AT67668B - Verfahren zum gleichzeitigen parallelen Abrichten der Begrenzungsflächen schmaler Stoßlücken bei festgelagerten Werkstücken, wie Schienen und dgl. - Google Patents

Verfahren zum gleichzeitigen parallelen Abrichten der Begrenzungsflächen schmaler Stoßlücken bei festgelagerten Werkstücken, wie Schienen und dgl.

Info

Publication number
AT67668B
AT67668B AT67668DA AT67668B AT 67668 B AT67668 B AT 67668B AT 67668D A AT67668D A AT 67668DA AT 67668 B AT67668 B AT 67668B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
rails
boundary surfaces
simultaneous parallel
joint gaps
narrow joint
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Goldschmidt Ag Th
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Goldschmidt Ag Th filed Critical Goldschmidt Ag Th
Application granted granted Critical
Publication of AT67668B publication Critical patent/AT67668B/de

Links

Landscapes

  • Milling Processes (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum gleichzeitigen parallelen Abrichten der   Begrenzung8ftächen   schmaler
Stosslücken bei festgelagerten Werkstücken, wie Schienen und dgl. 



   Die Werkzeuge oder Einrichtungen, die bisher zur gleichzeitigen Bearbeitung der Enden zweier Werkstücke, namentlich von Schienen, zwecks Erzeugung metallisch blanker, genau paralleler Schweissflächen benutzt werden, haben zur Voraussetzung, dass die Schienen in ihrer Längsrichtung, beispielsweise durch einen   Klemmapparat,   verschoben werden können. Bei eingepflastertem Gleis ist dies aber nicht mehr möglich. Für solche Fälle kommt nur ein Werkzeug in Frage, mit welchem die vorhandene   Stosslücke zugleich verbreitert   wird. Die Breite einer Schweissstelle soll aber aus   schwei13tcchnischen   Gründen eine gewisse Grösse nicht überschreiten ; je schmaler sie ist, um so besser wird der Schweissstoss auch in gleistechniseher Hinsicht.

   Man hat versucht, durch Säge-oder Hobelvorrichtungen bei der gleichzeitigen parallelen Abrichtung der   Scbienenstirnflächen   die notwendige Erbreiterung der Stosslücke auf ein Geringstmass zu beschränken. Dabei zeigt sich, dass bei so hartem Material, wie der Schienenstahl ist, ein dünnes Sägeblatt sich infolge der vorhandenen Stosslücke verläuft und parallele Stossflächen nicht erzielt werden können. Bei dem Versuche, mit einer Hobeleinricbtung in bekannter Weise mittels Nutenstahles die Lücke zu erbreiten, hakt stets der im Verhältnis zu seiner Länge sehr schmale Meissel beim Ansetzen der horizontalen Schneide und bricht infolge zu grossen Arbeitsdruckes und mangelnder seitlicher Führung leicht ab. 



   Es ist nun gefunden worden, dass man mit einem an sich bekannten Schneidstahl derartige, nur wenige Millimeter breite Stosslücken parallel ausarbeiten kann, wenn man das Werkzeug in neuer, eigenartiger Weise, wie nachstehend erläutert, arbeiten   lässt.   



   Man gebraucht allgemein zum Hobeln senkrechter Flächen Meissel, und zwar ent- weder einen Rechts-oder einen Linksstahl. je nachdem der Arbeitsdruck gegen die Arbeitsfläche des Werkstücks gerichtet ist. Solche Meissel müssen, damit sie von den
Arbeitsflächen nicht abgehoben werden, entsprechend stark konstruiert sein und können zu Arbeiten in einer schmalen   Stosslücke   ihrer Form, Dicke und schrägen Stellung halber nicht benutzt werden. Man kann nun aber z. B. einen   gewöhnlichen   geraden Spitzmeissel benutzen, wenn man nicht, wie sonst   üblich,   seine Scheitelspitze, sondern die entsprechend ausgebildeten Enden der die Spitze bildenden Schenkel oder Schneidkanten gleichzeitig die beiden Grenzflächen der   Stosslucke   angreifen lässt.

   Es ist dabei gleichgiltig, ob der
Schneidstahl geradlinig oder bogenförmig geführt wird. Der Schaft dieses Stahls kann der 
 EMI1.1 
 Fällen, wenn   namlich   der eine Span starker wird als der andere, die Differenz der horizontalen   Arbeitsdrucke   aufzunehmen hat.   Bet onem normalen Schienenstunipfstoss   sind die Schienenenden an sich schon ziemlich genau rechtwinkelig geschnitten. Es ist demnach nur erforderlich, die   angerosteten Proii ! nächen mut   dünnen Span abzuschaben, um metallisch reine. parallele Schweisstlächen zu erhalten. 



   In der Zeichnung ist als Beispiel eine besonders geeignete Form eines Schneidstahls sowie seine Arbeitsweise wiedergegeben. Fig. 1 stellt eine Vorderansicht des Schneidstahls in der Stosslücke, Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie x-y dar. 



   Die Scheitelspltze a tritt beim Ansetzen des Stahls zunächst frei in die Stosslücke ein. Sobald die schrägen Schenkeln a b und a bl des Schneidstahls das Werkstück   be-   rühren, erhält der Schneidstahl, unter gleichzeitigem Beginn der Bildung eines doppelten Spans, eine zweiseitige Führung. Da der Schneidstahl nicht mit der Spitze arbeitet, so ist es für das vorliegende Verfahren ohne Belang, wie die Spitz gestaltet ist. 



   Es gelingt auf diese Weise, eine schmale Stosslücke zwischen eingepflasterten Schienen auszuarbeiten und die Schnittflächen metallisch blank und genau parallel abzurichten. Die so hergerichtete Stosslücke kann dann z. B. durch ein   Schweissblecb   ausgefüllt und aluminothermisch verschweisst werden. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : EMI1.2 beim Ansetzen eines doppelten Spans in der Stosslücke zweiseitige Führung erhält, zwischen den zu bearbeitenden Flächen bewegt wird. wobei die Endspitzon der Schneidkanten gleichzeitig auf beiden Flächen entsprechende Späne fortnehmen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT67668D 1912-11-14 1913-06-18 Verfahren zum gleichzeitigen parallelen Abrichten der Begrenzungsflächen schmaler Stoßlücken bei festgelagerten Werkstücken, wie Schienen und dgl. AT67668B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE67668X 1912-11-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT67668B true AT67668B (de) 1915-01-25

Family

ID=5634011

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT67668D AT67668B (de) 1912-11-14 1913-06-18 Verfahren zum gleichzeitigen parallelen Abrichten der Begrenzungsflächen schmaler Stoßlücken bei festgelagerten Werkstücken, wie Schienen und dgl.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT67668B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE29810969U1 (de) Schneideinsatz, Schneidwerkzeug zur spanenden Bearbeitung, insbesondere von rotationssymmetrischen Werkstückflächen
EP1389503B1 (de) Vormaterial für Sägeblätter oder Sägebänder
DE102008026913A1 (de) Verfahren zur Kantenbehandlung metallischer Werkstücke
AT67668B (de) Verfahren zum gleichzeitigen parallelen Abrichten der Begrenzungsflächen schmaler Stoßlücken bei festgelagerten Werkstücken, wie Schienen und dgl.
DE268935C (de)
DE10029195C1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Durchtrennen von stabförmigen Werkstücken
CH705289A2 (de) Metallrohr.
EP1518631A1 (de) Vorrichtung zur Formgebung und/oder zum mechanischen Entfernen von Ablagerungen, insbesondere von Ablagerungen an Schweisselektroden für das Widerstandsschweissen
DE2419555A1 (de) Werkzeug fuer durchlaufschmiedemaschinen
DE102016000899A1 (de) Schneidwerkzeug für die spanende Bearbeitung eines Werkstückes
DE102009026235B4 (de) Verfahren zur Herstellung einer Metallbandkante
DE637759C (de) Werkzeugmaschine, insbesondere zum Abschneiden gehaerteter Eisenbahnschienen auf genaue Laenge
DE1752117A1 (de) Blechbearbeitungsmaschine
EP0271481B1 (de) Verfahren und Rohling zur Herstellung von Werkzeugen
DE19710425C2 (de) Verfahren zur Aufteilung von Hartgesteinen und Feilmittel zur Durchführung des Verfahrens
DE2610097A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur spanabhebenden bearbeitung von werkstuecken
DE3724913A1 (de) Verfahren zur herstellung eines diamant-bandsaegeblattes und nach dem verfahren hergestelltes diamant-bandsaegeblatt
DE844121C (de) Verfahren zur Bearbeitung von Gestein, insbesondere Hartgestein
DE266653C (de)
DE102006007850A1 (de) Herstellung von Aluminiumbolzen
AT391285B (de) Vorrichtung zum verdichten und verfestigen von schienenteilen
AT113618B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Feilen und Feilenbezügen.
DE524976C (de) Verfahren zur Herstellung von Hochleistungsfeilen in einem Arbeitsgang
DE489787C (de) Verfahren zur Erzeugung der Zaehne an Feilen, Saegen und anderen Werkzeugen
CH547143A (de) Verfahren zum brechen von spaenen nach variablen laengen.