DE248554C - - Google Patents
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- DE248554C DE248554C DENDAT248554D DE248554DA DE248554C DE 248554 C DE248554 C DE 248554C DE NDAT248554 D DENDAT248554 D DE NDAT248554D DE 248554D A DE248554D A DE 248554DA DE 248554 C DE248554 C DE 248554C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43M—BUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B43M11/00—Hand or desk devices of the office or personal type for applying liquid, other than ink, by contact to surfaces, e.g. for applying adhesive
- B43M11/02—Hand or desk devices of the office or personal type for applying liquid, other than ink, by contact to surfaces, e.g. for applying adhesive with rollers
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λϊ 248554 -KLASSE
7Qd. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juni 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Anfeuchten der Klebstoffstelle von
Briefumschlägen, bei welcher eine mit der Unterlagsplatte gelenkig verbundene drehbare
Anfeuchtwalze abwechselnd mit dem Feuchtigkeitsträger und dem Umschlag in Berührung
gebracht wird, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Anfeuchtwalze mit dem Wasserbehälter
durch geschlitzte Tragglieder verbunden ist, welche eine Schwingung und Drehung der Walze sowie eine Verstellung
derselben in den Schlitzen der Trägerglieder gestatten, wobei die Walze auf der Achse
durch Muttern feststellbar ist. Die Auflagefläche für die Walze soll durch Zurückführen
der überflüssigen Flüssigkeit in den Behälter mit diesem durch Rillen verbunden sein.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt,
und zwar veranschaulichen:
Fig. ι schaubildlich die Vorrichtung,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch dieselbe,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Anfeuchtwalze und ihr Lager und
Fig. 4 ein Trägerglied für die Anfeuchtwalze.
Der die Anfeuchtflüssigkeit, beispielsweise Wasser, enthaltende Behälter A kann gegossen
oder in sonstiger Weise hergestellt sein und könnte aus Glas bestehen. Dieser Behälter
besitzt ein Bassin 10, welches ungefähr rechteckigen Querschnitt hat und von dem Fundament
11 getragen wird. Damit die Vorrichtung recht leicht ist, ist das sich schräg
nach unten verbreiternde Fundament an der Unterseite bei 12 ausgespart. Zum Anfeuchten
dient die Walze B, welche mit einem saugfähigen Stoff, wie Filz, überzogen ist. Diese
Walze ist beweglich an dem Behälter A durch Trägerglieder C, D angebracht, welche einen
Längsschlitz 13 besitzen. Mit diesen Schlitzen sitzen die Trägerglieder auf Zapfen 14, die an
dem Behälter A befestigt sind. Die Zapfen 14 sind an den Enden verbreitert, damit hierdurch
die Glieder C, D auf denselben gehalten werden. Die Schlitze 13 sind bei 15 erweitert,
damit diese Glieder C, D auf die Zapfen 14 aufgebracht werden können. Die Erweiterung
legt sich bei dem Gebrauch der Vorrichtung um einen Ansatz 16 der Muttern 17, die auf
die Enden der Zapfen 18 der Walze B aufgeschraubt sind. Diese Muttern 17 könnten
auch zur leichteren Handhabung geriffelt sein. Es ist ersichtlich, daß man eine Drehung der
Walze B durch festes Anziehen der Muttern 17 verhindern kann. Die Ansätze 16 sind
außen mit Gewinde versehen und tragen Hülsen 19 (Fig. 3), durch welche die Trägerglieder
C, D in der richtigen Lage zur Walze B gehalten werden. Die Enden des Behälters A
sind mit Einkerbungen 20 versehen, in welche die Hülsen 19 sich einlegen können, wenn die
Gesamtvorrichtung außer Gebrauch ist. In diesem Falle ragt die Walze B mit einem
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Teil ihres Umfanges in den Behälter 10 hinein.
Damit die Walze B ablaufen kann, falls sie zu naß geworden sein sollte, ist ein Trog E
vorgesehen, der sich längs dem Behälter A erstreckt und mit Rillen 21 versehen ist, die
das abfließende Wasser in den Behälter 10 zurückleiten.
Die Umschläge, welche angefeuchtet werden sollen, werden zu diesem Zweck neben dem
Behälter A, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, aufgestapelt, wobei die Verschlußklappen ■ so geöffnet
werden müssen, daß die Anfeuchtwalze B gegen die Innenseite der Verschlußklappen
anliegt. Die Walze B muß natürlich vorher mit Wasser angefeuchtet sein. Der
oberste Umschlag wird dann abgezogen, und hierbei wird die Verschlußklappe in Berührung
mit der Walze B stehen, wodurch sich die Walze dreht und die gummierte Kante der
Klappe angefeuchtet wird. Wird eine größere,
d. h. stärkere Anfeuchtung gewünscht oder läßt die Feuchtigkeit der Walze B nach, so
kann man die Muttern 17 anziehen, so daß eine Drehung der Walze verhindert wird;
dann würde sich die ganze noch in der Walze vorhandene Feuchtigkeit an der tiefsten Stelle
derselben ansammeln, so daß dann an dieser Stelle die Anfeuchtung des betreffenden Gegenstandes
in erhöhtem Maße erfolgen könnte. Wenn es notwendig ist, eine zu große Flüssigkeitsmenge
von der Walze abzunehmen, so kann man dieselbe auf den Trog E auflegen und das Wasser abfließen lassen. Vermöge
der geschlitzten Trägerglieder C, D kann man die Walze ungehindert um die Zapfen 14
drehen. Vermöge der Anbringung dieser Glieder besitzt die Anfeuchtvorrichtung wesentliche
Vorteile gegenüber solchen Vorrichtungen, bei denen die Walze ständig über dem die
Flüssigkeit enthaltenden Behälter angeordnet ist, bei dem man jeden einzelnen Umschlag
einzeln der Walze zuführen muß. Dadurch, daß man mehrere Umschläge in der Nähe der
Anfeuchtvorrichtung aufstapeln kann und die Verschlußklappen nacheinander leicht anzufeuchten
vermag, wird das Anfeuchten schneller und vorteilhafter vorgenommen werden können,
da man nur nötig hat, die aufgestapelten Umschläge von der Vorrichtung wegzuziehen.
Hierbei legt sich die Walze vermöge ihres Gewichts gegen die zu gummierenden Teile.
Durch die Ausgestaltung des Fundaments des Behälters A wird eine Auflage geschaffen,
gegen welche sich die Verschlußklappen der Umschläge anlegen können.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Anfeuchten der Klebstoff stelle von Briefumschlägen, bei
welcher eine mit der Unterlagplatte gelenkig verbundene drehbare Anfeuchtwalze abwechselnd mit dem Feuchtigkeitsträger
und dem Umschlag in Berührung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfeuchtwalze
(B) mit dem Wasserbehälter durch geschlitzte Trägerglieder (D) verbunden
ist, welche eine Schwingung und Drehung der Walze (B) sowie eine Verstellung
derselben in den Schlitzen der Trägerglieder (D) gestatten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfeuchtwalze (B)
in den Schlitzen der Trägerglieder (D) durch Muttern (17) feststellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der seitlich des
Wasserbehälters vorgesehenen Auflegefläche für die Anfeuchtwalze Rillen zum Flüssigkeitsbehälter
verlaufen, durch welche die überflüssige Flüssigkeit zurückgeleitet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE248554C true DE248554C (de) |
Family
ID=507256
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT248554D Active DE248554C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE248554C (de) |
-
0
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