DE2462899C2 - Behälter für Magnetbandkassetten - Google Patents
Behälter für MagnetbandkassettenInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B23/00—Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
- G11B23/02—Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
- G11B23/023—Containers for magazines or cassettes
- G11B23/0233—Containers for a single cassette
Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter für Magnetbandkassetten mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 genannten Merkmalen. — Ein derartiger Behälter, ausgebildet als Magazin für eine Mehrzahl von
Kassetten, ist aus der DE-OS 20 33 388 bekannt
Bei dem bekannten Behälter ist der Schieber ein Blechwinkel, an den blattfederartige Lamellen mit den
Sperrorganen angeformt sind. Die Lamellen klemmen bei eingeschobener Kassette diese fest gegen die gegenüberliegende
Wandung, und die Kassette wird von Hand unter Überwindung der Klemmkraft herausgezogen.
Wird, etwa durch eine Rüttelbewegung, der Schieber ohne eingelegte Kassette verlagert, so ist die Kassette
nicht mehr einschiebbar oder wird bei dem Versuch dazu beschädigt. Damit die Kassette erfaßt werden
kann, ragt noch ein Stück von ihr aus dem jeweiligen Aufnahmefach des Magazins heraus, so daß sie auch
nicht vollständig gegen Verschmutzen oder Beschädigung geschützt ist.
Aus der DE-OS 17 97 278 ist ferner ein ähnliches Magazin
bekannt, bei dem in Zwischenboden des Gehäuses jeweils eine Welle angeordnet ist, um die hebeiförmige
Sperrorgane schwenkbar sind. Die Sperrorgane sind von einer Feder in die Sperrposition vorgespannt, können
aber beim Einschieben oder Herausziehen der Kassette gegen die Federvorspannung schwenken.
Schließlich ist aus der DE-AS 22 48 408 ein Kassettenbehälter bekannt, bei dem ein Transportschieber, der
angeformte Sperrnocken aufweist die Kassette aus einem Gehäuse heraustransportiert Der Schieber weist
eine Frontwand auf, die die offene Gehäusefront bei eingeschobenem Schieber abdeckt Ober diese Frontwand
muß die Kassette beim Entnehmen gehoben werden, was etwas umständlich ist; entsprechendes gilt für
das Einlegen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Behälter mit den
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Merkmalen zu schaffen, der einerseits sowohl als Verkaufspackung als auch als Aufbewahrungsbehälter dienen
kann, andererseits aber auch ein bequemes Einlegen und Entnehmen der Kassette ermöglicht
Die gemäß der Erfindung vorgesehene Lösung dieser Aufgabe ergibt sich au* den kennzeichnenden Merkmalen
des Patentanspruchs 1, wobei der Patentanspruch 2 eine bevorzugte Ausgestaltung dieser Lehre definiert
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt
F i g. 1 zeigt den Behälter in einem Schnitt parallel zu den Kasrettenhauptebenen, und
F i g. 2 ist ein Schnitt senkrecht dazu in der Ebene ΙΙΙ-ΙΙΪ.
F i g. 2 ist ein Schnitt senkrecht dazu in der Ebene ΙΙΙ-ΙΙΪ.
Der Behälter besteht aus drei Teilen, nämlich einem einstückigen Gehäuse 1, einem Schieber 2 und einer
Druckfeder 3. Das Gehäuse 1 umfaßt eine Bodenwandung i, gegenüber der das Gehäuse 1 für den Einschub
bzw. die Entnahme einer Kassette 5 im wesentlichen offen ist, schmale Seitenwandungen 6 und 7 sowie Deckwandungen
8 und 9. Auf der Außenseite der Deckwandung 9 sind vorzugsweise Schwalbenschwanz-Querschnitt
aufweisende Stege tO angeordnet, während sich auf der Außenseite der Deckwandung 8 zu den Stegen
10 komplementäre Nuten 11 befinden. Mehrere gleichartige Behälter können mithin durch Aufschieben der
ineinandergreifenden komplementären Elemente 10,11 gestapelt und zu einer Einheit verbunden werden.
Die Seitenwandung 6 ist von der Gehäuseöffnung her parallel zu den Deckwandungen 8,9 auf einer Länge 12
mit zwei parallelen Einschnitten versehen. Ein Teil der Seitenwandung 6 läßt sich deshalb elastisch gegenüber
dem übrigen Gehäuse 1 auslenken, so daß man eine Federzunge 13 erhält. Deren Nasen 14 hält die Kassette
5 in eingeschobener Position verriegelt, während eine Taste 15 die Auslenkung erleichtert.
Bei der Ausführungsform gemäß den F i g. 1 und 2 weist die Deckwandung 8 zwei Gruppen von je zwei
Schlitzen parallel zur Bewegungsrichtung der Kassette 5 auf. Die erste Gruppe umfaßt die Führungsschlitze 26,
deren Aufgabe darin besteht, die Bewegungsstrecke des Schiebers 2 zu begrenzen, während die zweite Gruppe
die Steuerschlitze 27 umfaßt. Im Ausführungsbeispiel ist je ein Schlitz 26 in Verlängerung eines Schlitzes 27 vorgesehen,
doch ist dies nicht zwingend. Es können auch mehr als zwei Schlitze 26 vorgesehen sein.
Der Schieber 2 hat die Form einer Schublade mit Boden 28, Stoßwand 29 und seitlichen Führungswänden
30. Zwischen seiner Stoßwand 29 und der Bodenwandung 4 des Gehäuses 1 ist die Druckfeder 3 eingespannt.
Der Boden 28 ist zwecks Materialersparnis mit einem Einschnitt 31 versehen. Parallel zu den Steuerschlitzen
27 sind in den Boden 28 des Schiebers Gegenschlitze 32 eingebracht. Parallel zur Stoßwand 29 erstreckt sich
quer durch die Gegenschlitze 32, nahe deren der Stoßwand 29 zugewandtem Ende, eine dünne Welle 33. auf
der um 90° schwenkbare Sperrhebel 34 in Ausfluchtung
mit den Steuer- und Gegenschlitzen 27 bzw. 32 angelenkt sind.
Die längeren Hebelarme der Sperrhebel 34 greifen bei eingeschobener Kassette 5 in die Nabenöffnuiigen
von deren Bandwickelspulen ein, wie es in Fig.2 mit
ausgezogenen Linien dargestellt ist Die kürzeren Hebelarme ragen in die jeweils zugeordneten Steuerschlitze
27 hinein und sind leicht abgewinkelt Schließlich sind an den Boden 28 des Schiebers 2 Anschläge 35 angeformt,
die mit den Führungsschlitzen 26 der Deckivandung 8 dei Gehäuses 1 ausgefluchtet sind.
Um den Behälter zusammenzubauen, wird zunächst die Feder 3 in das Gehäuse 1 eingesetzt; für die Feder 3
können (nicht dargestellte) Führungen vorgesehen sein, um ihr Ausknicken zu verhindern. Danach werden die
Sperrhebel 34 mit ihrem langen Hebelarm entgegen der Einschieberichtung umgelegt, so daß sie im wesentlichen
in den Gegenschlitzen 32 des Schiebers 2 verschwinden; die Lage der Welle 33 einerseits und die
Länge der Sperrhebel 34 sowie der Schatze sind entsprechend bemessen. Nun kann man den Schieber 2 mit
leichtem Druck in das Gehäuse 1 einführen, wobei die Deckwandung 8 des Gehäuses 1 etwas nach außen, der
Boden 28 des Schiebers 2 etwas nach innen elastisch verformt werden. Dies ist möglich, weil beide Teile aus
einem hierfür geeigneten, warmveriormbaren Kunststoff
— vorzugsweise Polystyrol — bestehen. Diese Verformung wird durch Anschläge 35 hervorgerufen,
deren Schrägfläche das Einschieben des Schiebers 2 erleichtert. Wenn der Schieber 2 weit genug eingeführt ist
fallen die Anschläge 35 in die Führungsschlitze 26 ein. Die zur Ebene des Bodens 28 senkrechte Anschlagfläche
36 der Anschläge 35 verhindert daß der Schieber 2 wieder herausgezogen werden kann, ohne die erwähnte
elastische Verformung von Hand vorzunehmen. Da der kurze Hebelarm der Sperrhebel 34 etwas abgewinkelt
ist, ragen auch diese während des Montagevorgangs etwas aus den Gegenschlitzen 32 heraus und fallen dann
in die zugeordneten Steuerschlitze 27 ein. Die Sperrhebel 34 können sich noch nicht aufrichten, weil die Wellen
33 noch vor den Steuerschlitzen 27 liegen. Diese Stellung ist in F i g. 2 strichpunktiert angedeutet.
Nun kann man unter seitlicher Auslenkung der Federzunge 13 eine Kassette 5 einschieben. Die Kassette 5
trifft zunächst auf die Innenseite der Stoßwand 29 des Schiebers 2. Bei Ausüben eines leichten Drucks nach
innen auf die Kassette 5 wird der Schieber 2 nun entgegen der Vorspannung der Feder 3 weiter nach innen
geschoben, bis die kurzen Hebelarme der Sperrhebel 34 auf die Endkante der Steuerschlitze 27 auflaufen. Dabei
werden die Sperrhebel 34 aus der aufrechten Stellung aus dem Boden 28 herausgeschwenkt, so daß die langen
Hebelarme in die Nabenöffnungen greifen und die Bandspulen sichern. In dieser Position des Schiebers 2
mit der Kassette 5 ist die Feder 3 fast völlig kompri- v>
miert, und die Kassette 5 hat eine Position erreicht, in der die Nase 14 zurück- und über die äußere Kassettenkante
federn kann. Damit wird die Kassette 5 gehalten, und die Feder 3 bleibt gespannt für den Auswerfvorgang.
Um diesen einzuleiten, drückt man von Hand die Taste
15 etwas nach außen. Dann kann die Feder 3 den Schieber 2 mit der Kassette 5 nach außen drücken, wobei
die kurzen Hebelarme der Sperrhebel 34 auf die andere Endkante der Steuerschlitze 27 auflaufen und
dabei die Hebel 34 wieder in eine Position etwa parallel zur Bewegungsrichtung und versenkt in den Boden 28
verschwenken. Die Kassette 5 wird dabei nicht herauskatapultiert, da sie an seitlichen Stegen 37 gebremst
wird; sie kann aber nun vollends herausgezogen werden. Die Stege 37 sind an die Innenseite der Führungswände 30 des Schiebers 2 angeformt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Behälter für Magnetbandkassetten, bestehend
aus einem im wesentlichen quaderförmigen, an einer Schmalseite offenen Gehäuse, das so dimensioniert
ist, daß es die Kassette gänzlich in sich aufnimmt, mit
einem als Transportorgan für die Kassette in eine Entnahmeposition ausgebildeten im Querschnitt
L-förmigen Schieber, der im Gehäuse in Kassettenbewegungsrichtung verschieblich ist, mit quer zur
Kassettenbewegungsrichtung verschwenkbaren Sperrorganen für die in der Kassette drehbar gelagerten
Bandwickelnaben, mit einer beim Einschieben der Kassette vorgespannten, auf den hinter die
der Gehäuseöffnung abgewandte Kante der Kassette ragenden Schieberschenkel wirkenden Druckfeder
und mit einem manuell auslösbaren Verriegelungsorgan für die Einschubposition der Kassette,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrorgane in an sich bekannter Weise als schwenkbare
Hebel (34) ausgebildet sind, die auf einer sich quer zur Schieberbewegungsrichtung erstreckenden
Achse (33) an dem Schieber (2) gelagert sind, und daß das Gehäuse (1) Steuerflächen aufweist, mittels
denen die Hebel (34) bei Verschiebung der Achse (33) gegenüber dem Gehäuse in ihre beiden möglichen
Endlagen zwangsgeführt sind.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (2) in seinem Boden (28)
Schlitze (32) aufweist, in denen die Sperrhebel (34) in Ausfluchtung mit Gegenschlitzen (27) in der benachbarten
Deckwandung (8) des Gehäuses (1) schwenkbar gelagert sind, wobei die Enden der Gegenschlitze
(27) die Steuerflächen für die Sperrhebel (34) bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742462899 DE2462899C2 (de) | 1974-06-05 | 1974-06-05 | Behälter für Magnetbandkassetten |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742462899 DE2462899C2 (de) | 1974-06-05 | 1974-06-05 | Behälter für Magnetbandkassetten |
DE19742427109 DE2427109A1 (de) | 1974-06-05 | 1974-06-05 | Behaelter fuer magnetbandkassetten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2462899C2 true DE2462899C2 (de) | 1985-08-08 |
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ID=25767240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742462899 Expired DE2462899C2 (de) | 1974-06-05 | 1974-06-05 | Behälter für Magnetbandkassetten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2462899C2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3708356A1 (de) * | 1987-03-14 | 1988-09-22 | Fischer Artur Werke Gmbh | Behaelter fuer magnetbandkassetten |
DE3904787A1 (de) * | 1989-02-17 | 1990-08-23 | Fischer Artur Werke Gmbh | Behaelter mit magnetbandkassette |
EP0573789A2 (de) * | 1992-06-12 | 1993-12-15 | Fischerwerke Arthur Fischer GmbH & Co. KG | Vorrichtung zur Aufbewahrung von Magnetbandkassetten |
EP0573790A3 (de) * | 1992-06-12 | 1994-03-30 | Fischer Artur Werke Gmbh |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1797278A1 (de) * | 1967-09-18 | 1971-08-05 | Philips Nv | Halter zum Aufbewahren einer mit mindestens einem Wickelkern und einem bandfoermigen Aufzeichnungstraeger versehenen Kassette und Gebilde aus solchen Haltern |
DE2033388A1 (de) * | 1970-03-16 | 1971-10-07 | Staar Sa | Magazin fur Tonbandkassetten |
-
1974
- 1974-06-05 DE DE19742462899 patent/DE2462899C2/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1797278A1 (de) * | 1967-09-18 | 1971-08-05 | Philips Nv | Halter zum Aufbewahren einer mit mindestens einem Wickelkern und einem bandfoermigen Aufzeichnungstraeger versehenen Kassette und Gebilde aus solchen Haltern |
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