DE247873C - - Google Patents

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DE247873C
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/02Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
    • G02B7/026Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses using retaining rings or springs

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Lens Barrels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 247873 KLASSE 42 h. GRUPPE
in BIRMINGHAM, Engl.
Einspannvorrichtung für Linsen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. September 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Linsen, Kondensoren, Reflektoren und ähnliche Körper aus Glas ο. dgl. in Verbindung mit Vorrichtungen zur Beleuchtung oder Bestrahlung und bezweckt unter anderem das Springen des Glases durch die Hitze zu verhindern und ferner eine größere Zugänglichkeit des Glases zu ermöglichen..
Wenn z. B. bei den üblichen Einrichtungen die Lichtquelle von dem Kondensorgehäuse entfernt wird, so kühlt sich dieses schneller als das Glas ab, zieht sich zusammen und preßt daher das Glas so, daß es zerbricht, woher sich das häufige Platzen der Linsen erklärt.
Bisher suchte man dieses Zerspringen oder Platzen des Glases meist durch eine Ventilation zu verhindern, so daß die Linsen nicht überhitzt wurden. Da jedoch die Temperatur eines Lichtbogens sehr hoch ist, ist es unmöglich, diese Schwierigkeit auf diese Weise vollständig zu vermeiden. Wenn man kühle Luft rings um das Glas oder in bezug auf das Glas herumfließen läßt, so zerbricht dasselbe trotzdem häufig, da es der ungleichmäßigen Ausdehnung oder Zusammenziehung in seinem Innern nicht widerstehen kann. Es sind zwar federnd gelagerte Linsen bekannt, die sich in radialer Richtung ausdehnen können; doch soll der angegebene Zweck durch die nachfolgende Einrichtung in besonders vollständiger Weise erreicht werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Linsen von einer zweiteiligen Fassung umgeben, deren beide Hälften aneinander am einen Ende angelenkt und am anderen Ende derartig verbunden sind, daß der Fassung in peripherischer Richtung ein gewisses Spiel gestattet ist.
In dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist ein Projektionsapparat für lebende Bilder dargestellt, und zwar ist Fig. 1 ein Seitenaufriß im Schnitt, Fig. 2 ein Vorderaufriß im Schnitt 1-2 der Fig. 1, während Fig. 3 die Fassung im offenen Zustande darstellt.
Die beiden Linsen a, b des Kondensors sind in einem Zylinder befestigt, welcher aus zwei Teilen oder Halbkreisen c, c1 besteht, die an ihrem einen Ende bei c2 aneinander angelenkt sind, so daß sie um die Linsen a, b herumgelegt und an ihrem anderen Ende bei c3 miteinander befestigt werden können und dann die beiden Linsen in deren Lage zueinander halten. An jedem Rande des Zylinders befindet sich eine Ringnut d zur Aufnahme einer der beiden Linsen, so daß je eine Linse an jedem Ende des kurzen Zylinders c, c1 liegt. Das Bindemittel für die Verbindung der beiden freien Enden der halben Ringe c, c1 besteht nach dem Ausführungsbeispiel aus einer federnden Zunge e an der Hälfte c mit einer Durchbohrung e2, in welche ein Zäpfchen e3 der anderen Hälfte c1 eintreten kann. Die Bohrung e2 ist jedoch länger als das Zäpfchen e3, so daß, wem? die beiden Teile c, c1 sich in der geschlossenen Lage befinden, sie trotzdem noch etwas Spiel besitzen, um sich zu- und voneinander etwas zu bewegen, so daß die Linsen a und b sich durch Erwärmung frei ausdehnen können.
Der zusammengesetzte Zylinder c, c1 kann
in einen ähnlichen, aber größeren Zylinder f des Apparates hineingesetzt werden. Wenn der zusammengesetzte Zylinder c,. c1 gegen diesen größeren Zylinder dicht anliegen würde, so würde der längliche Schlitz e2 für eine Expansion keinen Zweck mehr haben, da dieselbe von dem äußeren Zylinder f verhindert würde. Deshalb ist die Anordnung des Zylinders c, c1 in dem Zylinder f mit Hilfe einer
ίο nachgiebigen oder elastischen Vorrichtung getroffen, welche aus vier federnden Stützen oder Kissen g besteht, welche radial aus dem Gehäuse dieses zusammengesetzten Zylinders herausragen und gegen die Innenfläche des Außen-Zylinders f stoßen. Diese Vorsprünge sind innen mit Federn g1 ausgerüstet, welche zusammengedrückt werden können. Zweckmäßig befinden sie sich in einem nur teilweise zusammengedrückten Zustande, wenn der Innenzylinder eingesetzt wird, so daß dieser sich ausdehnen kann zusammen mit den Linsen a, b, wodurch die federnden Zapfen g zusammengepreßt werden, und zwar allmählich mehr und mehr zur Mitte des Zylinders c, c1 hin.
Der ringförmige Zwischenraum h zwischen den beiden Zylindern ist zweckmäßig auf der Rückseite, d. h. auf dem Ende nahe dem Lichte durch einen Ring oder Flansch i abgeschlossen; auf der Vorderseite . ist dieser Zwischenraum in ähnlicher Weise abgeschlossen. Es kann jedoch wünschenswert sein, eine bestimmte Luftzirkulation, die jedoch nicht zum Gegenstande der vorliegenden Erfindung gehört, zwischen diesen beiden Zylindern vorzusehen. Die Luft mag hierbei auf der Vorderseite oder durch Löcher f1 auf dem Umfang des Außenzylinders f eintreten. An dem Punkt, an welchem die beiden Teile des zusammengesetzten Zylinders aneinander angelenkt sind, ist ein Zwischenraum j gelassen, und ein ähnlicher Zwischenraum jl ist an dem Punkt freigelassen, an welchem die beiden Hälften mit ihren freien Enden aneinander befestigt werden. Diese Zwischenräume ermöglichen eine Zirkulation oder eine Ventilation zwischen den Linsen α und b.
Falls sich Feuchtigkeit auf der Innenfläche der Linsen niederschlagen sollte, so kann man den Kondensor in einfachster Weise herausziehen und auf diese Weise leicht zu den Linsen gelangen, sie reinigen und dann wieder in den Apparat einsetzen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Federnde Fassung für Linsen, Reflektoren usw., bei der die letzteren sich in radialer Richtung auszudehnen vermögen, dadurch gekennzeichnet, daß die Linse
o. dgl. von einer zweiteiligen Fassung (c, c1) gehalten wird, deren beide Hälften am einen Ende (c2) aneinander angelenkt und am anderen Ende (cz) durch derartige Mittel (e, e2, e3) verbunden sind, welche an dieser Stelle der Fassung bei Ausdehnung der Linse ein gewisses Spiel in peripherischer Richtung gestatten.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung radial federnde Vorsprünge (g) besitzt, so daß die Fassung von einem nicht federnden Mantel getragen werden kann, ohne die radiale Ausdehnung der Linse und Fassung zu hindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE247873C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971216C (de) * 1953-10-08 1958-12-24 Bauer Eugen Gmbh Projektionslinse mit waermeisolierender Abstuetzung
US4268123A (en) * 1979-02-26 1981-05-19 Hughes Aircraft Company Kinematic mount

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971216C (de) * 1953-10-08 1958-12-24 Bauer Eugen Gmbh Projektionslinse mit waermeisolierender Abstuetzung
US4268123A (en) * 1979-02-26 1981-05-19 Hughes Aircraft Company Kinematic mount

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