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Verfahren zum gleichzeitigen parallelen Abrichten der Begrenzung8ftächen schmaler
Stosslücken bei festgelagerten Werkstücken, wie Schienen und dgl.
Die Werkzeuge oder Einrichtungen, die bisher zur gleichzeitigen Bearbeitung der Enden zweier Werkstücke, namentlich von Schienen, zwecks Erzeugung metallisch blanker, genau paralleler Schweissflächen benutzt werden, haben zur Voraussetzung, dass die Schienen in ihrer Längsrichtung, beispielsweise durch einen Klemmapparat, verschoben werden können. Bei eingepflastertem Gleis ist dies aber nicht mehr möglich. Für solche Fälle kommt nur ein Werkzeug in Frage, mit welchem die vorhandene Stosslücke zugleich verbreitert wird. Die Breite einer Schweissstelle soll aber aus schwei13tcchnischen Gründen eine gewisse Grösse nicht überschreiten ; je schmaler sie ist, um so besser wird der Schweissstoss auch in gleistechniseher Hinsicht.
Man hat versucht, durch Säge-oder Hobelvorrichtungen bei der gleichzeitigen parallelen Abrichtung der Scbienenstirnflächen die notwendige Erbreiterung der Stosslücke auf ein Geringstmass zu beschränken. Dabei zeigt sich, dass bei so hartem Material, wie der Schienenstahl ist, ein dünnes Sägeblatt sich infolge der vorhandenen Stosslücke verläuft und parallele Stossflächen nicht erzielt werden können. Bei dem Versuche, mit einer Hobeleinricbtung in bekannter Weise mittels Nutenstahles die Lücke zu erbreiten, hakt stets der im Verhältnis zu seiner Länge sehr schmale Meissel beim Ansetzen der horizontalen Schneide und bricht infolge zu grossen Arbeitsdruckes und mangelnder seitlicher Führung leicht ab.
Es ist nun gefunden worden, dass man mit einem an sich bekannten Schneidstahl derartige, nur wenige Millimeter breite Stosslücken parallel ausarbeiten kann, wenn man das Werkzeug in neuer, eigenartiger Weise, wie nachstehend erläutert, arbeiten lässt.
Man gebraucht allgemein zum Hobeln senkrechter Flächen Meissel, und zwar ent- weder einen Rechts-oder einen Linksstahl. je nachdem der Arbeitsdruck gegen die Arbeitsfläche des Werkstücks gerichtet ist. Solche Meissel müssen, damit sie von den
Arbeitsflächen nicht abgehoben werden, entsprechend stark konstruiert sein und können zu Arbeiten in einer schmalen Stosslücke ihrer Form, Dicke und schrägen Stellung halber nicht benutzt werden. Man kann nun aber z. B. einen gewöhnlichen geraden Spitzmeissel benutzen, wenn man nicht, wie sonst üblich, seine Scheitelspitze, sondern die entsprechend ausgebildeten Enden der die Spitze bildenden Schenkel oder Schneidkanten gleichzeitig die beiden Grenzflächen der Stosslucke angreifen lässt.
Es ist dabei gleichgiltig, ob der
Schneidstahl geradlinig oder bogenförmig geführt wird. Der Schaft dieses Stahls kann der
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Fällen, wenn namlich der eine Span starker wird als der andere, die Differenz der horizontalen Arbeitsdrucke aufzunehmen hat. Bet onem normalen Schienenstunipfstoss sind die Schienenenden an sich schon ziemlich genau rechtwinkelig geschnitten. Es ist demnach nur erforderlich, die angerosteten Proii ! nächen mut dünnen Span abzuschaben, um metallisch reine. parallele Schweisstlächen zu erhalten.
In der Zeichnung ist als Beispiel eine besonders geeignete Form eines Schneidstahls sowie seine Arbeitsweise wiedergegeben. Fig. 1 stellt eine Vorderansicht des Schneidstahls in der Stosslücke, Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie x-y dar.
Die Scheitelspltze a tritt beim Ansetzen des Stahls zunächst frei in die Stosslücke ein. Sobald die schrägen Schenkeln a b und a bl des Schneidstahls das Werkstück be- rühren, erhält der Schneidstahl, unter gleichzeitigem Beginn der Bildung eines doppelten Spans, eine zweiseitige Führung. Da der Schneidstahl nicht mit der Spitze arbeitet, so ist es für das vorliegende Verfahren ohne Belang, wie die Spitz gestaltet ist.
Es gelingt auf diese Weise, eine schmale Stosslücke zwischen eingepflasterten Schienen auszuarbeiten und die Schnittflächen metallisch blank und genau parallel abzurichten. Die so hergerichtete Stosslücke kann dann z. B. durch ein Schweissblecb ausgefüllt und aluminothermisch verschweisst werden.
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Process for simultaneous parallel dressing of the limiting surfaces narrower
Joint gaps in fixed workpieces such as rails and the like.
The tools or devices that have hitherto been used for the simultaneous machining of the ends of two workpieces, namely rails, for the purpose of producing bare metal, precisely parallel welding surfaces, have the prerequisite that the rails can be moved in their longitudinal direction, for example by a clamping device. However, this is no longer possible when the track is paved. For such cases there is only one tool that can be used to widen the existing joint gap. For welding reasons, however, the width of a welding point should not exceed a certain size; the narrower it is, the better the weld joint will be in terms of track technology.
Attempts have been made to limit the necessary widening of the joint gap to a minimum by means of sawing or planing devices with the simultaneous parallel dressing of the bees' faces. It turns out that with a material as hard as the rail steel, a thin saw blade runs out of place due to the existing joint gap and parallel joint surfaces cannot be achieved. When trying to widen the gap with a planer in the known manner using a slot steel, the chisel, which is very narrow in relation to its length, always hooks when the horizontal cutting edge is applied and breaks off easily due to excessive working pressure and insufficient lateral guidance.
It has now been found that, with a cutting steel known per se, such joint gaps only a few millimeters wide can be worked out in parallel if the tool is allowed to work in a new, peculiar way, as explained below.
Chisels are generally used to plan vertical surfaces, either a right-hand or a left-hand steel. depending on the working pressure is directed against the work surface of the workpiece. Such chisels need to be removed from the
Work surfaces are not lifted off, be constructed accordingly strong and cannot be used for work in a narrow joint gap due to their shape, thickness and inclined position. But you can now z. B. use an ordinary straight chisel if you do not, as usual, attack the apex tip, but the appropriately shaped ends of the legs or cutting edges forming the tip, the two interfaces of the joint gap at the same time.
It does not matter whether the
Cutting steel is guided in a straight line or in an arc. The shaft of this steel can
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Cases in which one chip is stronger than the other, has to absorb the difference in the horizontal working pressures. With a normal rail butt joint, the rail ends are cut almost exactly at right angles. It is therefore only necessary to remove the rusted Proii! Next, courage to scrape off thin chips to make them metallic. to get parallel welding surfaces.
In the drawing, a particularly suitable form of a cutting steel and its mode of operation are shown as an example. 1 shows a front view of the cutting steel in the joint gap, FIG. 2 shows a side view and FIG. 3 shows a cross section along the line x-y.
When the steel is attached, the vertex a enters the joint gap freely. As soon as the inclined legs a b and a bl of the cutting steel touch the workpiece, the cutting steel receives a two-sided guidance with the simultaneous start of the formation of a double chip. Since the cutting steel does not work with the point, it is of no importance for the present method how the point is designed.
In this way, it is possible to work out a narrow joint gap between paved rails and to dress the cut surfaces to be metallic bright and exactly parallel. The joint gap prepared in this way can then, for. B. filled with a welding plate and welded aluminothermically.
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