DE249196C - - Google Patents

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DE249196C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M5/00Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases
    • H02M5/02Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into dc
    • H02M5/32Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into dc by dynamic converters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch vorliegendes Verfahren wird ein Wechselstrom einer bestimmten Phasenzahl nur unter Zuhilfenahme eines synchron angetriebenen Kommutators in einen Wechselstrom einer anderen Phäsenzahl umgewandelt.
Durch den Kommutator allein wird also dieselbe Wirkung herbeigeführt wie z. B. durch die Anordnung zweier getrennter Wechselstromwicklungen von je einer anderen Phasenzahl auf einem gemeinsamen Anker oder durch die Anordnung zweier Scheifringsätze an einer Gleichstromwicklung, wobei ein Wechselstrom einer bestimmten Phasenzahl dem einen Schleifringsatz zugeführt und ein Wechselstrom einer beliebigen anderen Phasenzahl von dem anderen Schleifringsatz abgeführt wird.
Diese Wirkungsweise wird nach vorliegendem Verfahren durch den einzigen Kommutator ermöglicht.
Zweck des Verfahrens ist in erster Linie, einen vorhandenen Wechselstrom, der in der Praxis wohl nie größere Phasenzahl als 3 (oder 2X3) besitzen kann, in einen Strom einer höheren Phasenzahl zwecks nachheriger Gleichrichtung umzubilden. Auch kann ein Zweiphasenstrom in einen Dreiphasenstrom umgeformt werden, was sich in der Praxis bisweilen als erwünscht gezeigt hat.
Durch verschiedene deutsche und fremde Patentschriften ist es bekannt geworden, einen einphasigen Wechselstrom durch Umkommutierung in zwei Stromkreise mit pulsierendem Strom zu zerlegen, und es steht selbstverständlich technisch nichts im Wege, dieses Verfahren darauf zu erweitern, daß ein Mehrphasenstrom in die doppelte Anzahl pulsieren-40
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der Stromkreise geteilt wird. Das vorliegende Verfahren besteht jedoch in der Umwandlung eines Wechselstromes einer bestimmten Phasenzahl in einen Wechselstrom einer anderen Phasenzahl, und zwar nur mittels eines Kommutators als Ausführungsmittel.
In der Zeichnung sind beispielsweise Kommutatoren für die Umwandlung eines Einphasenstromes in Zweiphasenstrom (in vier Stromkreisen) und eines Zweiphasenstromes in Dreiphasenstrom (in sechs Stromkreisen) dargestellt.
Nach Fig. 1 wird der Einphasenstrom mittels der Schleifringe α und b den Kommutatorsegmenten α und b zugeführt. Auf dem Kommutator schleifen vier Bürsten zur Abnahme des Zwei- (2 χ 2) Phasenstromes, die in gleicher Entfernung zueinander in geschlossenem Stromkreis angeordnet sind. Die Segmente α und b haben eine Breite gleich oder nahezu gleich dem Bürstenwinkel. Es sind drei Stellungen abgebildet; in der Stellung A hat α positiven und b negativen Maximalwert; dementsprechend fließt der Strom in den abgeführten vier Stromkreisen von Bürste 1 über Bürste 2 einerseits und 4 andererseits nach Bürste 3. Zwischen den dargestellten Stellungen (Fig. 1, A und B) hat auch der zugeführte Einphasenstrom Nullwert. In der Stellung (Fig. 1, B) hat das Segment α negativen und b positiven Maximalwert, so daß also der Strom in den Stromkreisen 1 und 3 in umgekehrter Richtung wie in Stellung A fließt. In Stellung (Fig. 1, C) ist wiederum umgekehrter Maximalwert vorhanden (a -)- und b —); demnach fließt der Strom in den
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Stromkreisen II und IV in umgekehrter Richtung.
In Fig. 2, wo die Umwandlung eines Zweiphasenstromes in sechs Dreiphasenstromkreise abgebildet ist, sind vier Hauptstellungen des Kommutators dargestellt, in denen abwechselnd Maximalwert und Null wert in jedem der zwei zugeführten Wechselstromkreise vorhanden ist. Diese Ströme werden wie in Fig. ι
ίο unter Vermittlung der Schleifringe den Segmenten zugeführt; und zwar die eine Phase den Segmenten α und c und die andere Phase den Segmenten b und d. Auf dem Kommutator sind entsprechend den sechs abgeführten Stromkreisen sechs Bürsten angeordnet, während die Segmente wiederum gleich oder nahezu gleich dem Bürstenabstand sind. In Stellung A haben d und b positiven bzw. negativen Höchstwert und also α und c Nullwert. Der Strom fließt also in den abgeführten Stromkreisen von den Bürsten 5 und 6 einerseits über Bürsten 1 und anderseits über Bürsten 4 nach den Bürsten 2 und 3. Dabei ist in den Stromkreisen I und IV Nullwert vorhanden. In Stellung B haben α und c negativen bzw. positiven Höchstwert und b und d Nullwert. Es fließt also der Strom von den Bürsten 4 und 5 über Bürsten 3 einerseits und 6 anderseits nach den Bürsten 1 und 2. In Stellung C haben b und d wiederum Höchstwert, und zwar in umgekehrtem Sinne zur Anfangsstellung. Der Strom fließt von den Bürsten 3 und 4 einerseits über Bürste 5 und anderseits über Bürste 2 nach den Bürsten 6 und 1. In dieser Stellung hat somit der Strom in den Stromkreisen III und VI eine zur Anfangsstellung umgekehrte Richtung bekommen. Ebenso ist in Stellung D der Strom in den Stromkreisen II und V in der Richtung umgekehrt worden. Durch den Kommutator wird also aus dem zugeführten Wechselstrom einer gewissen Phasenzahl ein solcher einer anderen höheren Phasenzahl erhalten. (Umgekehrt kann natürlich ebensowohl eine höhere in eine niedere Phasenzahl umgewandelt werden.)
Der Wechselstrom der höheren Phasenzahl wird nun zwecks Gleichrichtung in bekannter Weise auf einen bekannten Kommutator geführt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Umrichtung von Wechselstrom, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wechselstrom einer bestimmten Phasenzahl mittels eines synchron angetriebenen Kornmutators, welcher eine der Phasenzahl entsprechende Anzahl von Segmenten besitzt, deren Breite gleich dem Abstand der Bürsten auf dem Kommutator ist, in einem in sich geschlossenen Stromkreis, der an die letztgenannten Bürsten angelegt ist, in einen Wechselstrom einer höheren Phasenzahl umgewandelt wird, zum Zwecke, die funkenlose Gleichrichtung zu erleichtern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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