DE246217C - - Google Patents

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DE246217C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bekannten Generatoren läßt sich eine minderwertige feinkörnige Kohle deswegen nicht vollkommen vergasen, weil ein geregelter Luftdurchgang einerseits durch den Brennstoff selbst, anderseits durch die sich bildenden Klumpen behindert wird und es infolgedessen unmöglich ist, eine regelmäßige Gaserzeugung zu erzielen.
Diese Nachteile soll die vorliegende Erfindung dadurch beseitigen, daß ein Schachtgenerator mit einer Wanderrostfeuerung vereinigt ist. Dabei wird im Schacht eine geringe Schütthöhe dadurch gehalten, daß aus einer seitlich angebauten Rutsche der Brennstoff im Schacht ständig auf gleicher Höhe gehalten wird. Hierdurch erfährt der Luftstrom auf seinem Wege nur einen geringen Widerstand. Die sich bildenden Schlackenklumpen werden durch den Wanderrost abgeführt, so daß sie den Luftstrom ebenfalls nicht mehr behindern können.
Die vollständige Verbrennung wird dabei in an sich bekannter Weise durch eine doppelte Luftzuführung bewirkt, deren erste die Vergasung im Schacht hervorruft, während die zweite ein vollkommenes Ausbrennen des Brennstoffes zu unverbrennbaren Rückständen auf der Wanderrostfeuerung bezweckt.
Um nun die bei der auf dem Wanderrost durch die zweite Luftzuführung bewirkten vollkommenen Verbrennung auftretende Kohlensäure und den überschüssigen Sauerstoff zu Kohlenoxyd umzuwandeln, ist gemäß der Erfindung die Schütthöhe des von dem Wanderrost fortbewegten Brennstoffes so begrenzt, daß über dem letzteren ein freier Raum bleibt, so daß den Verbrennungsgasen die Möglichkeit gegeben wird, über glühenden Brennstoff zu streichen und sich zu Kohlenoxyd zu reduzieren.
In der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
Der Generator besteht aus einem rechteckigen Schacht c, der unten in den horizontal beweglichen, an sich bekannten Kettenrost d mündet. Der Kettenrost d kann ähnlich dem für Kesselfeuerung üblichen gebaut und mit einer luftdichten Ummantelung versehen werden. Das Gewölbe über dem Rost hat ein eisernes Verlängerungsstück, das in einem Wasserverschluß e endet. Unter dem Rost ist ein kleiner Sammelbehälter i für die durchfallenden Kohlen- und Schlackenteilchen. Der Schacht c hat seitlich eine luftdicht verschlossene Rutsche b, die an ihrer Decke den Trichter α für die Zufuhr der Kohlen trägt. Die Rutsche ist derart bemessen, daß sie einen für mehrere Stunden ausreichenden Kohlenvorrat aufzunehmen vermag. Schieber h dient dazu, die Einführungsöffnung der Rutsche b in den Schacht c zu verändern. Die Luftzuführung erfolgt durch zwei Rohre f und g, welche düsenartige Öffnungen haben.
Die Wirkungsweise des Generators ist folgende: Die Kohle wird durch den Trichter a in die Rutsche b eingeführt und gelangt von hier in den Schacht c. Die Kohlensäule im Schacht, die sich unten auf den Rost stützt, gelangt hier zur Verbrennung. Die Kohlen werden dann von dem horizontal wandernden Rost d mitgenommen, begegnen dem Wind-

Claims (1)

  1. strom, der aus dem Rohre f kommt und verbrennen vollständig zu Schlacken, die in den Wasserverschluß e fallen und von hier entfernt werden. Die sich bildende Kohlensäure sowie der überschüssige Sauerstoff sind gezwungen, die glühende Kohlenschicht des Schachtes zu durchdringen und bilden hier Kohlenoxyd. Um das Glühen der Kohlen im Schacht in genügendem Maße zu ünterhalten, ist die zweite Luftzuführung g angeordnet. Das erzeugte Gas wird oben dem Schacht entnommen.
    Wie ersichtlich, ist die Bedienung und Regelung der durch die Kombination des Generators mit der Wanderrostfeuerung geschaffenen Generatoranlage eine äußerst einfache. In dem Maße wie die Kohlen der Kohlensäule im Schacht von dem Wanderrost mitgenommen und abgeführt werden, rutschen sie aus der Rutsche b nach und halten hierdurch die Schüttung im Schacht stets in gleichmäßiger Höhe. Die Folge hiervon ist, daß ein vollständig gleichmäßiges Gas erzeugt wird. Auch die Schütthöhe im Schacht läßt sich je nach Bedarf im weitesten Maße und mit Leichtigkeit durch den Schieber h verändern. Vor allem gestattet die Anlage ein vollständiges Ausbrennen der Kohlen zu Schlacken, wobei auch feinkörnige und minderwertige Kohlen mit Vorteil verwendet werden können.
    PATgNT-ANSPRUCH:
    Gaserzeuger mit doppelter Luftzuführung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wanderrost (d) den Brennstoff der zweiten Luftzuführung (f) in der Weise zubringt, daß im Gaserzeuger oberhalb des vom Wanderrost mitgenommenen Brennstoffes ein freier Raum verbleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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