DE2500297A1 - Rohrkupplung - Google Patents

Description

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DIPL-ING. R. SPIANEMANN -

Dr. B. REITZNER 2500297

DIPL-ING. J. RICHTER 8000 MÖNCHEN 2

7. Jan. 1975 3334-1-8984

Rohrkupplung.

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Rohrkupplungen, und insbesondere auf eine Rohrkupplung die es ermöglicht, zwei Rohre wahlweise entsprechend einem beliebigen, innerhalb gegebener Grenzen kontinuierlich veränderlichen Winkel zu verbinden. Die Erfindung schafft somit eine Vorrichtung, die eine ganze Reihe von Formstiicken ersetzt, und folglich gestattet, sowohl die Lagerbestände derselben und das in sie festgelegte Kapital zu vermindern.

Im wesentlichen besteht diese erfindungsgemässe Vorrichtung aus zwei rohrförmigen geflanschten Kupplungshälften, deren zu ihrer Verbindung dienenden Kupplungsflansche schräg zur Längsachse der Kupplungshälften gerichtet und kreisrund gestaltet sind, wobei vorteilhaft der Winkel zwischen dem Flansch und der Längsachse der einen Kupplungshälfte komplementär zum entsprechenden Winkel der anderen Kupplungshälfte gewählt wird. Die in diese schrägen Kupplungsflansche ausmündenden Oeffnungen der Kupplungshälften weiten sich dabei kreisförmig aus.

Zur besseren Verständnis der erfindungsgemässen Vorrichtung werden nachstehend zwei Ausführungsbeispiele derselben anhand der beigehefteten Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigen:

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1.

Figur 1 einen Achsialschnitt durch eine erste Ausführungsform der Vorrichtung;

Figur 2 eine Seitenansicht derselben in einer ausgerichteten Stellung der Kupplungshälften; und

Figur 3 eine Seitenansicht derselben in einer rechtwinkligen Verbindung der Kuppl ungshä'lf ten ;

Figur 4 eine Stirnansicht des Verbindungsflansches der einen Kupplungshälfte;

Figur 5 eine Stirnansicht des Verbindungsflansches der anderen Kupplungsfläche samt Gewindering;

Figur 6 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung.

Wie aus den Figur 1 bis 3 ersichtlich ist, besteht die allgemein mit 2 bezeichnete Rohrkupplung aus zwei zylindrischen Kupplungshälften 4 und 6. Der ringförmige Flansch, der Kupplungshälfte 6 ist als Gewindeflansch ausgestaltet und bildet mit der Achse derselben einen Winkel von 45°. Der gewindelose, ebenfalls kreisrunde Flansch 10 der anderen Kupplungshälfte bildet mit der Achse derselben ebenfalls einen Winkel von 45°. Die beiden Kupplungshälften werden durch den in Figur 1 der besseren Uebersicht Kalber getrennt dargestellten Gewindering 12 miteinander verbunden, wobei ein zwischen die Flanschrillen 14 bzw. 16 eingefügter 0-Ring 18 als Dichtung dient.

2.

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Jeder schräg zur Rohrachse geführter Schnitt würde eine elliptische Oeffnung im Rohre ergeben. Dadurch, dass in dieser Kupplung die beiden Flansche 8 und 10 kreisringförmig ausgebildet sind und, wie aus den Figuren 4 und 5 ersichtlich ist, auch die in sie ausmündende Oeffnung der Kupplungshälften sich kreisförmig ausweitet, ist es erfindungsgemäss ermöglicht, beide Kupplungshälften in jeder beliebigen, stufenlos zwischen einem gestreckten und einem rechten Winkel wählbaren gegenseitigen Lage miteinander zu verbinden. Figur 2 zeigt die Verbindung der Kupplungshälften in ausgerichteter Stellung, in der sie als Muffe, Figur 3 die Verbindung der Kupplungshälften im rechten Winkel zu einander, in der die Kupplung als Kniestück verwendbar ist.

Um Druckverluste in der Rohrkupplung zu vermeiden wenn ihre Hälften gegeneinander abgewinkelt sind, weist in der zweiten, in Figur 6 abgebildeten Ausführungsform das geflanschte Ende jeder Kupplungshälfte 20 und 22 eine leichte Krümmung auf. In beiden Ausführungsformen sind die äusseren Enden der beiden Ausführungsformen mit einem Innengewinde 23 zur Verschraubung der Kupplungshälften mit den zu verbindenden Rohren versehen. Es 1st jedoch klar, dass diese äusseren Enden auch für andere Anschlussformen ausgestaltet wer-

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den können. Derartige Lösungen gehören in das Bereich eines jeden Durchschnittfachmanns. Ebenso können die Flansche 8 und 10 für andere Verbindungsarten als die hier dargestellten Gewinderinge ausgebildet werden, z.B. für eine Bolzenverbindung. Im letzteren Falle wäre natürlich die Verstellbarkeit der einen Kupplungshälfte gegenüber der anderen nicht mehr stufenlos, sondern durch den Abstand der Bolzenlöcher im Lochkreis bestimmt. Diese und andere Varianten der Flansche und der äusseren Kupplungsenden gehören

ebenfalls in das Gebiet eines Durchschnitt-Technikers, und fallen deshalb in den Schutzumfang des vorliegenden Patentes.

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Claims (5)

1. Patentansprüche

   Π^)Rohrkupplung, bestehend aus zwei rohrförmigen geflanschten Kupplungshälften, dadurch gekennzeichnet, dass ihre zu ihrer Verbindung dienenden Kupplungsflansche schräg zur Längsachse der Kupplungshälften gerichtet und kreisrund gestaltet sind.
2. 2. Rohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen dem Flansch und der Längsachse der einen Kupplungshälfte komplementär zum entsprechenden Winkel der anderen Kupplungshälfte ist.
3. 3. Rohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in den schrägen Flansch ausmündende Oeffnung (13, 15) jeder Kupplungshälfte sich kreisförmig ausweitet.
4. 4. Rohrkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen Flansch (8, 10) und Längsachse der Kupplungshälften (6, 4) 45° beträgt.
5. 5. Rohrkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Kupplungshälften (20, 22) in der Nähe der jeweiligen Flansche (24, 26) eine leichte Krümmung aufweisen.

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