DE2464C

DE2464C - Dreschmaschine

Info

Publication number: DE2464C
Application number: DENDAT2464D
Authority: DE
Original assignee: J. BROWN und D. STEWART in Malahide (Canada)

Description

Patent-Anspruch: Die Construction einer Dreschmaschine, welche Blöcke A G und D besitzt, von denen der letztere mit einer verstellbaren Verlängerung versehen ist, wie oben beschrieben und in der Zeichnung dargestellt.

Hierzu I Blatt Zeichnungen.

Claims

1878.

Klasse 45.

JONATHAN BROWN & D. STEWART in MALAHIDE (Canada).

Dreschmaschine.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. März 1878 ab.

Vorliegende neue Dreschmaschine dient zum Dreschen von Klee, Gras, Flachs und dergleichen und besteht aus einer Dreschwalze, welche in einem Gehäuse eingeschlossen ist, dessen Seitenwände von zwei Blöcken gebildet werden. Diese Blöcke sind derart eingerichtet, dafs sie je eine Oeffnung lassen, die eine zum Einlegen bestimmt, an dem einen Ende der Walze, und die andere, welche als Auslafsöffnung dient, an dem anderen Ende derart, dafs das zu dreschende Material die Walze viele male spiralförmig passiren' mufs, ehe es die Ausgangsöffnung erreicht.

In beiliegender Zeichnung ist:

Fig. ι der Grundrifs der neuen Dreschmaschine ;

Fig. 2 ein senkrechter Schnitt durch dieselbe und

Fig. 3 eine Endansicht der Maschine.

A ist ein winkelförmiger Block, welcher an der Einfüllplatte B der Maschine sitzt, derart, dafs die Einfüllöffnung _Nbis auf eine an dem einen Ende der Dreschwalze C befindliche Stelle ganz geschlossen ist. Der Block A ist auf seiner, der Walze C zugekehrten Seite concav geformt und auf diesem concaven Theile sitzen Stifte.

D ist ein in dem Walzengestelle E hinter der Walze befindlicher Block mit einer concaven Seite b mit oder ohne Stifte. Dieser Block liegt der Einfüllöffnung c gegenüber und läfst dieser diametral gegenüber die Austrittsöffnung. Die concave Seite dieses Blockes ist nach dieser Oeffnung hin in horizontaler Richtung geneigt. Auf diese Weise wird das zu dreschende Material durch die Rotation der Walze in einer Spirale von einem Ende der Walze zu dem anderen befördert.

Der Block D ist mit einem weiteren ausziehbaren Blocke F versehen, so dafs man die Austrittsöffnung der Natur des zu dreschenden Productes entsprechend kleiner oder gröfser machen kann. Klemmschrauben e halten den verstellbaren Block in seiner jeweiligen Lage.

G ist ein Block, welcher quer durch das Walzengestell über den Blöcken D und F liegt und dessen, der Walze zugekehrte Seite concav ist und sich nach der Oeffnung d hin neigt. Diese Seite ist mit Stiften versehen, doch können dieselben auch wegbleiben.

Die Blöcke D und G werden durch vertipale Stangen G' G¹ in ihrer Lage gehalten. Diese Stangen gehen durch das Walzengestell und durch die Blöcke bis in den rostförmigen Boden H, dessen Oeffnungen durch äufsere Deckplatten I verschlossen sind.

Da die Neigung der concaven Seiten der Blöcke D und G von der Einflillöffnung bis zur Austrittsöffnung geht und die Walze von den concaven Seiten dieser Blöcke und denjenigen des Blockes A umschlossen ist, so führt die rotirende Walze das zu dreschende Material während seines Weges von einem Ende zum anderen in dem Dreschgehäuse herum und bewirkt auf diese Weise das Dreschen.