DE2462852C2 - Kühlturm - Google Patents
KühlturmInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F25/00—Component parts of trickle coolers
- F28F25/10—Component parts of trickle coolers for feeding gas or vapour
- F28F25/12—Ducts; Guide vanes, e.g. for carrying currents to distinct zones
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H5/00—Buildings or groups of buildings for industrial or agricultural purposes
- E04H5/10—Buildings forming part of cooling plants
- E04H5/12—Cooling towers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F25/00—Component parts of trickle coolers
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- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
Description
15
Die Erfindung betrifft einen Kühlturm gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Kühlturm hat den Zweck, dem aufgewärmten Kühlwasser eines Wärmekraftwerkes oder eines Fabrikationsprozesses
die Wärme wieder zu entziehen. Das Kühlwasser gibt dabei seine Wärme an die in dem
Kühlturm von unten nach oben geführte Umgebungsluft ab.
Die Luftströmung in dem Kühlturm kann durch den natürlichen Auftrieb der sich im Kühlturm erwärmenden
Umgebungsluft oder künstlich durch einen Ventilator erzeugt werden.
Bisher hat man den Mantel von Naturzug-Kühltürmen hauptsächlich im Hinblick auf den gewünschten
Auftrieb, auf baustatische Gesichtspunkte und nicht zuletzt auf die ästhetische Wirkung hin gestaltet. Bei der
heute weithin üblichen Naturzug-Kühlturmform erweitert sich der Mantel hyperbolisch zur Krone und zum
oberen Öffnungsrand des Kühlturms hin. Unter der »Krone« ist dabei der Bereich des oberen Kühlturmendes
zu verstehen, der eine im Vergleich zur Gesamthöhe des Kühlturmes kleine Höhe hat.
Es ist bereits ein Kühlturm bekannt (DT-PS 5 42 261), bei dem der äußere Mantel zur Steigerung des Zuges im
Bereich der Krone unterbrochen ist und die Wandung in einen konisch verjüngten Innenmantel übergeht, derart,
daß von Außen- und Innenmantel nach oben sich erweiternde Strömungskanäle nach Art eines Leitschaufelringes
gebildet werden. Mit dieser Gestaltung soll der Seitenwind nach oben umgelenkt und durch
Erzeugung eines Soges um den oberen Öffnungsrand herum zur Zugverstärkung herangezogen werden.
Aufgrund der Erweiterung der Strömungskanäle des Leitschaufelringes nach oben kann der Seitenwind nur
in geringem Maße an einem Zusetzen des Kühlturmaustrittes
gehindert werden, denn die in der Windleitvorrichtung umgelenkte Strömung wird in den sich
erweiternden Strömungskanälen verzögert, so daß sich kein sehr wirksamer, vor dem Seitenwind schützender
Strömungsmantel bilden kann. Die bekannte Konstruktion ist wegen der Zweiteilung des Mantels im Bereich
der Krone aufwendig.
Der bekannte Vorschlag hat aber vor allem wohl deshalb in der Praxis keinen Eingang gefunden, weil die
Fachwelt bald zu der noch heute vertretenen Auffassung kam, daß bei den immer größer werdenden
Kühltürmen Beschleunigungen der großen Luftmassen vermieden werden sollten (vergleiche z. B. Aufsatz von
Dr. Berliner, »Die gegenwärtige Kühlturmtechnik«, Zeitschrift »Wärme«, Band 80, Heft 3, 1974, S. 26). Eine
Einschnürung eines Strömungskanals führt aber stets zu einer mit einem Energieverlust verbundenen Beschleu
nigung des austretenden Schwadens.
Es sind auch schon Kühltürme bekannt, bei denen der Mantel gänzlich oder über einen bedeutenden Bereich
der Gesamthöhe sich nach oben konisch verjüngend ausgebildet ist (DE-PS 10 71 728, Aufsatz »Projektierung
von in Gleitbautechnik errichteten Kühltürmen«, Zeitschrift »Bauplanung—Bautechnik«, 16. Jahrgang,
Heft 12, Dezember 1962). Die Konizität ist hierbei jedoch so gering, daß sie zu keiner merklichen
Windleitwirkung führt.
Es ist ferner bei sogenannten Kaminkühlern eine Windhaube bekannt, die derart an der Mündung des
Kamins angeordnet ist, daß schräg von oben einfallende Windstöße in einer für den Kaminzug unschädlichen
Weise abgeleitet werden und ferner längs der Außenwände des Kamins aus dem Kühlvorbau aufsteigende
Wasserdämpfe und warme Luft abgefangen und zur Zugverstärkung herangezogen werden. Die Haube
hat an ihrem unteren Eintritt eine Erweiterung nach unten mit einem öffnungswinkel gemessen zur Vertikalen,
der kleiner als 45° ist. Der Eintrittsquerschnitt der Haube liegt horizontal. Die Haube ist über horizontale
Ringbänder und Pfosten an der Mündung des Kamins befestigt. Da keine radialen Trennwände vorgesehen
sind, ergibt sich ein durchgehender Ringkanal (AT-PS 95 290).
Wenn unter diesen Bedingungen übeihaupt Seitenwind zwischen die Haube und die Außenwand des
Kamins eindringt, so kann solcher Seitenwind in Umfangsrichtung um den Außenmantel des Kamins
herurrtstrcmen. Hierbei wird der Seitenwind beschleunigt,
wobei er seine größte Geschwindigkeit in den beiden um 90° zur Staulinie versetzten Mantellinien
erreichen wird. Dies führt zu einer Saugwirkung an den genannten Stellen. Allenfalls ein kleiner Bruchteil des
anströmenden Seitenwindes kann im Bereich der Staulinie nach oben strömen. Der Seitenwind kann aus
diesen Gründen bei der bekannten »Windhaube« nicht zu Zugverslärkung führen.
Davon abgesehen ist das Anbringen einer gesonderten Windhaube, eines Windleitringes oder dergleichen
außen an der Krone aufwendig und würde bei den heutigen Kühltürmen zu einer wirtschaftlich kaum
tragbaren Verteuerung führen.
Die Erfinder haben festgestellt, daß der Wind die Funktion des Kühlturms wesentlich beeinflussen kann.
Bei großen Windgeschwindigkeiten erzeugt der in der Regel seitlich anströmende Wind in dem Kühlturmaustritt
ein Totwassergebiet in Form einer Strömungswalze, das den Kühlturmaustritt teilweise zusetzt und z. B.
bei einer Windgeschwindigkeit von 20 m/s die effektive Auftriebshöhe des Kühlturms um etwa 30% verringern
kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kühlturm der eingangs genannten Art so zu gestalten,
daß auf einfachste Weise die schädlichen Einflüsse des anströmenden Seitenwindes ausgeschaltet werden und
daß dieser vielmehr zur Zugverstärkung herangezogen wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des Anspruchs 1.
Bei dem Kühlturm nach der Erfindung schafft der nach oben umgelenkte Seitenwind einen wirkungsvoll
schützenden Strömungsmantel um den Bereich des austretenden Schwadens. Dieser Strömungsmantel
verhindert die Ausbildung von die Kühlturmöffnung mindestens teilweise zusetzenden Strömungswalzen
und verstärkt den Zug des Kühlturmkamins. Dies wird
allein mit der Leitfläche erreicht; zusatzliche Windleitringe
oder dergleichen sind eingespart.
Die im Patent 24 14 172 des Anmelders unter Schutz gestellte konische Verjüngung der Krone ist dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Höhe und größtem Durchmesser des verjüngten Bereichs größer
als Vi 2 und kleiner oder gleich '/3 ist und daß das
Flächenverhältnis (F2/Fi) zwischen der kleinsten und
der größten Querschnittsfläche des verjüngten Bereichs nicht kleiner als '/2 ist und mit sich änderndem
absolutem Durchmesser variiert, derart, daß die
Druckgradienten innerhalb und außerhalb des verjüngten Bereichs sich wie folgt zueinander verhalten:
dz)t~ \ Bz )a
worin ρ der Druck, i innen, a außen und ζ die vertikal
nach unten weisende Koordinate bedeutet
Diese Verjüngung dient dazu, bei ruhiger Luft oder kleinen Windgeschwindigkeiten Kaltlufknnbriiche zu
verhindern.
Es liegt auf der Hand, daß die Maßnahme nach der Erfindung besonders zweckmäßig und nur mit geringem
Mehraufwand in Verbindung mit der speziellen Verjüngung nach Patent 24 14 172 realisierbar ist. In
diesem Fall wird nämlich durch die sehr einfachen einheitlichen Maßnahmen einer Verjüngung des Mantels
im Kronenbereich mit den obengenannten Eigenschaften und eine Ausbildung der Außenfläche dieser
Verjüngung als Windleitfläche für alle Witterungsbedingungen, d. h. auch ruhige Luft bzw. kleine Windgeschwindigkeiten,
eine Wirkungsgraderhöhung erreicht
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels mit weiteren Einzelheiten näher
erläutert.
Die einzige Figur zeigt den oberen Teil eines Kühlturms gemäß der Erfindung im Schnitt.
Der gezeigte Naturzug-Kühlturm ist im unteren nicht gezeigten Bereich ebenso aufgebaut wie ein konventioneller
Kühlturm.
In üblicher Weise in den Kühhurm eingeführtes, zu
kühlendes Kühlwasser tropft von den in dem unteren, nicht gezeigten Bereich eingebauten Rieseleinbauten
nach unten. Das Wasser wird dabei von der unten in den Kühlturm eindringenden und nach oben strömenden
Umgebungsluft gekühlt. Dabei erwärmt sich die Umgebungsluft, so daß sie im Kühlturm eine geringere
Dichte annimmt und nach oben steigt Der Schwaden tritt aus der Öffnung 11 an der Krone des Kühlturms in
Richtung des Pfeils A aus. Der Mantel 3 des Kühlturms ist im unteren Bereich konisch gestaltet An den
konischen Bereich schließt ein zylindrischer Bereich 10 an, der über einen den Umfang umgebenden, versteifend
wirkenden Wulst 20 in einen zum oberen Öffnungsrand 11 hin konisch verjüngten Bereich 12 übergeht Das
Verhältnis der Höhe H zum größten Durchmesser D dieses verjüngten Bereichs 12 liegt vorzugsweise
zwischen /-//D='/3 und H/D=U\2 und beträgt im
gezeigten Beispiel etwa 1Ze. Das Verhältnis der kleinsten
Querschnittsfläche F2, die gleichzeitig den Austrittsquerschnitt des Kühlturms darstellt, zur größten
Querschnittsfläche F, des verjüngten Bereichs 12 ist vorzugsweise nicht kleiner als V2 und beträgt im
gezeigten Beispiel etwa 9/io.
Die Außenseite des verjüngten Bereichs ist weiter nach unten gezogen und bildet eine einfache ringförmige
konkav gekrümmte Windleitfläche 30. Diese Windleitfläche läuft in ihrem oberen Ende etwa vertikal
aus, so daß sie den seitlich anströmenden Wind in
Richtung der Pfeile Bablenkt und ihm am Öffnungsrand
11 des Kühlturms eine vertikale Komponente verleiht, die das Bilden einer horizontalen Strömungswalze bei
starkem Seitenwind behindert. Der die Windleitfläche 30 bildende Wulst 20 wird auf seiner Unterseite durch
eine vom Kühlturmmantel 3 vorspringende, sanft in diesen einlaufende Wand 31 unterstützt.
Der Wulst 20 hat eine versteifende Wirkung auf den Kühlturmmantel 3 und ist insofern auch baustatisch
günstig.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Kühlturm mit einem Mantel, dessen Innenseite im Bereich der Kühlturm-Krone zum oberen Öffnungsrand hin verjüngt ist,dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (3) des Kühlturms an seiner Außenseite unterhalb des verjüngten Bereichs (12) eine wulstartige Verdickung (20) aufweist, deren oberer Bereich zusammen mit der Mantelaußenseite im verjüngten Bereich (12) eine nach oben weisende, konkav gekrümmte Leitfläche (30) bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742462852 DE2462852C2 (de) | 1974-03-23 | 1974-03-23 | Kühlturm |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742461982 DE2461982B2 (de) | 1974-03-23 | 1974-03-23 | Kühlturm mit einer außen an der Krone angeordneten Wmdleitvorriehtung |
DE19742462852 DE2462852C2 (de) | 1974-03-23 | 1974-03-23 | Kühlturm |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2462852C2 true DE2462852C2 (de) | 1982-06-09 |
Family
ID=25768191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742462852 Expired DE2462852C2 (de) | 1974-03-23 | 1974-03-23 | Kühlturm |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2462852C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT95290B (de) * | 1922-12-15 | 1923-12-10 | Overhoff Fa Julius | Windhaube für Kaminkühler. |
DE542261C (de) * | 1932-01-23 | J T Wulf Fa | Berieselungskuehler mit den Schlot an seinem oberen Ende umgebendem Mantel |
-
1974
- 1974-03-23 DE DE19742462852 patent/DE2462852C2/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE542261C (de) * | 1932-01-23 | J T Wulf Fa | Berieselungskuehler mit den Schlot an seinem oberen Ende umgebendem Mantel | |
AT95290B (de) * | 1922-12-15 | 1923-12-10 | Overhoff Fa Julius | Windhaube für Kaminkühler. |
Non-Patent Citations (4)
Title |
---|
Bauplanung-Bautechnik, 16. Jg., 1962, H. 12, S. 595-598 * |
DE-Z: "Bauplanung-Bautechnik", 16. Jg., 1962, H. 12, S. 595-598 |
DE-Z: "Wärme", Bd. 20, 1974, H. 3, S. 26 |
Wärme, Bd. 20, 1974, H.3, S. 26 * |
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