DE249568C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAW

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KLASSE 63c. GRUPPE 1§. °)

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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Flüssigkeitsgetriebe für Motorfahrzeuge mit umlaufenden, hohl ausgebildeten Motorkolben, in (!eisen die mit ihnen verbundenen Kardan- £c?chke angeordnet sind. Die Erfindung besieht darin, daß der durch bekannte Mittel ^•geschlossene Kolbenhohlraum mit dem Saug-ΐϊ'ϋπ der Pumpe in Verbindung steht.

Das auf diese Weise gebildete elastische η· Ki"k^vrvoir besitzt im Gegensatze zu bekannten fcinriclitungen folgende, für ein einwandfreies Aibciten und eine hochwertige Kraftübertragung des Flüssigkeitsgetriebes wichtige und w?fi<i'!haitc Wirkungen:

«I 1. Das Kardan selbst läuft gänzlich in Öl uütl brauclit daher nicht geschmiert zu wer- <kn; es ist ferner gegen Staub und andere Verunreinigungen sowie gegen Beschädigungen t«:<if<t.'sndig .geschützt.

⁽ .' Du* aus dem Gehäuse heraustretende ι lii.iiiclit nicht mehr gegen den Arbeits- !.. Mindern nur gegen den Saugdruck ab- !lti't zu werden.

Vergrößerung des Saugraumes des Ge-' ·*■ Da das Getriebe vollständig mit .¹NfIt ausgefüllt ist und diese bekannter-' ί Ii heim Arbeiten erwärmt und aus-'! «> mußte bisher zu' zusätzlichen Vor- !•!!f'di gegriffen werden, um dem ver-■':·: > inüssigkeitsvolumen Rechnung zu . ui.d ein Platzen des Gehäuses zu ver-

l\<- zwischen Kolbenstirnseite und an- < r Gehäusefläche. in den elastischen 'Λ gepreßten Flüssigkeitsverluste ge-' ·'■'<■ 'ge des durch den elastischen Boden

V.

in die Saugleitung

verursachten Überdrucks
des Getriebes zurück.

5. Beim sogenannten »Schieben« des Wagens,

d. h. beim plötzlichen Bergabfahren kurzer Strecken, wo bekanntlich der Saugraum zum Druckraum wird, wird das elastische Reservoir durch das eingeschaltete Rückschlagventil vor Druck geschützt, andererseits nimmt es infolge seiner Ausdehnungsfähigkeit die durch Undichtheiten hindurchgepreßten Mengen auf, die bei hiernach folgender normaler Fahrt unter dem Einfluß des gespannten Bodens in den Saugraum des Getriebes zurückgelangen.

6. Das gefüllte elastische Reservoir wirkt als Vorstopfbüchse, sowohl im Hinblick auf die Abdichtung der Treibachse als auch mit Rücksicht auf die Abdichtung des Kolbens gegen die Arbeitsräume.

7. Die im elastischen Reservoir befindliche Flüssigkeitsmenge besitzt nicht — da in Ruhe und unter leichtem Druck stehend — die hohe Temperatur des Arbeitsstromes, wodurch der abgesaugte Teil dieser Menge eine kühlende Wirkung beim Mischen mit dem Arbeitsstrom im Saugraum des Getriebes ausübt.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Flüssigkeitsgetriebe der in Betracht kommenden Art, und zwar zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Motorkolben des Getriebes und Fig. 2 eine besondere Einrichtung des nachgiebigen Bodens.

Die im Gehäuse a (Fig. 1) drehbar angeordneten Kolben b besitzen je einen Nabenhohlraum c, welcher durch einen dehnbaren Boden g, z. B. aus Gummi, abgeschlossen wird. In dem Raum c ist das Kardangelenk d untergebracht,

auf dessen Welle e behufs Befestigung des dehnbaren Bodens g eine Hülse f aufgepaßt ist. Der Kolben b läuft in Kugellagern i und ist bei u gegen das Gehäuse abgedichtet. Der Hohlraum c steht durch eine Bohrung t, in welcher ein Rückschlagventil s eingeschaltet . ist, und durch eine Leitung/ mit dem Saugraum des Getriebes in Verbindung. Der elastische Boden g ist mittels Drahtes h auf

ίο der Hülse f befestigt und durch Anordnung

eines Deckels ο vor Beschädigungen geschützt.

Damit der elastische Boden g eine Hubbegrenzung hat, kann eine Lederkappe in (Fig. 2) darüber befestigt werden, auf welche Weise auch die Gefahr des Zerplatzens des elastischen Bodens g beseitigt wird.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Flüssigkeitsgetriebe für Motorfahrzeuge mit umlaufenden, hohl ausgebildeten Motorkplben, dadurch gekennzeichnet, daß der • durch bekannte Mittel abgeschlossene Kolbenhohlraum mit dem Saugraum der Pumpe in Verbindung steht.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.