DE247001C - - Google Patents

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DE247001C
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Germany
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cylinder
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pressure
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DENDAT247001D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F3/00Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
    • B41F3/18Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes
    • B41F3/36Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes for intaglio or heliogravure printing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

■ Cjempfor
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ JVl 247001 — KLASSE 15 d. GRUPPE
GUSTAV SEILER in BERLIN.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Schnellpressen, bei welchen von Kupferplatten gedruckt wird, in welche das Bild eingearbeitet ist. Das Bild bedeckt gewöhnlich nur einen Teil der Fläche der Kupferplatte und der andere bleibt glatt, doch erfolgt das Einfärben über die ganze Platte, und die glatten Stellen werden wieder abgewischt.
Trotz sauberen Abwischens bleiben jedoch
ίο in Rissen und Löchern der Plattenränder noch immer Farbteilchen zurück, und durch diese wird das Druckblatt außerhalb des Bildes verschmutzt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der erwähnte Nachteil durch eine neue Art Laufleisten für den Zylinder beseitigt.
Es sind schon Laufleisten in Gestalt der sogenannten Schmitzleisten bekannt. Diese halten aber den Zylinder in stets gleicher Höhe und haben nur Zweck bei Buchdruck, wo es sich darum handelt, den Zylinder nicht zu schwer auf den Satz aufpressen zu lassen, während aber auf dem ganzen Wege gedruckt wird. Bei Tiefdruck dagegen darf der Zylinder nicht in gleicher Höhe bleiben, denn er soll stellenweise gar nicht drucken, stellenweise dagegen muß er ganz ungehemmt, mit der größtmöglichen Kraft aufdrücken können. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß Laufleisten benutzt werden, die hohlgespannt sind und sich, soweit nicht unterlegt, bis in oder unter die Druckebene durchbiegen.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, wie folgt:
Fig. 2 Seitenansicht und Fig. 1 Vorderansicht der ersten Form,
Fig. 3 Ansicht der zweiten Ausführungsform, Fig. 4 Einzelheit.
α ist der als Druckplatte bekannte Teil, b die Kupferplatte mit dem Bild und c der Druckzylinder.
h bezeichnet die Laufleisten, die entweder direkt auf der Druckplatte oder bei Platzmangel auf besonderen Ansätzen derselben angeordnet sind. Sie bestehen aus Stahlstreifen, die über je zwei Konsole i gespannt sind; das eine Ende ist am Konsol festgelegt, das andere jedoch an eine Feder k angeschlossen. Die Oberfläche liegt genau gleich mit der Druckplattenoberfläche. Dem Zylinder sind zwei Metallringe I in bekannter Weise aufgeschoben.
Auf den Zylindermantel wird, wie allgemein üblich, erst eine Auflage von Glanzpappe dl und darüber eine solche d von Gummi oder gummiähnlichem Stoff befestigt. Zwischen diese beiden Auflagen wird nun an diejenigen Stellen des Zylinders, die sich mit dem eingeätzten Bilde auf der Druckplatte deckt, eine Zwischenlage e, meist von dünnem Papier, in genauer Größe des Bildes gelegt. Dadurch wird eine schwache Auftreibung f auf den Zylinder erzielt, deren Oberfläche mit der Peripherie der Ringe I in einer Ebene liegt und die bewirkt, daß der Hauptdruck eben nur auf die Bildstelle ausgeübt wird.
Solange nun der Zylinder über das Bild hinweggeht, liegt der Druck lediglich auf dem Bilde, während auf den seitlichen Leerflächen g1
kein Druck vorhanden ist, weil dort keine Papierzwischenlage zwischen Glanzpappen- und Gummiauflage liegt. Für diese Leerfläche ist also die Gefahr des Beschmutzens nicht vorbanden, dagegen drückt der Zylinder auf alle diejenigen Leerflächen fest auf, welche bezüglich der Laufrichtung des Druckzylinders vor und hinter dem Bilde, also vor und hinter den punktierten Linien o-o (Fig. 4) liegen, und
ίο dort entsteht dann die erwähnte Verschmutzung. Dem wird nun dadurch abgeholfen, daß man bei p Unterlagen, die bekannten Unterschübe, unter die Leiste schiebt, durch welche die Lauffläche so hochgebracht wird, daß der Druckzylinder etwas von der Plattenfläche abgehoben wird und keinen Druck mehr ausüben kann.
Bei Fig. 3, bei welcher das Bild seitlich liegt, also nur auf der einen Seite Druck be-
ao nötigt wird, würde durch die Auftreibung f der Druck auch auf das Bild beschränkt sein, wenn nicht die einseitige Lage der Auftreibung ein Kippen des Zylinders herbeiführen würde. Dann entsteht Druck sogar auf der seitlichen Leerfläche g1 (hauptsächlich ganz rechts) und damit wieder eine Verschmutzung. Auch hier helfen wieder die Unterlagen, aber sie werden hier nur einseitig (bei g) angebracht, wodurch der Zylinder in der Horizontalen erhalten wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Tiefdruckschnellpresse mit seitlichen Laufbahnen für den Druckzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß diese Bahnen aus hohlgespannten und zwischen, ihren Auflagern durchbiegbaren Stahlstreifen (h) bestehen, welche mit Hilfe von an sich bekannten Unterschüben (p) einen beliebigen Wechsel zwischen Hoch- und Tieflaufstrecken für den Druckzylinder zu bilden ermöglichen
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT247001D Active DE247001C (de)

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