DE247392C - - Google Patents
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- DE247392C DE247392C DENDAT247392D DE247392DA DE247392C DE 247392 C DE247392 C DE 247392C DE NDAT247392 D DENDAT247392 D DE NDAT247392D DE 247392D A DE247392D A DE 247392DA DE 247392 C DE247392 C DE 247392C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B73/00—Devices for locking portable objects against unauthorised removal; Miscellaneous locking devices
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B73/00—Devices for locking portable objects against unauthorised removal; Miscellaneous locking devices
- E05B73/0017—Anti-theft devices, e.g. tags or monitors, fixed to articles, e.g. clothes, and to be removed at the check-out of shops
- E05B73/0035—Anti-theft devices, e.g. tags or monitors, fixed to articles, e.g. clothes, and to be removed at the check-out of shops for eyeglasses or spectacles
Landscapes
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung zur Aufbewahrung von Operngläsern
in Theatern, die den Besucher zwingt, das von ihm benutzte Glas wieder an die Stelle
zu bringen, wo er es weggenommen hat, nämlich in den vor seinem Sitze befindlichen Behälter.
Der Besucher erhält nämlich gegen Erlag einer bestimmten Gebühr oder Pfandes einen Schlüssel
zu dem verschlossenen Behälter, der von dem
ίο Behälter nach Öffnung des letzteren nicht eher
abgezogen werden kann, als bis das Glas wieder an seine Stelle gebracht wird. Zweckmäßig kann
die Einrichtung so getroffen werden, daß der Schlüssel gleichzeitig die Garderobennummer
trägt, so daß der Benutzer seine Garderobe nur gegen Rückgabe des Schlüssels in Empfang
nehmen kann.
Zur Durchführung dieses neuen Ausleihverfahrens sind an dem Glas Organe vorgesehen,
die bei richtiger Lage des Glases im Aufbewahrungsbehälter einen Mechanismus auslösen, der
den Schlüssel festhält; dadurch wird auch gleichzeitig verhindert, daß ein fremdes Glas in den
Behälter gesteckt werden kann.
In der beiliegenden Zeichnung ist in
Fig. ι ein Vertikalschnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht bei geöffnetem Deckel der Vorrichtung samt inliegendem Opernglas dargestellt, während
Fig. ι ein Vertikalschnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht bei geöffnetem Deckel der Vorrichtung samt inliegendem Opernglas dargestellt, während
Fig. 3 eine Vorderansicht der Verschluß vorrichtung im geschlossenen Zustande (entsprechend
Fig. 1) und
Fig. 4 und 5 eine Seiten- und eine Vorderansicht der offenen Verschlußvorrichtung für den Behälter
veranschaulicht.
Fig. 6 zeigt den Schlüssel in Ansicht.
Wie aus Fig. ι zu ersehen ist, ist der aus Holz oder anderem festen Material hergestellte Be-'
hälter ι an den vertikalen Schmalwänden 2 mit Führungen 3 versehen, in deren Schlitze 4 feste,
an dem Glas 5 vorgesehene Ansätze 6 eingreifen können, die beim Einschieben des Glases zwei
in den Schützen federnd gelagerte Nasen 7 und 7' zurückdrängen, wodurch ein Festhalten des
Glases in dieser Lage erfolgt.
Die eine (rechte) Nase f bildet gleichzeitig die eine Zinke eines um eine Achse 8 drehbar gelagerten
und durch eine Feder 9 in bestimmter Lage gehaltenen Gabelhebels 10, dessen andere
Zinke 11 in das Innere des Schlosses hineinreicht. Dieser Gabelhebel bildet somit jenen
Teil des Schlosses, der durch das eingeschobene Glas ausgelöst wird.
Die weitere Einrichtung des Schlosses ist folgende: Auf dem Schlüssellochzapfen 12 sitzt
fest verbunden mit ihm eine Führungsscheibe 13, · die einen Sektorausschnitt 14 besitzt, in welchen
ein Teil des abgestuften Schlüsselbartes 15 behufs Mitnahme der Scheibe 13 eingreifen kann.
Weiter sind an letzterer Einschnitte 16 und 17 vorgesehen. In den einen derselben kann das
abgebogene Ende oder ein Einsatz 18 des einen Armes 19 eines Winkelhebels eingreifen, dessen
anderer Arm 20 einen aus seiner Ebene-tretenden flachen Vorsprung 21 mit einem Zapfen 22
trägt. Der letztere liegt in der Achse des in der oberen Schloßplatte 23 befindlichen Loches
24, in welches der an der Unterseite des Deckels 25 angebrachte Verschlußzapfen 26 in zugeklappter
Lage eingreift.
Der Winkelhebel 19, 20 ist um den an der vertikalen Grundplatte 27 befestigten Zapfen 28
drehbar gelagert und durch eine Feder 29 in bestimmter Lage gehalten.
Über bzw. auf oder neben der Scheibe 13 liegt eine parallel verschiebbar gelagerte Riegelplatte
31, die an ihrer Unterkante einen Ausschnitt 32 behufs Mitnahme durch den Schlüsselbart
besitzt. Die Parallelverschiebung ist durch Anordnung von Schlitzen bewerkstelligt, in
welche ortsfeste Zapfen 30 eingreifen.
Die Riegelplatte 31 reicht oben bis zur Schloßplatte
23 und besitzt in ihrer Verlängerung einen Stift 33, welcher bei gesperrtem Schloß
durch eine horizontale Öffnung 34 (Fig. 1) des Deckelzapfens 26 hindurchgreift. Eine am
Riegel 31 unterhalb des Stiftes 33 angebrachte Zunge 35 besitzt einen Schlitz, durch den der
Zapfen 22 des Winkelhebels 19, 20 in jeder Lage hindurchgreifen kann.
Der Riegel 31 besitzt noch einen Zapfen 36, der entweder in dem rechten oder linken Teil
eines entsprechend geformten Ausschnittes 38 der einen oder der mehreren, drehbar um einen
der Zapfen 30 gelagerten Zuhaltungen 37 zu liegen kommt.
Die Wirkungsweise des Schlosses ist folgende: Geht man von der in Fig. 1, 2 und 3 gezeichneten
Lage aus, in welcher das Glas in dem verschlossenen Behälter 1 liegt, so ist vorher beim
Einschieben des Glases die Nase 7 und der mit der Nase 7' verbundene Gabelhebel 10 nach auswärts
gedrückt worden. In dieser Lage kommt die mit dem Sektorausschnitt 14 vertikal nach
abwärts gerichtete Scheibe 13 zwischen die beiden Zinken 7' und 11 des Gabelhebels zu
liegen, wobei der auf den Zapfen 12 aufgesteckte Schlüssel mit dem vorstehenden Teil seines
Schlüsselbartes in den Sektorausschnitt 14 eingreift und zugleich an den dem Glase zunächstliegenden
Zinken des Gabelhebels anstößt; es kann also nur eine bestimmte Bartlänge bzw.
ein ganz bestimmter Schlüssel verwendet werden Der Winkelhebel 19,20 liegt hierbei mit
seinem Ansatz 18 an dem äußersten Umfang der Scheibe 13 an, und es kann somit beim
Drehen des Schlüssels in der Richtung des Pfeiles 39 zuerst die Schlüssellochplatte 13
und im weiteren Verlaufe die ganz nach links ausgeschobene Riegelplatte 31 infolge des Eingriffes
des Schlüsselbartes 15 in die Aushöhlung 32 derselben mitgenommen werden.
Hierdurch wird der Stift 33 den Deckelzapfen 26, der mit seiner Unterfläche den- Zapfen 22
des Winkelhebels 19,20 hinunterdrückt und diesen so außerhalb der Ausschnitte 16 und 17
der Platte 13 hält, freigeben; es kann somit der Deckel geöffnet werden.
Nach Verdrehen des Schlüssels ist die Scheibe 13 in die Stellung gemäß Fig. 4 gelangt, in welcher
dieselbe gegen jede weitere Verdrehung nach beiden Seiten hin gesichert ist, ebenso
wie der Schlüssel durch die Zuhaltung 37, welche durch den im links liegenden Teil des Ausschnittes
38 sich befindenden Zapfen 36 gehalten wird, in seiner Lage festgehalten ist.
Die Verdrehung der Scheibe 13 ist dadurch unmöglich gemacht, daß der Ansatz 18 des
Sperrhebels 19, 20 in den Ausschnitt 16 eingeschnappt
ist, während der durch das ausgehobene Glas nach dem Behälterinnern zurückspringende
Gabelhebel 10 durch die Feder 9 mit seiner Zinke 11 in den Ausschnitt 17 gedrückt
wird (s. Fig. 4).
Es ist aber in dieser Lage auch unmöglich, den Schlüssel vom Zapfen 12 abzuziehen, da
derselbe mit der Stufe 40 seines Bartes an der festgehaltenen Zuhaltung 37 anliegt.
Erst beim Wiedereinschieben des Glases wird der Gabelhebel 10 wieder die Scheibe 13 zwischen
seinen Zinken durchlassen und nach Zuklappen des Deckels durch dessen Zapfen 26 auch der
Sperrhebel 19, 20 aus dem Ausschnitt 16 gehoben, so daß nunmehr der Schlüssel in der
Richtung des Pfeiles 41 wieder in seine ursprüngliche Lage (Fig. 3) gedreht werden kann, wobei
auch die Riegelplatte 31 und die Zuhaltung 37 in ihre frühere Lage gelangen, in welcher der
Schlüsselbart freigegeben und daher der Schlüssel abziehbar ist.
Diese Vorrichtung verhindert somit das Vertauschen der Gläser, da diese infolge der so vorgesehenen
Ansätze kenntlich und nur durch diese wirksam gemacht sind. Andererseits ist aber auch eine Mitnahme des Glases unmöglich,
da erst nach dem Einlegen des Glases und nach dem Zuklappen des Behälters der Schlüssel
behufs Rückgabe an das Kontrollorgan freigegeben wird.
Wünscht jemand die Benutzung der bei seinem Sitz angebrachten Vorrichtung, so verlangt
er den Schlüssel von dem betreffenden Kontrollorgan, bei dem außer der Benutzungsgebühr
ein Pfand irgendwelcher Art (vorzugsweise Garderobennummer) hinterlegt wird, das
bei ordnungsgemäßer Rückgabe des Schlüssels zurückgestellt wird. Es entfällt somit auch die
lästige Aufbewahrung der Gläser durch die Kontrollorgane.
Jeder Behälter besitzt behufs Nachkontrolle ein Schauglas 42 am Deckel und auch eine ev.
auswechselbare Nummerntafel. no
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zum Aufbewahren und Ausleihen von Operngläsern u. dgl., bei der beim Herausziehen, des Glases aus seinem Behältnis eine Vorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird, welche das Abziehen des Schlüssels verhindert, bis das Glas wieder in den Behälter eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhaltung des Schlüssels gegenüber der in bekannter Weise sein Ab-ziehen verhindernden Zuhaltung durch eine verdrehbare Führungsplatte geschieht, in die der Schlüsselbart eingreift, und die beim Herausnehmen des Glases festgestellt und beim Hereinschieben des letzteren in den Behälter wieder freigegeben wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe und Feststellung der Führungsplatte durch einen der festen, am Glase angeordneten und dessen Führung in den Schlitzen (4) der im Behälterinnern angebrachten Gleitbahnen (3) bewirkenden Ansätze (6) geschieht, der in seiner Tieflage den in einem der Schlitze (4) vorgesehenen Gabelhebel (10) ausschwingt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gabelhebel (10) beim Einschieben des Glases (5) durch dessen einen Ansatz (6) so verdreht wird, daß die hinter dem Schlüsselloch befindliche Scheibe (13) freigegeben und durch den auf ihrem Drehzapfen (12) aufgesteckten Schlüssel unter gleichzeitiger Verschiebung des den Deckelzapfen (26) festhaltenden Riegels (31) mitgenommen werden kann, während er nach Öffnen des Behälters bei Herausnahme des Glases (5) durch Federwirkung die verdrehte Verschlußscheibe (13) durch Eingreifen der einen Zinke (11) in einen Ausschnitt (17) derselben fixiert.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelzapfen (26) im geschlossenen Zustande des Behälters einen neben dem Gabelhebel (11) die Drehung der Führungsplatte hindernden Sperrhebel (19, 20) so verdreht, daß er die bei geöffnetem Kasten den Schlüssel sperrende Drehplatte (13) freigibt, während beim darauffolgenden Aufklappen des Deckels der Sperrhebel (19, 20) frei wird, so daß er in Ausschnitte (16) der Führungsplatte einspringt und diese feststellt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE247392C (de) |
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