DE247065C - - Google Patents

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DE247065C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H1/00Curtain suspension devices
    • A47H1/18Other curtain suspension devices, e.g. wire, cord, springs
    • A47H1/19Devices for mounting the wire, cord, or the like

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  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
£ 247065 KLASSE 34.e. GRUPPE
Vorhangaufhängevorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. März 1911 ab.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Vorhangaufhängevorrichtung mit einem an den Enden festgeklemmten Draht als Ersatz der Vorhangstange.
Bei den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art werden die Trag drähte entweder mittels Schraubengewinde und entsprechenden Muttern befestigt und gespannt, wobei der Übelstand besteht, daß der Draht oder das
ίο Gewinde durch zu kräftig ausgeübte Spannung leicht zerstört wird, oder es sind Biegungen im Draht, insbesondere an dem Drahtende, wie Einhängeösen oder an diesem vorgesehene Spannvorrichtungen, vorhanden, die ein bequemes Befestigen im Vorhangsaum und Auslösen aus demselben erschweren.
Bei dem Erfindungsgegenstande werden diese Übelstände dadurch beseitigt, daß am einen Ende oder an beiden Enden des Drahtes je eine auf einem beweglichen, in geeigneter Weise gelagerten Hebel angebrachte drehbare Klammer derart angeordnet ist, daß bei einem Druck auf den Hebel dieser über einen toten Punkt gezwungen wird, wodurch der Draht eine größtmögliche Spannung erhält, die nur dann nachläßt, wenn jener ins Gleiten gerät. Ein Gleiten des Drahtes findet statt, lange bevor eine Beschädigung desselben möglich ist. Der Draht ist vorzugsweise aus AIuminium hergestellt, während die Lager für die Hebel und Klammern und die letzteren aus Gußeisen oder gestanztem Metall bestehen können.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei beispielsweisen Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι und 2 je einen Aufriß der auf der linken oder rechten Seite eines Fensters zu befestigenden Klemmvorrichtung in geschlossener Stellung, Fig. 3 eine Seitenansicht von Fig. 2,
Fig. 4 und 5 den Grundriß der Fig. 1 und 2, , Fig. 6 denselben gemäß Fig. 5, wobei jedoch der Spannhebel um einen Winkel von etwa 60 ° gedreht, der Draht also entspannt gedacht ist.
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt durch die Fensteröffnung mit Draufsicht auf den Vorhanghalter, jedoch in etwas abgeänderter Ausführung, und
Fig. 8 und 9 je einen Aufriß der Klemmvorrichtungen in der zweiten Ausführungsform entsprechend in größerem Maßstabe.
Der Erfindungsgegenstand besteht aus einer in geeigneter Gestalt ausgebildeten und aus der Zeichnung ersichtlichen Platte A aus stanzbarem Material und besitzt eine quadratische Aussparung, durch welche das entsprechend geformte Klemmstück E hindurchgeführt ist. Die rechtwinklig abgebogenen Enden der Platte A sind derart mit öffnungen versehen, daß sie als Führung für den Spanndraht F dienen, wobei letzterer gleichzeitig durch die zylindrische Bohrung im Bolzenkopf E gesteckt ist. Das mit Schraubengewinde ausgestattete Ende des Klemmstückes E ist mit einer Flügelmutter D versehen, durch deren Anziehen oder Lösen das Festlegen oder das Auslösen des Drahtes erfolgt. Gemäß Fig. 2 und 3 ist die Platte A mittels eines Nietes G beweglich 70· mit einer als Hebel wirkenden Zwischenplatte B und letztere wiederum mittels eines Nietes H
mit der Grundplatte C beweglich verbunden. Die gleiche Anordnung ist sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite der Vorrichtung brauchbar, doch genügt sie auf der einen Seite dem Zwecke vollständig, so daß auf der anderen Seite die als Hebel wirkende Zwischenplatte B wegfallen kann.
Das in Fig. 7, 8 und 9 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem vorbeschriebenen nur insofern, als die verschiedenen Teile aus Gußeisen hergestellt und daher mit Versteifungsrippen versehen sind. Es ist selbstverständlich, daß die Grundplatte C jedem ähnlichen anderen Zwecke angepaßt werden kann, z. B. daß sie die Form einer die Bettstattpfosten umfassenden Klammer zum Aufhängen von Wäsche hat oder als Lager für den Vorhang tragenden Draht eines Büchergestelles o. dgl. ausgebildet ist.
Die Handhabung der Vorrichtung ist folgende: Nach Lösung der Flügelmuttern D am rechten und linken Ende wird der den Vorhang tragende Draht in die öffnungen der linksseitigen Platte A und des Klemmstückes E eingeführt und darauf mittels der Mutter D festgeklemmt. Der Vorhang wird nun in gewöhnlicher Weise über den Draht geschoben und danach das rechtsseitige Drahtende in die als Führungen dienenden Öffnungen der rechtsseitigen Platte und des zugehörigen Klemmstückes E eingeführt, wobei der Hebel die Stellung gemäß Fig. 6 einnimmt. Das freie Ende des Hebels B wird hierauf in der Richtung des Pfeiles herumgelegt, bis er in die Nähe des Drahtes F gelangt; er reicht dabei etwas über den toten Punkt hinaus, über welchen zurückzufallen er keine Neigung besitzt, während der Draht in straffer Spannung verbleibt.
Der Erfindungsgegenstand besitzt demnach eine von Biegungen freie, nachspannbare Vorhangstange, die eine rasche und sichere Befestigung oder Auslösung des Vorhanges ermöglicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorhangaufhängevorrichtung mit einem an den Enden festgeklemmten, nachspanbaren Tragdraht, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klemmvorrichtung bekannter Art (A, E, D) derart gelenkig auf dem einen Ende eines an der Wandplatte (C) schwingbaren, zweiarmigen Hebels (B) gelagert ist, daß sie bei Drehung des letzteren unter Spannung des Drahtes auswärts bewegt wird, an dem der andere Arm des Hebels (B) jenseits seiner Totpunktlage einen festen Anschlag findet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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