DE247634C - - Google Patents

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DE247634C
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luminous
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incandescent
core
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21HINCANDESCENT MANTLES; OTHER INCANDESCENT BODIES HEATED BY COMBUSTION
    • F21H5/00Solid incandescent bodies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4/. GRUPPE
EMANUEL CERVENKA in PARIS.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Glühkörpern, die für alle Beleuchtungsarten verwendet werden können. ,
Die bis zum heutigen Tage gemachten Versuche, die gewöhnlichen Glühkörper, die aus imprägnierter Baumwolle, Ramie, Kunstseide usw. bestehen, durch Fäden, Stäbchen oder Körper von irgendwelcher anderen Form zu ersetzen, die aus einer Vereinigung von schwer
ίο schmelzbaren Stoffen (beispielsweise Magnesia) mit dem gewöhnlich bei der Fabrikation von Glühkörpern verwendeten Material (Thor und Cer) bestehen, haben bisher zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt. Die Hauptursache für diesen Mißerfolg ist in der Zerbrechlichkeit dieser Fäden oder Stäbchen zu suchen, welche außerordentlich dünn sein müssen, damit sie eine gute Leuchtkraft abgeben, ohne daß. man gezwungen ist, sehr hohe Temperaturen (etwa durch unter Druck stehendes Gas usw.) zu verwenden.
Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht nun darin, daß ein Kern aus feuerfestem Stoff wechselweise von verbrenn! ichem, mit Leuchtsalzen imprägniertem und mit nicht imprägniertem Material umgeben wird. Dieser Körper wird dann abgebrannt, und durch das Verschwinden des nicht imprägnierten Materials entstehen dann Hohlräume im Glühkörper, die größere Heiz- und Leuchtflächen ergeben. Das Verfahren kann auch in der Weise ausgeübt werden, daß der Kern mit einer das Leuchtmaterial enthaltenden Masse (Paste) umgeben wird, die mit verbrennbaren Stoffen in gleichmäßiger Verbindung durchsetzt ist. Auch hier entstehen dann nach dem Abbrennen durch das Verschwinden der verbrennbaren Teile Hohlräume und infolgedessen größere Heiz- und Leuchtflächen.
Die Ausführung des Verfahrens kann so erfolgen, daß um den feuerfesten Kern ein imprägnierter und ein unimprägnierter Faden gewickelt wird. Die Fäden liegen in der Weise, daß der imprägnierte Faden den unimprägnierten auf dem feuerfesten Kern umgibt.'
Bei allen diesen Ausführungsarten des Verfahrens ergibt sich der bedeutende Fortschritt, daß nach dem Abbrennen die imprägnierte Masse (Paste, Draht usw.) infolge der Verbrennung des unimprägnierten Materials an dem Zusammenziehen nicht gehindert ist, sie kann daher nicht springen und auch nicht den dünnen Kern mit zerreißen.
Die derart hergestellten Glühkörper eignen sich in gleicher Weise für die gasförmigen und flüssigen Brennstoffe jeder Art wie auch für elektrische Beleuchtungszwecke. Durch die Gasflamme wird der Glühkörper wie üblich zum Glühen gebracht; bei der Verwendung von Elektrizität wird der elektrische Strom durch den leitenden Kern geschickt, der sich erhitzt und in kurzer Zeit die Hülle zum Glühen bringt.
Die Glühkörper können in jeder beliebigen Lage, also stehend oder hängend verwendet werden. Die einzelnen Glühfäden können auf verschiedenste Weise zu Glühkörpern beliebiger Größe zusammengesetzt werden. In den Fig. 1 bis 4 sind verschiedene Ausführungsformen als Beispiele dargestellt. Bei der Fig. 1 sind die Fäden an einem Ring befestigt und derart angeordnet, daß sie einen an der dem Ring gegenüberliegenden Seite geschlossenen Glühkörper bilden. Bei der Ausführung nach Fig. 2 sind die Fäden ebenfalls an einem Ring befestigt,
lassen jedoch den Glühkörper auch an dem anderen Ende offen. Fig. 3 zeigt einen auf beiden Seiten offenen Glühkörper, bei dem die einzelnen, parallel verlaufenden Fäden zwischen zwei Ringen gespannt sind. Bei der Fig. 4 sind die Fäden im Zickzack zwischen zwei Ringen gespannt.
Selbstverständlich kann man dem Glühkörper auch jede beliebige andere Form geben.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    I. Verfahren zur Herstellung von Glühkörpern für Gas- und elektrisches Licht, dadurch gekennzeichnet, daß ein eventuell elektrisch leitfähiger Kern aus feuerfestem Stoff wechselweise von verbrennlichem, mit Leuchtsalzen imprägniertem und nichtimprägniertem Material umgeben wird, so daß bei dem Abbrennen durch Verschwinden des nicht imprägnierten Materials Hohlräume und infolgedessen größere Heiz- und Leuchtflächen entstehen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern mit einer das Leuchtmaterial enthaltenden Masse umgeben wird, die mit verbrennbaren Stoffen in gleichmäßiger Verteilung durchsetzt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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