DE249341C - - Google Patents
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- DE249341C DE249341C DENDAT249341D DE249341DA DE249341C DE 249341 C DE249341 C DE 249341C DE NDAT249341 D DENDAT249341 D DE NDAT249341D DE 249341D A DE249341D A DE 249341DA DE 249341 C DE249341 C DE 249341C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01P—COOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
- F01P3/00—Liquid cooling
- F01P3/06—Arrangements for cooling pistons
- F01P3/08—Cooling of piston exterior only, e.g. by jets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 249341 KLASSE 46c. GRUPPE
HANS WINDHOFF in BERLIN-SCHÖNEBERG.
Kolbenkühlvorrichtung für Kreiselmotoren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. November 1911 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein wassergekühlter Kolben für Kreiselmotoren.
Für Brennstoffmotoren, hauptsächlich für Benzinmotoren, ist es von Wichtigkeit, daß
der Zylinderraum, in dem das Gasgemisch komprimiert wird, eine möglichst gleichmäßige,
nicht zu hohe Temperatur hat. Durch die Höchsttemperatur an irgendeiner Stelle im
Kompressionsraum wird der Kompressionsgrad
ίο des eingesaugten Gasgemisches bedingt. Hat
man also an irgendeiner Stelle im Zylinderraum eine besonders hohe Temperatur, so
muß man eine geringe Kompression vorsehen. Berücksichtigt man dieses nicht, so kann man
mit Sicherheit auf Selbstzünder rechnen, welche nicht nur den ruhigen Gang und die Lebensdauer
der Maschine beeinflussen, sondern auch ganz erheblich die Leistung derselben. Man
ist also gezwungen, den Grad der Kompression nach dem Erwärmungsgrad der Maschine zu
richten. Wünschenswert ist durchweg eine hohe Kompression, da dadurch der schädliche
Raum in der Maschine geringer wird und die Leistung eine höhere.
Die Wandungen des Kompressionsraumes werden gebildet durch die Zylinder wandungen,
den Ventilen und Kolben. Man hat es in der Hand, den Zylinderwandungen durch geeignete
Maßnahmen die nötige Temperatur zu geben, auch bei den Ventilen liegt durchweg die
Möglichkeit vor, da dieselben meistens nur einen geringen Durchmesser haben, so daß
die von ihnen aufgenommene Wärme leicht wieder mittels ihrer Auflageflächen an den
gutgekühlten Zylinder abgegeben werden kann. Schwierig gestaltet sich jedoch die Wärmeabgabe
von dem Kolben, da derselbe ebenfalls meistens seine aufgenommene Wärme nur
durch die schon weiter entfernt liegenden gekühlten Zylinderwände abgeben kann. Infolgedessen
bildet sich in der Kolbenmitte eine Stelle mit besonders hoher Temperatur, welche
sogar das bearbeitete Gußeisen gelb anlaufen läßt, ein Zeichen hoher Temperatur.
Um diesen unangenehmen Zustand zu vermeiden, hat z. B. der Kreiselmotor »Gnom«
das Ansaugventil in den Kolben gelegt und dafür eine Reihe von Nachteilen in den Kauf
genommen. Es sind dieses ungesteuerte Saugventile und die Schmierung mit Rizinusöl,
letzteres aus dem Grunde,' weil die Benzindämpfe das Mineralöl zersetzen.
Der in der Zeichnung dargestellte Kolben, welcher durch Wasser gekühlt wird, vermeidet
diese Übelstände. Der Kolben ist mit einem Doppelboden versehen, zwischen dem sich der
Wasserraum 1 befindet. Von dem Wasserraum ι geht ein Rohr 2 aus, welches wieder
in demselben mündet. Um den beabsichtigten Zweck zu erreichen, wird Wasserraum und
Zirkulationsrohr mit Wasser oder einer geeigneten Flüssigkeit versehen. Letztere kann
auch in Dampfform vorhanden sein. Sobald nun die Maschine in Tätigkeit tritt, wird der
Kolbenboden geheizt, das Wasser wird leichter am Kolbenboden. Das vorhandene kältere
drückt das wärmere vom Kolbenboden ab unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft. Der
Kreislauf beginnt. Sorgt man dafür, daß das Wasser im Rohr wieder abkühlt, indem man
es an die gekühlte Kolbenwand legt oder mit Kühlrippen versieht, so bleibt der Kreislauf
bestehen und eine stetige Kühlung des Kolbenbodens ist erreicht. Bei Maschinen, bei denen
die Zylinder nicht kreisen, läßt sich dieselbe Wirkung unter dem Einfluß der Schwerkraft
erzielen, natürlich ist die Wirkung eine nicht so intensive, auch läßt sich der Vorgang nur
bei Maschinen erzielen, bei denen der Kolbenboden nicht nach oben zeigt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: Kolbenkühlvorrichtung für Kreiselmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben Kühlflüssigkeit in einem geschlossenen Räume enthält, welcher so geformt ist, daß eine selbsttätige Zirkulation unter dem Einfluß der Zentrifugal- oder Schwerkraft stattfinden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE249341C true DE249341C (de) |
Family
ID=507971
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT249341D Active DE249341C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE249341C (de) |
-
0
- DE DENDAT249341D patent/DE249341C/de active Active
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