DE248903C - - Google Patents
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- DE248903C DE248903C DENDAT248903D DE248903DA DE248903C DE 248903 C DE248903 C DE 248903C DE NDAT248903 D DENDAT248903 D DE NDAT248903D DE 248903D A DE248903D A DE 248903DA DE 248903 C DE248903 C DE 248903C
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- Germany
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- saber
- loop
- scabbard
- bracket
- locking
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Links
- 210000001215 Vagina Anatomy 0.000 description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B68—SADDLERY; UPHOLSTERY
- B68C—SADDLES; STIRRUPS
- B68C1/00—Saddling equipment for riding- or pack-animals
- B68C1/20—Pockets, receptacles, or other supporting devices attached or attachable to saddle, e.g. for insertion of arms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 248903 — KLASSE 56 b. GRUPPE
FR. AUG. MAX WEBER in QUEDLINBURG.
Am Sattel befestigter Säbelhalter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1911 ab.
Bei den bekannten, am Sattel zu befestigenden Säbelhaltern, bei denen die Säbelscheide
in einem oberen aufklappbaren Verschlußbügel und in einer unteren seitlich offenen Schlaufe
gehalten wird, wird, der Verschlußbügel der oberen Schlaufe durch einen Schubriegel in
der Verschlußlage gehalten. Die Handhabung dieses Schubriegels und das Öffnen des Verschlußbügels
erfordert zwei Handgriffe, weil
ίο auch der Verschluß bügel aufgeklappt werden
muß, und der Schubriegel ist schwer zu handhaben, weil der auf ihn ausgeübte Druck
nicht von den Tragriemen des Säbelhalters aufgenommen wird. Außerdem gibt der Schubriegel
infolge seiner mehrfachen Lagerung und Führung an der Grundplatte und dadurch, daß sein Angriffsknopf durch die Grundplatte
hindurchgeführt werden muß, zu Störungen durch Einrosten oder Verschmutzen Veranlassung.
Um diesen Übelständen abzuhelfen, wird gemäß der Erfindung zur Feststellung des oberen
Verschlußbügels in der Verschlußlage ein federnder Drehriegel benutzt, der das Öffnen des
Verschlußbügels durch einen leichten, nach unten gerichteten Druck gestattet. Dieser
leichte Druck wird von den Tragriemen des Säbelhalters aufgenommen, so daß eine Verschiebung
des Säbelhalters infolge der Entriegelung nicht auftreten kann; dabei ist der
Drehriegel bei gleicher Verschlußsicherheit infolge seiner einfacheren Lagerung leichter zu
bewegen als ein Schubriegel. Die Bewegung des Drehriegels ist sowohl für den auf dem
Pferde sitzenden wie auch für den neben dem Pferde stehenden Reiter handgerecht.
Der federnde Drehriegel gewährt noch den Vorteil, daß unter dem Verschluß bügel in der
Gehäusedecke ein Einschnitt zur Aufnahme der kantigen Säbelscheidentragöse angebracht
werden kann, wodurch der Säbelscheide weiterhin eine festere und sichere Lage in dem
Säbelhalter gegeben wird, während die Anwendung des bekannten, unmittelbar unter der
Deckplatte liegenden Schubriegels das Einhängen der Säbelscheidentragöse in den betreffenden
Schlitz verhindert.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die Anordnung einer sich gegen den Verschlußbolzen
des Bügels stützenden Feder zur selbständigen Überführung des entriegelten Verschlußbügels
in die Offensl ellung, die es ermöglicht,
daß durch einen Druck auf den Drehriegelknopf der Verschlußbügel entriegelt und zugleich in die Offenstellung geworfen
wird.
Die untere Schlaufe unterscheidet sich von den für Säbelhalter bekannten, seitlich offenen
Schlaufen dadurch, daß der untere Arm derselben aus einer starren Platte mit einer als
Säbelscheidenrast ausgebildeten Erhöhung besteht, gegen die die federnde Deckplatte sich
StÜtZt. :
Bei den starken Bewegungen beim Reiten wird daher die Scheide zwischen dem rückwärtigen
Ende der Deckfeder und der erwähnten Erhöhung sicher gehalten, wobei die Deckfeder
selbst nur die Scheide leicht niederzudrücken hat, welche in der Höhlung der
Schlaufe ihren sicheren und festen Halt findet.
Fig. ι zeigt den Säbelhalter ' in Vorderansicht.
Die Fig. 2 und 3 veranschaulichen die
65
70
aufklappbare obere Schlaufe in Vorderansicht halb geöffnet lind in Oberansicht. Fig. 4 zeigt
einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 2 und Fig. 5 eine Rückansicht der oberen Schlaufe.
In den Fig. 6 bis 8 ist die untere Schlaufe in Vorderansicht, in Oberansicht und im Schnitt
nach der Linie B-B in Fig. 7 dargestellt.
Der Säbelhalter besteht aus der Grundplatte a, welche in bekannter Weise eine obere
aufklappbare Schlaufe b und eine untere seitlich offene Schlaufe c trägt. Die Platte a
kann durch den Steg d mittels Schlaufe e mit dem Sattelgurt verbunden werden, während
sie von den Riemen f, g am Sattel getragen wird. Die Schlaufe b besteht aus dem Verschlußbügel
3, welcher bei 2 an das kastenartige Gehäuse 1 angelenkt ist, das die Verschlußteile
in sich schließt. Der Verschlußbügel 3 trägt den mit seitlichem Einschnitt versehenen Stift 5, der durch die Öffnung 6
des Gehäuses 1 greift. In der Verschlußlage greift in den Ausschnitt 6a des Stiftes 5 der
an der Rückseite der Gehäusedecke befestigte Drehriegel 7, dessen Auslösung durch einen
an seinem vorderen Ende ausgeübten, nach abwärts gerichteten Druck erfolgt. An der
Rückseite der Gehäusedecke 1 ist ferner die Blattfeder 8 befestigt, deren vorderes Ende
sich gegen den Stift 5 des Verschlußbügels 3 legt und letzteren in die Offenstellung zu
werfen bestrebt ist. Unterhalb der Schlaufe 3 ist in der Decke des Gehäuses 1 der Schlitz 4
angeordnet, in dem der eckige Tragring der Säbelscheide Platz findet.
Die untere Schlaufe c besteht aus der unteren, an der Grundplatte α befestigten starren
Platte 10, welche die als Säbelscheidenrast ausgebildete Erhöhung 11 besitzt, gegen
welche sich die federnde Deckplatte 12 legt. Die Säbelscheide wird in dieser Schlaufe, und
zwar zwischen dem hinteren Ende der Feder 12 und der vorderen Erhöhung 11 gehalten, wobei die
Feder 12 ihrerseits nur die Scheide leicht an die Grundplatte zu drücken hat. Zum Einbringen
der Säbelscheide wird die obere Schlaufe durch einen Druck auf den Drehriegel 7 geöffnet
und die Säbelscheide seitlich in die untere Schlaufe c eingebracht, worauf der Verschlußbügel
3 um die Scheide in die Verschlußlage gelegt wird.
Claims (2)
1. Am Sattel befestigter Säbelhalter mit oberem aufklappbaren Verschlußbügel und
■ unterer seitlich offener Schlaufe zur Aufnähme
der Säbelscheide, gekennzeichnet durch einen federnden Drehriegel (7) zum Feststellen des Bügels (3) der oberen
Schlaufe (b) in der Verschlußlage und eine gegen den Verschluß bolzen (5, 6") sich
stützende Feder (8) zur selbsttätigen Überführung des entriegelten Verschlußbügels
(3) in die Offenstellung.
2. Säbelhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Arm (10,
11) der unteren Schlaufe (c) aus einer starren Platte (10) mit einer als Säbelscheidenrast
ausgebildeten Erhöhung (11) besteht, gegen die (11) die federnde Deckplatte
(12) sich stützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE248903C true DE248903C (de) |
Family
ID=507573
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT248903D Active DE248903C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE248903C (de) |
-
0
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