,
für Sonden zur enteralen Ernährung von Lebewesen, mit den Pumpen-Rollkörpern gegenüberliegender
Abstützwand für den das zu pumpende Medium führenden Schlauch, wobei die Abstützwand
einschließlich des von ihr getragenen Schlauches dem Pumpengehäuse auswechselbar
zugeordnet ist.
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Durch das Hauptpatent ist eine gattungsgemäße Pumpe geschaffen, welche
bei günstiger baulicher Ausgestaltung eine ortsunabhängige Versorgung der Patienten
ermöglicht und diese dabei in ihrer Bewegungsfreiheit nicht einschränkt. Die Funktion
ist dabei so einfach und sicher gehalten, daß die künstliche Ernährung größtenteils
dem Patienten selbst übertragen werden kann, d.h. der Patient kann sich ggf. selbst
zu Hause versorgen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, insbesondere, d.h. zuletzlich zu den
sich aus Beschreibung und Ansprüchen ergebenden Aufgabenstellungen, das Hauptpatent
dahingehend weiterzubilden, daß das Auswechseln der wichtigsten Bauteile mit einer
Handbewegung bei geringstem Zeit aufwand erfolgen kann.
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Diese Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
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Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
dar.
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Zufolge solcher Ausgestaltung sind die anfallenden Wartungsarbeiten
an der Pumpe bei kürzestem Zeit aufwand und kaum nennenswertem Arbeitsausfall möglich.
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Insbesondere hinsichtlich des aus Hygiene-Gründen häufig zu wechselnden
Schlauches ist eine wesentlich einfachere Handhabung erzielt. Der Schlauch kann
in einfachster Weise mitsamt der Abstützwand vom Pumpengehäuse gelöst werden und
durch ein bereitliegendes entsprechendes Austauschteil ersetzt werden. Durch die
vorteilhafte Ausgestaltung der Abstützwand als radial einsteckbarer Bügel kann auf
jegliche ortsfeste Schwenk-oder sonstige Lagerpunkte verzichtet werden; die gebrauchssichere
Fesselung des die Abstützwand bildenden Bügels kann günstigsterweise durch Verrastung
erfolgen. Somit ist nicht nur eine günstigere bauliche Ausgestaltung erzielt, sondern
darüber hinaus ist zum Auswechseln der Abstützwand mit dem Schlauch keinerlei Werkzeug
notwendig und -es werden gleichfalls kaum nennenswerte Kräfte zum Lösen der Abstützwand
gefordert. Trotzdem ist jedoch eine stabile Verrastungsstellung erreicht, da die
Bügelform schon an sich günstige Haltekräfte erzielt. Die Rastmittel sitzen dabei
vorteilhafterweise in den Endzonen der als
Kreisring-Abschnitt geformten
Abstützwand, so daß ein möglichst großer Bereich des Pumpengehäuses umfaßt wird.
Außerdem ist hierdurch eine günstige Anpassung an die Pumpenform geschaffen, die
keinerlei überstehende Abschnitte mehr aufweist. Dadurch wird einerseits mit Sicherheit
erkannt, wenn beim Einsetzen einer neuen Abstützwand die vollständige Raststellung,
die erst ein einwandfreies Pumpen ermöglicht, nicht erreicht wird, andererseits
kann die Rastverbindung nicht zufällig an anderer Stelle als den nur bewußt lösbaren
Rastabschnitten erfolgen. Die Rastmittel sind dabei in einfachster Weise der bügelförmigen
Abstützwand an den freien Enden angeformt, indem dort lediglich Kanten vorgesehen
sind, welche über entsprechende Rastschultern des Pumpengehäuses treten und diese
zufolge Eigenelastizität des Bügels sicher hintergreifen. Die notwendige Elastizität
ist dabei in vorteilhafter Weise erreicht, indem im Mittelbereich des Bügelbogens
eine Querschnittsverminderung vorgesehen ist, die diese Elastizität bringt, ohne
daß das Material der Abstützwand sonderlich weich gehalten sein muß. Hierdurch ist
die wichtige Abstützfläche, die als Gegenlager beim Abrollen der Pumpen-Rollkörper
dient,
unnachgiebig gehalten. Trotz dieser Unnachgiebigkeit des
Materiales an sich ist in Verbindung mit der Querschnittsverjüngung und insbesondere
auch mit günstigen Greiföffnungen an den freien Enden der Abstützwand eine schnelles
und leichtes Austauschen möglich. Die Greiföffnungen sind in vorteilhafter Weise
durch Ausnehmungen des Pumpengehäuses in Verbindung mit Abschrägungen der freien
Abstützwand-Enden erzielt. Dadurch sind einerseits sich nach außen verbreiternde
Greif-Offnungen erzielt und andererseits sind die vordersten freien Enden der Bügelschenkel
der Abstützwand weiter voneinander entfernt als die Rastkanten. Somit ist es nicht
notwendig, die Bügelschenkel vor Einsetzen der Abstützwand ins Pumpengehäuse zu
spreizen, sondern durch die nach außen breiter werdenden Auflaufschrägen erfolgt
bei lediglichem radialen Andrücken der Abstützwand ein selbsttätiges Aufspreizen
mit nachfolgendem verrastenden Zurückspringen. Um bei diesem radialen Ansetzen der
Abstützwand trotzdem ohne zusätzliche Haltemittel auch eine axiale Fixierung zu
erzielen, wird die Abstützwand vorteilhafterweise in einen quergerichteten Spalt
des zylindrisch ausgebildeten Pumpengehäuses eingesteckt, wodurch dann
auch
eine genaueste Ausrichtung des Schlauches in Bezug auf die Pumpen-Rollkörper in
jedem Fall erzielt ist. Die Abstützwand hält dabei den innerhalb ihres Kreisabschnittbereiches
liegenden Schlauchabschnitt auch bei den Austausch-Abstützwänden stets in gleicher
Ausrichtung, indem die Endzonen der Abstützwand Durchtrittslöcher für den Schlauch
aufweisen und der mit den Pumpen-Rollkörpern zusammenarbeitende Schlauchb ereich
somit weitgehendst lagefixiert angeordnet bleibt. Der quergerichtete Spalt ist hierbei
im günstigen Bereich des oberen Endes des Pumpengehäuses angeordnet, wodurch eine
vorteilhafte Aneinanderreihung der Antriebsmechanik für die Pumpen-Rollkörper gegeben
ist. Das Pumpengehäuse ist dabei mehrteilig gehalten, wobei ein Abschnitt des Pumpengehäuses
den Antriebsteil darstellt, welcher mit einem Elektromotor, einem entsprechenden
Getriebe und den angetriebenen Rollkörpern ausgestattet ist. Der andere Abschnitt
des Pumpengehäuses ist Träger eines Energiespeichers, wie beispielsweise Batterien
oder Akkumulator. Durch diese Teilung des Gehäuses ist der Vorteil erzielt, daß
auch bei erschöpften Energiespeicher
kein Arbeitsausfall der Pumpe
erfolgen muß, da auch dieser getrennt ausgebildete Batterie-Teil als Austauschteil
bereitliegen kann und durch einfache Handgriffe schnell ausgetauscht wird.
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Hierzu sind gleichfalls keinerlei Werkzeuge notwendig, da das Austauschen
des Batterie-Gehäuseteiles mittels einfacher Steck-Drehmontage möglich ist. Der
obere Bereich des Batterie-Gehäuseteiles ist hierbei günstigerweise noch als Hohlraum
gestaltet, in welchen ein unterseitig vom Motoren-Teil ausgehender Mittelabschnitt
eintreten kann. Dieser dem Motoren-Teil durch Steckverbindung und zusätzliche Verschraubung
zugeordnete Mittelabschnitt ist dabei Träger einer Steuereinrichtung, welche für
die stufenlose Geschwindigkeitsregelung der Antriebsachse vorgesehen ist. Die entsprechende
Regulierhandhabe zum Verstellen der Pumpen-Geschwindigkeit ist dabei vorteilhafterweise
im Bereich einer fensterförmigen öffnung im unteren Bereich dieses Mittelabschnittes
vorgesehen, so daß bei arbeitender Pumpe oder beim Austauschen der Abstützwand die
Geschwindigkeits-Regulierungshandhabe in versteckter Lage innerhalb der Pumpen-Gehäuseabschnitte
verborgen ist. Hierdurch ist
selbst durch die auftretenden Handhabungen
zum Auswechseln der Abstützwand gewährleistet, daß die Pumpen-Laufgeschwindigkeit
nicht ungewollt und unbemerkt verstellt werden kann. Im übrigen ist auch bei höheren
Laufgeschwindigkeiten eine lagefeste Fixierung des Pumpbereiches des Schlauches
erzielt, indem dieser zwischen einwärts ragenden Rippen der Abstützwand eingelagert
ist, in welchen so gebildeten Einlagerungskanal die Pumpen-Rollkörper gleichfalls
noch teilweise eintreten. Somit ist ein Verrutschen des Schlauches verhindert und
eine optimale Betriebssicherheit bei gleichmäßiger und blasenfreier Förderung flüssiger
Nährmittel gewährleistet. Je nach Wahl des Materiales für die bügelförmige Abstützwand
läßt sich ggf. eine Befestigung durch eine kraftschlüssige Verspannung des Bügels
an der Abstützwand erzielen, indem die Bügeischenkel unter geringer einwärts gerichteter
Vorspannung stehen. Die kraftschlüssige Anlage der Bügelschenkel an den entsprechenden
Abschnitten des Pumpengehäuses läßt sich dabei günstigst noch zusätzlich durch eine
die Bügelenden umgreifende Halteklammer verstärken.
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Hinsichtlich der Gebrauchssicherheit läßt sich durch das radiale Einsetzen
des Abstützwand-Bügels noch ein erheblicher Vorteil dadurch erzielen, daß die beiden
Bügelschenkelenden unterschiedlichen Querschnitt aufweisen und der quergerichtete
Spalt des PumpenRehäuses entsprechend
ausgestaltet ist. Hierdurch
wird mit Sicherheit verhindert, daß die Abstützwand bei schon festgelegten Enden
des Schlauches verkehrt eingesetzt wird und eine in die falsche Richtung weisende
Pumpwirkung entsteht. Außerdem besteht hinsichtlich der Pumpen-Geschwindigkeitsregulierung
noch die Möglichkeit, die Verstellhandhabe von der Gehäuse-Außenseite her zu bedienen
und trotzdem ein unbeabsichtigtes Verstellen zu vermeiden. Die Verstellhandhabe
kann dabei günstigst von einem Abschnitt des am unteren Ende des Pumpengehäuses
einschiebbaren Batterie-Gehäuses gebildet sein, so daß der Einstellbereich für die
Pumpengeschwindigkeit möglichst weit von dem zum Austauschen der Abstützwand in
Angriff zu nehmenden oberen Pumpengehäuse-Abschnitt entfernt ist. Hierbei bietet
sich hinsichtlich der Energiezufuhr eine weitere günstige Ausgestaltung, indem das
Batterie-Gehäuse oberseitig einen zentral vorstehenden Kupplungsstift aufweist,
der durch entsprechende Ausbildung seines oberen freien Endes nicht nur die von
der Batterie gespeicherte Energie über eine Stromabnehmerbüchse weiterleitet, sondern
darüber hinaus sogar gleichzeitig für die Geschwindigkeitsregulierung beispielsweise
ein Potentiometer bewegt. überdies ist durch die relativ groß bemessene Verstellhandhabe
eine äußerst leichtgängige Verstellbarkeit
erzielt, welche jedoch
vorteilhafterweise im BedarSsfall stufenweise regelbar ist, so daß die jeweilige
Einstellung nicht ungewollt, sondern nur unter Überwindung von Rastkräften möglich
ist. Um trotz der großen Verstellhandhabe zu verhindern, daß der empfindliche Pumpen-Geschwindigkeitsregler
beschädigt, d.h.
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überdreht wird, kann die für die Verstelldrehbewegung dienende Raststufen-Vorrichtung
durch Endanschläge in ihrem Verstellbereich entsprechend dem Verstellbereich des
Potentiometers begrenzt werden. Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit, die Gebrauchssicherheit
der erfindungsgemäßen Pumpe insbesondere im Hinblick auf eine möglichst wartungs-
und beobachtungsfreie arbeitsweise zu erhöhen, kann der Abstützwand-Bügel in vorteilhafter
Weise zur Unterbringung einer Bläschen-Kontrolleinrichtung verwendet werden. Diese
Kontrolleinrichtung kann beispielsweise in Art einer Lichtschranke arbeiten, welche
im Falle einer im Schlauch mitgeführten Luftblase den Pumpenantrieb sofort stillsetzt.
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Hierzu ist es dann günstig, den Bügel aus durchsichtigem Material
herzustellen, da die Bläschen-Kontrolleinrichtung dann günstigst und vor Beschädigungen
gesichert innerhalb des Bügels vorgesehen werden kann und somit auch in günstigste
Lage zu dem zu kontrollierenden Schlauch gelegt ist.
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Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand zeichnerisch veranschaulichter
Ausführungsb eispiele näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen
Pumpe, Fig. 2 eine Figur 1 entsprechende Darstellung, jedoch bei abgenommener Abstützwand
und teilweise aufgebrochen, Fig. 3 den vergrößerten Schnitt gemäß Schnittlinien
III, III in Fig. 1, Fig. 4 eine Unteransicht des die Geschwindigkeitsverstelleinrichtung
tragenden Nittelabschnittes, Fig. 5 den Schnitt gemäß Schnittlinien V-V in Fig.
1, Fig. 6 eine zweite Ausführungsform der Pumpe, Fig. 7 einen Längsschnitt zu Fig.
6 und Fig. 8 einen vergrößerten Querschnitt im Bereich der Abstützwand.
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Die Pumpe besitzt das Pumpengehäuse 1, welches aus einem Motorenteil
30 und einem Batterieteil 31 besteht.
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Das Motorenteil 30 bewirkt den Transport beispielsweise einer Nährlösung
durch einen Schlauch 6. Der Transport erfolgt durch eine Pumpwirkung, die durch
Pumpen-Rollkörper 1o erzielt wird, welche Pumpen-Rollkörper konzentrisch und in
gleichmäßiger Winkelverteilung zwischen zwei Befestigungsscheiben 11 frei drehbar
gelagert sind, wobei die Scheiben 11 wiederum durch eine zentrische gemeinsame motorbetriebene
Achse 12 drehbar sind.
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Die Pumpwirkung wird dadurch erreicht, daß die Pumpen-Rollkörper lo
bei Drehung der Antriebsachse 12 den Schlauch 6 gegen eine Abstützwand 3 zusammendrücken,
wobei der Abstand zwischen Rollenkörper und Abstützwand geringfügig kleiner als
die doppelte Dicke der Schlauchmantelung ist. Das zu fördernde Medium wird jeweils
im Sektorbereich 5 zwischen zwei Rollenkörpern lo mit gleichmäßiger Geschwindigkeit
transportiert.
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Die Abstützwand 3 ist der Pumpe lösbar zugeordnet und aus Hygiene-Gründen
gegen eine bereitliegende
Austausch-Abstützwand auswechselbar.
Hierdurch kann die Pumpe dann ohne Arbeitsausfall weiterarbeiten.
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Um ein leichtes Austauschen zu ermöglichen, ist die Abstützwand 3
bügelförmig ausgebildet, wobei dieser Bügel durch eine einfache verrastende Klipsverbindung
sicher am Pumpengehäuse befestigt wird.
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Die freien Enden 32 der Abstütztwand 3 sind hierzu mit Rastkanten
33 ausgestattet, welche hinter Rastschultern 34 des Gehäuses greifen.
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Um trotz Wahl möglichst unnachgiebigen Bügelmateriales die zum Verrasten
notwendige Elastizität zu erhalten, ist die Abstützwand im Mittelbereich ihres Bügel-Bogens
mit einer Querschnittsverminderung 34 versehen. Außerdem sind die freien Bügelenden
32 mit innenseitigen Abschrägungen 35 versehen, die durch die nach außen hin breiter
werdende Bügelöffnung günstige Greiföffnungen 56 bilden. Hierdurch müssen die Bügelschenkel
zum Einsetzten der Abstützwand nicht vorher aufgespreizt werden, sondern erfahren
durch die Auflaufschrägen 35 beim Aufstecken eine selbsttätige
Spreizung.
Bei einem Austauschen der Abstützwand wird der mit der Abstützwand verbundene Schlauch
6 gleichzeitig mit ausgetauscht. Der Schlauch ist dabei so mit der Abstützwand verbunden,
daß der im Innenbogen der Abstützwand liegende Pumpbereich des Schlauches insbesondere
beim Aufstecken einer neuen Abstützwand lagefest liegt. Hierzu sind einerseits die
Schlauchenden durch Durchtrittslöcher 36 der Bügelenden 32 gezogen und andererseits
bildet die Abstützwand im Schlauch-Pumpbereich an ihrer Innenfläche einen von einwärtsragenden
Rippen 37 gebildeten Einlagerungskanal 38 für den Schlauch 6. Die Rippen 37 sind
dabei so lang bemessen, daß bei Drehung der Befestigungsscheiben 11 die Pumpen-Rollkörper
Io ebenfalls mit ihrem zuaußenliegenden Abschnitt noch durch den Kanal 38 hindurchgeführt
werden.
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Hierdurch ist gewährleistet, daß der Schlauch auch bei höheren Pumpgeschwindigkeiten
nicht aus seiner Lage verrutschen kann.
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Im übrigen liegt die gesamte Abstützwand nicht nur durch die Verrastung
radial fixiert, sondern sie ist auch in axialer Richtung lagegesichert, indem sie
in einem quergerichteten
Spalt 39 des Pumpengehäuses einliegt.
Der entsprechende, dann zuoberst liegende Deckenabschnitt 4o kann bei entsprechenden
Herstellungsverfahren materialeinheitlich mit dem Pumpengehäuse hergestellt werden,
jedoch besteht herstellungstechnisch ein Vorteil darin, den Deckenabschnitt 4o als
getrenntes Bauteil herzustellen und die Verbindung zwischen letzterem und dem Pumpen-Gehäuse,
insbesondere auch im Hinblick auf die notwendigerweise relativ querschnittsschwache
Verbindungszone, mittels eines beispielsweise aus Metall gefertigten Verbindungsstückes
41 herbeizuführen. Dies ist auch insofern günstig, als die Verrastung, die ja in
diesem Verbindungsbereich erfolgt, keinesfalls zu Beschädigungen am Verbindungsabschnitt
41, d.h. am Pumpengehäuse führen kann, sondern höchstens nach langer Gebrauchszeit
an den sowieso austauschbaren Abstützwänden.
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Außer der günstigst austauschbaren Abstützwand ist auch das übrige
Pumpengehäuse 1 auf einen möglichst ununterbrochenen Pumpenbetrieb abgestimmt. Hierzu
ist das Pumpengehäuse in den genannten Motorteil 30, welcher auch Träger der Pumpen-Rollkörper
1o ist und den Energiespeicher bzw. Batterie-Teil 31 unterteilt.
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Der obenliegende Motoren-Teil 3o ist dabei Träger eines unterseitig
vorstehenden Mittelabschnittes 43, welcher Mittelabschnitt von der Unterseite her
in den Motoren-Teil 30 eingesteckt und mittels Befestigungsschrauben 44' fixiert
ist.
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Dieser Mittelabschnitt 43 ist Träger der Pumpen-Geschwindigkeits-Reguliereinrichtung.
Hierzu besitzt der Mittelabschnitt 43 in seinem unteren Bereich eine durch ein Fenster
44 zugängliche Bedienungshandhabe 45, mittels welcher die Drehzahl des Elektromotors
46 stufenlos reguliert wird. Dies geschieht unter Zwischenschaltung einer Steuereinrichtung
47, die zwischen Einstellhandhabe und Motor angeordnet ist.
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Die Drehgeschwindigkeit der Antriebsachse läßt sich nur bei herausgezogenem
Motoren-Teil 30 verändern, da die Bedienungshandhabe 45 sonst ja nicht zugänglich
ist. Hierdurch sind ungewollte und unbemerkte Veränderungen bzw. Verstellungen der
Drehzahl verhindert.
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Um die jeweils wünschenswerte genaue Drehzahl der Antriebsachse festzulegen,
ist an der Unterseite des Mittelabschnittes 43 ein Fenster 47 vorgesehen, welches
den Blick auf eine Skala 48 freigibt, die bei Verstellen der Handhabe 45 jeweils
die entsprechende Drehzahl der Antriebsachse 12 mittels Zahlen anzeigt. An dieser
Unterseite des Mittelabschnittes 43 ist ferner auch eine Strom-Abnehmerbüchse 49
vorgesehen, in welche bei zusammengesetzten Gehäuse ein Stecker 5o des Batterie-Teiles
31 zur Weiterleitung des Stromes eintritt.
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Zur Inbetriebnahme der Pumpe ist an der Unterseite des Batterie-Teiles
31 in einer Nut 51 ein Ein/Aus-Schalter 52 vorgesehen.
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Die Fesselung zwischen Motoren-Teil 3o und Batterie-Teil 31 erfordert
lediglich eine Steck-Drehmontage, indem im oberen Bereich in die Innenwandung des
Batterie-Teiles 31 ein Rastring 53 eingesetzt ist, welcher lediglich abschnittweise
sehnenartig ausgerichtete Verbindungsabschnitte freigibt. Die Mantelfläche
des
Mittelabschnittes 43 ist dabei in entsprechender Lage mit radial gerichteten Einkerbungen
54 versehen, welche nach Einstecken und Drehen des Motoren-Teiles 3o die sehnenartig
freiliegenden Abschnitte des Ringes 53 umfassen.
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Um je nach Bedarfsfall die Pumpe möglichst günstig unterzubringen,
ist letztere noch mit einem Aufhängebügel 55 versehen.
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Bei der in den Figuren 6 bis 8 gezeigten zweiten Ausführungsforn der
Pumpe wird die dort dargestellte Abstützwand mit 70 bezeichnet. Diese Abschlußwand
70 ist nicht durch Verrastung am Pumpengehäuse gehalten, sondern durch eine kraft
schlüssige Verbindung. Die freien Schenkelenden 70', 70 " dieser Abschlußwand 7o
stehen hierzu unter geringer einwärtsgerichteter Vorspannung, derart, daß sie nach
Aufstecken der Abstützwand unter Spannung an den Seitenflächen des Verbindungsabschnittes
41 liegen. Um die kraftschlüssige Fesselung zusätzlich zu verstärken, kann die dargestellte
Halteklammer 72 aufgebracht werden. Der Bogenabschnitt 73 der Abstützwand
70
weist gegenüber den freien Schenkelenden einen verringerten Querschnitt auf und
ist über die gesamte Bügellänge elastisch gehalten.
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Abstützwand-Bügel 70 sowie Verbindungsabschnitt 41 sind bei dieser
Aus führungs form aus durchsichtigem Material hergestellt. Dies dient dazu, den
Verbindungsabschnitt 41 und die freien Bügelschenkel-Enden 70', 70 " mit einer Bläschen-Kontrolleinrichtung
74 zu versehen, welche in Art einer Lichtschranke arbeitet. Die miteinander zusammenarbeitenden
Teile 75, 76 der Bläschen-Kontrolleinrichtung liegen sich dabei unter Zwischenlage
des Schlauches 6 gegenüber und sind so abgestimmt, daß im Falle einer mitgepumpten
Luftblase diese bei Durchlaufen der kontrollierten Zone zufolge der unterbrochenen
Lichtschranke zum sofortigen Stillstand des Pumpenmotors führt. Im übrigen sind
die freien Bügelschenkelenden 70', 70 " von unterschiedlichem Querschnitt, d.h.
die Höhe h des einen Bügelschenkelendes 7o' ist geringer bemessen als die Höhe H
des anderen Bügelschenkelendes 70 " . Der quergerichtete Spalt 39 des Pumpengehäuses
ist dabei durch entsprechende Abschrägung der Innenfläche des Deckenabschnittes
4o entsprechend gestaltet, derart, daß der Abstützwand
-Bügel nur
in der funktionsgerechten Stellung, also nicht verdreht, in den quergerichteten
Spalt eingeschoben werden kann.
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Bei dieser zweiten Aus führungs form ist auch die Gestaltung des Pumpengehäuses
variiert. Der Batterie-Teil ist hierbei in Form eines Batteriegehäuses 77 gewählt,
welches Gehäuse vom unteren Ende her in das Motorenteil-Gehäuse 78 eingesteckt werden
kann. Durch einen unterseitig verbreiterten Kragen 79, welcher eine Ringnut 8o aufweist,
überfängt der querschnittsgrößere Kragenabschnitt das untere freie Ende des Motor-Gehäuses
78.
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Das Batteriegehäuse 77 ist als zylindrischer Hohlkörper ausgebildet,
in welchen wiederum von der Unterseite her mit einem Gewindeabschnitt 81 eine wiederaufladbare
Batterie 82 eingedreht ist. Diese Batterie 82 steht oberseitig mit einem am oberen
Ende des Batteriegehäuses 77 angeordneten Kontaktstift 83 in Berührung, welcher
Kontaktstift mit seinem Mittelabschnitt 83' wiederum in eine Stromabnehmerbüchse
84 der Geschwindigkeits-Reguliereinrichtung 47 ragt. Der Stift 83 dient dabei jedoch
nicht zur Endergieübertragung, sondern ragt mit
seinem oberseitigen,
im Querschnitt unrunden Abschnitt in eine entsprechend angepaßte Öffnung eines die
Geschwindigkeits-Reguliereinrichtung bildenden Potentiometers.
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Unter Benutzung des Kragens 79 als Verstellhandhabe 85 läßt sich die
Drehgeschwindigkeit des Pumpenmotors somit nicht nur von außen, sondern sogar bei
laufendem Motor regulieren.
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Um zu vermeiden, daß zufolge der vorteilhaft bedienbaren Verstellhandhabe
85 die empfindliche Ges chwindigkeitseinrichtung beschädigt, d.h. überdreht wird,
ist der Verstellhandhabe eine mit Endanschlägen ausgestattete RaststuSen-Vorrichtung
86 zugeordnet. Diese besteht aus einer der Verstellhandhabe 85 mit geringem Abstand
gegenüberliegenden, fest am Pumpengehäuse sitzenden Ringwulst 87, welche eine der
Verstellhandhabe zugekehrte, sich über einen dem Verstellbereich des Potentiometers
entsprechenden Winkelbereich des Kreisumfanges erstreckenden Teil-Ringnut 88 besitzt.
In diese Teil-Ringnut 88 ragt ein von der Verstellhandhabe 85 ausgehender Anschlagstift
89, derart, daß in den Verstellendbereichen die Schmalkanten 88' der Teil-Ringnut
gegen den Anschlagstift 89 treten.
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Zusätzlich zu der Nut trägt die Ringwulst 87 in dem nicht von der
Nut erfaßten Umfangsbereich eine Bohrung 9o, die eine federbelastete, mit einem
Kuppenabschnitt frei aus der Ringwulst in Richtung der Verstellhandhabe herausragende
Rastkugel 91 besitzt. Diese Rastkugel 91 tritt unter Federbelastung in entsprechend
an der Stirnseite der Verstellhandhabe 85 vorgesehene Rastvertiefungen, derart daß
die Verstellhandhabe aus der jeweiligen Einstellung nicht ungewollt, sondern nur
unter Überwindung der Kugel-Rastkräfte weitergedreht werden kann.