DE268935C - - Google Patents

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DE268935C
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joint gap
steel
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cutting
rails
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B31/00Working rails, sleepers, baseplates, or the like, in or on the line; Machines, tools, or auxiliary devices specially designed therefor
    • E01B31/02Working rail or other metal track components on the spot
    • E01B31/12Removing metal from rails, rail joints, or baseplates, e.g. for deburring welds, reconditioning worn rails
    • E01B31/15Removing metal from rails, rail joints, or baseplates, e.g. for deburring welds, reconditioning worn rails by planing or filing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 268935 KLASSE 19«. GRUPPE
TH. GOLDSCHMIDT A. G. in ESSEN, Ruhr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. November 1912 ab.
" Die Werkzeuge oder Einrichtungen, die bisher zur gleichzeitigen Bearbeitung der Enden von Werkstücken, namentlich Schienen, zwecks Erzeugung metallisch blanker, genau paralleler Schweißflächen benutzt werden, wie beispielsweise die in der Patentschrift 249926 beschriebene Einrichtung, haben zur Voraussetzung, daß die Schienen in ihrer Längsrichtung, beispielsweise durch einen Klemmapparat, verschoben werden können. Das ist bei eingepflastertem Gleis nicht mehr möglich. Für solche Fälle kommt nur ein Werkzeug in Frage, mit welchem die vorhandene Stoßlücke zugleich erbreitert wird. Die Breite einer Schweißstelle soll aber aus schweiß technischen Gründen eine gewisse Größe nicht überschreiten; je schmaler sie ist ,^ um so besser wird der Schweißstoß auch in gleistechnischer Hinsicht. Man hat versucht, ,durch Säge- oder
ao Hobelvorrichtungen bei der gleichzeitigen parallelen Abrichtung der Schienenstirnflächen die notwendige Erbreiterung der Stoßlücke auf ein Geringstmaß zu beschränken. Dabei zeigt sich, daß bei so hartem Material, wie der Schienenstahl ist, ein dünnes Sägeblatt sich infolge der vorhandenen Stoßlücke verläuft und parallele Stoßflächen nicht erzielt werden können. Bei dem Versuche, mit einer Hobelvorrichtung in bekannter Weise mittels Nuten-Stahles die Lücke zu erbreitern, hakt stets der im Verhältnis zu seiner Länge sehr schmale Meißel beim Ansetzen der horizontalen Schneide und bricht infolge zu großen Arbeitsdruckes und mangelnder seitlicher Führung leicht ab.
Es ist nun gefunden worden, daß man mit einem an sich bekannten Schneidstahl derartige, nur wenige Millimeter breite Stoßlücken parallel ausarbeiten kann, wenn man das Werkzeug in neuer, eigenartiger Weise, wie nachstehend erläutert, arbeiten läßt.
Man gebraucht allgemein zum Hobeln senkrechter Flächen Meißel, und zwar entweder, einen Rechts- oder einen Linksstahl, je nachdem der Arbeitsdruck gegen die Arbeitsfläche des Werkstücks gerichtet ist. Solche Meißel müssen, damit, sie von den Arbeitsflächen nicht abgehoben werden, entsprechend stark konstruiert sein und können zu Arbeiten in einer schmalen Stoßlücke ihrer Form, Dicke und schrägen Stellung halber nicht benutzt werden. Man kann nun aber z. B. einen gewöhnlichen geraden Spitzmeißel benutzen, wenn man nicht, wie sonst üblich, seine Scheitelspitze, sondern die entsprechend ausgebildeten Enden der die Spitze bildenden Schenkel oder Schneidkanten gleichzeitig die beiden Grenzflächen der Stoßlücke angreifen läßt. Es ist dabei gleichgültig, ob der Schneidstahl geradlinig oder bogenförmig geführt wird. Der Schaft dieses Stahles kann der schmalen Stoßlücke angepaßt und sehr dünn gehalten werden, weil er nur in ungünstigen Fällen, wenn nämlich der eine Span stärker wird als der andere, die Differenz der horizontalen Arbeitsdrucke aufzunehmen hat. Bei einem normalen Schienenstumpfstoß sind die Schienenenden an sich schon ziemlich genau rechtwinklig geschnitten. Es ist demnach nur er-
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forderlich, die angerosteten Profilflächen mit dünnem Span abzuschaben, um metallisch reine, parallele Schweißflächen zu erhalten.
In der Zeichnung ist als Beispiel eine besonders geeignete Form eines Schneidstahles sowie seine Arbeitsweise wiedergegeben.
Fig. ι stellt eine Vorderansicht des Schneid-Stahles in der Stoßlücke,
Fig. 2 eine Seitenansicht, und
ίο . Fig. 3 einen Schnitt durch x-y dar.
Die Scheitelspitze α tritt beim Ansetzen des Stahles zunächst frei in die Stoßlücke ein. Sobald die schrägen Schenkel α b und a b1 des Schneidstahles das Werkstück berühren, erhält der Schneidstahl, unter gleichzeitigem Beginn der Bildung eines doppelten Spanes, eine zweiseitige Führung.
Da der Schneidstahl nicht mit der Spitze arbeitet, so ist es für das vorliegende Verfahren ohne Belang, wie die Spitze gestaltet ist.
Es gelingt auf diese Weise, was bisher noch durch kein Verfahren möglich war, eine schmale Stoßlücke zwischen eingepflasterten Schienen auszuarbeiten und die Schnittflächen metallisch blank und genau parallel abzurichten. Die so hergerichtete Stoßlücke kann alsdann z. B. durch ein Schweißblech ausgefüllt und aluminothermisch verschweißt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum gleichzeitigen parallelen Abrichten der Begrenzungsflächen schmaler Stoßlücken bei festgelagerten Werkstücken, wie Schienen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter Schneidstahl, der mittels seiner schrägen Schneidkanten (a b, α b1) beim Ansetzen eines doppelten Spanes in der Stoßlücke zweiseitige Führung erhält, zwischen den zu bearbeitenden Flächen bewegt wird, wobei die Endspitzen der Schneidkanten gleichzeitig auf beiden Flächen entsprechende Späne fortnehmen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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