DE249102C - - Google Patents

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DE249102C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/02Milling surfaces of revolution
    • B23C3/04Milling surfaces of revolution while revolving the work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P25/00Auxiliary treatment of workpieces, before or during machining operations, to facilitate the action of the tool or the attainment of a desired final condition of the work, e.g. relief of internal stress

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 249102 KLASSE 31 c. GRUPPE
OTTO FRORIEP G.m.b.H. in RHEYDT, Rhld.
Verfahren zur Beseitigung der Oberflächenfehler von Metallblöcken unter Benutzung von Fräsern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Februar 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Beseitigung der Oberflächenfehler von gegossenen oder geschmiedeten Metallblöcken unter Benutzung von Fräsern. Das neue Verfahren besteht darin, daß im rotwarmen oder nahezu rotwarmen Zustand des Blockes an dessen ganzem Umfang eine entsprechend tiefe Metallschicht abgefräst wird.
Gegenüber den bekannten Verfahren, bei
ίο welchen die Oberflächenfehler von Metallblöcken durch Ausmeißeln der fehlerhaften Stellen oder durch Abdrehen des Blockes im kalten Zustand beseitigt werden, hat das neue Verfahren den Vorteil leichterer Ausführbarkeit, geringeren Werkzeugverbrauchs, erheblicher Zeitersparnis und vollkommener Entfernung der Fehler.
Die Verwendung fräserartiger Werkzeuge bei der Beseitigung der Oberflächenfehler von Metallblöcken ist an sich bereits bekannt. Bei jenem Verfahren soll das von Hand geführte fräserartige Werkzeug aber nur die Oberfläche des Blockes bloßlegen, so daß die Fehler erkennbar sind, die dann mittels eines mit dem Fräser verbundenen Bohrers entfernt werden. Der Block befindet sich bei beiden Vorgängen im kalten Zustand. Dieses bekannte Verfahren ist also ebenfalls umständlich, zeitraubend und kostspielig. Die Fehler werden nur unvollkommen beseitigt; es wird keine reine, glatte Oberfläche erzielt, und die durch den Bohrer hervorgerufenen Löcher geben bei der späteren Verarbeitung des Blockes Anlaß zu neuen Fehlern an der Oberfläche und im Innern der Werkstücke.
Die Ausführung des neuen Verfahrens kann in der Weise erfolgen, daß der in einer Form von rundem Querschnitt gegossene oder rund geschmiedete Block im rotwarmen oder nahezu rotwarmen Zustand einem scheiben- oder walzenförmigen Fräser gegenüber drehbar eingespannt wird, der dann eine entsprechend tiefe Metallschicht am Umfang des Blockes abfräst. Der Vorschub kann dabei entweder durch den Block selbst oder durch den Fräser oder durch beide gleichzeitig bewirkt werden. Der Fräser erhält einen möglichst großen Durchmesser, damit er bei der Arbeit genügend kalt bleibt. Gegebenenfalls kann auch eine besondere Kühlung des Fräsers stattfinden. Um das Verfahren zu beschleunigen, können mehrere Fräser den Block gleichzeitig bearbeiten oder es kann ein walzenförmiger Fräser von solcher Länge angewendet werden, daß er die ganze Länge des Blockes zugleich bearbeitet.
Der Ausführung des neuen Verfahrens stellen sich auch bei dem härtesten Metall wesentliche Schwierigkeiten nicht entgegen. Die rotwarmen Blöcke lassen sich leicht bearbeiten, infolgedessen ist auch der Werkzeugverbrauch gering, und die Fräsarbeit nimmt wenig Zeit in
Anspruch. Der Block besitzt nach dem Abfräsen eine vollständig reine, glatte Oberfläche; eine Nacharbeit mittels Meißels oder Bohrers ist nicht erforderlich. Der rotwarme Block kann vielmehr nach dem Abfräsen unmittelbar weiter verarbeitet, gewalzt oder geschmiedet werden, ohne daß die Gefahr der Entstehung neuer Fehler an der Oberfläche •oder im Innern der Werkstücke besteht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Beseitigung der Oberflächenfehler von Metallblöcken unter Benutzung von Fräsern, dadurch gekennzeichnet, daß im rotwarmen oder nahezu rotwarmen Zustand des Blockes an dessen ganzem Umfang eine entsprechend tiefe Metallschicht abgefräst wird.
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DE (1) DE249102C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106037B (de) * 1957-03-02 1961-05-04 Wilhelm Rolke Einrichtung zum UEberpruefen von Walz-bloecken auf Fehler der Oberflaechen und zur Beseitigung der Fehler
DE1177106B (de) * 1958-01-03 1964-09-03 Julius & August Erbsloeh Komma Verfahren zur Entfernung von Oberflaechen-schichten an Rohbarren aus Leichtmetall
FR2395804A1 (fr) * 1977-06-29 1979-01-26 Gruzinsk Polt Inst Procede d'usinage de la surface exterieure des corps de revolution et machine pour sa mise en oeuvre

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106037B (de) * 1957-03-02 1961-05-04 Wilhelm Rolke Einrichtung zum UEberpruefen von Walz-bloecken auf Fehler der Oberflaechen und zur Beseitigung der Fehler
DE1177106B (de) * 1958-01-03 1964-09-03 Julius & August Erbsloeh Komma Verfahren zur Entfernung von Oberflaechen-schichten an Rohbarren aus Leichtmetall
FR2395804A1 (fr) * 1977-06-29 1979-01-26 Gruzinsk Polt Inst Procede d'usinage de la surface exterieure des corps de revolution et machine pour sa mise en oeuvre

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