DE2462091C2 - Duschkabine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Duschkabine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Eine Duschkabine der genannten Art ist aus der US-PS 26 99 827 bekannt. Bei dieser Kabine besteht die Tür aus Endflansche aufweisenden Feldern und aus hakenartigen Kanalelementen, welche einen Gelenkverschluß mit den Endflanschen der Felder bilden und ein Drehen der Felder in den Kanälen ermöglichen. Jedes Kanalelement enthält demnach zwei Gelenke. Die Felder und Kanäle können durch kantenweises Einschieben der Felder in die Kanalelemente zusammengebracht werden.

Aus dem DE-GM 19 97 830 geht eine Duschkabine hervor, bei der nebeneinander stehende Felder durch übliche Scharniere gelenkig verbunden sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Duschkabine der eingangs genannten Art den baulichen Aufwand für die Herstellung der aus gegeneinander verschwenkbaren Feldern bestehenden Tür zu verringern.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Die Keder ermöglichen die gegenseitige Abwinklung der einzelnen Felder beim Durchfahren eines engen Bogens und bilden ein einziges Gelenk, das sich leicht mit den Feldern verbinden läßt. Außerdem dichten die Keder ab.

Vorzugsweise bestehen die biegsamen Elemente gemäß Anspruch 2 aus Weichplastik, z. B. weichem Polyvinylchlorid.

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Duschkabine ist im Anspruch 3 angegeben. In derartigen doppelschalig ausgebildeten Feldern, die eine große Eigenstabilität und gute isolierende Eigenschaften aufweisen, lassen sich die Längsschlitze zum Einziehen der Keder mit sehr

ίο geringem Aufwand herstellen.

Besondere Vorteile bei der Herstellung ergeben sich, wenn die Wandteile und die Tür nach Maßgabe des Anspruchs 4 ausgebildet sind. Die beispielsweise aufgeführten Kunststoffe lassen sich gut extrudieren und sind besonders widerstandsfähig und alterungsbesiändig.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt In dieser zeigt

F i g. 1 einen Horizontalschnitt durch eine Duschkabine nach der Erfindung;

Fig.2 einen Teilschnitt durch eine Tür einer Duschkabine in vergrößerter Darstellung.

Auf einer Duschwanne 1, die in einem Eck eines Badezimmers eingebaut und daher von zwei gemauerten Wänden begrenzt ist, ist auf einem Rand ein feststehendes Wandteil 2 aufgesetzt, das eine der beiden offenen Seiten der Duschkabine begrenzt. Auf dem angrenzenden Rand der Duschwanne ist ein wesentlich kürzeres feststehendes Wandteil 3 angeordnet, das bis zur gegenüberliegenden Wand eine breite Türöffnung zum Einstieg in die Duschkabine freiläßt. Diese Türöffnung ist mittels einer Tür 4 verschließbar, die aus einzelnen nebeneinanderstehenden und gelenkig miteinander verbundenen Feldern 5 besteht.
Sowohl die feststehenden Wandteile als auch die einzelnen Felder 5 der Tür 4 sind doppelschalig ausgebildet, wobei eine Innenschale 6 mit einer Außenschale 7 durch über die gesamte Höhe eines Wandteiles sich erstreckende Stege 8 miteinander verbunden sind, die zwischen sich geschlossene Hohlräume 9 begrenzen. Die Hohlräume 9 sind oben und unten offen, so daß das Innere der Wandteile gut belüftbar ist.

Wie aus F i g. 2 ersichtlich, sind zwei benachbarte Felder 5 der Tür 4 durch Keder 32 miteinander verbunden, die in Schlitze 33 an den Endflächen jeweils eines Feldes eingeschoben sind. Jeder Keder besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei unmittelbar nebeneinander liegenden schlauchurtigen Teilen 34, jeweils sich hieran nach außen anschließenden Stegteilen 36, die in den Schützen 33 liegen und wulstartigen Teilen 37, die ein Herausrutschen aus den Schlitzen 33 verhindern. Die Keder 32 ermöglichen die erforderliche gegenseitige Abwinklung der einzelnen Felder 5 beim Durchfahren eines engen Bogens und dichten außerdem den Spalt zwischen den einzelnen Feldern ab.

Die Erfindung ist nicht auf Keder mit zwei unmittelbar nebeneinanderliegenden schlauchartigen Teilen beschränkt, sondern kann auch nur einen schlauchartigen Teil oder mehrere schlauchartige Teile aufweisen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Duschkabine mit feststehenden und als Tür verschiebbaren Wandteilen, die in Halte- bzw. Führungsschienen gehalten bzw. geführt sind, bei der die Tür aus einzelnen aneinander gelenkten, nebeneinander stehenden Feldern besteht, d ζ -durch gekennzeichnet, daß biegsame Elemente zur Verbindung der Felder (5) als Keder (32) ausgebildet sind, die in Längsschlitze (33) der benachbarten Endflächen der Felder (5) einziehbar sind.

2. Duschkabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen Elemente (32) zur Verbindung der Felder (5) aus Weichplastik, z.B. weichem Polyvinylchlorid, bestehen.

3. Duschkabine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Felder (5) doppelschalig ausgebildet sind, daß die Innen- und Außenschale (6,7) durch über die gesamte Höhe sich erstreckende Stege (8) miteinander verbunden sind, die zwischen sich geschlossene Hohlräume (9) begrenzen und daß sich die Längsschlitze (33) in den Endflächen der Felder (5) begrenzenden Stegen (8) befinden.

4. Duschkabine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile (2,3,4) und die Tür aus Kunststoff, z. B. Polymethylmethacrylat oder PoIycarbonat bestehen.